DE2338053A1 - Maschine zum bedrucken von keramikware - Google Patents

Maschine zum bedrucken von keramikware

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DE2338053A1
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Germany
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ceramic
pattern
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machine
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Application number
DE19732338053
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English (en)
Inventor
Arthur Bradshaw
Frank William Meadows
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Service Engineers Ltd
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Service Engineers Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/001Applying decorations on shaped articles, e.g. by painting

Description

München, den ik
Mein Zeichen: P 1760
Anmelder: Service (Engineers) Ltd.
Leek New Rd.
Cöbridge
Stoke-on~Trent
England
Maschine zum Bedrucken von Keramikware
Die Erfindung betrifft eine Maschine, die zum Aufdrucken von Mustern auf Keramikware geeignet ist, mit einer Mehrzahl von Druckeinheiten, die jeweils Mittel zum Aufbringen eines farbigen Musters auf die Keramikstücke, eine Mehrzahl von Trägern für die Keramikstücke, eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Bewegen der Keramikstücke längs einer geschlossenen Bahn sowie
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Mittel zum Aufstreuen von Puder auf die Keramikstücke zwischen aufeinanderfolgenden Druckvorgängen aufweisen, so daß ein schon auf ein Keramikstück aufgedrucktes Muster durch einen nachfolgenden Druckvorgang nicht beschädigt wird.
Bei einer derartigen Druckmaschine ist es wesentlich, daß die Keramikträger bei jeder Druckeinheit genau eine vorgegebene Lage einnehmen, so daß die auf ein Keramikstück an den Druckeinheiten aufgebrachten Muster im vollständigen Muster genau komplementär zueinander auf die Keramikstücke aufgebracht sind.
Es ist eine entsprechende Maschine vorgeschlagen worden, bei der eine geradlinig bewegliche Fördervorrichtung Keramikträger in die einzelnen Stellungen unterhalb aufeinanderfolgender Druckkissen bringt, die auf die von den Trägern transportierten Keramikstücke nacheinander in verschiedenen Farben Muster aufdrucken* Diese Maschine ist kommerziell nicht zum Einsatz gekommen, wahrscheinlich wegen der Probleme, die in Zusammenhang mit dem genauen Ausrichten der Keramikträger unterhalb der aufeinanderfolgenden Druckkissen entstehen* Außerdem hat diese Maschine auch nicht den Wünschen entsprechend mit gutem Wirkungsgrad und sauber gearbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher vor allem, eine verbesserte Druckmaschine anzugeben, die für den Mehrfarbendruck von Keramikware geeignet ist, und bei der insbesondere gegenüber den vorstehend erwähnten bekannten Maschinen bezüglich der Ausrichtung der Keramikstücke an den Druckeinheiten der Maschine und in den Druckeinheiten selbst verbesserte Verhältnisse gegeben sind, so daß ein wirksameres und sauberes Arbeiten möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fördervorrichtung mit Führungselementen für jeden Keramikträger versehen ist, die in den Übergabestellungen der Maschine mit
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Führungselementen einer der beiden Druckeinheiten fluchten, und daß Mittel vorhanden sind, durch die während eines Anhaltens der Fördervorrichtung die Keramikträger von einer Übergabestellung längs der Führungselemente zu der Stelle einer Druckeinheit gebracht werden/ an der das von ihnen getragene Keramikstück bedruckt wird, und von da aus wieder zu der Fördervorrichtung zurücktransportiert werden·
Eine solche Maschine weist außerdem in jeder Druckeinheit, die dazu dient, ein Muster auf Keramikstücke aufzudrucken, ein Offsetdruck-Kissen auf, das so angebracht ist, daß es quer zur Bewegungsrichtung des Keramikträgers sich auf- und abbewagen kann, und so angeordnet ist, daß es alternativ an einem ein Muster in Farbe dargestellt aufweisenden Element angreift, um dieses Muster hiervon abzunehmen, sowie an einem Keramikstück angreift, um nach dorthin das Muster zu übertragen. Das Musterträgerelement ist dabei auf einer Halterung befestigt,
auf
die sicn/Puhrungselementen jeder der Druckeinheiten entlang zwischen einer Farbstation und einer Druckstation hin- und herbewegt. Damit eine derartige Maschine schnell und wirksam arbeitet, bewegt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Förder element schrittweise weiter während eich die Musterträgerelemente bei der Druckstation befinden. Außerdem sind Mittel vorgesehen, durch die die Keramikträger jeder Übergabestation mit der Halterung der benachbarten Druckeinheit verbunden werden, sowie Mittel, die daraufhin den Träger und die Halterung gemeinsam bewegen, um den Keramikträger zur Druckstation und den Musterträger zur Farbstation zu bringen.
Damit das Aufbringen von Farbe auf das Musterträgerelement der Maschine, das bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Tiefdruckplatte ist, den Gesamtarbeitsgang der Maschine nicht verzögert, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Farbstation Abstreifelemente angeordnet, die dazu dienen, die Farbe über der Tiefdruckplatte zu verstreichen und überschüssige Farbe von dieser Platte zu beseitigen.
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Die Abstreifelemente sind, damit ihre Geschwindigkeit über die Platte hinweg unabhängig von der Geschwindigkeit der Halterung gesteuert werden kann, so angeordnet und ausgebildet, daß sie tätig werden, wenn die Platte angehalten ist.
Um das Abstreifen der Tiefdruckplatte zu erleichtern/ ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Abstreifmesser so angeordnet, daß es sich quer zur Bewegungsrichtung der Halterung über die Tiefdruckplatte bewegt. Außerdem ist ein Abgabeelement vorgesehen, das dazu dient, eine Farbportion neben dem in die Tiefdruckplatte eingeätzten Muster abzugeben, wenn die Platte sich von der Druckstation zur Farbstation bewegt *
Um sicherzustellen, daß aufgrund einer fehlerhaften Arbeitsweise der Maschine kein Schaden entsteht, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Sperrelemente für die Fördervorrichtung vorgesehen, die eine Bewegung derselben verhindern, während ein Keramikträger sich zu und von der Druckeinheit aus bewegt.
Um ein Stück Keramikware auf dem Keramikträger während der Tätigkeit der Maschine in bestimmter Lage festhalten zu können, weist diese gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Saughalte-Elernente auf. Der Keramikträger selbst ist auf der Fördervorrichtung selbst angebracht, die in Form eines Drehtisches ausgebildet ist.
Um die Arbeitsweise der Maschine zu verbessern und um ein schnelleres Arbeiten zu ermöglichen, ist gemäß einem noch anderen Merkmal der Erfindung eine Puderstreuvorrichtung im Bereich einer Übergabestellung angebracht, außerdem sind Elemente zum Entfernen überschüssigen Puders von einem Keramikstück im Bereich einer Ruhestellung der Keramikträger vorhanden, die sich zwischen den Übergabestellungen befindet.
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Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß ein genaues Ausrichten der Keramikstücke an aufeinanderfolgenden Druckeinheiten möglich ist, so daß ein Muster in verschiedenen Farben aufgedruckt werden kann, ohne daß die schwierige Aufgabe besteht, ein geradlinig bewegliches Förderelement in der genau richtigen Stellung an der Druckeinheit anzuhalten. Außerdem arbeitet die erfindungsgemäße Maschine gegenüber bekannten Maschinen mit höherem wirkungsgrad und größerem Sauberkeitsgrad.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeiapiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Maschine, bei der einige Teile gebrochen dargestellt sind.
