DE8025553U1 - Sockelleiste - Google Patents
SockelleisteInfo
- Publication number
- DE8025553U1 DE8025553U1 DE19808025553 DE8025553U DE8025553U1 DE 8025553 U1 DE8025553 U1 DE 8025553U1 DE 19808025553 DE19808025553 DE 19808025553 DE 8025553 U DE8025553 U DE 8025553U DE 8025553 U1 DE8025553 U1 DE 8025553U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leg
- skirting board
- wall
- end leg
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Erfindung betrifft eine winkelförinige Sockelleiste zum
Abschließen von plattenartigen Bodenbelägen, insbesondere aus Keramikmaterial, welche einen Befestigungsschenkel und
einen dazu senkrechten, den Sockel bildenden Abschlußschenkel aufweist.
Sockel im Wandbereich von Bodenbelägen, insbesondere wenn es sich um Keramikplätten ort.dgl. handelt, werden häufig
aus entsprechend abgeschnittenem Plattenmaterial bzw« aus entsprechend geformten Sockelplatten gebildet, die auf den
Bodenplatten aufgesetzt und an der Wand befestigt werden.
1(11 I I ι
« · « * ti I
« ι ' ί S
* ···.«« I III·« ti i
I · il 14 4 11
···' · Il Il Il «I
Di8 entstehende Fuge wird durch entsprechenden Mörtel
schlossen*
Es sind aber auch spezielle Sockelleisten aus Metall oder
Kunststoff bekannt, die ebenfalls auf den Bodenbelägen aufgesetzt und mit entsprechenden Befestigungselementen öder
Klebern an der angrenzenden Wand befestigt werden.
i)ie Aufgäbe der Erfindung besteht darin, eine winkelförmige
Sockelleiste, insbesondere für die Naßbereiche, also beispels
weise auf Terrassen oder Balkons, vorzuschlagen, die an den Bodenbelägen zu halten ist und die ndLt diesen Belägen unabhängig
von den Wanddehnungen arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine eingangs genannte winkelförmige Sockelleiste dadurch gekennzeichnet *
daß am Abschlußschenkel vor dem Übergang zu dem mit Durchbrechungen versehenen Befestigungsschenkel eine, offene Kammer
zur Aufnahme der Stirnkanten der anschließenden Platten mit einer Verfugung vorgesehen ist.
Rückseitig kann am oberen Ende des Abschlußschenkels eine einsn Absatz bildende Kante ausgebildet sein. Der Abschlußschenkel
kann dabei als geschlossenes oder halboffenes Hohlprofil ausgebildet sein zur Aufnahme stirnseitig einzustecken
Abdeckprofile.
ι in. . ι ιιιί ί
! ' ιιι«
'll
Eine äolöhe erfindungsgemäße Sockelleiste läßt sich mit
ihiem dünnen Befestigungsöchenkel in einer Mörtel-öder
Klebeschicht zwischen dem Untergrund und dem zu befestigenden plattenartigen Bodenbelag unterbringen* Mörtel bzw* Kleber treten durch die Durchbrechungen im Schenkel hindurch,
so daß Untergrund, Befestigungsschenkel und Platte miteinander Verbunden sind. Die Stirnkanten der abschließenden Platten
sind in die am Abschlußschenkel gebildete Kammer eingeführt. Das stirnseitig und oben eingefügte Fugenmaterial
aus Mörtel oder dauerelastischem Material dichtet in diesem Bereich auf relativ großer Länge die Anbindung ab. Der Abschlußschenkel
liegt mit einem geringen Abstand an der anschließenden Wand ohne zusätzliche Befestigungsmittel an, so
daß der Boden sich zusammen mit der Sockelleiste gegenüber der Wand verschieben kann, ohne daß es zu Spannungen kommt.
