DE3338543T1 - Brennersystem in einer Heizeinheit - Google Patents

Brennersystem in einer Heizeinheit

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DE3338543T1 DE19833338543 DE3338543T DE3338543T1 DE 3338543 T1 DE3338543 T1 DE 3338543T1 DE 19833338543 DE19833338543 DE 19833338543 DE 3338543 T DE3338543 T DE 3338543T DE 3338543 T1 DE3338543 T1 DE 3338543T1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
    • F23D5/02Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel the liquid forming a pool, e.g. bowl-type evaporators, dish-type evaporators
    • F23D5/04Pot-type evaporators, i.e. using a partially-enclosed combustion space

Description

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Die Erfindung betrifft ein Brennersystem des Verdampfungstyps für flüssige Brennstoffe, beispielsweise Dieselöl, bei dem Brennstoff über einen Einlaß in einen Verbrennungsraum geliefert wird, und zwar vorzugsweise an einem von dessen Enden, und wobei ein Zündelement, beispielsweise ein Glühfaden, vorgesehen ist, um eine Verdampfung des Brennstoffs auszulösen und diesen zu zünden, und mit Einrichtungen zur Zufuhr von Luft an den Verbrennungsraum.
Der erfindungsgemäße Brenner dient zur Verwendung in beispielsweise Heizeinheiten zur Heizung von Booten, Caravans usw. Brenner dieser Art und für diesen Zweck sind bereits bekannt. Ein Problem bei bekannten Brennern besteht darin, daß eine erhebliche Gebläseleistung erforderlich ist, um eine innige Mischung des vergasten Brennstoffs und der zugeführten Verbrennungsluft zu erzielen. Dies ist natürlich ein ernsthaftes Problem, insbesondere in Freizeitbooten, und zwar wegen ihrer verhältnismäßig geringen Batteriekapazität für den Gebläsebetrieb.
Ein weiteres Problem bei bekannten Brennern ist die Verkokung am Brennstoffeinlaß, da hierdurch die Brennstoffzufuhr gestört werden kann. Die Verkokung wird dadurch verursacht, daß die Verbrennung in im wesentlichen direktem Kontakt mit dem Einlaß stattfindet. Bekannte Brenner haben überdies sehr schlechte Steuereigenschaften, und in den meisten Fällen wird eine Ein-Aus-Steuerung mit konstanter Luft- und Brennstoffzufuhr verwendet, so daß sich ein ständiger hoher Verbrauch von elektrischer Energie im Betrieb ergibt.
Der erfindungsgemäße Brenner ist derart gestaltet, daß die vorstehend erläuterten Probleme beseitigt oder wesentlich vermindert werden. Mit dem Brenner wird beispielsweise eine extrem innige Vermischung von vergastem Brennstoff mit der Luft ohne hohe Gebläseleistung erzielt, wodurch der elek-
trische Energiebedarf wesentlich vermindert ist. Die Verbrennung findet überdies bei voller Leistung getrennt von dem Einlaß statt. Überdies ist die Steuerkapazität im Vergleich mit bekannten Brenner gut. Die spezielle Gestaltung des Brenners verhindert auch "knurrende bzw. brummende" Verbrennungsgeräusche, die bei bekannten Brennern gewöhnlich auftreten.
Die Erfindung betrifft also ein Brennersystem, beispielsweise in einer Heizeinheit, mit einem Brenner des Verdampfungstyps für flüssigen Brennstoff, beispielsweise Dieselöl, bei dem Treibstoff über einen Einlaß in einen Verbrennungsraum eingeführt wird, und zwar vorzugsweise an dessen Boden, und wobei der Verbrennungsraum vorzugsweise zylindrisch und an dem dem Boden entgegengesetzten Ende offen ist, wobei ferner ein Zündelement, beispielsweise ein Glühfaden, vorgesehen ist, um die Zündung des vergasten Brennstoffs auszulösen, und wobei schließlich Einrichtungen zur Zufuhr von Luft an den Verbrennungsraum vorgesehen sind.
