DE7634639U1

DE7634639U1 - Vorrichtung zum befestigen einer hose, eines rockes o.dgl.

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Publication number: DE7634639U1
Application number: DE19767634639
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-30
Filing date: 1976-10-30
Publication date: 1977-03-03

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. JÖRN P UHLEK DORP

7016 Gerungen 2,Pritz-von-Graevenita-Str.^, 07156/22 100

Anmelder: G 1

Wilhelm Prank
Rohrer Str. 120

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Vorrichtung zum Befestigen einer Hose, eines Rockes oder dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen f

einer Hose, eines Rockes oder dgl., mit unter einem Hemd, einer ' I

i-¹ Bluse oder dgl. π tragenden, über den Schulterbereich sich

erstreckenden Trägern, die mit je einem Befestigungselement ^

zur Verbindung mit der Hose versehen sind, wobei ein Ende je- U

des Trägers durch eine öse des Befestigungselementes hindurch- |l

geführt und mit einer Klemmklammer versehen ist. j?

Eine bekannte Vorrichtung zur unsichtbaren Befestigung von (.,

Hosen, Röcken oder dgl. dieser Art besitzt zwei miteinander §

verbundene elastische Träger, die von dem einen frontseitig |

angeordneten Befestigungspunkt am Hosen- oder Rockbund über ff

Schulter und Rücken hinweg zum anderen frontseitigen Befesti- fj

gungspunkt verlaufen. Dabei kreuzen sich die Träger im Rücken- |

bereich und sind dort derart verbunden, daß sie relativ zuein- |( ander bewegbar bleiben. Die Enden der beiden Träger sind über
je eine Klemmklammer zur Längenverstellung der Träger miteinander verbunden (DT-Gm 1 861 005)·

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Liese mit einer Zweipunktaufhängung versehene, bekannte Vorrichtung ist wegen der Verschränkung der Träger im Rückenbereich relativ unbeqeuem in der Handhabung und beim Tragen. Ferner ist eine einseitige, von der anderen Seite unabhängige Längenverstellung nicht möglich, da diese durch ein Verrutschen der Träger auf der anderen Seite ausgeglicheil wird. Ein weiterer Machteil besteht darin, daß ein sich bei Körperbewegungen oder dgl. ergebender Zug in einem Träger sich auch im anderen Träger fortsetzt.

Herkömmliche Hosenträger besitzen zwei über die Schultern von vorne nach hinten <itwa parallel verlaufende Träger, von denen jeder zwei Befestigungselemente besitzt, wobei jeweils ein Ende zur Längenverstellung der Träger unabhängig voneinander dient. Nachteilig hieran ist jedoch insbesondere, daß die Träger auch im Rückenbereich am Hosenbund oder dgl. befestigt werden müssen.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen einer Hose, eines Rockes oder dgl. der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Kachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, die zur insbesondere seitlichen Zweipunktbefestigung einer Hose oder dgl. geeignet ist und dennoch bequem zu tragen und zu handhaben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der nicht durch die öse hindurchgeführte Bereich des einen Endes des Trägers durch die Klemmklammer hindurch erstreckt und daß das andere Ende desselben Trägers an dieser öse ortsfest befestigt ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereinigt die Vorteile sowohl der bekannten Vorrichtung mit Zweipunktaufhängung, nämlich die bequeme Befestigung der Hose oder dgl. nur im Front- oder Seitenbereich, als auch des herkömmlichen Hosenträgers, dessen Träger unabhängig voneinander längenverstellbar sind und bei dem sich ein Zug nur innerhalb eines Trägers bemerkbar macht, da jeder der Träger mit seinen beiden Enden unmittelbar am betreffenden Befestigungselement zusammenläuft. Jedes Befestigungselement dient also gleichzeitig zum verstellbaren halten des einen Endes und zum ortsfesten Halten des anderen Endes des betreffenden Trägers.

Der Clip, der zweckmäßigerweise zum Befestigen am Hosenbund durch eine seitliche Schlitzöffnung im Hemd oder dgl. durchgesteckt wird, kann zumindest außenseitig mit einem Überzug versehen sein, so daß er durch die Schlitzöffnung im Hemd leicht durchzuführen ist.

