DE3340196A1

DE3340196A1 - Bewegliche glasscheibe, insbesondere fuer fahrzeugtueren

Info

Publication number: DE3340196A1
Application number: DE19833340196
Authority: DE
Inventors: Francoise 92200 Neuilly-sur-Seine Mesnel
Original assignee: Mesnel SA
Current assignee: Mesnel SA
Priority date: 1982-11-08
Filing date: 1983-11-07
Publication date: 1984-05-10
Also published as: FR2544372B1; FR2544372A1; US4535563A

Description

Bewegliche Glasscheibe, insbesondere für Fahrzeugtüren

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasscheibe, insbesondere für Fahrzeugtüren, die gegenüber der Fensteröffnung durch ein diese umgebendes Dichtungsprofil abgedichtet ist.

Windkanalversuche zur Verbesserung des Luftwiderstandsbeiwertes von Kraftfahrzeugen bei großen Geschwindigkeiten haben gezeigt, daß es sehr wesentlich ist, die Glasscheiben der Kraftfahrzeuge möglichst bündig mit den in Verlängerung der Glasscheibe angeordneten Karosserieteilen abschließen zu lassen. Dieser bündige Abschluß ist jedoch bei beweglichen Glasscheiben von Kraftfahrzeugen, d.h. den Seitenfenstern, aufgrund der erforderlichen Fuhrungseinrichtungen nur schwierig zu erzielen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bewegliche Glasscheibe der eingangs genannten ArL zu schaffen, die einen bündigen Abschluß mit den in ihrer Verlängerung angeordneten Karosserieteilen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 drujegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausges ta 1 tunqpri und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei dor erf i ndurujscjemallen Glasscheibe sind zumi ndestens an einem Teil ihres UrnfarujHs Permanentmagnete lemente

angeordnet, die mit weiteren Permanentmagnete lementen am Rahmen zusammenwirken, wobei die Permanentmagnetelementpaare so qepolt sind, daß sie sich gegenseitig anziehen. Alternativ können entweder die an der Glasscheibe oder dem Fensterrahmen angeordneten Permanentmagnetelemente durch ferromagnetische Elemente hoher Permeabilität ersetzt sein, die einen ferromagnetisehen Anker bilden und beispielsweise aus Weicheisen bestehen können.

Die an der Glasscheibe selbst angeordneten Permanentmagnetelemente können in einem zumindestens Teile des Umfanges der Glasscheibe umgebenden Malterungsprofil angeordnet sein, das beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung bestehen kann und eine Umrandung für die Glasscheibe bildet. Die Permanentmagnetelemente können vorzugsweise nur in den beiden Seitenflachen der Glasscheibe angeordnet sein und in Ausnehmungen in dor Umrandung eingeschoben sein.

Zur Erleichterung der Gleitreibung der Glasscheibe gegenüber dem Dichtungsprofil kann die Umrandung der Glasscheibe uηd/οΊer das Dichtungsprofil an den zusammenwirkenden Flächen beflockt sein, wobei sich ein kleiner Magneteise ηspilt ergibt.

Wie dies bereits erwähnt wurde, können unter Inkaufnahme einer Verringerung der magnetischen Anziehungskraft entweder die in der Umrandung der Glasscheibe angeordneten Perm nientrnagne te lemente oder die in dem D i chtunqsρ rot ι 1 angeordne ten Permanen tmagnete 1 erne π te durch ferromagnetische Elemente ersetzt werden, die entweder aus kompaktem ferromagneti schein Material oder aus in einem Harv eingebetteten Eisenpulver bestellen

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können und damit die Aufgabe eines Ankers mit hoher Permeabilität zur Konzentration des Magnetflusses übernehmen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindun. kann der bei Kraftfahrzeugtüren vorgesehene Blendrahmen, der üblicherweise aus Eisenblech oder aus Weichstahl besteht, die Aufgabe eines Ankers zur Konzentration des Magnetflusses übernehmen, wobei der in dem Dichtungsprofil sonst vorgesehene Permanentmagnet fortgelassen und durch eine zusätzliche Dicke des Halterungsprofils oder der Umrandung des Glasscheibe ersetzt wird, in der die Permanentmagnetelemente der Umrandung der Glasscheibe angeordnet sind, so daß sich diese an der Stelle der Permanentmagnetelemente des Dichtungsprofils befinden. Auch in diesem Fall ist vorzugsweise eine Ueflockung zur Verbesserung der Gleitreibung vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen noch näher erläutert

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht einer

Ausfü'irunqstorm der Glasscheiben- und Fahrzeug türen-Anordnung, wobei mit ausgezogenen Linien die obere Aus'ip'irunq der Fahrzeugtür fur· die bewegliche Scheibe dargestellt, ist.