Fig. 2 die Vorderansicht der ersten Druckeinheit der in Fig. 1 dargestellten Maschine.
Fig. 3 eine der in Fig. 2 dargestellten Ansicht ähnliche Ansicht, die jedoch die erste Druckeinheit unter einer anderen Arbeitsbedingung zeigt.
Fig· 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht, teilweise in gebrochener Darstellung der ersten in Fig. 2 dargestellten Druckeinheit.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise in gebrochener Darstellung der erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine, teilweise in gebrochener Darstellung, in Richtung des Pfeils VI in I-'ig. 1.
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Fig, 7 zeigt eine Ansicht der Anordnung von Mikr oscha Item, die einen Teil der ersten Druckeinheit steuern.
Fig. 8 zeigt die Ansicht, teilweise in gebrochener Darstellung/ einer Rastvorrichtung der Maschine, die die Drehbewegung eines Drehtisches steuert.
Die in den Figuren dargestellte Maschine weist einen Rahmen 2 (Fig. 2) auf, der in der Draufsicht rechteckig ist und zwei Tische 4 und 6 (Fig. 1) an jedem Ende der Maschine trägt. Zwischen den beiden Tischen 4 und 6 trägt der Rahmen 2 die Halterung für einen Drehtisch 10, der in der Draufsicht achteckig ist und von vier Armen 11 (Fig. 6) getragen wird. Die Oberfläche des Drehtisches 10 befindet sich in derselben Höhe wie die Oberflächen der Tische 4 und β. Der Drehtisch lO ist um eine vertikale Achse herum drehbar angebracht, so daß er dazu benutzt werden kann^ eirie Reihe von Halterungen für ein Stück. Keramikware von einer ersten Druckeinheit 12 auf dem Tisch 4 zu einer zweiten Druckeinheit 14 auf dem Tisch 6 zu befördern» Der Drehtisch 10 ist so ausgestaltet, daß er vier Stützen 16, 18, 20 und 22 befördern kann, die gleitend auf einem Paar von Schienen 24 an seiner Oberfläche angebracht sind. Die Mittellinie jedes Paares von Schienen 24 steht senkrecht auf einer Kante des Drehtisches lo und schneidet die erwähnte vertikale Achse. Die Schienen selbst ragen über die jeweilige Kante des Drehtisches hinaus. Die Paare von Schienen 24 sind jeweils an jeder zweiten Kante des Drehtisches lO angeordnet, so daß die vier Stützen 16, 18, 20 und 22 symmetrisch auf dem Drehtisch 10 angeordnet sind.
Die vier Stützen 16, 18, 20 und 22 der Maschine sind untereinander gleich und weisen jeweils eine Platte 25 auf, an der ein ringförmiger Gummipuffer 26 befestigt ist, auf dem ein Stück der Keramikware plaziert und unter Saugwirkung festgehalten werden
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kann. Der dazu erforderliche Unterdruck wird über ein flexibles Rohr 28 erzeugt, das von der Mitte des Puffers 26 wegführt, v/o sich eine sechseckige Rohrverbindung 29 (Fig. 4) befindet. Das Rohr 28 führt von der Rohrverbindung 29 aus unterhalb der Platte 25 zu einem Rohranschlußstück 30, das drehbar an einer nichtdargesteilten Vakuumpumpe befestigt ist» Die Erzeugung des unterdrucks wird bei jeder der Stützen 16, 18, 20 und 22 individuell mittels eines an jeder Stütze befindlichen Schalters 32 in Gang gesetzt bzw. unterbrochen. Jede Stütze 16, 18, 20 und 22 v/eist außerdem vier Zentrierarme 34 auf, die an der Platte 25 befestigt sind, und zwar so, daß sie jeweils um ihr Ende 36 herumgedreht werden können. Bei jedem der Arme ist am anderen Ende ein Anpreßstück 38 aus Kunststoff befestigt. Die Zentrierarme 34 jeder Stütze 16, 18, 20 und 22 sind drehbar mittels Stangen 40 (siehe Fig. 4) verbunden, so daß bei einer Drehbewegung eines dieser Arme um sein Ende 36 herum durch einen Bediener die drei anderen Zentrierarme 34 derselben Stütze ebenfalls eine Drehbewegung ausführen, und zwar in der Weise, daß die vier Anpreßstücke 38 immer alle längs desselben Kreisumfanges angeordnet sind. Eine Rückholfeder 42 ist mit einem der Zentrierarme 34 jeder Stütze verbunden, um der Drehbewegung der Arme 34 einen Widerstand entgegenzusetzen und um diese in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Die Zentrierarme dienen dazu, ein Stück Keramikware auf der Stütze in einer vorgegebenen Stellung zu plazieren. Ist ein solches Stück einmal in Stellung gebracht, dann wird der erwähnte Unterdruck erzeugt, um es festzuhalten.
Die Platte 25 jedes der Stützen 16, 18, 20 und 22 ruht auf vier Gleitstücken 43 (Fig. 6), von denen jeweils zwei auf den Schienen
24 aufliegen. Ein Sperrhebel 44 (Fig. 8) erstreckt sich neben jedem Schienenpaar 24 durch ein Loch im Drehtisch lo hindurch und greift an einem Anschlag 46 an, der sich auf der Seilte jeder Platte
25 befindet. Ein ähnlicher Anschlag 47 (Fig. 6) ist an der gegenüberliegenden Seite der Platte 25 angeordnet. Der Sperrhebel 44 greift am Anschlag 46 an und verhindert damit eine Gleit-
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bewegung der Stütze entlang der Schienen 24 bis er durch die Berührung mit einem feststehenden Nockenelement 49 ausgerückt wird. Der Sperrhebel 44 ist an einem vom Drehtisch 10 aus nach unten ragenden Ansatz drehbar befestigt, an seinem einen Ende ist eine Feder 45 angebracht/ die dazu dient, ihn in Anlage am Anschlag 46 zu halten. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei einer Drehbewegung des Drehtisches 10 das Nockenelement 49 mit dem Sperrhebel 44 in Berührung kommt und ihn aus der Anlage mit dem Anschlag 46 bringt, daß aber, wenn einmal das Nockenelement 49 den Sperrhebel 44 nicht mehr berührt, dieser durch die Feder 45 wieder zur Anlage am Anschlag 46 gebracht wird.
Der Drehtisch lO ist so ausgestaltet, daß er sich für eine Viertelumdrehung frei bewegen kann. Die Stützen 16, 18, 20 und 22 werden dabei in vier Ruhestellungen 48, 50, 52 und 54 gebracht. Nachdem diese Vierteldrehung ausgeführt ist, verhindert ein Sperrglied 56 (Pig» 8) eine weitere Drehbewegung bis es ausgeklingt wird!, Das Sperrglied 56> es ist nur eines für die ganze Maschine vorhanden, ist unterhalb des Drehtisches 10 am Rahmen 2 befestigt und weist einen Ansatz 58 auf, der am einen Ende eines Hebels 57 befestigt ist. Dieser Hebel 57 ist drehbar am Rahmen 2 angebracht. Das dsm Ansatz 58 abgewendete Ende des Hebels 57 ist hakenförmig ausgebildet und mit einer Feder 59 verbunden, die eine Drehbewegung des Hebels 57 veranlaßt, durch die der Ansatz 58 mit dem Drehtisch lO in Berührung gebracht wird. In unmittelbarer Nachbarschaft der Feder 59 ist ein Druckluftzylinder 60 angebracht, dessen Kolbenstange dazu verwendet werden kann, den Hebel 57 gegen die Wirkung der Feder 59 in eine Drehbewegung zu versetzen, in deren Verlauf der Ansatz 48 sich aus der Berührung mit dem Drehtisch lO löst.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Drehbewegung des Drehtisches lO der Ansatz 58 an einer schiefen Ebene einer Raste 61 zur Anlage kommt. Jeweils unter den Stützen 16, 18, 20 und 22 und unter dem Drehtisch 10 ist eine dieser Rasten angebracht. Durch die Berührung mit der Raste 61 wird der Hebel 57 solange gedreht, bis der Ansatz 58 in der Raste 61 einrastet, was zu einer Verriegelung führt, und damit eine weitere Drehbewegung des Drehtisches 10 verhindert, bis der Zylinder 60 dazu benutzt wird, den Ansatz 58 wieder von der Raste wegzubewegen. Ein Mikroschalter 63 ist neben dem Hebol 57 am Rahmen 2 befestigt, so daß durch ihn festgestellt werden kann, ob der Ansatz 58 eingerastet ist.