Wie bei herkömmlichen Hosenträgern sind die etwa parallel zueinander verlaufenden Träger zweckmäßigerweise durch einen Quersteg miteinander verbunden. Anders als dort, wo der Quersteg an der Außenseite der Träger fest angenäht ist, ist hier bei einem Ausführungsbeispiel der Quersteg an den beiden Trägern derart befestigt, daß er in seiner Höhenlage zumindest in gewissen Grenzen verstellbar ist _% was beispielsweise durch ein stufenloses Verschieben oder durch ein stufenweises Befestigen mittels Knöpfen oder dgl. erreicht werden kann. Auf diese Weise kann die Befestigungsvorrichtung an unterschiedliche Größen des betreffenden Trägers angepaßt werden. Um die Befestigungsvorrichtung auch an verschiedene Schulterfcceiten der betreffenden Träger anzupassen, ist es zweckmäßig, wenn der Queoßteg über seine mögliche Dehnung hinaus mit einer Einrichtung zur Verstellung seiner Länge versehen ist.

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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht einer unter einem im wesentlichen stramm sitzenden Hemd angelegten Befestigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie ΙΪ-ΙΙ der Fig. 1, jedoch mit im Bundbereich der Eose überhängendem Hemd.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zum Befestigen einer Hose, eines Rockes oder dgl., die zwei identisch ausgebildete, die Form einer Schlaufe besitzende Träger 16, 1? aus elastischem Material aufweist, wird zum Befestigen der Hose 13 unsichtbar, d.h. vollständig unter einem Hemd 12, getragen. Dabei ist die Befestigungsvorrichtung 11 mit ihren beiden, Befestigungselemente in Form von üblichen Clips 18 tragenden Enden derart von innen nach außen durch seitliche schlitzförmige öffnungen 19 im Seitennahtbereich im Hemd 12 gesteckt, daß die Clips 18 am Bund 21 der Hose 13 seitlich befestigt werden können.

Die beiden schlaufenartigen Träger 16, 1?, deren freie Enden 27, 29 mit dem Clip 18 verbunden sind, und die nach Durchstecken der Arme 22 über die Schulter 23 gelegt getragen werden, sind etwa im Bereich der Schulterblätter durch einen Quersteg 24 miteinander verbunden. Der Quersteg 24· ist ebenfalls aus elastischem Material, vorzugsweise aus demselben Material wie die Träger 16, 1?, und ist auf die Außenseite der Träger 16, 17 gelegt. Dabei entspricht die Länge des die beiden Träger 16, verbindenden Quersteges 24 im entspannten Zustand etwa einer mittleren Schulterbreite in diesem Bereich bei normaler Körper-

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haltung. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegander Erfindung ist der Quersteg 24 an den Trägern 16, 17 höhenverstellbar befestigt, und zwar entweder derart, daß er beidendig mit einer Schlinge 32 den Träger umgreift, die vorzugsweise in bestimmten Grenzen längs der Träger 16, 17 verschoben werden können. Es ist auch möglich, den Quersteg stufenweise in verschiedenen Höhenbereichen, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses odssr Knopfverschlusses, lösbar an den Trägern zu befestigen. Ferner ist der Quersteg 24 mit einer Einrichtung 33 zum Verstellen seiner Länge versehen, so daß die Befestigungsvorrichtung 11 auch an unterschiedliche Schulterbreiten angepaßt werden kann. Die Verstelleinrichtung 33 kann beispielsweise als Schnallen- oder Kiemraverschluß oder als Knopfverschluß oder dgl. ausgebildet sein.

Für die beiden zu beiden Seiten des Halses angeordneten ^ Träger 16, 17, die derart über die Schulter 23 hängend | getragen werden, daß ihre Enden 27, 29 bzw. die daran befestigten Clips 18 im wesentlichen senkrecht unterhalb der Achselhöhle angeordnet sind, sind die schlitzförmigen öffnungen 19 im Hemd 12 im Bereich der vom Ärmel aus nach unten bis zum Hemdende verlaufenden seitlichen Längsnaht 26 vorgesehen, und zwar in einem Bereich, der in etwa lose herabhängendem Zustand des Hemdes 12 etwa in Höhe des Bundes 21 der Hose 13 angeordnet ist. Dadurch können die Clips durch die seitlichen öffnungen 19 im Hemd 12 hindurchgesteckt und am Hosenbund 21 befestigt werden, wobei das Hemd nach wie vor stramm und im wesentlichen faltenloj sitzt. Es ist aber auch möglich, die öffnungen 19 in der seitlichen Naht 26 in einer solchen Höhenlage anzuordnen, die in lose herabhängendem Zustand des Hemdes unterhalb des Hosenbundes

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angeordnet ist, so daß das Hemd 12, wie in Fig. 2 dargestellt, über den Hosenbund 21 hängend getragen werden kann, wodurch zumindest teilweise die Clipse 18 bedeckt werden. In diesem Falle können die öffnungen auch durch einen am unteren Ende des Hemdes vorgesehenen, einseitig offenen Einschnitt gebildet sein.

