DE3338790C2 - Vorrichtung zur Dosierung der Zufuhr eines flüssigen Mediums auf Walzen von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Dosierung der Zufuhr eines flüssigen Mediums auf Walzen von Druckmaschinen

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DE3338790C2 DE19833338790 DE3338790A DE3338790C2 DE 3338790 C2 DE3338790 C2 DE 3338790C2 DE 19833338790 DE19833338790 DE 19833338790 DE 3338790 A DE3338790 A DE 3338790A DE 3338790 C2 DE3338790 C2 DE 3338790C2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices

Abstract

Bei dieser Vorrichtung wird das Medium in dosierten Mengen auf eine Verreibplatte (6) aufgebracht, von einer auf der Verreibplatte abrollenden Zuführwalze (8) durchmischt und verteilt und von der Zuführwalze auf eine Walze (11) der Druckmaschine übertragen. Um die Zufuhr des flüssigen Mediums auf die Verreibplatte (6) zu verbessern und Störungen des Betriebs durch Antrocknen des Mediums zu vermeiden, sind Teile der Verreibplatte durch dicht nebeneinanderliegende, schwenkbar gelagerte Rakeln (13) gebildet, die zeitlich gesteuert und unabhängig voneinander durch Stellelemente (18) aus der Abrollbahn der Zuführwalze (8) herausbewegbar und mit einer Abstreifkante (19) an eine Duktorwalze (1) anlegbar sind, die mit einem gleichmäßigen Film (20) des Mediums überzogen ist. Durch Zurückbewegen der Rakeln in die Abrollbahn gelangt die von den Rakeln von der Duktorwalze abgestreifte Menge des Mediums in den Wirkungsbereich der Zuführwalze (8). Durch individuelle Steuerung der einzelnen Rakeln kann dabei in den durch die Breite der Rakeln bestimmte Zonen die jeweils gewünschte Menge des Mediums zugeführt werden.

Description

wandes für die Einstellung der Filmdicke auf der Farbkastenwalze. Neben einer wesentlichen Vereinfachung der Regelung, eignet sich diese Ausgestaltung auch insbesondere zur Dosierung thixotroper bzw. hochviskoser Druckfarben. Um die Thixotropic herabzusetzen, muß der Farbe zweckmäßigerweise kinetische Energie zugeführt werden. Durch die kontinuierlich umlaufende, in den Farbvorrat eintauchende Farbkastenwalze wird dies auf einfache Weise erreicht
Eine besonders einfache Anordnung der Rakeln besteht erfindungsgemäß darin, daß die Rakeln schwenkbar an der Verreibplatte gelagert sind. Die Lagerung kann auf einfache Weise dadurch gebildet sein, daß die Vetreibplatte an ihrer Stirnseite eine Längsnut aufweist, in die die Rakeln eingreifen.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Teile durch Ventilstößel gebildet, durch die in der Verreibplatte angeordnete Austrittsöffnung für das Medium verschließbar sind.
Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist gewährleistet, daß die jeweils zugeführt^ Portion des Mediums vollständig von der Zuführwalze erfaßt und verteilt wird, da die Ventilstößel bei jeder Rückkehr in die Abrollbahn das Medium vollständig aus der Austrittsöffnung verdrängen.
Die Ventilstößel können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung einen Verdrängungskörper aufweisen, durch den beim Öffnungshub der Ventilstößel die Förderung des Mediums zur Austrittsöffnung unterstützt wird. Hierdurch kann pro Arbeitstakt auch bei kleiner Austrittsöffnung eine verhältnismäßig große Menge des Mediums zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Farbzuführung mit verstellbaren Rakeln, von der Seite gesehen,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein Ventil zur Zufuhr von Druckfarbe und
F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Ventil mit einem Verdrängungskörper zur Zufuhr von Druckfarbe.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung zur Dosierung der Zufuhr von Druckfarbe für das Farbwerk einer Druckmaschine enthält eine Farbkastenwalze 1, die von einem Farbkasten 2 mit einem Farbmesser 3 untergriffen wird. Zur Grundeinstellung eines festen Spalts zwischen der Farbkastenwalze 1 und dem Farbmesser 3 durch den Maschinenhersteller ist eine in einem Träger 4 abgestützte Einstellschraube 5 vorgesehen.