Figur 2 einen Teilquerschnitt in vergrö

ßertem Maßstab entlang der Linie A-A nach Fig. 1, aus dem die obere Umrandung der Tür mit der Ausfuhrungsform der Glasscheibe in angehobenem Zustand erkennbar ist,

Figur 3 eine Querschnittsansicht, die auf

die gleiche Seitenkante der Ausführungsform der beweglichen Glasscheibe beschränkt ist,

Figur 4 eine abgeänderte Ausführungsform

einer Seitenkante der beweglichen Glasschei be,

Figur 5 eine in ihrem Maßstab geringfügig

verringerte Querschnittsansicht des Umrandungsprofils der Türaussparung für die bewegliche Glasscheibe gemäß Fig. 2, jedoch vor der Anbringung,

Figur 6 eine Querschnittsansicht einer ab

geänderten Ausführungsform des UmrandungsprofiIs für die bewegliche Glasscheibe vor der Anbringung,

Figur 7 eine Querschnittsansicht des Umran

dungsprofils nach Fig. 6 nach dem Anbringen und bei angehobener Glasschei be.

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Aus .den Figuren 1 bis 3 ist eine Kraftfahrzeugtür 3 zu erkennen, die in einem in Figur 2 strichpunktiert dargestellten Rahmen gelenkig befestigt ist. Diese Tür weist eine innere Aussparung 1 für die bewegliche Glasscheibe 2 oder 11 auf. Zumindestens die beiden Seitenkanten der Aussparung 1 sind in umgekehrt symmetrischer Weise mit einem stranggepreßtem Dichtungsprofil

5 versehen, das vorzugsweise aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomermaterial besteht. Dieses Dichtungsprofil weist in üblicher Weise ein Klemmprofil und eine in der Mitte angeordnete Metallarmierung

6 sowie eine Dichtungs1ippe 7 auf, die bei 8 beflockt ist, wobei dieses Dichtungsprofil eine rechteckförmige Ausnehmung aufweist, in die ein magnetisches Element in Form einer Stange oder eines Stabes 9 einschiebbar ist, die bzw. der einen Permanentmagneten bildet und beispielsweise die Form eines magnetischen Elastomermaterials aufweist, wie es bei den Dichtungen für die Türen von KühIschränken .verwendet wird.

Andererseits ist an dem Umfang oder zumindestens an den beiden Seitenkanten 10 der beweglichen Glasscheibe 2 gemäß Figur 2 bzw. 11 gemäß Figur 3 ein nicht magnetisches oder pararnagneti sches , vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Hohlprofil 12 befestigt, beispielsweise durch Kleben mit Hilfe eines Acrylharzes, das bc ι '.,μ in ι s we ι se durch Ultraviolettstrahlung aktiviert wurdo. Die Ausnehmung dos Höh 1 profi 1 s ist ebenfalls im Querschnitt rechteckig und ermöglicht die Einführung eines magnetischen Elementes 13, wie es weiter οbon beschrieben wurde, dessen Magnetfluß jedoch in umgekehrter Richtung gerichtet ist, so daß sich beiden Permanentmagnetelemente gegenseitig in der in Figur 2

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gezeigten Stellung anziehen.

Es ist zu erkennen, daß unter diesen Bedingungen eine unzureichende Führung der Glasscheibe an ihrem oberen Bereich durch die magnetische Anziehung aufgrund der entgegengesetzten Magnetflüsse kompensiert wird, wobei dieser Magnetfluß über einen kleinen Luftspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Magneten 9 und 13 verlaufen kann, wobei vorzugsweise eine Beflockung vorgesehen ist, die ein leichtes Gleiten ohne die Gefahr einer störenden Remanenz ermöglicht.

Auf diese Weise kann ein glattes hindernisfreies Vorbeiströmen der Luft an den auf diese Weise bündig ausgebildeten Wänden des Fahrzeugs erreicht werden.

Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform wird eine andere Form des die Glasscheibe umgebenden Halterungsprofils verwendet. Bei dieser Ausführungsform wird das Halterungsprofil durch U-förmige Profilansätze erreicht, die die Abschragungen gemäß den Figuren 2 und ersetzen.

Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform des Dichtungsprofils ist das stranggepreßte Profil, das die Aussparung der Tür umgibt, nicht mit eine r D i c h t u η g s1i ρ ρ e 7 versehen, sondern es ist eine geeignete Eigene IdS ti ζitat des Dichtu ngsprof ι 1s durch eine innere Ausnehmung vorgesehen.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschrankt, sondern erstreckt sich allgemein auf die Verwendung von mag·

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netischen Bauelementen, die eine unzureichende Führung einer beweglichen Glasscheibe aufgrund von konstruktiven Gegebenheiten kompensieren.

