DE3341510A1 - Telefonhoererablage - Google Patents

Telefonhoererablage

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DE3341510A1 DE19833341510 DE3341510A DE3341510A1 DE 3341510 A1 DE3341510 A1 DE 3341510A1 DE 19833341510 DE19833341510 DE 19833341510 DE 3341510 A DE3341510 A DE 3341510A DE 3341510 A1 DE3341510 A1 DE 3341510A1
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telephone
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/21Combinations with auxiliary equipment, e.g. with clocks or memoranda pads
    • H04M1/215Combinations with auxiliary equipment, e.g. with clocks or memoranda pads by non-intrusive coupling means, e.g. acoustic couplers
    • H04M1/2155Acoustic coupling
    • HELECTRICITY
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    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/428Arrangements for placing incoming calls on hold
    • H04M3/4285Notifying, informing or entertaining a held party while on hold, e.g. Music On Hold

Description

  • Telefonhörerablage
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Telefonhörerablage zum vorübergehenden Ablegen eines Telefonhörers während des Bestehens einer über eine Fernsprechleitung aufgebauten Gesprächsverbindung.
  • Bei Führen eines Telefongesprächs zwischen zwei Teilnehmern kommt es vor, daß sich für einen der Teilnehmer die Notwendigkeit ergibt, den Telefonhörer abzulegen, um vom Standort des Telefonapparats aus momentan nicht erreichbare Unterlagen heranzuholen, die er für die Fortführung des Gesprächs benötigt. Der die Unterlagen benötigende Teilnehmer legt in diesem Fall den Telefonhörer in der Regel neben den Telefonapparat, und er begibt sich zu der Stelle, wo er die benötigten Unterlagen aufbewahrt hat. Der andere Teilnehmer muß inzwischen warten, bis sein Gesprächspartner wiederkonunt. In solchen Situationen kommt es häufig vor, daß das Suchen nach den benötigten Unterlagen länger dauert, so daß sich beim wartenden Teilnehmer eine Unsicherheit darüber ergibt, ob die Gesprächsverbindung noch besteht oder bereits unterbrochen ist. Wenn die Wartepause zu lange dauert, wird er sogar das Gespräch durch Auflegen des Telefonhörers beenden, da er annimmt, daß die Verbindung nicht mehr besteht. War die Verbindung entgegen seiner Annahme noch nicht unterbrochen, dann kann er mit seinem Gesprächspartner nicht mehr in Verbindung treten, da er bei erneuter Wahl von dessen Teilnehmernummer lediglich den Besetztton hören wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Telefonhörerablage zu schaffen, die dem wartenden Teilnehmer ermöglicht zu erkennen, daß die Gesprächsverbindung noch besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Wartesignalgenerator, der durch Ablegen des Telefonhörers zur Abgabe eines Wartesignals aktivierbar ist und eine Kopplungsvorrichtung, die das vom Wartesignalgenerator erzeugte Wartesignal an die Fernsprechleitung ankoppelt.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Telefonhörerablage wird zum wartenden Teilnehmer ein Wartesignal übertragen, sobald der Telefonhörer auf die Ablage gelegt worden ist. Anhand des Wartesignals kann der wartende Teilnehmer dann erkennen, daß die Gesprächs verbindung noch besteht, sein Gesprächspartner den Telefonhörer allerdings noch nicht wieder zur Fortsetzung des Gesprächs von der Ablage abgenommen hat. Die auf Seiten des wartenden Teilnehmers bestehende Unsicherheit über den Zustand der Gesprächs verbindung während der Wartephase wird dadurch beseitigt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Telefonhörerablage nach der Erfindung mit aufgelegtem Telefonhörer, Fig. 2 ein Blockschaltbild der in der Telefonhörerablage enthaltenen elektronischen Schaltung und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der in der Telefonhörerablage von Fig. 1 enthaltenen elektronischen Schaltung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Telefonhörerablage 1 hat eine an die Form eines Telefonhörers angepaßte längliche Form, und sie besitzt an ihren Enden zwei Mulden 2 und 3, in die der Telefonhörer 4 in der in Fig. 1 dargestellten Weise gelegt werden kann. Damit der Telefonhörer 4 stets in der gleichen Position in die Telefonhörer ablage 1 gelegt wird, weist die Mulde 3 einen erhöhten Rand 5 auf, der beim Versuch, den Telefonhörer 4 gegenüber der Position von Fig. 1 um 1800 verdreht in die Telefonhörerablage 1 zu legen, gegen die Anschlußleitung 6 stößt und ein vollständiges Einlegen des Telefonhörers verhindert. Der Benutzer wird dadurch angehalten, den Telefonhörer 4 in der in Fig. 1 dargestellten Position abzulegen. In der Mulde 2, die der Aufnahme des die Sprechkapsel 4a enthaltenden Teils des Telefonhörers 4 dient, ist eine Manschette 7 eingelegt, deren Innenform an die Form des Telefonhörers 4 angepaßt ist und die den in sie eingelegten Teil des Telefonhörers 4 unter Erzielung einer guten Umgebungsschallabdichtung umschließt. Unter dem Boden der Mulde 2 ist ein Lautsprecher 8 befestigt; von diesem Lautsprecher 8 abgegebene Schallsignale können durch Löcher im Boden der Mulde 2 und in der Manschette 7 zur Sprechkapsel 4a des Telefonhörers 4 gelangen.
