DE3339175C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/04—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Winkelprofil zur Ausbildung eines sockelartigen Wandanschlusses
an mit Keramikplatten bekleideten Fußböden, in dessen zur
Befestigung unter den Keramikplatten dienendem ersten Schenkel
Duchbrechungen und an dessen zweiten Schenkel nach außen
vorstehende Abstandselemente vorgesehen sind.
Ein solches Winkelprofil ist aus dem
DE-GM 80 25 553 bekannt. Es dient zur Ausbildung des Eckbereiches
zwischen Boden und Wand eines Raumes, eines Balkons
oder einer Terrasse. Dieses Profil wird mit seinem ersten
Befestigungsschenkel, der durchbrochen ist, auf dem Boden
mörtel od. dgl. aufgesetzt. Darauf werden die Keramik
platten aufgebracht, die sich mit dem durch die Durch
brechungen durchdringenden Mörtel verbinden. Der zweite
Schenkel, der an der Wand anliegt, bildet durch seine ent
sprechende Gestaltung den Wandabschluß in Form eines Sockels
Dieser Abschlußschenkel wird mit einem geringen Abstand an
der anschließenden Wand ohne zusätzliche Befestigungsmittel
angelegt, so daß der Boden sich zusammen mit der Sockelleiste
gegenüber der Wand verschieben kann, ohne daß es zu Spannun
gen kommt. In der Regel ist am oberen Ende des Abschluß
schenkels nach der Einbringung der Sockelleiste ein dauer
elastisches Dichtmaterial eingebracht.
Neben solchen Sockelausbildungen, bei denen der eigentliche
Sockel vom Abschlußschenkel der Sockelleiste gebildet wird,
werden auch Sockel aus Keramikplatten gewünscht und gefertigt.
Bei einer solchen Sockelausbildung werden auf die Bodenplatten
im Anschluß an den Wandbereich die den Sockel bildenden Wand
platten aufgesetzt und mit entsprechendem Mörtel od. dgl. an
der Wand befestigt. Durch die unterschiedlichen Wärmedeh
nungsbewegungen von Boden und Wand und auch durch die Nach
giebigkeit des Bodenaufbaues infolge der unter dem Boden
verlegten Dämmplatten, kommt es zu Spannungen und zu Ab
rissen der Verbindungsschicht zwischen den Bodenplatten und
den an der Wand befestigten Sockelplatten. Auch dauer
elastische Fugenausbildungen in disem Bereich können das
aufgezeigte Problem nicht lösen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Winkelprofil
so auszubilden, daß auch am zweiten Schenkel Keramikplatten zur Bildung eines Sockels
befestigbar sind und Bewegungen von Wand und Boden zu keinen Spannungen
oder Abrissen in dem von den Boden- und den Wandplatten gebildeten Eckbereich führen.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe sind am zweiten Schenkel
Durchbrüche vorgesehen, um die herum aus dem Schenkel zu dessen Außenseite
hin herausgeklinkte Abstandselemente ausgebildet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind die
Durchbrüche im zweiten Schenkel als kreisrunde Bohrungen ausgebildet.
Ein solches Winkelprofil wird durch den gelochten ersten
Schenkel fest unter den Bodenplatten eingebunden und stellt
ein Trägerprofil für die auf die Bodenplatten aufgesetzten
Sockelplatten im entsprechenden Wandbereich dar.
Bei Bewegungen im Boden vermag das Winkelprofil sich zu
sammen mit den Sockelplatten zu verschieben, so daß es
zu keinen Spannungen zwischen den miteinander verbundenen
Boden- und Sockelplatten kommt.
Die Sockelplatten werden mit der darauf aufgebrachten Mörtelschicht
gegen den zweiten Schenkel des Winkelprofils gepreßt.
Dabei drückt sich der Mörtel in den durch die Abstandselemente
freigehaltenen Raum durch die Durchbrüche im Schenkel hindurch
und verklammert sich etwa pilzkopf- bzw. nietartig außen am
zweiten Schenkel, ohne sich im wesentlichen mit dem Wandmaterial
bzw. der dort aufgebrachten Dämmstoffschicht zu verbinden.
Es erweist sich fertigungstechnisch als günstig, jeweils um
die in gleichen Abständen zueinander angeordneten Durchbrüche,
vorzugsweise Bohrungen, an den Eckbereichen eines gedachten Quadrats
Einschnitte vorzusehen, die zur Bildung der Abstandselemente schräg nach außen
herausgedrückt sind.
Durch diese
Ausklinkung entstehen weitere Durchbrüche, durch die Mörtelmaterial
hindurchtreten kann. Dieses Mörtelmaterial vereinigt
sich mit dem durch die zentrischen Durchbrüche hindurchhgetretenen
Mörtel.
Über die Länge und die Höhe des zweiten Schenkels
bilden sich daher eine Vielzahl von Verklammerungspunkten des
Mörtels am Winkelprofil heraus, so daß eine innige Verbindung
mit den Sockelplatten entsteht.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die
Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen
Boden-Wand-Eckbereich, in dem ein Sockel
aus Keramikplatten ausgebildet ist,
Fig. 2 ein Winkelprofil in der Draufsicht,
Fig. 3 eine Innenansicht auf den zweiten Schenkel
des Winkelprofils in Fig. 2
und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in
Fig. 3.