Das erfindungsgemäße Brennersystem zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß wenigstens ein Turbulenz erzeugendes Element, ein Turbulator, beispielsweise in Form eines zentralen Teils oder ähnlichem, mit Schaufeln, Flügeln oder ähnlichem, die sich im wesentlichen radial davon wegerstrecken, im wesentlichen senkrecht zur längslaufenden, vertikalen Achse des Verbrennungsraums und im wesentlichen parallel zu dem Boden angeordnet ist, so daß der Verbrennungsraum in einen unteren und einen oberen Raum unterteilt wird und eine innige Vermischung von Luft und Brennstoffdampf beim Durchgang durch den Turbulator herbeigeführt wird, daß ein erster Ring von Öffnungen oder ähnlichem, der sich im wesentlichen.in der Umfangsrichtung des Verbrennungsraums erstreckt, zur Zufuhr von Luft an den unteren Raum
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vorgesehen ist, und daß in entsprechender Weise wenigstens ein zusätzlicher, zweiter Ring von Öffnungen oder ähnlichem zur Zufuhr von Luft zu dem oberen Raum vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen vertikalen Mittelschnitt
durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 2 ein Viertel einer Ausführungsform eines
Turbulators gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vertikalansicht
eines Wärmeaustauschers für einen erfindungsgemäßen Brenner; und
Fig. 4 eine Ansicht eines Wärmeaustauschers gemäß
der Fig. 3, gesehen von links in der Fig. 3.
In der Fig. 1 ist die Manteloberfläche oder Wand eines in dem erfindungsgemäßen Brenners enthaltenen Verbrennungsraum mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Dieser Verbrennungsraum ist vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch und umfaßt an einem Ende, nämlich seinem unteren Ende 2 einen Boden 3. An seinem anderen Ende 4 entgegengesetzt dem Boden ist der Verbrennungsraum offen. Der Brenner ist vom Verdampfungstyp und für flüssige Brennstoffe, beispielsweise Dieselöl oder Paraffinöl, bestimmt. Ein Einlaß 5 für die Zufuhr des Brennstoffs zum Verbrennungsraum ist gemäß einer bevorzugten Ausführung zentral an dem Boden 3 angeordnet. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Zündelement, beispielsweise einen Glühfaden, der in der Nähe der Wand 1 und des Bodens 3 angeordnet ist, während das Bezugszeichen 7 einen Docht aus vorzugsweise Glasfaser oder entsprechendem Material bezeich-
net, der in der Nähe des Bodens 3 angeordnet ist und sich von der Zündkammer 6 wegerstreckt.
Für die Zufuhr von Luft, nämlich der Verbrennungsluft, in den Verbrennungsraum ist gemäß einer bevorzugten Ausführung eine Umhüllung 8 vorgesehen, welche wenigstens die Manteloberfläche 1 des Verbrennungsraums umgibt. Luft wird über den Raum 9, der zwischen der Umhüllung 8 und der Manteloberfläche 1 geformt ist, zugeführt, wie nachstehend in mehr Einzelheiten erläutert wird.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Turbulenz erzeugendes Element, einen Turbulator, der gemäß der Erfindung Flügel oder Schaufeln 12 oder entsprechende Elemente umfaßt, welche von einem scheibenförmigen zentralen Teil 11 oder ähnlichem wegragen. Die Schaufeln 12 sind vorzugsweise derart verdreht gestaltet, daß die Ebene der Schaufeln mit der Ebene des zentralen Teils 11 in dessen Nähe zusammentrifft und einen Winkel von etwa 45 mit diesem zentralen Teil in der Nähe der Wand 1 bildet, zu der sich die Schaufeln erstrecken. Der Turbulator ist im wesentlichen völlig senkrecht zur längslaufenden Vertikalachse des Verbrennungsraums angeordnet, und im wesentlichen parallel mit dem Boden 3, wodurch der Verbrennungsraum in einen unteren Raum 13 und einen oberen Raum 14 unterteilt wird, so daß Luft und Brennstoffdampf innig miteinander vermischt werden, wenn sie von dem unteren Raum 13 in den oberen Raum 14 gelangen.