Der am oberen Ende des Abschlußschenkels durch die rückseitige Kante gebildete Absatz dient der Aufnahme von abdichtendem
dauerelastischem Material bzw. eines entsprechenden abdichtenden Gummiprofiles. Auf diese Weise wird speziell bei der
Verwendung der Sockelleiste im äußeren Bereich eines Bauwerkes das von der Wand abfließende Wasser abgehalten und nach außen
abgelenkt.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
S , ' I I J- ,
Fig. 1 einen Querschnitt duröh ein Söckelleiöten*
profil
und
Fig, 2 eine Querschnittsdarstellüng durch eine
an einer Terrasse od.dgl. eingebauten Sockelleiste.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die insgesamt mit der Ziffer 6 bezeichnete Sockelleiste ist vorzugsweise ein Strangpreßprofil aus Metall, beispielsweise
aus Aluminium oder Messing. Diese Leiste besitzt einen sehr
dünnen Befestigungsschenkel 61 in einer Stärke von 0,5 maximal 1,5 mm, der sich auch in den üblichen Oünnbettschichten
von Klebern od.dgl. unterbringen läßt. Zum Durchtritt der Befestigungsmasse
dienen die Durchbrechungen 62. Senkrecht zum Befestigungsschenkel steht der Abschlußschenkel 68, der vorzugsweise
als halboffenes Hohlprofil ausgebildet ist. Der mögliche Wandabschnitt 68a eines entsprechenden Hohlprofiles ist
gestrichelt dargestellt. Die Vorderwand trägt die Ziffer 63.
An diesem Abschlußschenkel 68 ist im Übergangsbereich zum Befestigungsschenkel 61 eine im Querschnitt rechteckige Kammer
64 ausgebildet, die zur Innenseite hin offen ist. Am oberen
Ende des Abschlußschenkels ist durch eine gegenüber der Rückseite vorspringende Eante 65 ein Absatz 66 ausgebildet. Der
Hohlraum des Abschlußschenkels 68 trägt die Ziffer 6?·
6 -
..; 4 ("ι ί
Der Terrassen « oder Balkonaufbau im Außenbereich eines Bauwerkes ist im Prinzip in Fig. 2 dargestellt* Auf dem Betonboden
Ί let eine Dämmschicht 3 aufgebracht t die in der Riigel
wasserfest abgeklebt wird. Die angrenzende Wand, die ebenfalls
eine Dämmschicht nach außen hin tragen kann* ist mit
der Ziffer 2 bezeichnet* Über der bodenaeitigen Dämmschicht
ist der Estrich 4- aufgebaut^ auf dem Keramikfliesen 5 mit
einem Fliesenkleber im sogenannten Dünnbettschichtverfahren
angeklebt sind.
Im Übergangsbereich vom Boden zur Wand ist die winkelförmige
Sockelleiste 6 eingebaut. Sie ist mit ihrem Befestigungsschenkel 61, durch dessen Durchbrechungen 62 der Fliesenkleber
hindurchtritt am Boden befestigt. Die an der Wand angrenzenden Keramikplatten 5 des Bodens sind mit ihrer entsprechenden
Stirnkante in der Kammer 64 am Abschlußschenkel der Leiste aufgenommen und mit dem Mörtel 7 iß de1" entsprechenden
Fuge von oben stirnseitig befestigt und abgedeckt. Mit der Rückseite ihres Abschlußschenkels 68 liegt die Sockelleiste
lose an der Wand 2 bzw. der davor aufgebrachten Dämmschicht 3 an. Die obere vorspringende Kante 65 sichert
einen ausreichenden Wandabstand.
Diese Oberkante 65 bildet den Absatz 66, in dem eine dauerelastische
Dichtungsmasse 8 bzw. ein entsprechendes Dichtungsprofil eingebracht werden kann.
In Fallen , in denen die Sockelleiste stirnseitig sichtbar endet, kann das als halboffenes oder mit dem gestrichelt
dargestellten Wandabschnitt 68a verschlossene Hohlprofil durch eine stirnseitig eingesteckte Abschlußkappe verschlossen
werden.
Ein solches für den Einbau im Maßbereich, beispielsweise im Ä-ußenbereich eines Bauwerkes besonders vorteilhaftes Sockelleistenprofil
kann selbstverständlich auch in anderen Bereichen von Gebäuden zur Bildung von Sockeln eingesetzt werden,
wo Spannungen zwischen Boden und aigrenzender Wand auftreten können.