Wie obenstehend erwähnt, haben die Stützen 16, 18, 20 und 22 vier Ruhestellungen 48, 50, 52 und 54, die den Stellungen entsprechen, in denen der Drehtisch 10 durch das Sperrglied 56 angehalten ist. Die Stellung 48 ist die Lade- und Entladestellung der Stützen, in der die Stücke der Keramikware auf diesen plaziert werden können. Die Stellung 50 ist eine gegenüber der ersten Druckeinheit 12 befindliche Übergabestellung. Wenn sich die Stützen in dieser Stellung befinden, ist unter ihnen das Sperrglied 56 angeordnet. Die Stellung 52 ist die Schmelzstellung und die Stellung 54 die gegenüber der zweiten Druckeinheit befindliche Übergabestellung. Die vier Arme 11 des Drehtisches lO sind so angeordnet, daß sie sich von einem Mittelteil desselben bis unterhalb einer der Stützen 16, 18, 20 und erstrecken. Jeder der Arme 11 trägt an seiner Unterseite, beinahe unterhalb der Kante des Drehtisches lO eine Schraube 64, die dazu dient, einen Mikroschalter 65 zu betätigen, der im Bereich der Stellung 5O am Rahmen 2 befestigt ist. Dieser Mikroschalter unterbindet, wie weiter unten noch erläutert werden wird, die Tätigkeit von Teilen der Maschine, wenn der Drehtisch 10 sich nicht in der richtigen Lage befindet.
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Wenn eine der Stützen 16, 18, 20 und 22 sich in der geg%ift»äP 5 der ersten Druckeinheit 12 liegenden Stellung 50 befindet, fluchten die Schienen 24, auf denen die betreffende Stütze ruht, mit Schienen 62 und befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft derselben. Diese Schienen 62 verlaufen quer über den Tisch 4, ,Die Schienen 62 haben sechseckigen Querschnitt und sind von derselben Breite wie die Schienen 24* Die Schienen 24 und 62 sind an ihren beieinanderliegenden Enden abgeschrägt; wie dies bei 66 (Fig* I) gezeigt ist« Hierdurch können sie näher als sonst zueinander gebracht werden/ da eine Drehung des Drehtisches Io ermöglicht sein muß. Die Anordnung ist ao getroffen, daß nach Lösen des Sperrhebels 44 vom Anschlag 46 die in der Stellung 50 befindliche Stütze den Schienen 24 entlang auf die Schienen 62 und damit vom Drehtisch lO weggleiten kann, wobei die Leitung 28 sich entsprechend biegt, um dies zu ermöglichen. Die Schienen 62 stellen Führungen dar« durch die die Stütze von der Stellung 5O zur ersten Druckeinheit/von dort wieder zurückgeführt wird. Die durch sie gewährleistete genaue Führung ist notwendig, damit das Muster, das auf das Keramikstück gedruckt wird, sich in der genau richtigen Lage befindet, so daß die Teile des Husters, die an verschiedenen der beiden Druckeinheiten gedruckt werden, zueinander passen.
Der Tisch 4 weist einen langgestreckten Schacht 67 (Fig. 5) auf, der sich zwischen den Schienen 62 befindet. In diesem Schacht 67 ist an Drehzapfen 68 ein hydraulischer zylinder 70 derart befestigt, daß er sich unterhalb der Oberflächen der Schienen 62 befindet. Eine Kolbenstange 72 (Fig. 2) des Zylinders 7O verläuft längs des Schachtes 67 in Richtung des Drehtisches lO und endet mit einem Anschlagelement 74, an dem zwei Rollen 76 befestigt sind, deren Achsen vertikal verlaufen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Drehbewegung des Drehtisches lO, durch die eine der Stützen 16, 18, 2O und 22 in die Stellung 50 gebracht wird, ein Ansatz 78 (Fig. 4) der von der Kante der Stütze abragt, zwischen die Rollen 76 gebracht wird, und daß eine Bewegung der Kolbenstange 72 in Richtung zum Zylinder 70 hin die Stütze den Schienen 24 und 62 entlang zieht.
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OBKSiNAL INSPECTED
Eine Auflage 80 für eine rechteckige Musterträgerplatte (nämlich einer Druckplatte) ist so angebracht, daß sie auf den Schienen 62 gleitend bewegt werden kann. Die Auflage 80, ist mit dem Anschlag 74 starr verbunden, so daß die Bewegung der Kolbenstange 72 sie den Schienen 62 entlangschiebt/ sie jedoch dabei immer weiter vom Drehtisch lO entfernt ist als die Stützen 16, 18, 20 und 22, die ebenfalls sich den Schienen 62 entlangbewegen. Die Auflage 80 besteht aus einer rechteckigen Platte, an deren Oberfläche 4 Schraubenhalter 82 (Fig. 4) zum Positionieren angebracht sind, die jeweils zwei Stellschrauben 83 aufweisen. Die Halter 82 befinden sich an rechtwinkligen Ecken und sind so angeordnet, daß eine Grundplatte 81, an der die Musterträgerplatte 84 befestigt ist, durch Verstellen der Schrauben 83 genau durch sie festgelegt werden kann. In die Platte 84 ist ein Muster eingraviert bzw. in einen Teil von deren Oberfläche eingeätzt. Bei dem Muster handelt es sich um dasjenige, das auf den Stücken der Keramikware aufgebracht werden soll. An der dem Drehtisch 10 abgewendeten Seite der Auflage 80 ist ein Stoffstück 86 angebracht, das am Ende des Tisches 4 über eine in Stehlagern 89 (Fig* 2) gelagerte Rolle hinweg Verläuft und durch ei« Gewicht 90 gespannt gehalten wird. Die Aufgabe dieses StoffStückes 86 ist es, Tropfen der Druckfarbe aufzufangen und zu verhindern, daß sie in den Schacht 67 gelangen^
Auf jeder Seite der Auflage 80 für die Musterträgerplatte sind Nockenschienen 91 und 92 (Fig. 4) angebracht, die den Schienen parallel laufen und dazu dienen, Mikroschalter zu betätigen. Die Schiene 91 dient der Betätigung der Mikroschalter 93 und 94, die Schiene 92 derjenigen des Mikroschalters 95. Die Mikroschalter 93 und 94 sind an der einen Seite der Schienen 62 angeordnet, der Mikroschalter 95 an der anderen Seite derselben. Diese Mikroschalter 93, 94 und 95 werden von den Schienen 91 und 92 betätigt, wenn diese durch die Auflage 80 nach hinten bewegt werden, und dienen dazu, den Druckzylinder 70 und andere Teile der Maschine zu steuern, was nachstehend noch näher erläutert wird.
