DE3340642C1 - Bundverschluss - Google Patents

Description

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F i g. 7 eine Draufsicht auf eine andere Form des der Mitte der kürzeren Öffnungsstege 16'" in diese ein.

Klapphebels. Statt einer solchen Ausgestaltung besteht auch die

Der auf einer eng gezahnten Rastschiene 1 schlitten- Möglichkeit die Öse 17 aus einer am Bundteil B innenartig geführte Verschluß besitzt einen Klapphebel 2 so- seitig angenähten, verdeckt liegenden Schlaufe 19 zu wie einen diesen lagernden Schieber 3. 5 bilden. Die Befestigungsstelle 18 ist dann als Naht aus-

Die Rastschiene 1 weist, durch eine mittig verlaufen- gebildet. Der relativ kurze, die Öse bildende Textilstrei-

de Nahtvertiefung 4 geteilt, querliegende Rastvertiefun- fen ist an beiden Enden 20,21 eingeschlagen, einenends

gen 5 auf. Der Schienensockel 6 ist eingezogen (vgl. unter Bildung der Schlaufe 19 und anderenends unter

F i g. 6). Der Schieber 3 formt ein den Kopf der Rast- Bildung eines ausfransfreien, gegen das eine Ende 20

schiene 1 umfassendes C-Profil. Dessen von der Decke io zurückgeschlagenen Saums. Das andere Ende 21 selbst

bzw. dem Steg des Schiebers 3 ausgehenden C-Schenkel ist ebenfalls noch einmal befestigt; diese Befestigungs-

sind doppelt abgewinkelt derart, daß sie mit Führungs- stelle ist als Naht 22 realisiert.

lappen 7 die Ränder der Rastschiene 1 hintergreifen. Die am längeren Winkelschenkel 14 des Klapphebels

Nach dem Annähen der Rastschiene unter Anwendung 2 zwischen Gelenkachse 12 und achsbildendem Öff-

einer mittigen Naht 8 wird der Schieber 3 aufgeschoben, 15 nungssteg 16 auftretende Kröpfung K verlegt diese An-

Die Rastschiene 1 hält den Verschluß an dem einen lenkstelle der Öse 17 etwas nach außen. Der Kröpfungs-

Bundteil A des Hosenbundes 9. abschnitt erstreckt sich in einem Schrägungswinkel von

Der Klapphebel 2 ist quer zur Laufrichtung des Schie- etwa 30° zur Schienenebene (in den zeichnerischen bers 3 abgewinkelt. Die Winkelschenkel sind unter- Darstellungen ist die gestreckte Lage der Rastschiene 1 schiedlicher Länge. Der kürzere, schienenseitig weisen- 20 und nicht die beim Tragen des Kleidungsstückes sich de Schenkel 10 formt eine Rastnase 11. Letztere wirkt natürlich ergebende Bogenform wiedergegeben). Die mit den Rastvertiefungen 5 zusammen. Im Bereich der entsprechende Schrägung bringt die im Bereich der AbNaht 8 ist die Rastnase 11 zum Schütze der Naht 8 kröpfung K liegende fensterförmige Öffnung auch in etwas zurückgeschnitten. Weiter sind beim Ausstanzen eine günstigere Positon im Hinblick auf einen den des Klapphebels am Schenkel 11 zwei achsbildende Ma- 25 Klapphebel 2 durchsetzenden Abdeckstreifen 23. Desterialvorsprünge 12 mitberücksichtigt. Letztere ragen in sen Breite entspricht der der fensterförmigen Öffnung je eine Lagerbohrung 13 von Lageraugen, die aus dem 15. Der Abdeckstreifen 23 ist so bemessen, daß er nicht Material der Schenkel des C-Profils des Schiebers 3 nur die Rastschiene 1, sondern auch den überwiegenden freigeschnitten sind. Zur Montage des Klapphebels 2 Teil des Klapphebels und den Schieber vollständig der werden die Lageraugen leicht nach auswärts gedrückt. 30 direkten Sicht entzieht. Der Abdeckstreifen 23 ist nur im Nach deckungsgleicher Ausrichtung der Materialvor- Bereich vor den Rastschienenenden 1' bzw. 1" an einem sprünge 11 zu den Lagerbohrungen 13 lassen sich die Bundteil A angenäht. Die Befestigungsnaht ist im erste-Lageraugen wieder in die aus F i g. 6 ersichtliche Paral- ren Falle mit 24 und im zweiten Falle mit 25 bezeichnet. Iellage zurückdrücken. Der Klapphebel 2 ist dann un- Die die Öse 17 an der Innenfläche des Bundteiles B verlierbar am Schieber 3 gehalten. 35 haltende Befestigungsstelle 18 liegt zurückversetzt zum