  • Im Bodenbereich der Mulde 3 ist ein Schalter 9 eingebaut, dessen Kontakt geschlossen wird, sobald der Telefonhörer 4 auf die Ablage 1 gelegt wird. Außerdem ist im Boden der Mulde 3 ein Mikrofon eingebaut, das von der Hörkapsel 4b des Telefonhörers abgegebene Schallsignale abnehmen kann.
  • Im Verbindungsbreich der beiden Mulden 2 und 3 ist in der Telefonhörerablage 1 ein Signalgeber 11 eingebaut, der von einem Lautsprecher oder einem piezokeramischen Schallerzeuger gebildet sein kann. An der einen Stirnseite der Telefonhörerablage 1 ist zur Abgabe optischer Signale eine Leuchtdiode 12 eingebaut.
  • Im Gehäuse der Telefonhörerablage 1 ist in einem Elektronikfach 13 eine anschließend näher zu beschreibende elektronische Schaltung untergebracht, mit deren Hilfe die gewünschten Funktionen der Telefonhörerablage 1 verwirklicht werden. Eine oder mehrere Batterien zur Stromversorgung der elektronischen Schaltung im Elektronikfach 13 können in ein ebenfalls im Gehäuse der Telefonhörerablage 1 untergebrachtes Batteriefach 14 eingelegt werden, das über einen Deckel 15 zugänglich ist.
  • Eine Ausführungsform der in der Telefonhörerablage 1 untergebrachten elektronischen Schaltung ist in Fig. 2 dargestellt. Diese Schaltung wird von einer Batterie 20 mit Spannung versorgt. Die von der Batterie abgegebene Spannung wird an die in der Schaltung enthaltenen Baueinheiten über den Schalter 9 angelegt, der geschlossen wird, wenn der Telefonhörer 4 auf die Telefonhörerablage 1 gelegt wird. Die Schaltung enthält ferner einen Sprachmodul 21, der so programmiert ist, daß er nach Anlegen der Versorgungsspannung die Durchsage bitte warten" repräsentierende Signale einem Verstärker 22 zuführt, dessen Ausgangssignale durch den Lautsprecher 8 hörbar gemacht werden. Der Sprachmodul 21 besteht im wesentlichen aus einer integrierten Halbleiterschaltung, wie sie derzeit mit entsprechender Programmierung bereits zur akustischen Zeitansage bei elektronischen Uhren angewendet werden.
  • Ein in der Schaltung enthaltener erster Signaltongenerator 23 gibt an seinem Ausgang 24 Tonsignale ab, die nach Verstärkung in einem Verstärker 25 durch den als Lautsprecher dargestellten Signalgeber 11 hörbar gemacht werden können. Die Ausgangssignale des Verstärkers 25 können zusätzlich oder alternativ auch dazu verwendet werden, die Leuchtdiode 12 aufleuchten zu lassen. Der Signaltongenerator 23 gibt seine Tonsignale am Ausgang 24 nur dann ab, wenn seinem Eingang 26 ein Aktivierungssignal zugeführt wird. Dieses Aktivierungssignal wird von einem Monoflop 27 geliefert, wenn dieses mit seiner mit dem Schließen des Schalters einsetzenden Aktivierung und dem damit verbundenen Übergang in einen Arbeitszustand nach Ablauf einer vorgegebenen Haltezeit wieder in den Ruhezustand zurückfällt.