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Außer den Schienen 62 sind einstellbare Anschläge 96 (Fig. und 4) vorgesehen, um die Gleitbewegung der Stützen 16, 18, 20 und 22 und der Auflage 80 zu begrenzen, was dadurch geschieht, daß sie an den Anschlägen 46 und 47 der Stützen 16, 18, 20 und 22 und am an die Schienen 91 und 92 angeformten Anschlag 103 zur Anlage kommen.
Ein Rahmen, der zwei Holme 97 und zwei 98 aufweist, die ein Brückenteil 99 (Fig* 2 und 3) tragen, überspannt die Schienen 62* Das Brückenteil 99 trägt einen Druckzylinder lOO, dessen Kolbenstange löl mit ainern Kissenträger Io2 verbunden ist* Der Kissenträger 102 ist gleitbar an einem der Holme 98 befestigt. An der Unterseite des.Trägers 102 ist nahebei einem der Holme 98 eine hufeisenförmige Kissenhalterung 1O4 drehbar befestigt. Die Kissenhalterung greift unter eine Grundplatte 106 eines Gelatinekissens 108 und ist mit dieser verschraubt. Das Kissen 108 hat die Form einer umgekehrten Kuppel und hat die Aufgabe, von der Musterträgerplatte 84 Druckfarbe ervtspitooii^nri dem Muster abzunehmen und auf das Stück Keramikware zu übertragen, das sich auf einer der Stützen 16, 18, 2O und 22 befindet» Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine Betätigung des Zylinders lOO zu einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Kissens 108 oder zu einer Bewegung desselben von den Schienen 62 wegführt.
Das Kissen 108 kann vom Kissenträger lO2 abgenommen werden, die Kissenhalterung 104 von diesem Träger abgeschraubt wird und indem die Halterung 104 um den Holm 98 herumgeschwenkt wird, an dem es befestigt ist, und zwar solange bis das Kissen 108 über die Kante des Tisches 4 hinausragt. Zum Abnehmen des Kissens ist es ferner erforderlich, die Grundplatte 106 des Kissens vom Träger 104 abzuschrauben und es zusammen mit der Grundplatte von der Halterung 104 abzunehmen. Durch diese Anordnung ist es möglich, schnell und in einfacher Weise das Kissen auszuwechseln.
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Vom Träger 102 aus ragen zwei Stangen HO und 112 (Fig. 3) nach oben, die jeweils ein Nockanelement tragen und die durch Löcher in dem Brückenteil 99 hindurch verlaufen. Die Stange HO erstreckt sich bis in einen Rahmen 114, der auf dem Brückenteil 99 befestigt ist. Sie weist eine Hülsennocke 116 (Fig. 3 und 7) auf, die einstellbar an ihr befestigt ist und zwei Mikroschalter 118 und 120 betätigt. Die Betätigung der Mikroschalter erfolgt, wenn bei der mit dem Kissen 108 gemeinsam ausgeführten Bewegung der Stange 110 das Nockenelement 116 an ihnen vorbeibewegt wird. Die Mikroschalter 118 und 120 dienen dazu, die von dem Kissen erreichte unterste Stellung anzuzeigen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Mikroschalter 118 der Anzeige der Stellung dient, die durch den einen Hub des Kolbens im Zylinder lOO erreicht wird, und der Mikroschalter 120 der Anzeige der Stellung dient, die durch den nächsten Hub des Kolbens im Zylinder lOO erreicht wird, und so weiter, usw., so daß das Kissen bei aufeinanderfolgenden Hüben sich um unterschiedlich große Strecken abwärts bewegt« Die Mikroschalter 118 und 120 sind an mit Schraubengewinde versehenen Stäben 122 und ί24 toefQöÜigt, die drehbar in mit Gewinde versehenen Bohrungen im Brückenteil 99 das Rahmens 114 sitzen« Die Stellung der Mikroschalter 118 und 120 bezüglich des Nockenelementes 116
kann mit Hilfe von Griffen 126 und 128, die an den Stäben 122 und 124 befestigt sind, individuell eingestellt werden, indem diese Stäbe nach oben oder nach unten geschraubt werden. Der mit einem Nockenelement versehene Stab 112 weist eine hülsenförmige Nocke 117 (Fig. 3) auf, die verstellbar an ihm befestigt ist, und dazu dient, einen Mikroschalter 121 zu betätigen, der unterhalb des Brückenteils 99 angebracht ist und dazu dient, die vom Kissen 108 erreichte oberste Stellung anzuzeigen.
An einem der Holme 97 ist eine Farbverteilungsvorrichtung 130 (Fig. 2 und 4) angebracht, zu der ein Farbbehälter 132 (Fig. 2) gehört, der durch eine Leitung 134 mit einer Düse 136 verbunden ist. Die Düse 136 ist an einem Arm 138 befestigt und dieser wiederum an einem der Holme 97. Ihre seitliche Stellung bezüglich der
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iwerden.
Schienen 62 kann mittels einer Schraube 140 einjustiert Das Öffnen und Schließen der Düse 136 wird durch ein Druckluftventil 192 gesteuert/ das über zwei Luftzufuhrleitungen 144 betätigt wird. Eine Luftzufuhrleitung 146 führt dem Behälter 132 Luft zu, so daß die dort befindliche Farbe einem Druck ausgesetzt wird, wodurch ein Farbfluß von diesem Behälter 132 durch die Düse 136 bei geöffnetem Ventil 142 erfolgt. An der Leitung 146 ist ein Meßgerät angebracht, so daß der Bediener der Maschine den Drucky der in dem Behälter 132 auf die Farbe ausgeübt wird/ ablesen kann.
Auf der dem Drehtisch 10 abgevandeten Seite des die Holme 97 und 98 aufweisenden Rahmens befindet sih ein Rahmen 15O (Fig. 2) , der die Schienen 62 überspannt. Dieser Rahmen 150 weist zwei Holme 152 auf, die zusammen mit den Holmen 97 ein Paar von Trägerschienen 154 tragen> die zu den Schienen 62 parallel verlaufen. Zwischen den Trägerschienen 154 verlaufen zwei zueinander parallele Führungsstangen 156 mit Sechseck-Querschnitt (Fig. 4 und 5) . An diesen Stangen 156 ist ein Träger 158 für einen Abstreifer gleitbar befestigt. An Lagerzapfen 160, die sich am Oberteil des Trägers 158 befinden, ist ein hydraulischer zylinder 162 angeordnet, der parallel zu den Führungsstangen 156 ausgerichtet ist. Das dem Zylinder 162 abgewendete Ende der Kolbenstange 164 des Zylinders 162 ist drehbar an einer der Träger schienen 154 befestigt, so daß bei Betätigung des Zylinders 162 der Träger 148 für den Abstreifer den Führungsstangen 156 entlanggleitet und den Zylinder 162 mit sich nimmt. Die Nockenelemente tragende Stange 161 (Fig. 4) verläuft zwischen den Enden der beiden Trägerschienen 154. Sie weist zwei hülsenförmige Nockenelemente 163 auf, die einstellbar an ihr befestigt sind. Ein Mikroschalter 165 (Fig. 2) ist am oberen Ende der Halterung 158 für den Abstreifer befestigt und ist dazu bestimmt/ hinter die Nockenelemente 163 geführt zu werden.