II· ·ιι ,
ιιιι»·· , I^
• · I ■
Zusammenstellung; der Bezugszeichen
Betonboden Wand Damms chi cht
Estrich Fliese
6 | Sockelleiste |
61 | Befestigungsschenkel |
62 | Durchbre chung |
63 | Vorderwand |
64 | Kammer |
65 | Kante |
66 | Absatz |
67 | Hohlraum |
68 | Abschlußschenkel |
68a | Rückwandatschnitt |
Mörtel
dauerelastißfhe Dichtungsmasse
I I ι I I I I i
i I
If ι f I * ■ · · » I I«» I
I f > I * # f * t
Claims (4)
1. Winkelförmige Sockelleiste zum Abschließen von pl·attenartigen
Bodenbelägen, insbesondere aus Keramikmaterial, welehe
einen Befestigungsschenkel und einen dazu senkrechten,
den Sockel biidenden Abschlußschenkel· aufweist, dadurch
ί gekennzeichnet, daß am Abschlußschenkel (68) vor dem Uber-
gang zu dem mit Durchbrechungen (62) versehenen Befesti-
gungsschenkel (61) eine offene Kammer zur Aufnahme der
Stirnkanten der anschließenden Piatten (5) mit einer Verfugung
(64-) vorgesehen ist.
2. Sockeileiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rückseitig
am oberen Ende des Abschlußschenkels (68,63) eine einen
Abr.atz bildende Kante (65) ausgebildet ist.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (65) gegenüber dem Abschlußschenkel (68) vorsteht.
4. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschlißschenkel (68,63) als geschlossenes oder halboffenes Hohlprofil ausgebildet ist.
lit III
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808025553 DE8025553U1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Sockelleiste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808025553 DE8025553U1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Sockelleiste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8025553U1 true DE8025553U1 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=6719175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808025553 Expired DE8025553U1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Sockelleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8025553U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140342A2 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-08 | Werner Schlüter | Sockelleiste |
-
1980
- 1980-09-24 DE DE19808025553 patent/DE8025553U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140342A2 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-08 | Werner Schlüter | Sockelleiste |
DE3339175A1 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Werner 5860 Iserlohn Schlüter | Sockelleiste |
EP0140342A3 (en) * | 1983-10-28 | 1987-08-05 | Werner Schluter | Skirting-board |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2025827A1 (de) | Abschlussprofilanordnung für Balkone, Terrassen und dergleichen | |
EP0985073A1 (de) | Untergrundseitig anzuklebendes profil zum abschluss von verlegten keramikplatten oder dergleichen | |
DE19962812A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von Fugen | |
EP0024360A1 (de) | Verkleidungselement für Fassadenflächen | |
DE3035939A1 (de) | Sockelleiste | |
EP2770134B1 (de) | Profilsystem für eine Gebäudefassade | |
DE202021103740U1 (de) | Vormontiertes isoliertes Fensterbanksystem | |
AT507318A1 (de) | Sockelprofilleiste für dämmplatten | |
DE8025553U1 (de) | Sockelleiste | |
EP0024359A1 (de) | Verkleidungselement für Fassadenflächen | |
CH668613A5 (de) | Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten. | |
DE3634116A1 (de) | Dichtungsanordnung fuer bauwerke | |
EP0201757A2 (de) | Fassadenbekleidung, insbesondere zur Sanierung von Altbauten | |
DE10101689A1 (de) | Fenster, Mauerstein, Wand- und Deckenverkleidung mit Vakuumdämmeinlage | |
DE826191C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fassadenmauern | |
DE19841294A1 (de) | Verputzelement als Verputzhilfe | |
CH717626A2 (de) | Vormontiertes Isoliertes Fensterbanksystem. | |
DE2012841A1 (de) | Anschlußprofil | |
DE2340309A1 (de) | Waermedaemmende innenverkleidung fuer dachflaechen mit dachsparren und dachlatten | |
DE4237074C2 (de) | Bausatz zum Erstellen einer Loggia | |
DE3312414A1 (de) | Waermedaemmung von waenden mit daemmplatten | |
DE7934763U1 (de) | Plattenförmiges, schallschluckendes Bauelement für Lärmschutzwände | |
DE3218683A1 (de) | Gedaemmte wandverkleidung mit schindeln | |
DE3029873C2 (de) | ||
DE102015104978A1 (de) | Profilsystem zur Montage mit Bauelementen |