Gemäß der Erfindung erstrecken sich zwei Ringe, nämlich ein erster und ein zweiter, von öffnungen oder ähnlichem im wesentlichen in Umfangsrichtung der Wand 1, wobei durch diese öffnungen Luft in den Verbrennungsraum geführt wird. Ein erster Ring von Öffnungen 15 ist unterhalb des Turbulators 10 gelegen, um Luft in den unteren Raum einzuführen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist ein zweiter Ring von öffnungen 16 über dem Turbulator 10 und in bestimmtem Abstand hierzu angeordnet, während ein dritter Ring von Öffnungen 17 über diesem zweiten Ring von Öffnungen 16 angeordnet ist und ein vierter Ring von Öffnungen 18 im wesentlichen unmittelbar vor dem und auf der gleichen Höhe wie der Turbulator TO.
Gemäß der Erfindung sind zwei im wesentlichen ringförmige Scheiben oder ähnliches, nämlich eine erste obere Scheibe 19 und eine zweite untere Scheibe 20 vorgesehen, welche sich in Umfangsrichtung des Verbrennungsraums erstrecken und von dessen Wand wegragen. Diese Scheiben sind in Verbindung mit dem Turbulator 10 und im wesentlichen parallel hierzu angeordnet, und zwar über bzw. unter diesem, wie in der Fig. 1 gezeigt.
Vorzugsweise ist auch ein dritter Ring 21 in dem oberen Raum 14 in entsprechender Weise wie der erste und der zweite Ring 19, 20 zwischen dem ersten und dem zweiten Ring von Öffnungen 16, 17 angeordnet, d.h. in einer beträchtlichen Entfernung von dem ersten Ring 19, wobei der innere Durchmesser des dritten Rings 21 vorzugsweise etwas größer ist als der Innendurchmesser wenigstens des ersten Rings 19.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 22 einen Drainageauslaß für überschüssigen Brennstoff, der in Verbindung mit dem Boden 3 und vorzugsweise angrenzend an die Wand 1 angeordnet ist. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein Strahlungsschutzelement in Gestalt einer Scheibe 23, die über der Öffnung 24 des Einlasses 5 gelegen ist.
Vorzugsweise erstreckt sich auch ein Mantel 25 in Umfangsrichtung des Verbrennungsraums zwischen dem ersten Ring von Öffnungen 19 und dem zweiten Ring von Öffnungen 16, wobei
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dieser Mantel ein Strahlungsschutzelement darstellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die Ringe 19, 20, 21, der Turbulator 10 und das Strahlungsschutzelement 25 in geeigneter Weise zusammenhängend und können als eine Einheit aus dem Brenner herausgenommen werden.
Zur Zufuhr von Luft ist ein Gebläse oder ähnliches (nicht gezeigt) vorgesehen, mit dem eine pro Zeiteinheit im wesentlichen konstante Luftmenge in den Verbrennungsraum eingeführt werden kann. Überdies ist ein Ventil oder ähnliches (nicht gezeigt) vorgesehen, um die pro Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge zu steuern.
In den Fig. 3 und 4 bezeichnet das Bezugszeichen 26 eine zylindrische Haube oder ähnliches, in welche der Brenner von unten einsetzbar und darin befestigbar ist. Diese Haube 2 6 ist an ihrem oberen Ende 27 mit einem Ende eines länglichen Raums 28 verbunden, der zwischen einem äußeren, vorzugsweise im wesentlichen quaderförmigen Mantel 29 und einem inneren zylindrischen Mantel 30 mit kreisförmigem, elliptischem oder ähnlichem Querschnitt gebildet ist. In den Raum 28 werden Verbrennungsgase und überschüssige Luft aus dem Brenner eingeführt und strömen darin, wonach sie durch ein Abgasventil, einen Kamin 31, am anderen Ende des Raums austreten. Luft oder Wasser in dem innerhalb des
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Mantels 30 geformten zylindrischen hohlen Raum/werden hierdurch durch Wärmeaustausch ergänzt.