  • Die Schaltung von Fig. 2 enthält einen weiteren Signaltongenerator 28, der ebenfalls Tonsignale abgeben kann, die wie die Ausgangssignale des Signaltongenerators 23 durch den Signalgeber 11 akustisch und/oder durch die Leuchtdiode 12 optisch wiedergegeben werden können. Der Signaltongenerator 28 wird aktiviert, wenn das Mikrofon 10 akustische Signale empfängt, deren Pegel nach Gleichrichtung im Gleichrichter 29 den voreingestellten Pegel eines Pegeldetektors 30 überschreitet. Der Pegeldetektor 30 gibt in diesem Fall ein den Signaltongenerator 28 aktivierendes Signal ab.
  • Die Telefonhörerablage von Fig. 1 wird zu ihrer Anwendung zweckmäßigerweise neben dem Telefonapparat eines Fernsprechteilnehmers angebracht. Wenn der Teilnehmer im Verlauf eines Telefongesprächs den Telefonhörer 4 aus der Hand legen muß, weil er sich beispielsweise für die Weiterführung des Gesprächs notwendige Unterla- gen holen muß, legt er den Telefonhörer 4 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf die Ablage 1. Da die Manschette 7 den die Sprechkapsel enthaltenden Teil des Telefonhörers 4 eng umschließt, wird eine gute Schallabdichtung erzielt, so daß der auf die Fortsetzung des Gesprächs wartende Teilnehmer keine Raumgeräusche aus dem Raum hören kann, in dem sich die Telefonhörerablage 1 befindet. Der die Ablage benutzende Teilnehmer kann daher ungehindert mit gegebenenfalls noch im Raum anwesenden Personen sprechen, ohne daß er auf ein etwaiges Mithören des anderen Fernsprechteilnehmers Rücksicht nehmen muß.
  • Durch das Auflegen des Telefonhörers 4 auf die Telefonhörerablage 1 wird der Schalter 9 betätigt, so daß dessen Kontakt geschlossen wird. Die'7von der Batterie 20 gelieferte Versorgungsspannung wird daher an alle Baueinheiten der Schaltung von Fig. 2 angelegt. In der oben bereits geschilderten Weise beginnt der Sprachmodul 21 nach dem Anlegen der Versorgungsspannung, dem Verstärker 22 Signale zuzuführen, die vom Lautsprecher 8 als Durchsage bitte warten" hörbar gemacht werden. Da der Lautsprecher 8 unmittelbar angrenzend an die im Telefonhörer 4 angebrachte Sprechkapsel angebracht ist, kann der wartende Teilnehmer die Durchsage bitte warten" hören, so daß er stets darüber informiert ist, daß die Leitung noch nicht unterbrochen ist, sondern sein Gesprächspartner lediglich noch nicht wieder gesprächsbereit ist.
  • Damit der Teilnehmer, der den Telefonhörer 4 auf die Telefonhörerablage 1 gelegt hat, nicht vergißt, daß am anderen Ende der Leitung noch ein Teilnehmer auf die Wiederaufnahme des Gesprächs wartet, wird mit dem Anlegen der Versorungsspannung durch Schließen des Schalters 9 die Versorgungsspannung auch dem Aktivierungseingang 31 des Monoflops 27 zugeführt, so daß dieses aus dem Ruhezustand in den Arbeitszustand übergeht.
  • Nach Ablauf einer fest eingestellten Haltezeit, deren Dauer etwa eine Minute betragen kann, kippt das Monoflop 27 wieder in den Ruhezustand zurück und gibt dabei an den Eingang 26 des Signaltongenerators 23 ein Aktivierungssignal ab. Der Signaltongenerator 23 erzeugt daraufhin an seinem Ausgang 24 Tonsignale, die nach Verstärkung im Verstärker 25 im Signalgeber 11 hörbar gemacht werden. Wie bereits erwähnt wurde, können diese Signale alternativ oder zusätzlich auch mittels der Leuchtdiode 12 sichtbar wiedergegeben werden. Die Abgabe der akustischen und/oder optischen Signale wird erst wieder beendet, wenn der die Telefonhörerablage 1 benutzende Teilnehmer den Telefonhörer 4 aus der Ablage genommen hat. Der Signalgeber 11 und/oder die Leuchtdiode 12 können nicht nur durch den Signaltongenerator 23 aktiviert werden; auch der wartende Teilnehmer hat die Möglichkeit, hörbare und/oder sichtbare Signale an der Telefonhörerablage 1 hervorzurufen, die seinen Gesprächspartner veranlassen, das unterbrochene Gespräch durch Abheben des Telefonhörers 4 von der Ablage 1 wieder aufzunehmen. Wenn dem wartenden Teilnehmer die Wartezeit zu lang wird, wird er in der Regel versuchen, durch Sprechen in seine Sprechkapsel seinen Gesprächspartner wieder herbeizurufen. Dies kann bereits der Fall sein, ehe der Signaltongenerator 23 aktiviert worden ist. Wenn der wartende Teilnehmer beispielsweise "hallo" in die Sprechkapsel seines Telefonhörers ruft, wird das entsprechende akustische Signal von der Hörkapsel des Telefonhörers 4 abgestrahlt und vom Mikrofon 10 aufgenommen. Das vom Mikrofon 10 abgegebene Signal wird im Gleichrichter 29 gleichgerichtet und dem Pegeldetektor 30 zugeführt, dessen Pegel so eingestellt ist, daß er vom Pegel des Ausgangssignals des Gleichrichters 29 mit Sicherheit überschritten wird, wenn der wartende Teilnehmer in seinen Telefonhörer spricht.