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ORIGINAL INSPECTED
An der Unterseite des Trägers 158 für den Abstreifer ist eine Achse 170 drehbar befestigt, auf der ein Abstreifhalter 166 sitzt, der drei Abstreifmesser 168 hält, die aus Bandstahl bestehen und jeweils einen Winkelabstand von 120 voneinander haben. Der Abstreifhalter 166 ist in der Weise auf der Achse 170 befestigt, daß er in drei, jeweils 120 Winkelgrade voneinander beabstandeten Stellungen festgehalten werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein nichtdargestellter Ansatz der Achse 170 in einen von drei Schlitzen im Halter eingreift und in dieser Stellung von einer nichtdargestellten Feder gehalten wird. Es ist jedoch möglich, den Halter 166 gegen die Federkraftwirkung zu bewegen, ihn um 120° zu schwenken und den Ansatz in einen anderen Schlitz eingreifen zu lassen, womit die Ausrichtung der Abstreifmesser 168 verändert wird. Die Abstreifmesser 168 verlaufen parallel zu den Schienen 62 und quer zu den Führungsstangen 156. Die Achse 170 ist an ihren Lagern mit Einstellschrauben 171 versehen, mit deren Hilfe die Ausrichtung der Achse 17O so verändert werden kann, daß die Abstreifmesser 168 parallel zu der MustÄrträgerplatte verlaufen«
Am einen Ende der Halterung 158 für die Abstreifvorrichtung ist ein Druckluftzylinder 174 befestigt, dessen Kolbenstange 172 über einen Hebel 169 drehbar mit der Achse 170 verbunden ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Zylinder 174 die Achse 170 und damit den Abstreifmesserhalter 166 um eine kleine Winkelstrecke hin- und herbewegen kann, wobei das Ausmaß der Drehbewegung des Halters 166 mit Hilfe eines einstellbaren Anschlags 175 begrenzt ist. Ein Hebel 173 ist mit der zum Zylinder 174 gehörenden Kolbenstange 172 verbunden und eine Schraube 177, die dieser Hebel 173 trägt, wirkt auf einen Mikroschalter 178 ein, der an der Halterung 158 für die Abstreifmesser befestigt ist, Der Mikroschalter 178 dient dazu, sicherzustellen, daß der Zylinder 172 nicht zur Bewegung der Abstreifmesser 168 quer zur Maschine betätigt wird, wenn die Abstreifmesser duDch den Zylinder 17<* nicht in die richtige Stellung gebracht worden sind.
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Oberhalb der Stellung 150 der Stützen 16, 18, 20 und 2% an einem Arm 179 ein Sieb 180 (Fig. I)/ dem entlang ein elektrisch betriebener Vibrator 181 angeordnet isty der dazu dient, das Sieb 180 in SchüttelbeWegung zu versetzen und das in ihm befindliche Pulver hindurchfallen zu lassen* Das Sieb 180 und der Vibrator 181 bilden die Streuvorrichtung der Maschine, die dazu dient/ Pulver auf ein frischgedrucktes Kefamikstück zu streuen* Es können jedoch auch andere Streuvorrichtungen verwendet werden/ wie z*B« eine Bürste, die sich Über eine Gaze bewegt.
Über der Stellung 52 der Stützen 16, 18, 20 und 22 ist ein konischgeformter Trichter 182 (Fig. 6) aufgehängt, der so angeordnet ist, daß er mit Hilfe eines Druckluftzylinders, der am Rahmen 2 der Maschine befestigt ist, auf einer vertikalen Bahn auf- und abbewegt werden kann. Die zum Zylinder 184 gehörende Kolbenstange 186 ist mittels eines L-förmigen Arms 188 mit dem Trichter 182 verbunden. Der L-förmige Arm 188 bewegt sich gleitend zwischen Führungsrollen 190, die am Rahmen 2 befestigt sind, wenn der Trichter 182 auf- und abbewegt wird. In seiner obersten Stellung ist der Trichter 188 von den in der Stellung 52 befindlichen Stützen 16, 18, 20 und 22 beabstandet/ so daß der Drehtisch lO frej^edreht werden kann. In seiner untersten Stellung jedoch umschließt der Trichter 182 den Puffer 26 und erstreckt sich von den Zentrierarmen 34 und dem Puffer 26 bis beinahe zur Oberfläche der Platte 25. Am oberen Ende des Trichters 182 mündet eine Leitung 192, durch die mit Hilfe einer nichtdargestellten Vakuumpumpe Luft abgesaugt werden kann. Ein Einlaßrohr 194 tritt in den Trichter ein, durch das Luft in eine drehbar befestigte Düse 196 geblasen werden kann, die sich innerhalb des Trichters befindet und die eine Reihe von Luftauslaßöffnungen 198 aufweist.
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Die zweite Druckeinheit 14 ist mit der ersten Druckeinheit 12 identisch, gleiche Teile tragen daher die gleichen Bezugszeichen mit der Ausnahme, daß im Bereich der Stellung 54 kein Sieb vorhanden ist, das dem Sieb 180 gleicht, und daß der Drehtisch lO in der Stellung 54 kein Sperrglied aufweist, das dem Sperrglied 56 entspricht. Die Maschine weist außerdem drei Steuerungskästen 200, 201 und 202 auf, die am Rahmen 2 befestigt sind und die verschiedenen Regel- und Steuerorgane der Maschine enthalten.
Die Arbeitsweise der obenstehend beschriebenen Maschine wird nachstehend erläutert, wobei bei dem Stadium begonnen wird, in dem die Stütze 16 in der Stellung 48, die Stütze 18 in der Stellung 50, die Stütze 20 in der Stellung 52 und die Stütze 22 in der Stellung 54 ist. Bevor die Maschine zu arbeiten beginnt, werden zwei mit einem Muster versehene Platten 84 zuerst mittels der Stellschrauben 83 auf dem Plattenträger 80 angebracht. Die beiden mit Muster versehenen Platten 84 tragen zwei zueinander komplementäre Muster, die zusammen ein zweifarbiges vollständiges Muster ergeben, wie es auf ein Stück Keramikware aufgebracht werden soll. Jede der mit Muster versehenen Platten weist denjenigen Teil des Gesamtmusters auf, der einfarbig ist. Die Farbbehälter 132 werden mit Farbe geeigneter Tönung gefüllt, die davon abhängt, welche Platte 84 sich bei derselben Druckeinheit wie der Behälter befindet. Das Sieb 180 wird mit Talkumpuder gefüllt und geeignet geformte Kissen 108 werden am Kissenträger 104 befestigt« Die Form der Kissen 108 wird in Anpassung an das Profil der zu dekorierenden Keramikstücke ausgewähltι Die Maschine ist damit für ihre Tätigkeit bereit> sofern die verschiedenen pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Kreise wirksam geschaltet worden sind.
Der Bediener der Maschine steht vor ihr im Bereichtder Stellung 48 und plaziert glasierte oder unglasierte Stücke von Keramikware 204 auf den auf der Stütze 16 befindlichen Puffer 26. Dann ergreift er eines der Anpreßstücke 38 der Zentrierarme 34 und
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bewegt es auf das Keramikstück 204 zu, womit die Arme 34 eine Drehbewegung ausführen. Das Anpreßstück 38 berührt das Keramikstück 204 und bewegt es solange, bis alle vier Anpreßstücke 38 an ihm anliegen, so daß es auf dem Puffer 26 in eine Mittelstellung gebracht ist. Der Bediener betätigt dann den Schalter 32, der veranlaßt, daß durch die Leitung 38 Luft abgesaugt wird, so daß das Keramikstück 204 in dieser mittigen Stellung auf dem Puffer 26 durch Saugwirkung festgehalten wird. Nunmehr läßt der Bediener das Anpreßstück 38, das er bewegt hat, los und läßt sich die Zentrierarme 34 unter dem Einfluß der Feder 42 in ihre Ruhestellung zurückkehren.