Vom oberhalb der Lageraugen liegenden Winkel- freien Ende 27 des Bundteiles B. Der freistehende, in

scheitel Sch geht der kürzere Winkelschenkel 10 in den F i g. 3 nach rechts weisende Abschnitt 28 kann so als

längeren Winkelschenkel 14 über. In der Schließstellung eigentliche Betätigungshandhabe dienen. Zum Öffnen

des Schiebers 3 erstreckt sich dieser, eine unmittelbare des Verschlusses braucht dieser Abschnitt 28 bloß er-

Betätigungshandhabe bildende Winkelschenkel 14, ab- 40 griffen und in Richtung des Pfeiles ζ gezogen zu werden,

gesehen von einer partiellen Abkröpfung K, im wesent- Dabei ist es nicht einmal erforderlich, daß man dieses

liehen gleichgerichtet zum Schienenverlauf bzw. der Bundteil in dem aus Fig.4 ersichtlichen Maß vom

parallel dazu sich erstreckenden Decke 3' des Schiebers Bundteil A abhebt. Diese Betätigungs-Zwischenphase

3. soll dort nur verdeutlichen, daß man bedarfsweise auch

Der Schieber weist im Bereich des längeren Winkel- 45 einen recht großen Untergriff-Freiraum nutzen kann, schenkeis 14 eine fensterförmige öffnung 15 auf. Diese Ansonsten aber ermöglicht die Form der Öse, praktisch beginnt auf halber Schenkellänge und reicht bis hin zum in der aus F i g. 3 ersichtlichen Erstreckungsrichtung ohfreien Ende des Klapphebels 2. Der verbleibende, am ne nennenswertes Ausschwenken ziehend fortzufahren, freien Ende des Klapphebels liegende Öffnungssteg 16 Das parallele Abheben der Bundteile A und B voneinandient zur kippbeweglichen Anlenkung eines Zwischen- 50 der fällt durch den relativ kurzen Klapphebel nur gliedes in Form einer Öse 17, welche das andere Bund- schwach aus; die Öse 17 weicht in die Öffnung 15 einteil B unlösbar mit dem Verschluß verbindet. Die öse schwenkend aus. Ähnlich günstige Bedienungsvorausbesitzt ein der mehrfachen Öffnungssteg-Querschnitts- Setzungen bestehen auch dann, wenn das Auge 17 als länge χ entsprechende Augenlänge y. Die Öse 17 Schlaufe 19 gestaltet ist; letztere kann sich bei Passieren schwenkt klapphebelseitig um den achsbildenden Öff- 55 der Anlenkstellen praktisch umfallend abrollen,
nungssteg 16 in einem Winkel von ca. 180° (vgl. F i g. 3 Nach dem Verlagern des Schiebers 3 — er wird durch und 5). Der Klapphebel 2 selbst besitzt einen mindestens die vorlaufende, nach rückwärts abgeklappte Schlaufe gleichgroßen Schwenkwinkel. Winkelschenkel 14 und 19 mitgeschleppt — genügt es, das äußere Bundteil B Öse 17 sind etwa gleich lang. Die bundseitige Befesti- einfach loszulassen. Die Bundspannung schwenkt den gungsstelle der öse 17 ist mit 18 bezeichnet. Bei der Öse 60 Klappheel mittels der kippbeweglichen Öse 17 in die 17 kann es sich bspw. um eine Metallöse handeln, die neue Verschlußstellung. Die unter leichter Komprimiekippbeweglich an einer metallenen Haltekrampe ange- rung der Rastschiene 1 über die Totpunktlinie T-T trelenkt ist. Die Augenbreite der Öse 17 entspricht der tende Rastnase 11 hält den Klapphebel 2 in der neuen Breite der Öffnung 15 des Klapphebels 2, oder ist even- eingenommenen Schließstellung. Unterstützt wird diese tuell schmaler, wobei sich die Öse an den Schrägab- 65 noch durch die über die Öse 17 einfließende Zugbelaschnitten 16" der Innenflanke 16' lagenjustiert (vgl. Ab- stung. Das freie Ende 27 ist von einer den Abdeckstreiwandlung gemäß Fig. 7). Der Schrägungswinkel be- fen23 übergreifenden, U-förmigenSchlaufe29aus Korträgt 45°. Die Schrägungsabschnitte 16" laufen etwa in del an diesem verschiebbar halten. Deren Enden 29'