  • Das Überschreiten des Pegels des Pegeldetektors 30 führt zur Abgabe eines Aktivierungssignals für den Signaltongenerator 28, der daraufhin dem Verstärker 25 Tonsignale zuführt, die wie die Ausgangssignale des Signaltongenerators 23 im Signalgeber 11 akustisch und/oder von der Leuchtdiode 12 optisch wiedergegeben werden. Die Signaltongeneratoren 23 und 28 können so ausgeführt sein, daß sie unterschiedliche Tonsignale abgeben, damit der die Telefonhörerablage 1 benutzende Teilnehmer unterscheiden kann, ob er nur an den abgelegten Telefonhörer erinnert werden soll oder ob er vom wartenden Teilnehmer zum abgelegten Telefonhörer gerufen wird.
  • Die die elektronische Schaltung von Fig. 2 enthaltende Telefonhörerablage 1 ist ein vom Telefonapparat völlig unabhängiges Gerät, d.h. es bestehen keine elektrischen Verbindungen zu dem Telefonapparat, mit dem es benutzt wird; die Telefonhörerablage 1 wird lediglich neben den Telefonapparat gestellt, und ter Telefonhörer 4 kann in der in Fig. 1 dargestellten Weise abgelegt werden.
  • Die während des Wartebetriebs erzeugte Durchsage wird auf akustischem Wege vom Lautsprecher 8 über die Sprechkapsel des Telefonhörers 4 an die Amtsleitung angekoppelt. Es ist aber auch möglich, die während des Wartebetriebs erzeugte Durchsage direkt über Verbindungsleitungen an die Amtsleitung anzukoppeln, wozu es dann allerdings erforderlich ist, die Telefonhörerablage vor ihrer Inbetriebnahme an das Fernsprechnetz anzuschließen.
  • In Fig. 3 ist in einem Blockschaltbild die elektronische Schaltung dargestellt, die die Telefonhörerablage 1 enthält, wenn sie für einen direkten Anschluß an das Fernsprechnetz vorgesehen ist. In dem Blockschaltbild von Fig. 3 sind für Schaltungseinheiten, die auch bereits in der Schaltung von Fig. 2 verwendet wurden, die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Wie durch Vergleich der beiden Schaltungen zu erkennen ist, unterscheiden sie sich im wesentlichen nur dadurch, daß ein Relais 40 mit Kontakten 40a, 40b, 40c und 40d hinzugefügt und der Lautsprecher 8 weggelassen worden ist.
  • In der Schaltung von Fig. 3 werden die Ausgangssignale des Verstärkers 22 nicht wie in der Schaltung von Fig. 2 in einem Lautsprecher hörbar gemacht und auf akustischem Wege über die Sprechkapsel 4a des Telefonhörers 4 an der Amtsleitung angekoppelt, sondern sie können direkt über eine elektrische Leitung 41 der Amtsleitung zugeführt werden, wenn der Relaiskontakt 40a geschlossen ist.
  • Wenn der auf die Fortsetzung des Gesprächs wartende Gesprächspartner ungeduldig wird und versucht, den anderen Teilnehmer an den Telefonapparat zu rufen, werden die durch das Rufen erzeugten Tonsignale auf direktem Wege von der Amtsleitung über den Relaiskontakt 40c an den Schaltungszweig angelegt, der dann zur Erzeugung eines besonderen Signaltons am Lautsprecher 11 führt, wie dies auch bei der Schaltung von Fig. 2 der Fall war, wenn das Mikrofon 10 Tonsignale aus der Hörkapsel 4b des Telefonhörers 4 aufgenommen hat.
