DE3340127A1

DE3340127A1 - Schwenkbares verschlussorgan

Info

Publication number: DE3340127A1
Application number: DE19833340127
Authority: DE
Inventors: Klaus 7251 Hemmingen Gröger
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1983-11-05
Filing date: 1983-11-05
Publication date: 1985-05-23
Also published as: SE8405240L; FR2554540A1; JPS60113036A; FR2554540B1; SE8405240D0; IT1178617B; DE3340127C2; IT8423434A0; GB2150975B; GB2150975A; SE451869B; IT8423434A1; GB8427753D0; US4625943A

Description

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Schwenkbares Verschlußorgan

Die Erfindung betrifft ein schwenkbares Verschlußorgan, vorzugsweise Drosselklappe zur Steuerung der Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches einer Brennkraftmaschine, wobei die Drosselklappe an einer drehbaren Welle in einem Gehäuse befestigt ist und mittels eines Rückzugfedersystems in einer Endstellung gehalten wird.

Es ist ein Vergaser für Brennkraftmaschinen bekannt (Zeitschrift "Revue Technique Automobile" Juni 1982, Nr. 423, Seite 12), dessen Drosselklappe mit einer Zugfeder in einer geschlossenen Endstellung gehalten wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rückholfedersystem für eine Drosselklappe zu schaffen, das bei einfacher Montage und guter Funktion sicher ist und wenig Raum beansprucht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß die zwei Schenkelfedern eine hohe Sicherheit gewährleisten, denn wenn eine Schenkelfeder z.B. infolge eines Bruchs ausfällt, schließt die andere die Drosselklappe; die Brennkraftmaschine läuft nicht unkontrolliert in einen unerwünschten Drehzahlbereich. Ferner beanspruchen beide Schenkelfedern wenig Raum und ihre Montage einschließlich der sie trennenden Büchse ist einfach. Auch der Vorspannvorgang dieser Schenkelfedern ist durch ihre Anordnung und Ausbildung sowie das Zusammenwirken mit dem Hebel problemlos zu bewerkstelligen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gehäuse mit einer einer Welle zugeordneten Drosselklappe und dem

erfindungsgemäßen Rückholfedersystem, Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 1, Fig. 3 eine Schrägansicht des Rückholfedersystems, in der die Bauteile auseinandergezogen dargestellt sind.

Ein Gehäuse 1 weist einen Durchströmkanal 2 für ein Kraftstoff-Luft-Gemisch einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine auf. In dem Durchströmkanal 2 ist eine Drosselklappe 3 vorgesehen, die an einer Welle 4 angeordnet ist. Die Welle 4 arbeitet mit Lagern 5, 6 zusammen, die Lageraugen 7, 8 des Gehäuses 1 zugeordnet sind. Sie ist außerdem mit einem über das Gehäuse 1 hinausragenden Abschnitt 9 versehen, auf dem ein Rückholfedersystern 10 vorgesehen ist. Das Rückholfedersystern 10 umfasst zwei Schenkelfedern 11, 12, die übereinanderliegend den Abschnitt 9 umgeben, d.h. Wickelungen 13, 14 der Schenkelfedern 11, 12 weisen unterschiedliche Durchmesser B und C auf. Die Schenkelfedern 11 und stützen sich am Gehäuse 1 und an einem Hebel 15 ab, den der Abschnitt 9 der Welle 4 drehfest trägt. Hierzu ist am Ende des Abschnitts 9 eine Abflachung 16 vorgesehen, die mit einer korrespondierenden öffnung 17 des Hebels 15 zusammenwirkt (Fig. 3) .

Zwischen der innenliegenden Schenkelfeder 11 und der außenliegenden Schenkelfeder 12 erstreckt sich eine hutförmige Büchse 18, an deren dem Gehäuse 1 zugekehrten Rand die außenliegende Schenkelfeder 12 anliegt. Der Rand 19 ist an das Lagerauge 8 herangeführt. Die gegenüberliegende Seite der Büchse 18 ist mit einer Stützwand 20 versehen, die am Hebel 15 anliegt und mit einer Öffnung 21 versehen ist. Die

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Form der Öffnung 21 entspricht der Abflachung 16 des Abschnitts 9; die Büchse 18 ist also auch drehfest mit dem Abschnitt 9 verbunden.