treten aus der Fuge zwischen Bundteil B und Innenfutter desselben stirnseitig aus. Sie sind durch die Saumnaht gefaßt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Patentansprüche: Bundverschluß in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvorteilhafterer Weise so auszubilden, daß die

1. Bundverschluß, insbesondere für Hosen, Röcke Bundverstellung ohne die Notwendigkeit des Lösens oder dergleichen, mit einer am einen Bundteil befe- 5 des Zwischengliedes bequem zu handhaben ist.
stigten Rastschiene, auf welcher ein mit dem ande- Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 ren Bundteil in Verbindung stehender Schieber ver- angegebene Erfindung.

stellbar gelagert ist, welcher einen Klapphebel trägt, Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildun-

der sich unterhalb seiner Schwenkachse in eine Rast- gen des erfindungsgemäßen Bundverschlusses,

nase fortsetzt, und an welchem das andere Bund teil 10 Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemä-

mittels eines Zwischengliedes befestigt ist, welches ßer Bundverschluß von erhöhtem Gebrauchswert ge-

im Bereich einer fensterförmigen Öffnung am freien schaffen: Für die Zugänglichkeit des Klapphebels

Ende des Klapphebels am äußeren Öffnungssteg ge- braucht das Zwischenglied nicht mehr ausgeklinkt zu

lenkig angreift, dadurch gekennzeichnet, werden. Es liegt gleichsam als verbindendes Kettenglied

daß das Zwischenglied als kippeweglich an der In- 15 zwischen Bundteil und Bundverschluß. So ist vermieden,

nenfläche des Bundteiles (B)befestigte Öse (17) aus- daß z.B. der Taschendeckel, in dessen Bereich solche

gestaltet ist, dessen gelenkige Zuordnung zum Bundverschlüsse vorwiegend befestigt werden, ab-

Klapphebel (2) sich über den ganzen Schwenkbe- klappt. Da der Klapphebel nicht mehr als unmittelbar

reich desselben erstreckt. betätigte Verstellhandhabe fungiert, kann er sehr kurz

2. Bundverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 sein. Es wird so auch keine der sonst üblichen Hebellänkennzeichnet, daß die Öse (17) von einer am Bundteil ge entsprechende Ausstellbewegung mehr erforderlich. (B) angenähten Schlaufe (19) gebildet ist. Die Verstellung vollzieht sich vielmehr in relativ enger

3. Bundverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- Aneinanderlage der Bundteile. Erzielt ist dies durch die kennzeichnet, daß der Klapphebel (2) auf seinem die entsprechende Beweglichkeit zulassende öse und Abschnitt zwischen dem äußeren Öffnungssteg (IS) 25 durch die Tatsache, daß sich die gelenkige Zuordnung und seiner Gelenkachse (12) nach auswärts gerichtet derselben zum Klapphebel hin über den ganzen abgekröpft verläuft und der vom Öffnungssteg (16) Schwenkbereich des Klapphebels erstreckt,
gebildete Abschnitt des Klapphebels (2) in dessen Eine günstige Ausgestaltung besteht auch darin, daß Schließstellung (Fig.3) parallelgerichtet zur Rast- die Öse von einer am Bundteil angenähten Schlaufe schiene (1) verläuft. 30 gebildet ist. Eine aus textilem Material, bspw. des Klei-

4. Bundverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis dungsstückes, gefertigte Schlaufe ist besonders beweg-3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (27) Hch und im Zuge der Konfektionierung leicht anzubrindes Bundteiles (B) über eine Schlaufe (29) an einen gen. Weiter besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, durch die Öffnung (15) des Klapphebels (2) geführ- daß der Klapphebel auf seinem Abschnitt zwischen dem ten Abdeckstreifen (23) für die Rastschiene (1) ver- 35 äußeren Öffnungssteg und seiner Gelenkachse nach schiebbar gehalten ist. auswärts gerichtet abgekröpft verläuft und der vom

5. Bundverschluß nach einem der vorhergehenden Öffnungssteg gebildete Abschnitt des Klapphebels in Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- dessen Schließstellung parallelgerichtet zur Rastschiene flanke (16') des Öffnungssteges (16) zur Mitte hin verläuft. Diese Maßnahme erleichtert die Zuordnung verjüngend verläuft. 40 des Zwischengliedes, da sie einen größeren hintergreifbaren Abstand zur Rastschiene schafft. Außerdem

bringt die Abkröpfung gerade im Öffnungsbereich den

Vorteil des Durchzugs eines die Verstellmechanik abdeckenden Streifens, wie er in der DE-PS 22 52 950 der

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bundverschluß, 45 Anmelderin erläutert ist. Diesbezüglich ist es günstig, insbesondere für Hosen, Röcke oder dergleichen, mit daß das freie Ende des Bundteiles über eine Schlaufe an einer am einen Bundteil befestigten Rastschiene, auf einen durch die Öffnung des Klapphebels geführten Abweicher ein mit dem anderen Bundteil in Verbindung deckstreifen für die Rastschiene verschiebbar gehalten stehender Schieber verstellbar gelagert ist, welcher ei- ist. Selbst bei weit zurückliegender Ösen-Befestigungsnen Klapphebel trägt, der sich unterhalb seiner 50 stelle bleibt so der äußere Gurtteil in enger Nachbar-Schwenkachse in eine Rastnase fortsetzt, und an wel- schaftslage zum inneren Gurtteil. Der sich zur Innenchem das andere Bundteil mittels eines Zwischengliedes flanke hin verjüngende Verlauf der Öffnung begünstigt befestigt ist, welches im Bereich einer fensterförmigen die Zentrierung der Öse und wirkt so einem Höhenver-Öffnung am freien Ende des Klapphebels am äußeren satz der Bundteile entgegen.
Öffnungssteg gelenkig angreift. 55 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an-

Ein Bundverschluß dieser Art ist aus der DE-OS hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausfüh-15 470 bekannt. Das Zwischenglied ist dort als innen- rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
seitig am anderen Bundteil angenieteter Haken ausge- F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Bundverbildet. Die Gelenkigkeit ist gering; sie liegt im Rahmen Schluß einer Hose in Seitenansicht, und zwar in etwa des Einhak-Spiels. Die über ihn auf den Klapphebel ein- 60 natürlichem Maßstab,,
fließende Zugwirkung bringt eine zusätzliche Sicherung F i g. 2 die Draufsicht hierzu,

der Klapphebel-Schließgrundstellung. Zur Verände- Fig. 3 den Schritt gemäß Linie II I-111 in Fig. 1 in

rung des Bundmaßes wird der Haken außer Eingriff Schließstellung,

gebracht, wonach der Klapphebel zu seiner Betätigung F i g. 4 den gleichen Schnitt in einer möglichen OtT-

freiliegi. Durch die Dl-I-OS 25 05 432 ist ein Bmidver- h^r. nungs-Zwischeiistellung,

schltiß bekannt, dessen übergreifender Bundteil über ein I·' i g. 5 diesen Schnitt bei Verlagerung des Schlittens

kippbewegliches Zwischenglied direkt mit dem Schie- im Sinne einer Verringerung des Bundmußes,

ber verbunden ist. F i g. 6 den Schnitt gemäß Linie Vl-Vl in F i g. 2 und