Der Brenner, der Wärmeaustauscher, das Gebläse usw. sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Behälter (nicht gezeigt) angeordnet, so daß eine Heizeinheit erzielt wird, die auch hinsichtlich ihrer äußeren Erscheinungsform zweckmäßig ist.
Die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Brennersystems sollte bereits aus der vorstehenden Beschreibung im wesentlichen klar geworden sein. In Abhängigkeit unter anderem von dem Energieausstoß des Brenners findet die Verbrennung in unterschiedlichen Zonen in vertikaler Richtung des Verbrennungsraums statt, wobei diese Zonen ungefähr mit dem Bezugszeichen A, B, C und D in der Fig. 1 bezeichnet sind. Die Grenzlinie zwischen den Zonen ändert sich natürlich.
In die Zone A, die im wesentlichen dem unteren Raum 13 entspricht, wird der Brennstoff eingeführt und ein verhältnismäßig kleiner Teil dieses Brennstoffs verdampft darin, bei der anfänglichen Zündung. Über die Öffnungen 15 wird Luft zugeführt, so daß die Zündung durch den Glühfaden 6 oder ähnliches herbeigeführt werden kann. Die entwickelte Wirkung ist sehr gering. Im Betrieb, wenn mehr Brennstoff pro Zeiteinheit verdampft wird, ist die Luftzumischung in der Zone A zu gering und die Brennerflamme bewegt sich in die Zone B.
In der Zone B wird verdampfter Brennstoff mittels des Turbulators 10 innig mit Luft vermischt, wobei dieser Turbulator den Brennstoffdampf und die Luft ablenkt und die Gasmischung zur Rotation bringt. Zusätzliche Luft wird unter anderem aufgrund der Ringe 19, 20 zugeführt, und zwar in einer Richtung, die im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung der abgelenkten Gasmischung verläuft. Aufgrund der vorstehend erläuterten Gestaltung der Turbulatorschaufein 12, dringt die zugeführte Luft tief in die Gasmischungsströmung aufgrund des sogenannten Coanda-Effektes ein. Beim Betrieb mit verhältnismäßig geringer Energieabgabe, findet die Verbrennung im wesentlichen in der Zone B statt und im wesentlichen mit einer blauen Flamme. Bei einem zusätzlichen Anwachsen des Energieausstoßes durch Zufuhr einer größeren
"1.
Brennstoffmenge pro Zeiteinheit, verändert die Flamme ihre Erscheinung ins Hellere und liegt innerhalb der Zonen B und C.
Bei maximalem oder fast maximalem Energieausstoß, findet die Verbrennung in den Zonen C und D mit heller Flamme und heftiger Turbulenz statt. Unter anderem aufgrund der innigen Vermischung des Brennstoffdampfes und der Luft, die unter anderem durch den Turbulator herbeigeführt wird, wird ein knurrendes bzw. brummendes Verbrennungsgeräusch vermieden. Eine helle Flamme ist erwünscht, da sie durch ihren hohen Anteil an Strahlung einen hohen Wirkungsgrad ergibt, wobei die Strahlung wirksam durch die Oberflächen des Wärmeaustauschers, und zwar primär an der äußeren Oberfläche des Mantels 30, aufgenommen wird.
Die gesamte pro Zeiteinheit zugeführte Luftmenge ist, wie bereits erwähnt, im wesentlichen konstant, während der Energieausstoß durch Einstellung der Brennstoffzufuhr gesteuert wird. Die Luftzufuhr in den Zonen C und D unterstützt die Erhöhung des Steuerbereiches hinsichtlich des Energieausstoßes in einer derartigen Weise, daß bei geringer Wirkung die Verbrennungsgase abgekühlt und verdünnt werden, und daß dadurch die auf den Wärmeaustauscher übertragene Wirkung vermindert wird.