Als Beispiel für abgeänderte Ausführungsformen sei angegeben, daß beispielsweise eine der beiden Stangen oder Stäbe, die Permanentmagnete bilden, durch ein ferromagnetisches Element mit dem gleichen Querschnitt ersetzt sein können, wobei dieses ferromagnetische Element entweder als kompaktes Element oder durch in einem Bindemittel angeordnetes Eisenpulver gebildet sein kann. Dieses ferromagnetische Element weist auf diese Weise eine hohe magnetische Permeabilität auf und ermöglicht eine Einsparung, zumindestens in dem üblichen Fall, in dem die Kraftfahrzeugtüren aus Eisenblech oder Weichstahl hergestellt sind, da die Tür in diesem Fall selbst die Aufgabe eines magnetischen Ankers übernehmen kann, der mit einem Permanentmagnetelement in der Umrandung des Fensters zusammenwirkt.

Claims

P A T E N Τ" Α ·Ν W Ά 1_ Τ "Ε 3 3 A O 1 O G DIPL.-INQ. R. SPLANEMANN dipl-chem. dr. B. REITZNER ZÜGEL VESTRETER BEIM EPa »nCIFtSSON^ H5f»e5tN'«Iivr.i QEi=OXE ef"O MANOATA RES »clMfifis Pn(^ u <>0 Q Etablissements Mesnel S.A. 1000 munchin a 7. Novφ ^ 9-11 rue de la Riviere -™κ* .w, «*?<>·/κ«« F-78420 Carrieres-sur-Seine τ^" T^'^"'"'''"""'*'''' Frankreich u· .A11, 331 3-1-12. 35 7 Ihr Ze.-h«n Patentanmeldung Bewegliche Glasscheibe, insbesondere für Fahrzeugtüren Patentansprüche

1. ^Bewegliche Glasscheibe, insbesondere fur Fahr-

zeugtjren, die gegenüber der Fensteröffnung durch ein diese umgebendes Dichtungsprofil abgedichtet sind, dadurch g e k e η η ζ e 1 c h η e t, daß zur Erzielung eines bündigen Abschlusses der Fensterscheibe mit den in ihrer Verlängerung liegenden Karosseriete1 len sich gegenseitig anziehende Magnetbauteile (9,13) am Umfang der Fensteröffnung bzw. der Glasscheibe (2)- angeordnet sind.

2. Glasscheibe nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η π ■ zeichnet, daß das Dichtungsprofil stranggepre.3t ist und ein U-formiges K lemmprof 1 1 (5) mit einer in der Mitte angeordneten Metallarmierung (6), eine weiche D1chtu^r^s 11ppe (7) sowie in das Dichtuηgsprofil eingebettete Permanentmagnetelemente (9) aufwe ist.

3. Glasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß an zumindestens ei-

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nem Teil des Umfanges der Glasscheibe (2) ein nicht magnetisches Halterungsprofil (12) für Permanentmagnetbauelemente (13) angeordnet ist.

4. Glasscheibe nach Anspruch 3, dadurch ■] e k e η η zeichnet, daß das Halterungsprofil (12) aus einer Aluminiumlegierung besteht.

5. Glasscheibe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsprofil (12) eine Ausnehmung aufweist, in die Permanentmagnetelemente eingeschoben sind.

6. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Oberflächen des Dichtungsprofils und/oder des Halterungsprofils zur Erzielung einer Gleitreibung beflockt sind, so daß ein kleiner Magnetluftspalt gebildet wird.

7. Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Dichtungsprofil oder dem Halterungsprofil angeordneten Permanentrnagnetelemente (9,13) durch ferromagnetische Bauelemente mit großer Permeabilität ersetzt sind.

H. Glasscheibe nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ζ ':> i c h η e t, daß die ferro ma gneti sehen Bauelemente durch in Kunstharz eingebettetes Eisenpulver gebildet, sind.

9. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßderals

Blendrahmen bezeichnete feste Rahmen der Glasscheibe, der bei Fahrzeuqtijren üblicherweise aus Eisenblech oder Weichstahl besteht, als Anker für die Konzentration des Magnetflusses dient, so daß in dem Dichtungsprofil keine Permanentmagnete lerne η te angeordnet ■ sind , und daß das IU I te rungsprofil eine <}röP>er(i Starke aufweist und Permanentmagnet a uelemente aufnimmt.

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