DE1011556B - Vorrichtung zum Betrieb von topffoermigen Schalenbrennern - Google Patents

Vorrichtung zum Betrieb von topffoermigen Schalenbrennern

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DE1011556B
DE1011556B DEB35033A DEB0035033A DE1011556B DE 1011556 B DE1011556 B DE 1011556B DE B35033 A DEB35033 A DE B35033A DE B0035033 A DEB0035033 A DE B0035033A DE 1011556 B DE1011556 B DE 1011556B
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chamber
air
evaporation
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burners
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Heinrich Lang
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

Description

  • Vorrichtung zum Betrieb von topfförmigen Schalenbrennern Es sind Schalenbrenner bekannt, die aus einem topfförmigen Gehäuse bestehen, deren Innenraum vorteilhaft durch eingelegte, scheibenförmige Körper in zwei Kammern aufgeteilt ist. Die Zufuhr des flüssigen Brennstoffes erfolgt bei diesen Brennern in der Regel durch ein Zuflußrohr am Boden der Verdampfungskammer. In dem zylindrischen Teil des Topfes sind zahlreiche Bohrungen angeordnet, die unterschiedlich in Größe und Zahl gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  • Die untere Kammer dient zum Verdampfen des zufließenden Brennstoffes. Die hier durch Bohrungen in beschränktem Maße zugemischte Primärluft führt den dampfförmigen Brennstoff der zweiten Kammer zu, in der die Verbrennung unter dem Einfluß der zugeführten Sekundärluft bereits einsetzt. Durch die im obersten Teil des Brenners sehr dicht angeordneten Zuführungslöcher wird die Hauptverbrennungsluft zugeführt. Die scheibenförmigen Einsätze im Brennertopf haben die Aufgabe, die auf den Boden des Brenners wirkende Wärmestrahlung so weit herabzusetzen, daß Ölkohleansatz vermieden wird.
  • Diese Brennerkonstruktionen gestatten indessen nur die Verbrennung von hochwertigem Dieselöl oder Petroleum. Billige dünnflüssige Heizöle mit mehr oder weniger starkem Hartasphaltgehalt sind dagegen nicht verwendbar. Schon nach geringem Öldurchsatz bildet sich nämlich hierbei ein fester, nur schwer zu entfernender Rückstand, der aus den wohl an sich brennbaren, jedoch nicht verdampfenden Bestandteilen des Öles besteht und den Brenner in kurzer Zeit unbrauchbar macht.
  • Ein weiterer grundsätzlicher Nachteil dieser Topfbrenner ist die unverhältnismäßig lange Anheizzeit, die bis zur Erzielung der vollen Heizleistung benötigt wird, insbesondere wenn Brenner und Utngebungstemperatur bzw. auch der Kamin kalt sind.
  • Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß zeitweise, vorzugsweise beim Anheizen, mit verstärkter Primärluftzufuhr gearbeitet wird. Hierdurch wird der Verbrennungsprozeß teilweise in den unteren Schalenraum verlegt, so daß während dieser Zeit hier so hohe Temperaturen herrschen, daß die vorhandenen Verdampfungsrückstände verkracken und zur Verbrennung kommen. Die verbleibenden Verbrennungsrückstände bestehen aus geringen Mengen Asche, die in amorpher Form anfallen und sich leicht entfernen lassen.
  • Durch diesen Vorgang, der mit starker Wärmeentwicklung verbunden ist. kann Ofen und Kamin schnell in betriebswarmen Zustand gebracht und die Heizungeinrichtung schnell voll beansprucht werden. Ganz besonders günstig ist es, den Reinigungsprozeß während der Inbetriebnahme vorzunehmen. Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Brennkammer 1 und dem Brennertopf 2, der durch Ringe 3 und 4 in zwei Kammern 5 und 6 unterteilt ist. Die Primärluft wird in den oberen Bereich C der Kammer 6 durch die über den Umfang des Blechmantels verteilten Löcher 11 zugeführt. In Kammer 5 wird im unteren Bereich B Sekundärluft zugeführt, während die Hauptverbrennungsluft durch die Löcher 12 im oberen Bereich A der Kammer 5 einströmt. Im unteren Bereich D der Kammer 6 ist eine Luft- und Reinigungsklappe 7 vorgesehen und über den Umfang angeordnete, in ihrer Größe durch den verschiebbaren Ring 8 verstellbar eingerichtete Löcher 9.
  • Solche, in ihrer Öffnung verstellbare Löcher können auch die bei g vorgesehenen Luftzuführungsöffnungen sein, so daß eine Abstimmung der Hauptverbrennungsluft auf den jeweils vorhandenen Kaminzug möglich wird.
  • Zur Inbetriebnahme des Brenners wird die Klappe 7 geöffnet, und der Inhalt der Schale 10 zur Entzündung gebracht, der sofort in Kammer 6 lebhaft zu brennen beginnt. Falls Rückstände von der vorangegangenen Betriebszeit vorhanden sind, werden diese gleichzeitig mit verbrannt. Die Herausnahrne von Ascherückständen kann gleichzeitig durch die Öffnung der Klappe 7 vorgenommen werden.
  • Nach Abschluß der Anheiz-, und Reinigungsperiode wird die Klappe 7 geschlossen, so daß wieder in normalem Umfang Primärluft zugeführt wird und die vorher in Kammer 6 veranlaßte Verbrennung zum Stillstand kommt, während nunmehr in Kammer 6 allein die Vergasung des zufließenden Betriebsstoffes unter dem Einfluß der dort herrschenden Temperatur und der zugeführten Primärluft erfolgt und die Verbrennung in Kammer 5 beginnt.

Claims (4)

  1. PATENT ANSYttÜC11E: 1. Topfförmiger Schalenbrenner für gebläselose Ölfeuerung mit getrenntem Verdampfungs-und Verbrennungsraum, bei welchem dem Verdampfungsraum primäre Verbrennungsluft nur in dem Maße zugeführt wird, welches für die Verdampfung des Brennstoffes ausreicht, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Zufuhr von primärer Verbrennungsluft zeitweise zu vergrößern und die Flammenbildung kurzzeitig in den Verdampfungsraum (6) zu verlegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Bodennähe der Schale eine verschließbare, gleichzeitig zum Reinigen dienende Klappe (7) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Primärluft regelbar durch veränderliche Öffnungen (9), deren Größe fest eingestellt werden kann, erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zufuhr von Sekundärluft bzw. Hauptverbrennungsluft regelbar ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239051B (de) * 1961-07-27 1967-04-20 Armaturenwerk Niederscheld G M Topfbrenner fuer fluessige Brennstoffe
WO1983003459A1 (en) * 1982-03-30 1983-10-13 BÄCKSTRÖM, Holger, Gösta Burner system at heating unit

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GB2128729A (en) * 1982-03-30 1984-05-02 Baeckstroem Holger Goesta Burner system at heating unit

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