Der Bediener drückt nunmehr einen Knopf am Steuerkasten 2O2 und schließt damit einen pneumatischen Kreis/ durch den der Zylinder 60 aktiviert wird, der den Anbatz 58 von der Raste 61 löBt. Durch das Wegnehmen des Ansatzes 58 von der Raste 61 wird der Drehtisch freigegeben, so daß ihn der Bediener nunmehr von Hand soweit drehen
in
kann, daß die Stütze 16/die Stellung 50 gelangt, d«h· mit anderen Worten, er dreht den Drehtisch um eine Vierteldrehung* Während dieser Drehung des Drehtisches lo senken sich bei der ersten und bei der zweiten Druckeinheit 12 und 14 die Kissen 108 unter dem Einfluß des Zylinders 100 ab und nehmen von der Musterträgerplatte 84, die sich zu dieser Zeit unterhalb des Kissens befindet, und in derem eingravierten Muster sich Parbe befindet, Farbe auf. Das Kissen 108 trägt nun dieses auf der Musterträgerplatte 84 befindliche Muster in durch Farbe dargestellter Nachbildung und ist damit bereit, das Muster auf das Stück Keramikware 204 auf» zudrücken. Die Strecke, um die das Kissen 108 sich auf die Muster trägerplatte 84 absenkt, wird durch den Mikr ©schalter 118 bestimmt. Das Kiesen 108 bewegt sich dann wieder nach oben und erreicht eine Höhe, die durch den Mikroschalter 121 bestimmt wird. Das Kissen 108 deformiert sich, während es auf die Musterträgerplatte 84 gepreßt wird (am besten aus Fig. 3 zu ersehen),
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In der Zwischenzeit bewegt sich der Träger 158 für die Abstreifmesser quer über die Maschine, um die Abstreifmesser 168 in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Diese bewegen sich damit quer über die Maschine in ihre Ausgangsstellung/ wenn die Musterträgerplatte 84 sich nicht über ihnen befindet. Die Funktionsweise der Abstreifmesser 168 wird nachstehend noch näher erläutert. Die Bewegung des Kissens 108 und des Trägers 158 für die Abstreifmesser während der Drehung des Drehtisches 10 wird durch einen vom Bediener getätigten Knopfdruck in Gang gesetzt.
Wenn die Stütze 16 die Stellung 50 erreicht hat, greift der Ansatz 58 in die Raste 61 unterhalb der Stütze ein und verriegelt den Drehtisch lO gegen eine weitere Drehbewegung. Der Hebel 57 betätigt den Mikroschalter 63, der Ansatz 78 tritt zwischen die Rollen 76 des Ansd&lags 74, das Nockenelement 49 betätigt den Sperrhebel 44, der den Anschlag 46 freigibt, und damit die Stütze 66 sich auf den Schienen 24 bewegen läßt, und die Schraube 64 betätigt den Mikroschalter 65. Es ist erforderlich, daß der Drehtisch lO genau ausgerichtet wird und gegen eine weitere.Drehbewegung verriegelt ist, bevor der nächste Teil der Tätigkeit der Maschine stattfindet- Es soll nämlich vermieden werden, daß die Stützen 16, 18, 20 und 22 aus einer der Schienen 24 oder 26 entgleisen.
Sobald die Mikroschalter 63 und 65 betätigt worden sind, was bedeutet, daß der Drehtisch lO richtig ausgerichtet und gegen eine weitere Drehbewegung verriegelt ist, und sobald der Mikroschalter 121 nach der Rückkehr des Kissens 108 in seine oberste Stellung betätigt worden ist, was bedeutet, daß das Kissen mit dem Aufnehmen von Farbe fertig ist, beginnt der hydraulische Zylinder 70 die Stütze 16 auf den Schienen 62 vom Drehtisch 10 wegzubewegen. Die Stütze 16 wird den Schienen 62 entlanggeschoben, wobei die größere Entfernung zwischen dem Kissen 26 und dem Rohranschluß 30 durch entsprechendes Biegen des Rohres 28 ermöglicht wird. Schließlich
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kommt die Stütze 16 unterhalb des Kissens 108 zur Ruhe/ wobei ihre Anschläge 46 und 47 an den Anschlägen 96 zur Anlage kommen. (Die Anschläge 96 bestimmen daher die Stellung, die die Stütze unterhalb des Kissens 108 einnimmt). Zur gleichen Zeit wird die Musterträgerplatte 84 in eine Stellung unterhalb der Abstreifmesser 168 gebracht. Da der Träger 8O für die Musterträgerplatte diese in eine Lage unterhalb der Abstreifmesser 168 bringt, betätigt die Schiene 92 den Mikroschalter 95, der veranlaßt, daß der Zylinder 142 das Ventil 136 öffnet, so daß etwas Farbe auf die sich bewegende Musterträgerplatte 84 neben das in sie eingravierte Muster fallen kann, bis die Schiene 92 sich am Mikroschalter 95 vorbeibewegt hat, woraufhin der Zylinder 142 wieder ein Schließen der Düse 136 veranlaßt. Die Stellung der Maschine, in der die Stütze 16 unterhalb des Kissens 108 und die Musterträgerplatte 84 unterhalb des Abstreifmessers 168 angekommen ist, zeigt die Fig» 1. Während sich die beschriebenen Vorgänge bei der ersten Druckeinheit 12 abspielen, laufen bei der Druckeinheit 14 dieselben Vorgänge ab, um die Stütze 20 unter das Kissen dieser Einheit zu bringen.
Das Eintreffen der Stütze 16 und der Musterträgerplatte 84 in ihrer richtigen Stellung wird mit Hilfe des Mikroschalters 94 angezeigt, der durch die zweite Schiene 91 des Plattenträgers 18 betätigt wird und der den nachfolgenden Teil im Arbeitszyklus der Maschine einleitet. Das Kissen 108 senkt sich auf das Stück Keramikware 20^ herab und gibt die Farbe, das es vorher aufgenommen hat, auf dieses ab* Während dieser Abwärtsbewegung des Kissens 108 zeigt der Mikroschalter 120 die unterste erreichte Stellung an. Die zwei verschiedenen untersten Stellungen des Kissens sind erforderlich, da die Musterträgerplatte 84 und das Keramikstück 204 verschieden hoch sind. Das Kissen 108 verweilt eine kurze Zeit in seiner untersten Stellung (z.B. 0,3 Sekunden) und kehrt dann wieder in seine oberste Stellung zurück. Während dieser Ab- und Aufbewegung des Kissens 108 führt das Abstreifmesser den Abstreifvorgang aus.