In einem festen Abstand von der Farbkastenwalze 1 ist eine Verreibplatte 6 vorgesehen, mit einer zylindrischen Innenfläche 7, auf der sich eine Zuführwalze 8 abwälzt Die Zuführwalze 8 ist in Führungen 9 gelagert, die um die Mittelachse der zylindrischen Innenfläche 7 drehbar sind und im Uhrzeigersinn angetrieben werden. In den Führungen 9 ist weiterhin eine Glättwalze 10 gelagert, die sich auf der Zuführwalze 8 abwälzt. Der Durchmesser der Glättwalze 10 ist geringer als der Durchmesser der Zuführwalze 8, so daß die Glättwalze
10 die Innenfläche 7 der Yerreibplatte 6 nicht berührt.
An die Verreibplatte 6 schließt sich eine Verreibwalze
11 an, an die die Zuführwalze 8 zur Übertragung von Druckfarbe anlegbar ist.
An dem der Farbkastenwalze 1 zugewandten Ende ist in der Stirnseite der Verreibplatte 6 eine Längsnut 12 mit einer zylindrischen Bodenfläche ausgebildet, in die Rakeln 13 mit einer Rippi 14 eingreifen. Die Rakeln 13 liegen dicht nebeneinander. Ihre Breite ist dem Bedarf an unterschiedlich steuerbare Farbzonen angepaßt Die der Zufühnvalze 8 zugekehrte Innenseite 15 der Rakeln 13 hat die gleiche Krümmung wie die Innenfläche 7 und kann so eingestellt werden, daß sie eine Verlängerung der Innenfläche 7 bildet Auf ihrer Rückseite 16 sind die Rakeln 13 über Schubstangen 17 jeweils mit einem Stellelement 18 verbunden. Durch die fernsteuerbaren Stellelemente 18 können die Rakeln 13 in einem vorgegebenen zeitlichen Rhythmus zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegt werden. In der einen in F i g. 1 dargestellten Stellung liegen die Rakeln 13 mit ihrer Abstreifkante 19 an der Farbkastenwalze 1 an, in der anderen Stellung sind die Rakeln 13 von der Farbkastenwalze 1 abgehoben, so daß ihre Innenseite 15 auf der Kreisbahn der Zuführwalze 8 liegt
Im Betrieb wird von dem Farbmesser 3 auf der sich drehenden Farbkastenwalze 1 ein aber die gesamte Breite der Farbkastenwalze 1 gleich starker Farbfilm erzeugt Lirn dem Farbwerk in einer Farbzone Druckfarbe zuzuführen, wird die der Fa.vzone zugehörige Rakel 13 durch Ansteuern des Stelieien'snts 18 an die Farbkastenwalze 1 angelegt Hierdurch streift die Rakel 13 mit ihrer Abstreifkante 19 einen Streifen des Farbfilms 20 von der Farbkastenwalze 1 ab, wobei die abgestreifte Druckfarbe auf die Innenseite 15 der Rakel 13 gelangt Werden die Dicke des Farbfilms 20 und die Drehgeschwindigkeit der Farbkastenwalze 1 als gleichbleibend angesehen, so richtet sich die Menge der abgestreiften Druckfarbe nach der Dauer der Anlage der Rakel 13 an der Farbkastenwalze 1. Zur Dosierung der gewünschten Farbmenge wird daher die Dauer der Anlage der Rakel 13 an der Farbkastenwalze 1 beispielsweise pro Maschinenumdrehung exakt gesteuert
Ist die erforderliche Anlagedauer erreicht, so wird das Stellelement 18 umgesteuert und die Rakel 13 in ihre andere von der Farbkastenwalze 1 abgehobene Stellung bewegt Hierdurch wird die auf der Innenseite 15 gesammelte Druckfarbe von der Zuführwalze 8 erfaßt und entlang der Innenfläche 7 der Verreibplatte 6 verrieben und vergleichmäßigt Durch anschließende Berührung der Zuführwalze 8 mit der changierenden Verreibwalze fl wird die Farbe in das Farbwerk übertragen.
Die Führung 9 kann eine kontinuierliche oder eine diskontinuierliche Drehbewegung ausführen. Beispielsweise kann die Führung 9 an der Verreibwalze 11 bei jedem Durchgang verweilen und je nach Länge der Verweilzeit kann eine unterschiedliche Farbstreifenmenge von der Zuführwalze 8 auf die Verreibwalze 7 übertragen werden. Die Glättwalze 11 wirkt dabei als Farbspeicher. Bei kontinuierlicher Drehbewegung der Führung 9 kann zur Übernahme der vorverteilten Druckfarbe zusätzlich zur Verreibwake 11 eine weitere Walze des FiirbiMgi auf der Kreisbahn der Zuführwalze 8 liegen.