Auf dem Boden 1 und der Wand 2 sind die mit der Ziffer 3
bezeichneten Wärmedämmplatten aufgebracht. Auf der auf dem
Boden aufgelegten Mörtelschicht 4 ist der erste Schenkel
55 des insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichneten Winkelprofil
aufgedrückt. Ein solches Winkelprofil ist vorzugsweise ein
abgekantetes Blechprofil, beispielsweise aus verzinktem
Stahlblech. Der erste Schenkel 55 ist vorzugsweise in einer
Stärke von 0,5 bis 1 mm ausgebildet und besitzt in gleichmäßigen
Abständen Durchbrechungen 56. Beim Aufdrücken dieses
Schenkels 55 auf die Mörtelschicht 4 tritt durcn diese
Durchbrechungen 56 Mörtel nach oben durch. Mit diesem durch
tretenden Mörtel wird die darauf aufgelegte Bodenplatte 6
befestigt.
Das Winkelprofil 5 ist mit seinem zweiten Schenkel 51 gegen
die an der Wand 2 anliegende Dämmstoffplatte 3 geschoben.
Die an der Außenseite des Schenkels 51 ausgebildeten Abstandselemente
53, beispielsweise schmale Abstandsstege, gewährleisten
eine schmale Abstandsfuge 9.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind
im zweiten Schenkel in gleichmäßigen Abständen voneinander
Bohrungen 52 angeordnet. Um die Bohrungen herum sind jeweils an den Eckbereichen
eines gedachten Quadrats Einschnitte vorgesehen, die zur Bildung der
Abstandselemente 53 schräg nach außen herausgedrückt sind.
An den herausgeklinkten
Stellen sind ebenfalls Durchbrüche 54 entstanden.
Wird die an ihrer Befestigungsseite mit Mörtel 4 versehene
Sockelplatte 7 gegen den Schenkel 51 gepreßt, so tritt der
Mörtel durch die Durchbrechungen 52 und 54 hindurch und bildet
an der Außenseite des Schenkels nietkopfartige Mörtelelemente
41. Nach der Erhärtung des Mörtels oder eines geeigneten
Klebers in der Abstandsfuge 9 ist eine sichere Verklammerung
der Platten 7 mit dem zweiten Schenkel des Winkelprofils 51 erreicht,
an dessen glatten Innenflächen sich Platten nur schwer
ankleben lassen.
Zur Abdichtung des oberen Spaltes wird in der Regel eine
dauerelastische Dichtung 8 vorgesehen.
Zusammenfassung der Bezugszeichen
1 Boden
2 Wand
3 Wärmedämmung
4 Estrich
41 Mörtelschicht
5 Winkelprofil
51 Schenkel
52 Durchbruch
53 Abstandselement
54 Durchbruch
55 Schenkel
56 Durchbrechung
6 Bodenplatte
7 Sockelplatte
8 elastische Dichtung
9 Abstandsfuge
2 Wand
3 Wärmedämmung
4 Estrich
41 Mörtelschicht
5 Winkelprofil
51 Schenkel
52 Durchbruch
53 Abstandselement
54 Durchbruch
55 Schenkel
56 Durchbrechung
6 Bodenplatte
7 Sockelplatte
8 elastische Dichtung
9 Abstandsfuge
Claims (3)
1. Winkelprofil zur Ausbildung eines sockelartigen Wand
anscnlusses an mit Keramikplatten bekleideten Fußböden,
in dessen zur Befestigung unter den Keramikplatten
dienendem ersten Schenkel Durchbrechungen und an dessen
zweiten Scnenkel nach außen vorstehende Abstandselemente
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß am zweiten Schenkel (51) Durchbrüche (52) vorge
sehen sind, um die herum aus dem Schenkel (51) zu
dessen Außenseite hin herausgeklinkte Abstandselemente
(53) ausgebildet sind.
2. Winkelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrüche (52) im zweiten
Schenkel (51) als kreisrunde Bohrungen ausgebildet sind.
3. Winkelprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils um die in gleichen
Abständen zueinander angeordneten Durchbrüche (52)
im zweiten Schenkel (51) an den Eckbereichen eines
gedachten Quadrats Einschnitte vorgesehen sind, die zur
Bildung der Abstandselemente (53) schräg nach außen
herausgedrückt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339175 DE3339175A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Sockelleiste |
EP84112891A EP0140342B1 (de) | 1983-10-28 | 1984-10-25 | Sockelleiste |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339175 DE3339175A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Sockelleiste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339175A1 DE3339175A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3339175C2 true DE3339175C2 (de) | 1993-01-28 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339175 Granted DE3339175A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Sockelleiste |
Country Status (3)
Country | Link |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8025553U1 (de) * | 1980-09-24 | 1981-01-08 | Schlueter, Werner, 5860 Iserlohn | Sockelleiste |
-
1983
- 1983-10-28 DE DE19833339175 patent/DE3339175A1/de active Granted
-
1984
- 1984-10-25 EP EP84112891A patent/EP0140342B1/de not_active Expired
- 1984-10-25 AT AT84112891T patent/ATE43389T1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATE43389T1 (de) | 1989-06-15 |
EP0140342B1 (de) | 1989-05-24 |
DE3339175A1 (de) | 1985-05-09 |
EP0140342A2 (de) | 1985-05-08 |
EP0140342A3 (en) | 1987-08-05 |
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Legal Events
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