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Der Abstreifvorgang wird durch den Mikraschalter 94 in Gang gesetzt, der den Zylinder 162 veranlaßt, den Träger 158 für die Abstreifmesser quer über die Maschine zu bewegen (in Fig· von rechts nach links)i Während der Bewegung des Trägers 158 greift der MikroSchalter an dem ersten röhrenförmigen Nockenelement 163 an, was zur Folge hat, daß der Zylinder 174 in Tätigkeit gesetzt wird. Der Zylinder 174 veranlaßt den Halter 166 für die Abstreifmesser zu einer Teilumdrehung, durch die eines der Abstreifmesser 168 zur Oberfläche der Platte 84 hinbewegt wird. (Die anderen beiden Abstreifmesser 168, die vom Halter 166 gehalten werden, sind Reservemesser, die unabhängig von der Achse 170 in der obenbeschriebenen Weise durch Drehbewegung des Halters 186 in Wirkstellung gebracht werden können),. Das Abstreifmesser 168 streift quer über die Oberfläche der Musterträgerplatte 84, wenn der Träger 158 bewegt wird. Die Farbportion, die vorher auf die Musterträgerplatte 84 gegeben worden ist, wird nun durch das Mdfe#er 168 in das in die Platte eingravierte Muster gestrichen. Überflüssige Farbe, die nicht in dem eingravierten Muster bleibt, wird in eine Tropfrinne 206 (Fig. 1) gestreift, die sich neben den Schienen 62 befindet. Wenn der Mikroschalter 165 mit dem röhrenförmigen Nockenelement 163 in Berührung kommt, kehrt der Zylinder 174 seine ursprüngliche Arbeitsrichtung um und dreht den Halter 166 für die Abstreifmesser derart, daß das Abstreifmesser 168 von der Oberfläche der Platte 84 abgehoben wird. Die Tätigkeit des Zylinders 174 führt auch zur Betätigung des Mikroschalters 178, der ein Sicherheitsschalter ist, durch den sichergestellt wird, daß der zylinder 162 seine Arbeitsrichtung erst dann umkehren und damit das Abstreifmesser 168 in seine Ausgangsstellung bringen kann, wenn dieses vori der Oberfläche der Platte 84 Abgehoben ist* Durch diese Vorsichtsmaßnahme wird eine Beschädigung der Musterträgerplatte vermieden* Der Zylinder 162 vollendet seine Bewegung nach dem zweiten Tätigwerden des Mikroschalters 165 bis der Träger 148 für die Abstreifmesser an der Trägerschiene 154, die sich an der Seite der Maschine befindet, zur Anlage kommt. Das Abstreifmesser befindet sich nun in der
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Stellung, in der es sich beim Ingangsetzen der Maschine durch den Bediener befunden hatte.
Wenn das Kissen 108 in seine oberste Stellung zurückgekehrt ist und damit den Mikroschalter 121 betätigt und wenn der Halter 168 für die Abstreifmesser seine Streifbewegung quer über die Oberfläche der Platte 84 beendet hatf wird der hydraulische Zylinder 7O in entgegengesetzter Richtung tätig und bringt die Stütze 16 zum Drehtisch 10 und die Platte 84 in eine Stellung unterhalb des Kissens 108. Diese Bewegung wird durch die Anschläge lO3 begrenzt, die an den Anschlägen 96 zur Anlage kommen. Die Anschläge 96 bestimmen daher die Lage, die die Platte 84 unterhalb des Kissens Io8 einnimmt. Der Mikroschalter 93 zeigt die Beendigung dieses Vorganges an und leitet den nächsten Teil des Maschinenarbeitsganges ein. Auf dem Keramikstück 204, das sich auf der Stütze 16 befindet, ist nun ein Muster in noch feuchter Farbe aufgedruckt, das durch das Kissen 108 aufgebracht worden ist. Auf der Stütze 20 in der Stellung 54 befindet sich ein Keramikstück, auf das ein zweifarbiges Muster aufgedruckt ist. Der Mikroschalter 93 wird durch die Schiene 91 betätigt und veranlaßt das Einschalten des Vibrators 181, der das Sieb 180 schüttelt, so daß Talkumpuder auf das Keramikstück 204 fällt. Der Vibrator 181 arbeitet während einer vorherbestimmten Zeitspanne, so daß das Keramikstück 204 leicht von Talkumpuder bestreut ist, woraufhin die Maschine bereit ist, den obenstehend beschriebenen Arbeitsgang in Zusammenhang mit einem von der Stütze 22 getrag^n^n pr^ramikstück zu wiederholen.
Das Talkumpuder wird auf das Stück Keramikware 2O4 gestreut, um die auf ihm befindliche noch feuchte Farbe abzudecken, so daß das schon bestehende Muster durch das nachfolgende Aufbringen einer in anderer Weise getönten Farbe an der zweiten Druckeinheit 114 nicht beschädigt wird. Es ist jedoch erforderlich, überschüssiges Puder von dem Keramikstück 204 zu entfernen, so daß seine Oberfläche für das
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Aufbringen der zweiten Farbe frei ist.
Während die als Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine die obenstehend erläuterten Arbeitsgänge automatisch ausführt, hat der Bediener ein schon fertig mit Muster versehenes Stück Keramikware von der Stütze 22 abgenommen/ die sich nun in der Stellung 48 befindet. In diesem Zusammenhang bettätigt er zunächst den Schalter 32, um den Unterdruck zu beseitigen, der das Stück auf dem Puffer 26 an der Stütze 22 festhält. Er plaziert, positioniert und sichert durch Unterdruck dann ein anderes Stück Keramikware auf dem Puffer 26 der Stütze 22. Anschließend drückt er wieder den Knopf an dem Steuerungskasten 202 und dreht dann den Drehtisch lO um eine weitere Vierteldrehung in derselben Richtung wie vorher, wodurch die Stütze 22 in die Stellung 50 und die Stütze 16 in die Stellung 52 gelangen. Die erste Druckeinheit 12 arbeitet nun wie vorher in Zusammenhang mit einem Stück Keramikware auf der Stütze 22, während die zweite Druckeinheit 14 ein Stück Keramikware auf der Stütze 18 bearbeitet. In der Zwischenzeit wird der Trichter 182 über der Stütze 16 unter dem Einfluß des Zylinders 184 abgesenkt, dessen Tätigkeit durch die drei Mikroschalter 63, 65 und 121 in Gang gesetzt wird. Der Trichter 182 wird solange abgesenkt, bis er das Stück Keramikware 204 umschließt, woraufhin durch das Einlaßrohr 194 Luft in ihn hineingeblasen wird. Die Luft gelangt in die Düse 196, tritt durch die Auslaßöffnungen 198 aus und versetzt die Düse 196 in eine Drehbewegung oberhalb des Keramikstückes 204. Die Luft, die durch die Auslaβöffnungen 198 austritt, bläst überschüssiges Talkumpuder vom Keramikstück 204 weg, woraufhin dieses über das Rohr 192 vom Trichter 182 abgesaugt wird. Der Trichter 182 wird dann wieder von der Stütze 16 aus nach oben abgehoben, wozu der Zylinder 184 in umgekehrter Richtung tätig wird.
Der Bediener fährt nun fort, die Maschine wie vorstehend zu betätigen, Die Stütze 16 erreicht dann die Stellung 54 und die zweite Druckeinheit 14 wird tätig> das Muster auf dem Keramikstück 204 zu ver* vollständigen, indem sie das komplementäre Muster in Farbe der
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zweiten Tönung aufdruckt. In der Zwischenzeit ist bei der Stütze 22 in der Stellung 52 überschüssiges Talkumpuder entfernt worden und bei der Stütze 20 ist das auf ihr plazierte Keramikstück durch die erste Druckeinheit 12 bearbeitet worden.