Durch die unabhängige Steuerung der Dauer der Anlage der einzelnen Rakeln 13 an der Farbkastenwalze 1 bezogen auf eine Maschinenumdrehung kann in jeder durch die Breite einer Rakel 13 gebildeten Farbzone eine andere Farbmenge dem Farbwerk zugeführt werden. Eine Veränderung der Einstellung des Farbmessers 3 ist hierzu nicht erforderlich. Die zugeführten Farbmengen können dabei in feiner Abstufung zwischen dem Wert Null und einem durch die Dicke des Farbfilms und die Drehgeschwindigkeit der Farbkastenwalze 1 bestimmten Maximalwert variieren. Bleibt beispielsweise eine Rakel 13 in der von der Farbkastenwalze 1 abgehobenen Stellung, so wird in der entsprechenden Farbzone keine Farbe zugeführt Wird eine Rakel 13 nur
kurzzeitig und nicht bei jeder Maschinenumdrehung an die Farbkastenwalze 1 angelegt, so ist die in der entsprechenden Farbzone zugeführte Farbmenge sehr gering. Größere Farbmengen können zugeführt werden, indem eine Rakel 13 bei jeder Maschinenumdrehung für eine längere Zeit oder auch mehrfach an die Farbkastenwalze 1 angelegt wird.
Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Verreibplatte 6 eine Austrittsöffnung 21 vorgesehen, die durch einen quer zur Verreibplatte bewegbaren Ventilstößel 22 verschließbar ist. Die Stirnfläche 23 des Ventilstößels 22 bildet einen Teil der Innenfläche 7 der Verreibplatte 6 und liegt bei geschlossener Austrittsöffnung 21 in der Abrollbahn der Zuführwalze 8. Das an die Innenfläche 7 angrenzende Ende der Austrittsöffnung 21 bildet eine zylindrische Dichtfläche 24, in die das vordere Ende des Ventilstößels 22 mit so geringem Spiel eingepaßt ist, daß ein druckdichter Ver-
durch die Kegelform der Mantelfläche 34 und der Dichtfläche 36 mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Abdichtung in der Schließstellung erzielt. Beim öffnen des Ventilstößels 32 unterstützt die durch den Verdrängungskörper 33 bewirkte Verdrängung und die Saugwirkung zwischen der Mantelfläche 34 und der Dichtfläche 36 die Förderung der Druckfarbe zur Austrittsöffnung 35. Hierdurch kann bei kleinen Stößelhüben und kleinen Öffnungsquerschnitten eine ausreichende Farbzufuhr erzielt werden.
te 6 hin mündet die Austrittsöffnung 21 mit einer kegeligen Erweiterung in eine Kammer 26 eines Ventilgehäuses 27, in die über eine Zuführung 28 Druckfarbe gefördert wird. Ein Dichtelement 29, das mit nichttrocknendem Öl versorgt wird, dichtet den Ventilstößel 22 gegenüber einem Ventilgehäuse 27 ab. Oberhalb des Ventilgehäuses 27 befindet sich ein fester Anschlag 30. der mit einem Ringbund 31 am Ventilstößel 22 zusammenwirkt und die Bewegung des Ventilstößels 22 beim Schließen der Austrittsöffnung 21 begrenzt.
Austrittsöffnungen 21 und Ventile der beschriebenen Art sind in dem Randbereich der Verreibplatte 6, in den die Zuführwalze 8 bei ihrer Kreisbewegung eintritt, in einer der gewünschten Zahl von Farbzonen entsprechenden Anzahl in Reihe nebeneinander angeordnet. Die Austrittsöffnungen 21 und die Ventilstößel 22 können dabei, wie beschrieben, einen kreisförmigen Querschnitt haben. Es ist aber auch möglich, die Austrittsöffnungen schlitzförmig auszubilden, wobei die Enden der Ventilstößel 22 entsprechend angepaßt sind.