  • In Fig. 3 ist die Schaltung im Zustand bei nicht abgelegtem Telefonhörer 4 dargestellt, also bei geöffnetem Schalter 9. In diesem Zustand sind die Relaiskontakte 40a und 40c offen, und die Relaiskontakte 40b und 40d sind geschlossen, so daß die üblichen Verbindungen zwischen der Aiatsleitung und der Sprechkapsel 4a bzw. der Hörkapsel 4b des Telefonhörers 4 bestehen. Sobald der Telefonhörer 4 jedoch auf der Telefonhörerablage 1 abgelegt wird, wird der Schalter 9 geschlossen, so daß das Relais 40 anzieht; die Relaiskontakte 40a und 40c werden dadurch geschlossen, während die Relaiskontakte 40b und 40d geöffnet werden. In diesem Schaltzustand sind die Sprechkapsel 4a und die Hörkapsel 4b des Telefonhörers 4 von der Amtsleitung abgetrennt, und die eine Ader der Amtsleitung ist direkt mit dem Ausgang des Verstärkers 22 verbunden, während die andere Ader direkt mit dem Eingang des Gleichrichters 29 verbunden ist. Im übrigen verhält sich die Schaltung von Fig. 3 ebenso wie die Schaltung von Fig.
  • 2, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.
  • Da in der Schaltung von Fig. 3 die Sprechkapsel 4a des Telefonhörers 4 von der Amtsleitung abgetrennt wird, wenn der Telefonhörer 4 auf die Telefonhörerablage 1 gelegt wird, ist es nicht notwendig, den die Sprechkapsel 4a enthaltenden Teil des Telefonhörers 4 in eine schalldichte Manschette 7 einzulegen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Telefonhörerablage 1 die Schaltung von Fig. 3 enthält, kann die Manschette 7 daher weggelassen werden.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen enthält die elektronische Schaltung zur Erzeugung einer im Wartebetrieb abzugebenden Durchsage einen Sprachmodul, der im wesentlichen aus einer integrierten Schaltung besteht. Dieser Sprachmodul kann auch durch ein mit einem Endlos band arbeitendes Magnetbandgerät ersetzt werden, wobei das Endlosband gegebenenfalls in einer Kassette untergebracht ist, die ausgetauscht werden kann, damit verschiedenartige Durchsagen während des Wartebetriebs an die Amtsleitung gekoppelt werden können.
  • In die Telefonhörerablage 1 können ohne weiteres auch noch weitere Telefonzusatzgeräte eingebaut werden. Beispielsweise ist es möglich, einen Telefonverstärker einzubauen, der zusammen mit einem Lautsprecher ermöglicht, die Tonsignale des Telefongesprächs laut auch für Mithörende deutlich hörbar wiederzugeben. Diese Möglichkeit besteht auch bei der Telefonhörerablage 1, die nicht mit dem Telefonapparat elektrisch verbunden ist; in diesem Fall erfolgt die Ankopplung induktiv über eine in der Telefonhörerablage 1 angebrachte Induktionsspule. Die direkt an das Fernsprechnetz angeschlossene Telefonhörerablage 1 kann auch mit einem Gebührenzähler und mit einem elektronischen Nummernspeicher kombiniert werden.
  • Auch der mechanische Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Telefonhörerablage kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen abgeändert werden. Beispielsweise ist es möglich, eine der beiden Mulden 2, 3 so mit dem Rest der Ablage zu verbinden, daß der Abstand der beiden Mulden in Anpassung an unterschiedliche Telefonhörer verändert werden kann. Die Manschette 7 kann zur Anpassung an verschiedene Telefonhörerformen auswechselbar angebracht sein.
  • In einer Einfachausführung kann der Sprachmodul 21 auch durch einen Tongenerator ersetzt werden, der im Betriebszustand Tonsignale erzeugt, die für den wartenden Teilnehmer als Signaltöne hörbar gemacht werden und ihn erkennen lassen, daß die Gesprächsverbindung noch besteht und daß er auf die Rückkehr des Gesprächspartners warten soll.