Das Ende das im Rückenbereich angeordneten Teils 27 jeder der Träger 16, 17 ist an einer öse 28 des Clips 18 angenäht. Durch dieselbe, zumindest die Breite des Trägers 16, 17 besitzende öse 28 ist das Ende des anderen über den Brustbereich geführten Teils 29 des Trägers 16, 17 hindurchgeführt und wieder zurückgeführt und an seinem Trägerteil mittels einer üblichen Klammer 33 verstellbar befestigt. Das Ende des Teils ist dabei derart geführt, daß der zurückgeführte Bereich an der Rückseite des Trägers liegt, so daß die Klemmschnalle der Klammer 31 von vorne zugängig ist. Dabei ist das Ende des Teils 27 zwischen dem durch die Kammer 31 hindurchgehenden I Bereich und dem zurückgeführten Ende des Teils 29 des Trägers ^fj! 16, 17 angeordnet. Die Klammer 33 ermöglicht eine Längenverstellung des Trägers 16, I7 und damit eine Anpassung an unterschiedliche Größen der betreffenden die Befestigungsvorrichtung 11 tragenden Person. Der Clip 18 kann zumindest an seiner Außenseite mit einem glatten Überzug 34 versehen sein, so daß er leicht durch die SchiitζÖffnung 19 im Hemd 12 hindurchgeführt werden kann, wobei es auch zweckmäßig ist, den Ubergangsbereich zwischen Clip und Öse auf diese Weise zu glätten, so daß keine überstehenden Teile vorhanden sind, die das Hemd beschädigen oder die Schlitzöffnung unbeabsichtigt aufweiten könnten.

Gemäß Fig. 2 ist jedes über den Brustbereich geführte Teil 29

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den? Träger 16, 17 an einem Bereich in Höhe awischen der Brust und der Schulter mit dem einen Element eines Klettverscnlusses 35 versehen, dessen Gegenstück an der Innenseite des Hemdes 12 "befestigt ist. Statt des Klettverschlusses ist es auch möglich, einen anderen Adhäsionsverschluß au verwenden, der am Träger angeordnet ist und leein gesondertes Gegenstück benötigt, an dem also das betreffende Hemd mit seiner Innenseite unmittelbar haftet. Es ist auch rnöglch, einen derartigen Adhäsionsverschluß an mehreren Bereichen anzuordnen.

-Schutzansprüche-

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Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. JÖRN FUHLENDORi¹ 7016 Gerungen 2,]?ritz-von~.Graevenitii-Str.42, 07156/22 100

Anmelder: G 1^4 Wilhelm Prank
Rohrer Str. 120

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Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Hose, eines Rockes oder dgl., mit unter einem Hemd, einer Bluse oder dgl. zu tragenden, über den Schulterbereich sich erstreckenden Trägern, die mit je einem Befestigungselement zur Verbindung mit der Hose versehen sind, wobei ein Ende oedes (Trägers durch eine öse des Befestigungselementes hindurchgeführt und mit einer Klemmklammer vei'sehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß sich der nicht durch die öse (28) hindurchgeführte Bereich des einen Endes des Trägers (16, 17) durch die Klemmklammer (33) hindurch erstreckt und daß das andere Ende desselben Trägers (16, 1?) an dieser öse (28) ortsfest befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zueinander verlaufenden Träger (16, 17) durch einen Quersteg (24) miteinander verbunden sind, der höhenverstellbar an den Trägern (16, I7) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (24) mit einer Einrichtung (33) zur Verstellung seiner Länge versehen ist.

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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (18) mindestens teilweise mit einem überaus (M) versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Träger (16, 17) außenseitig mit einem Verschluß (55) zur Verbindung mit dem Hemd versehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

der Verschluß von einem Adhäsionsverschluß (53) gebildet ist,

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

wobei das Befestigungselement durch einen Schlitz des Hemdes hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (19) in der Seitennaht (26) des Hemdes (12) angeordnet ist.

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