Die innenliegende Feder 11 ist. mit ihrem dem Gehäuse 1 zugewandten Schenkel 22 in eine Ausnehmung 23 des Lagerauges 8 des Gehäuses 1 eingesetzt. Der andere benachbart dem Hebel 15 verlaufende Schenkel 24 ist in Längsrichtung B-B (Fig. 3) der Welle 4 verlaufend abgebogen und in öffnungen 25, 26 der Büchse 18 und des Hebels 15 eingeführt.

Die außenliegende Feder 12 liegt mit ihrem dem Gehäuse 1 zugewandten Schenkel 27 an einem Anschlag 28 des Gehäuses 1 an. Der gegenüberliegende Schenkel 29, der ebenfalls benachbart dem Hebel 15 verläuft, umgreift mit einer Anbiegung 30 einen Rand 31 des Hebels 15.

Bei der Montage des Rückholfedersystems 10 werden die Bauteile von links nach rechts (Fig. 1) am Abschnitt 9 angebaut und axial mittels einer Schraube 32 gesichert. Danach wird der Hebel 15 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung verschwenkt, wodurch beide Schenkelfedern 11 und 12 gemeinsam vorgespannt sind. Ein Stützglied 33, das durch eine Gewindeschraube gebildet wird, hält den Hebel 5 in dieser Stellung. Die Gewindeschraube, die in ein Gewinde des Anschlags 28 eingedreht ist und mit einer Anschlagfläche 34 des Hebels 15 zusammenwirkt, wird vor dem Vorspannen der Schenkelfedern 11 und 12 in eine solche Lage bewegt (Richtung E), daß der Hebel 15 mit seiner Anschlagfläche 34 an ihr vorbeiführbar ist.

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Claims

-1- Y 21 Patentansprüche

1. Schwenkbares Versen]ußorgan, vorzugsweise Drosselklappe zur Steuerung der Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches einer Brennkraftmaschine, wobei die Drosselklappe an einer drehbaren Welle in einem Gehäuse befestigt ist und mittels eines Rückzugfedersystems in einer Endstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugfedersystem (10) zwei Schenkelfedern (11 und 12) umfasst, die auf einem Abschnitt (9) der Welle (4) angeordnet sind und sich einerseits an einem auf dem Abschnitt (9) der Welle (4) festgesetzten Hebel (15) und andererseits am Gehäuse (1) abstützen.

2. Schwenkbares Verschlußorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel federn (11 und 12) Wickelungen (13 und 14) unterschiedlichen Durchmessers (B und C) aufweisen und übereinanderliegend auf dem Abschnitt (9) angeordnet sind.

3. Schwenkbares Verschlußorgan nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der äußeren Schenkelfeder (12) und der inneren Schenkelfeder (11) eine hutförmige Büchse (18) erstreckt, die auf dem Abschnitt (9) festgesetzt ist.

4. Schwenkbares Verschlußorgan nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Schenkelfeder (11) mit ihrem dem Gehäuse zugekehrten Schenkel (22) in einer Ausnehmung (23) des Gehäuses (1) angeordnet ist, wobei ihr dem Hebel (15) benachbarter Schenkel (24) in Längsrichtung der Welle (B-B) abgebogen und in Öffnungen (25 und 26) der Büchse (18) und des Hebels (15) eingeführt ist.

BAD

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5. Schwenkbares Verschlußorgan nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Schenkelfeder (12) mit ihrem dem Gehäuse (1) zugekehrten Schenkel (27) an einem Anschlag (28) des Gehäuses (1) anliegt, wobei ihr dem Hebel (15) benachbarter Schenkel (29) mittels einer Anbiegung (30) einen Rand (31) des Hebels (15) umgreift.

6. Schwenkbares Verschlußorgan nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfedern (11 und 12) durch Verschwenken des Hebels (15) gemeinsam in eine erste Endstellung vorgespannt sind und daß der Hebel (15) in dieser Stellung mittels eines Stützglieds (33) gehalten wird.

7. Schwenkbares Verschlußorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (33) durch eine Gewindeschraube gebildet wird, die mit einem Anschlag (34) des Hebels (15) zusammenwirkt.