  • - Leerselte -

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ¼? Telefonhörer ablage zum vorübergehenden Ablegen eines Telefonhörers während des Bestehens einer über eine Fernsprechleitung aufgebauten Gesprächsverbindung, gekennzeichnet durch einen Wartesignalgenerator (21), der durch Ablegen des Telefonhörers (4) zur Abgabe eines Wartesignals aktivierbar ist, und eine Kopplungsvorrichtung (8; 40), die das vom Wartesignalgenerator (21) erzeugte Wartesignal an die Fernsprechleitung ankoppelt.
  2. 2. Telefonhörerablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mulden (2, 3) zur Aufnahme der die Sprechkapsel (4a) und die Hörkapsel (4b) enthaltenden Teile des Telefonhörers (4) vorgesehen sind und daß die Kopplungsvorrichtung (8; 40) ein mit dem Ausgang des Wartesignalgenerators (21) in Verbindung stehender Lautsprecher (8) ist, der direkt in der Mulde (2) für den die Sprechkapsel (4a) enthaltenden Teil des Telefonhörers (4) in Ausrichtung auf die Sprechkapsel (4a) angebracht ist.
  3. 3. Telefonhörerablage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde (2) für den die Sprechkapsel (4a) enthaltenden Teil des Telfonhörers (4) eine Manschette (7) angebracht ist, die diesen Teil des Telefonhörers (4) beim Ablegen unter Erzielung einer Abdichtung gegen Umgebungsschall umschließt.
  4. 4. Telefonhörerablage nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mulden (2, 3) zur Aufnahme der die Sprechkapsel (4a) und die Hörkapsel (4b) enthaltenden Teile des Telefonhörers (4) vorgesehen sind und daß die Kopplungsvorrichtung ein Relais (40) ist, das im abgelegten Zustand des Telefonhörers (4) den Ausgang des Wartesignalgenerators (21) anstelle des Telefonhörers (4) mit der Fernsprechleitung verbindet.
  5. 5. Telefonhörerablage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltervorrichtung (9) vorgesehen ist, die beim Ablegen des Telefonhörers (4) den Wartesignalgenerator (21) einschaltet.
  6. 6. Telefonhörerablage nach Anspruch 5 unter Rückbeziehung auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung (9) beim Ablegen des Telefonhörers (4) das Relais (40) einschaltet.
  7. 7. Telefonhörerablage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung (9) ein Druckschalter mit einem Betätigungsknopf ist, der in der für die Aufnahme des die Hörkapsel (4b) enthaltenden Teils des Telefonhörers (4) bestimmten Mulde (3) so angebracht ist, daß er beim Ablegen des Telefonhörers (4) betätigt wird.
  8. 8. Telefonhörerablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber vorgesehen ist, der nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitperiode nach Ablegen des Telefonhörers (4) einen ersten Signaltongenerator (23) zur Abgabe eines ersten Meldesignals in Betrieb setzt, und daß mit dem Ausgang des Signaltongenerators (27) wenigstens ein Signalgeber (11, 12) in Verbindung steht, der das Meldesignal hörbar und/oder sichtbar zur Anzeige bringt.
  9. 9. Telefonhörerablage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mulde (3) für den die Hörkapsel (4b) enthaltenden Teil des Telefonhörers (4) ein Mikrofon (10) angebracht ist, das bei Empfang eines von der Hörkapsel (4b) abgegebenen Tonsignals einen weiteren Signaltongenerator (28) zur Abgabe eines zweiten dem Signalgeber (11, 12) zugeführten Meldesignals in Betrieb setzt.
  10. 10. Telefonhörerablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wartesignalgenerator (21) ein von einer integrierten Schaltung gebildeter Sprachmodul ist, der nach Inbetriebnahme gesprochene Worte repräsentierende Wartesignale abgibt.
  11. 11. Telefonhörerablage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wartesignalgenerator (21) ein mit einem Endlosband ausgestattetes Tonbandgerät ist, das nach Inbetriebnahme die auf dem Tonband aufgezeichneten, gesprochenen Worte repräsentierende Wartesignale abgibt.
  12. 12. Telefonhörerablage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Wartesignalen repräsentierten Wörter "bitte warten" lauten.
  13. 13. Telefonhörerablage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und die Form der Mulden (2, 3) zur Anpassung an verschiedene Telefonhörer (4) veränderlich ist.
  14. 14. Telefonhörerablage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Telefonzusatzgeräten wie einem Gebührenzähler oder einem elektronischen Nummernspeicher kombiniert ist.
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