In der Grundstellung sind im Betrieb die Austrittsöff- »o nungen 21 durch die Ventilstößel 22 verschlossen. Soll in einer Farbzone Druckfarbe zugeführt werden, so wird der entsprechende Ventilstößel 22 in die in F i g. 2 dargestellte Öffnungsstellung gebracht, wobei die in der Kammer 26 unter Druck stehende Farbe auf die Stirnfläche 23 des VentiSstößels 22 gelangt Durch die Rückkehr des Ventilstößels 22 in die Grundstellung wird die auf der Stirnfläche 23 angesammelte Farbportion in die Abrollbahn der Zuführwalze 8 transportiert und wie bereits oben beschrieben durch das Zusammenwirken so von Verreibplatte 6 c/nd Zuführwalze 8 verteilt und verrieben. Durch die Öffnungszeit und die Anzahl der Öffnungsbewegungen des Ventilstößels 22 wird die pro Maschinenumdrehung zugeführte Farbmenge dosiert Die Steuerung der Ventilstößel 22 erfolgt dabei taktmäßig mittels einer digitale Signale verarbeitenden elektronischen Steuereinrichtung. Der Takt ist dabei von der Maschinendrehzahl abhängig.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Abwandlung eines Dosierventils weist der Ventilstößel 32 einen kegelstumpf- ω förmigen Verdrängungskörper 33 auf, der durch eine sich an die Stirnfläche 37 anschließende Erweiterung gebildet ist und dessen Mantelfläche 34 mit einer in der Austrittsöffnung 35 in der Verreibplatte 6 ausgebildeten kegeligen Dichtfläche 36 zusammenwirkt Der Verdrängungskörper 33 und die Austrittsöffnung 35 bilden auf diese Weise gleichzeitig einen Anschlag zur Begrenzung der Schließbewegung des Ventilstößels 32. Ferner wird Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 sammen mit dem Schwenkarm entgegen der Kraft einer Patentansprüche: Feder nach oben ausweicht Hierdurch gelangt die Transportrolle in Berührung mit der Austrittsöffnung
1. Vorrichtung zur Dosierung der Zufuhr eines eines zusammendrückbaren, schlauchförmigen Farbbeflüssigen Mediums, insbesondere viskoser Druckfar- 5 hälters, wodurch eine bestimmte Farbmenge auf die ben auf Walzen von bogen- und rollenverarbeiten- Transportrolle übertragen wird. Gleichzeitig wird durch den Druckmaschinen, bei der das Medium in dosier- das Anspannen der Feder der Behälter etwas zusamten Mengen auf eine Verreibplatte aufgebracht und mengedrückt. Diese bekannte Vorrichtung hat den von einer auf der Verreibplatte abrollenden Zuführ- Nachteil, daß die Dosierung der Farbzufuhr sehr ungewalze durchmischt und verteilt und zur Übertragung to nau ist, so daß ihre Anwendung auf ausschließlich für auf die Druckform weitertransportiert wird, da- Hochdruck vorgesehene Tiegeldruckmaschinen bedurch gekennzeichnet, daß Teile (13; 22, schränkt ist Außerdem kann es bei Betriebsunterbre-32) der feststehenden Verreibplatte (6) zeitlich ge- chungen zum Antrocknen der Druckfarbe und damit zu steuert aus der Abrollbahn der Zuführwalze (8) her- einer Beeinträchtigung der Farbdosierung kommen,
ausbewegbar sind und daß das Medium in der her- 15 Der Stand der Technik enthält weiterhin eine Vorausbewegten Stellung auf die Abrollfläche (15, 23, richtung (DE-PS 33 01 909), bei der in einer feststehen-37) der Teile (13; 22,32) aufgebracht wird und durch den, zylindrischen Verreibplatte Austrittsöffnungen Rückkehr der Teile (13; 22,32) in die Abrollbahn in vorgesehen sind, durch die die Druckfarbe mittels einer den Wirkungsbereich der Zuführwalze (8) gelangt. Zuführung von der Plattenunterseite her auf die Ar-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 beitsfläche der Verreibplatte gepreßt wird, von wo sie zeichnet, daß t$e Teile (13,22,32) durch dicht neben- durch eine auf der Verreibplatte sich abwälzenden Zueinanderliegende Rakeln (13) gebildet sind, die durch führwalze verrieben und auf eine Verreibwalze des das Herausbewegen aus der Abrollbahn der Zuführ- Farbwerks einer Druckmaschine übertragen wird. Zur walze (8) mit ihrer Abstreifkante (19) an eine Färb- Dosierung der austretenden Farbmenge sind in der Zukastenwalze (1) anlegbar sind, die mit einem gleich- 25 führung Ventile oder einstellbare Düsen vorgesehen, mäßigen Film (20) des Mediums überzogen ist Auch diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Druckfarbe bei längerem Stehen an dea Austrittsöffzeichnet, daß die Rakeln (13) schwenkbar an der nungen der Verreibplatte antrocknen kann, so daß ein Verreibplatte (6) gelagert sind. erhöhter Wartungsaufwand erforderlich ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 30 Es sind weiterhin Farbwerke für Druckmaschinen bezeichnet, daß die Verreibplatte (6) an ihrer Stirnseite kannt (DD-PS 933, US-PS 28 17 293), bei der ein auf eine Längsnut (12) aufweist, in die die Rakeln (13) einer Farbkastenwalze erzeugter Farbfilm von einem eingreifen. oszillierenden Hebermesser portionsweise abgehoben
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- und auf eine Farbwalze übertragen wird. Hierdurch läßt zeichnet daß die Teile (13; 22,23) ^,urch Ventilstößel 35 sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine recht (22, 32) gebildet sind, die beim Verschließen von in genaue Dosierung der Druckfarbe erzielen, zu ihrer der Verreibpiaite (6) ausgebildeten Austrittsöffnun- gleichmäßigen Verteilung und Verreibur.g sind aber gen (21,35) für das Medium mit ihrer Stirnfläche (23, zahlreiche Verreibwalzen erforderlich.