Zusätzlich zu seiner Mischfunktion dient der Turbulator auch als Strahlungsschutzelement, das bei hoher Wirkung die Wärmeabstrahlung nach unten in die Zone A vermindert. Dies bedeutet eine höhere Temperatur in der Verbrennungszone (C und D) und vermindert die Hitzebelastung am Brennstoff einlaß 24. Auf diese Weise wird das Risiko der Verkokung an dem Brennstoffeinlaß beseitigt, so daß die zentrale Anordnung möglich gemacht wird. Aufgrund der zentralen Anordnung kann eine gewisse Neigung des Brenners im Betrieb zugelassen werden, was ein wesentliches Merk-
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mal ist, wenn der Brenner in Booten eingesetzt ist. Der Turbulator weist auch die Funktion eines Flammenhalters bei niedriger Wirkung auf, so daß aufgrund der Nähe der Flamme eine ausreichende Menge an Strahlungshitze zur Verdampfung des Brennstoffs der Zone A zugeführt wird.
Das Strahlungsschutzelement 25 in der Zone C führt zu einer Erhöhung der Verbrennungstemperatur. Eine hohe Verbrennungstemperatur ist allgemein erwünscht, um eine vollständigere Verbrennung zu erzielen und den Anteil an Kohlenmonoxid und aromatischen Kohlenwasserstoffen in den Abgasen zu vermindern. Die Isolierung 33 in der Fig. 1 hat in gewissem Maß auch den Zweck, die Energiemenge zu vermindern, die aus dem Verbrennungsraum austritt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, bietet ein Brennersystem gemäß der Erfindung mehrere Vorteile, beispielsweise eine geräuschlose Verbrennung, einen weiten Steuerbereich bezüglich des Energieausstoßes, und einen geringen Energiebedarf aufgrund der innigen Vermischung von Brennstoffdampf und Luft durch den Turbulator.
Die Erfindung wurde vorstehend mit Bezug auf eine Ausführungsform erläutert. Es können natürlich Varianten und geringfügige Änderungen vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Somit kann auch mehr als ein Turbulator verwendet werden, wobei in diesem Fall beispielsweise ein zusätzlicher Turbulator in einer der Figur 1 entsprechenden Weise positioniert ist. Der Turbulator kann überdies komplizierter gestaltet werden, als vorstehend angegeben, so daß die Luft-Brennstoffmischung mehrere Male abgelenkt wird.
Das Brennersystem und der Brenner gemäß der Erfindung können natürlich auch als Wärmeerzeugungsbauteil in Einheiten anderer Typen verwendet werden, in denen Wärmeerzeugung erforderlich ist, beispielsweise in Kühlaggregaten, Klimaanlageneinheiten, usw.
Die Erfindung darf also nicht als auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt angesehen werden, sondern kann im Rahmen der beigefügten Ansprüche variiert werden.

Claims (8)

  1. HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
    DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
    PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    no-bac-10
    Holger Gösta BÄCKSTRÖM 28· November I983
    Brennersystem in einer Heizeinheit
    Patentansprüche
    /1.)Brennersystem, beispielsweise in einer Heizeinheit, mit einem Brenner des Verdampfungstyps für flüssigen Brennstoff, beispielsweise Dieselöl, bei dem Brennstoff über einen Einlaß in einen Verbrennungsraum, und zwar vorzugsweise an dessen Boden, eingeführt wird, wobei dieser Verbrennungsraum vorzugsweise zylindrisch ist und an dem dem Boden entgegengesetzten Ende offen, und wobei vorzugsweise ein Zündelement, beispielsweise ein Glühfaden, für die anfängliche Zündung des verdampften Brennstoffs vorgesehen ist, und mit Mitteln zur Zufuhr von Luft in den Verbrennungsraum, dadurch
    D-7070 SCHWÄBISCH GMOND KONTEN: D-8000 MÖNCHEN
    H. SCHROETER Telefon : (07171) 56 90 Deutsche Bank AG München 70/37 369 (BLZ 700 700 10) K. LEHMANN Telefon: (089) 725 20
    Bocksgasse 49 Telex: 7248 868 pagd d Postscheckkonto München 1679 41-804 (BLZ 700 100 80) Lipowskystraße 10 Telex: 5212248 pawe d
    gekennzeichnet , daß wenigstens ein Turbulenz erzeugendes Element, ein Turbulator (10) , beispielsweise in Form eines zentralen Teils (11) oder ähnlichem, mit Schaufeln, Flügeln (12) oder ähnlichem, die sich im wesentlichen radial davon wegerstrecken, im wesentlichen senkrecht zur längslaufenden vertikalen Achse des Verbrennungsraums und im wesentlichen parallel zu dem Boden (3) angeordnet ist, so daß der Verbrennungsraum in einen unteren Raum (13) und einen oberen Raum (14) unterteilt wird und dadurch eine innige Mischung von Luft und Brennstoffdampf beim Vorbeitritt am Turbulator (10) erzielt wird, daß ein erster Ring von öffnungen (15) oder ähnlichem zur Zufuhr von Luft in den unteren Raum (13) sich im wesentlichen in Umfangsrichtung der Wand (1) des Verbrennungsraums erstreckt, und daß in einer entsprechenden Weise wenigstens ein zusätzlicher, ein zweiter Ring von Öffnungen (16,17,18) oder ähnlichem zur Zufuhr von Luft in den oberen Raum (14) vorgesehen ist.