Eine weitere Vierteldrehung des Drehtisches 10 bringt die Stütze 16 wieder in die Stellung 48, wo der Bediener den Unterdruck beseitigt, indem er den Schalter 32 drückt und das Keramikstück 204 von dem Puffer 26 abnimmt. Das Keramikstück 204 trägt nun das vollständige zweifarbige Muster. Das in der zweiten Farbe gedruckte Muster ist noch feucht und das Keramikstück 204 wird daher in einen Trockner gebracht bis die zweite Farbe getrocknet ist, da es nicht mehr erforderlich ist, ein zweites Mal Talkumpuder aufzustreuen. Es werden nämlich keine weiteren Farben hinzugefügt, so daß die Gefahr des Verschmierens nicht langer gegeben ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung der obenstehend beschriebenen Maschine zweifarbige Muster bei ausreichend genauer Übereinstimmung der beiden Farben ohne Verschmieren auf Keramikstücke aufgebracht werden können. Ein weiterer Vorteil der Maschine besteht darin, daß im Gegensatz zu bekannten Druckmaschinen es möglich ist, die zum Verstreichen der Farbe auf der Musterträgerplatte 84 erforderliche Zeit durch Verändern der Arbeitsgeschwindigkeit des Zylinders 162 zu variieren. Dies kann innerhalb bestimmter Grenzen geschehen, ohne daß die Arbeitsgeschwindigkeit beim Übrigen Teil der Maschine verändert zu werden braucht, da im allgemeinen das Kissen 108 eine größere Zeitspanne benötigt, um Farbe auf das Keramikstück 204 aufzubringen und dann wieder in seine oberste Stellung zurückzukehren, als Zeit für das Verstreichen der Farbe benötigt wird.
Während das obenstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine nur zum Anbringen von zweifarbigen Mustern geeignet ist, können mit einer anderen gemäß der Erfindung aufgebauten Maschine Muster mit mehr als zwei Farben auf Keramikstücke
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aufgebracht werden» Eine derartige Maschine weist dann für jede Farbe eine Druckeinheit auf, ferner Streumittel zum Aufbringen von Puder, nachdem die Ware die einzelnen Druckeinheiten verlassen hat, außer bei der letzten Druckeinheit, sowie Mittel zum Entfernen überschüssigen Puders, die den Streumitteln nachgeordnet sind. Ein Keramikstück, das in einer solchen Maschine ■ bedruckt worden ist^ wird in eine erste Übergabestellung bewegt, dann in eine erste Stellung zum Entfernen des Puders, dann in weitere Übergabestellungen und Stellungen zum Puderentfernen, dann in eine letzte Übergabestellung und schließlich in eine Stellung, in der die Abnahme erfolgt·
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Claims (6)

23380G3 Patentansprüche
1. Maschine, insbesondere zum Aufdrucken von Mustern auf Keramik- \s_-Xware/ mit einer Mehrzahl von Druckeinheiten, die jeweils Mittel zum Aufbringen eines farbigen Musters auf die Keramikstücke, eine Mehrzahl von Trägern für die Keramikstücke, eine Fördervorrichtung zum schrittweisen Bewegen der Keramikstücke längs einer geschlossenen Bahn sowie Mittel zum Aufstreuen von Puder auf die Keramikstücke zwischen aufeinanderfolgenden Druckvorgängen aufweisen, so daß ein schon auf ein Keramikstück aufgedrucktes Muster durch einen nachfolgenden Druckvorgang nicht beschädigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (10) mit Führungselementen (24) für jeden Keramikträger (16, 18, 20, 22) versehen ist, die in den Übergabestellungen (50, 54) der Maschine mit Führungselementen (62). einer der beiden Druckeinheiten fluchten, und daß Mittel (70) vorhanden sind, durch die während eines Anhaltens der Fördervorrichtung (10) die Keramikträger (16, 18, 20, 22) von einer Übergabestellung (50, 54) längs der Führungselemente (24, 62) zu der Stelle einer Druckeinheit (12, 14) gebracht werden, an der das von ihnen getragene Keramikstück (204) bedruckt wird, und von da aus wieder zu der Fördervorrichtung (10) zurücktransportiert werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der zu den Elementen jeder Druckeinheit, die zum Anbringen eines Musters auf den Keramikstücken dienen, ein Offsetdruck-Kissen gehört, das quer zur Bewegungsrichtung der Keramikträger auf- und abbewegbar angebracht und so angeordnet ist, daß es alternierend an einem das Muster in Farbe tragenden Element angreift, um entsprechend diesem Muster von da aus Farbe aufzunehmen und an einem Keramikstück angreift, um auf dieses das Muster aufzudrucken, wobei das das Muster tragende Element auf einem Träger befestigt ist, der sich längs der Führungselemente der Druckeinheit zwischen einer Farbaufnahmestellung und einer Stellung zum Drucken hin- und herbewegt,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (lO) sich um einen Schritt weiterbewegt, während die das Muster tragenden Elemente (84) sich an der Stelle befinden, an der der Druck stattfindet und daß Elemente (74, 76, 78} vorhanden sind, durch die die Träger (16, 18, 20, 22) für die Keramikware, die jeweils die Übergabestellung (50, 54) erreicht haben, mit einer
werden und Auflage (80) der benachbarten Einheit (12, 14) verbunden / die daraufhin die Keramikträger (16, 18, 20, 22) und die Auflage zusammen weiterbewegen, um die Keramikträger (16, 18, 20, 22) zu der Stelle, an der der Druck stattfindet, und die Musterträgerelemente (84) zu der Parbaufnahmesteile zu bringen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifelemente (162, 166, 168) an der Farbübergabestelle vorhanden sind, durch die Farbe über eine Tiefdruckplatte (84) gestrichen bzw. überschüssige Farbe von dieser Platte entfernt werden, die so eingerichtet sind, daß sie tätig werden, wenn die Platte (84) angehalten ist, damit die Geschwindigkeit ihrer Bewegung über die platte (84) hinweg unabhängig von der Geschwindigkeit der Bewegung der Auflage (80) gesteuert werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifmesser (68) der Abstreifelemente so angeordnet ist, daß es über die Tiefdruckplatte (84) quer zur Bewegungsbahn der Auflage (80) bewegt werden kann, und daß ein Verteilerelement
(130) vorgesehen ist, das dazu dient, eine Farbportion neben dem Muster in der Platte (84) abzulegen, wenn diese sich von der Stelle, an der der Druck stattfindet, zur Farbaufnahmestelle bewegt.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (56) zum Verriegeln der Fördervorrichtung (lO) gegen eine Bewegung während der Bewegung der Keramikträger (16, 18, 20, 22) zu und von der Druckeinheit (12, 14) vorhanden s ind.
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6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Saughalter (28, 30) zum Pesthalten eines Keramikstückes auf einem Keramikträger (16/ 18; 20, 22) aufweist, die auf der in Form eines Drehtisches (lo) ausgebildeten Fördervorrichtung befestigt sind.
7* Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Puderstreuen (180/ 188) im Bereich einer Übergabestellung (50, 54) angeordnet sind, und daß Mittel (182, 186) vorhanden sind, die zum Entfernen überschüssigen Puders Von den Keramikstücken dienen und die im Bereich der zwischen den Übergabestellungen (50, 54) befindlichen Ruhestellung (52) der Keramikträger (16, 18, 20, 22) angeordnet sind.
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/J
Le e rs ei te
DE19732338053 1972-07-29 1973-07-26 Maschine zum bedrucken von keramikware Pending DE2338053A1 (de)

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