37) in der Abrollbahn der Zuführwalze (8) liegen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 40 Vorrichtung der eingangs genannten iv"t die Zufuhr des zeichnet, daß die Ventilstößel (32) einen Verdrän- flüssigen Mediums auf die Verreibplatte zu verbessern gungskörper (33) aufweisen, der durch eine sich an und Störungen des Betriebs durch Antrocknen des Medie Stirnfläche (37) anschließende Erweiterung ge- diums zu vermeiden.
bildet ist, so daß er beim Öffnungshub die Förderung Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
des Mediums zur Austrittsöffnung (35) unterstützt. 45 daß Teile der feststehenden Verreibplatte zeitlich gesteuert aus der Abrollbahn der Zuführwalze herausbe-
wegbar sind und daß das Medium in der herausbewegten Stellung auf die Abrollfläche der Teile aufgebracht wird und durch Rückkehr der Teile in die Abrollbahn in
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosie- 50 den Wirkungsbereich der Zuführwalze gelangt
rung der Zufuhr eines flüssigen Mediums, insbesondere Hierdurch wird erreicht, daß die je Arbeitstakt zuge-
viskoser Druckfarbe, auf Walzen von bogen- und rol- führte Menge des Mediums von der Zuführwalze erfaßt, lenverarbeitenden Druckmaschinen, bei der das Medi- durchgemischt und verteilt wird, so daß ein Stehenbleium in dosierten Mengen auf eine Verreibplatte aufge- ben und Antrocknen des Mediums vermieden ist.
bracht und von einer auf der Verreibplatte abrollenden 55 Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung be-Zuführwalze durchmischt und verteilt und zur Übertra- steht vorteilhaft darin, daß die Teile durch dicht nebengung auf die Druckform weitertransportiert wird. einander liegende Rakeln gebildet sind, die durch das
Bei einer bekannten Vorrichtung der angegebenen Herausbewegen aus der Abrollbahn mit ihrer Abstreif-An(US-PS 19 65 596), die für eine Tiegeldruckmaschine kante an eine Farbkastenwalze anlegbar sind, die mit vorgesehen ist, besteht die Verreibplatte aus einer ebe- 60 einem gleichmäßigen Film des Mediums überzogen ist. nen, drehbaren Scheibe, über die Zuführwalzen hin- und Bei dieser Ausgestaltung nehmen die Rakeln von der herbewegt werden, die die Druckfarbe intermitierend Farbkastenwalze die gewünschte Menge des Mediums von der drehbaren Scheibe auf den Drucktiegel übertra- ab und führen sie dem Verreibvorgang der Zuführwalze gen. Die Druckfarbe wird bei dieser bekannten Vorrich- zu. Die Dauer der Anlage der Rakeln an der Farbkatung von einer Transportrolle, die am freien Ende eines 65 stenwalze, die für jede Rakel unabhängig steuerbar ist, Schwenkarms gelagert ist, unmittelbar auf die Zuführ- bestimmt dabei die abgenommene Menge des Mediums, walzen übertragen, indem die Zuführwalzen unter der Die zonenweise Dosierung erfolgt daher über die zeitli-Transportrolle hindurchbewegt werden, die dabei zu- ehe Steuerung der Rakeln und bedarf keines hohen Auf-
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