  2. 2. Brennersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei ringförmige Scheiben (19,20), nämlich eine erste obere Scheibe (19) und eine zweite untere Scheibe (20), sich in Ümfangsrichtung des Verbrennungsraums erstrecken und von dessen Wand (1) wegragen, daß diese Scheiben in Verbindung mit dem Turbulator (10) angeordnet sind, und zwar im wesentlichen parallel mit und oberhalb bzw. unterhalb dessen, und daß ein dritter Ring von Öffnungen (18) zur Zufuhr von Luft zwischen die Ringe (19,20) vorgesehen ist, wodurch die derart zugeführte Luft in Turbulenz versetzt und dadurch innig mit dem durch den Turbulator hindurchtretenden Brennstoffdampf vermischt wird.
  3. 3. Brennersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein zusätzlicher, ein dritter Ring (21) in dem oberen Raum (14) in einer Weise angeordnet ist, die der des ersten und zweiten Rings (19,20) entspricht, und beträchtlich von dem ersten Ring (19) beabstandet ist, und daß der innere Durchmesser des dritten Rings (21) vorzugsweise den inneren Durchmesser wenigstens des ersten Rings (19) übersteigt, und daß zwei Ringe von Öffnungen (16,17), die sich in Umfangsrichtung der Wand (1) des Verbrennungsraums erstrecken, in Verbindung mit dem dritten Ring (21) angeordnet sind, wobei der eine über und der andere unter dem dritten Ring (21) gelegen ist.
  4. 4. Brennersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Umhüllung (8) wenigstens die Manteloberfläche des Verbrennungsraums einschließt, und daß über diese Umhüllung (8) Luft an den Verbrennungsraum geliefert wird.
  5. 5. Brennersystem nach Anspruch 1, 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gebläse oder ähnliches vorgesehen ist, durch welches eine pro Zeiteinheit im wesentlichen konstante Luftmenge an den Verbrennungsraum geliefert wird', und daß Mittel vorgesehen sind, beispielsweise ein in dem Einlaß angeordnetes Ventil, durch welche die Heizwirkung des Brenners dadurch gesteuert wird, daß die pro Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge eingestellt wird.
  6. 6. Brennersystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Einlaß (5) für den Brennstoff zentral am Boden (3) des Verbrennungsraums angeordnet ist.
  7. 7. Brennersystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Abzugsauslaß (22) für überschüssigen Brennstoff in Verbindung mit dem Boden (3) und angrenzend an die Manteloberfläche (1) des Verbrennungsraums angeordnet ist.
  8. 8. Brennersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Turbulator wenigstens ein scheibenförmiges zentrales Teil (11) umfaßt, von dem Schaufeln (12) radial wegragen, daß die Schaufeln (12) derart verdreht sind, daß die Ebene jeder Schaufel mit der Ebene des zentralen Teils in der Nähe des zentralen Teils zusammenfällt und einen Winkel von etwa 45 mit der Ebene des zentralen Teils in der Nähe der Wand (1) des Verbrennungsraums bildet, zu der sich die Schaufeln (12) hinerstrecken.
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