DE3338523C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von MetallfasernInfo
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Description
Die genannte Erfindung bezieht sich auf die Pulvermetallurgie
und betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen
zur Herstellung von Metallfasern.
Die gegenwärtige Pulvermetallurgie ist auf die
Weiterentwicklung des technologischen Prozesses zur
Herstellung von Erzeugnissen aus Pulvern ausgerichtet
sowie erhöht die Forderungen an die Erzielung erforderlicher
technisch-ökonomischer Kennziffern und Betriebseigenschaften
bei Fertigerzeugnissen. Große Aufmerksamkeit
wird auf dem Gebiet der Pulvermetallurgie
Schaumstoffen geschenkt. In diesem Zusammenhang ist die
Anwendung von Metallfasern anstelle von Pulver aussichtsreich.
Einer weiten Verwendung der Metallfasern
in der Pulvermetallurgie steht jedoch das Fehlen genügend
einfacher und billiger Herstellungsverfahren
im Wege.
Die beste Lösung dieses Problems mag die unmittelbare
Herstellung der Metallfasern aus Metallpulverteilchen
durch deren mechanische Bearbeitung sein.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Metallfasern
aus sphärischen Metallpulverteilchen (s. die
früher eingereichte internationale Anmeldung PCT/SU
82/00030 vom 15. 09. 81) durch Zuleitung sphärischer
Metallpulverteilchen, durch Verformung jedes sphärischen
Teilchens bei dessen Abwälzung im Verlaufe der
Verschiebung in Arbeitsflußrichtung unter gleichzeitiger
Dehnung längs seiner Drehachse und durch Ausladen
der Metallfasern bekannt.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Herstellung von
Metallfasern aus sphärischen Metallpulverteilchen bekannt,
die das genannte Verfahren (s. die frühere
internationale Anmeldung PCT/SU 82/00030 vom 15. 09. 81)
realisiert und eine Fördereinrichtung für sphärische
Metallpulverteilchen mit Zuführungskanälen und ein
Verformungswerkzeug enthält, das sich aus einem in Form
einer Hauptwalze ausgebildeten Element und aus einem
anderen Element zusammensetzt, die gegeneinander mit
der Möglichkeit der Abwälzung der sphärischen Teilchen
unter deren gleichzeitiger Dehnung angeordnet sind und
in deren Spalt die sphärischen Teilchen von den Zuführungskanälen
der Fördereinrichtung für sphärische Metallpulverteilchen
gelangen.
Um aber nach diesem Verfahren und nach der dieses
Verfahren realisierenden Vorrichtung zur Herstellung
von Metallfasern ein höchstmögliches Verhältnis der
Länge der aus sphärischen Metallpulverteilchen auszubildenden
Fasern zu deren Durchmesser zu erreichen, das
nur durch das technologische Formänderungsvermögen des
Metalls der Teilchen begrenzt ist, bedarf es einer
großen Anzahl von Zyklen zur Abwälzung, was einen
Leistungsabfall beim Herstellungsverfahren verursacht
und dadurch das Formänderungsvermögen des Metalls der
Pulverteilchen selbst wegen einer Rißbildung bei diesen
herabsetzt. Die Dehnbarkeit der zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchen längs deren Drehachse
sichert noch keine vollständige Neutralisierung der
Bremswirkung von Gleitreibungskräften, die parallel zu
dieser Achse nach der Mitte der auszubildenden Faser hin
gerichtet sind und einer Verformung der Teilchen entgegenwirken,
weil die Intensität dieser Dehnung mit der eines
freien Fließens des Metalls, welches eine Faserverlängerung
bewirkt, nicht übereinstimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Metallfasern zu entwickeln,
bei dem die Dehnung der sphärischen Metallpulverteilchen
längs deren Drehachse mit einer derartigen Geschwindigkeit
erfolgt, die es gestattet, die Leistungsfähigkeit
des Herstellungvorganges für Metallfasern
mit einem höchstmöglichen Verhältnis ihrer Länge zum
Durchmesser zu erhöhen sowie eine Vorrichtung zur Herstellung
von Metallfasern in Realisierung des genannten
Verfahren zu schaffen, die eine Konstruktion aufweist,
die es erlaubt, die Leistung des Herstellungsvorganges
für Metallfasern mit dem höchstmöglichen Verhältnis
ihrer Länge zum Durchmesser zu steigern.
Die wird dadurch erreicht, daß bei einem Verfahren zur
Herstellung von Metallfasern aus sphärischen Metallpulverteilchen,
durch Zuleitung sphärischer Metallpulverteilchen,
durch Verformung jedes sphärischen Teilchens
bei dessen Abwälzung während einer Verschiebung
in Arbeitsflußrichtung unter gleichzeitiger Dehnung
längs seiner Drehachse und durch Ausladen der Metallfasern,
gemäß der Erfindung die Dehnung des sphärischen
Metallpulverteilchens längs seiner Drehachse mit
einer Geschwindigkeit erfogt, die die Geschwindigkeit
des freien Fließens des Metalls in Verlängerung unter
Abnahme des Durchmessers dieses zu verformenden sphärischen
Teilchens überschreitet.
Es ist sinnvoll, den Betrag, um den die Dehnungsgeschwindigkeit
für das zu verformenden sphärischen
Metallpulverteilchen längs dessen Drehachse die Geschwindigkeit
des freien Fließens des Metalls in Verlängerung
unter Abnahme des Durchmessers dieses zu
verformenden sphärischen Metallpulverteilchens übersteigt,
aus der Beziehung
zu ermitteln, worin
v₃- die Dehungsgeschwindigkeit des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse,
v₄- die Geschwindigkeit einer radialen Stauchung
des sphärischen Metallpulverteilchens,
D- der Durchmesser des sphärischen Metallpulverteilchens,
d- der Durchmesser einer Metallfaser
ist.
Es ist erwünscht, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren
gleichzeitig mit der Dehnung des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens längs seiner Drehachse
eine Verschiebung dieses zu verformenden sphärischen
Teilchens in der Ebene seiner Abwälzung in einer zur
Arbeitsflußrichtung senkrechten Richtung erfolgt.
Dies wird auch dadurch erreicht, daß die Vorrichtung
zu Herstellung von Metallfasern aus sphärischen
Metallpulverteilchen, die das erfindungsgemäße Verfahren
realisiert und eine Fördereinrichtung für sphärische
Metallpulverteilchen mit Zuführungskanälen und ein
Verformungswerkzeug enthält, das sich aus einem als
Hauptwalze ausgebildeten Element und aus einem anderen
Element zusammensetzt, die gegeneinander mit der Möglichkeit
der Abwälzung der zu verformenden sphärischen
Teilchen unter deren gleichzeitiger Dehnung angeordnet
sind und in deren Spalt diese sphärischen Teilchen von
den Zuführungskanälen der Fördereinrichtung für sphärische
Metallpulverteilchen gelangen, gemäß der Erfindung
mit einem Mittel zur Dehnung des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens längs seiner
Drehachse mit einer Geschwindigkeit, die die Geschwindigkeit
des freien Fließens des Metalls in Verlängerung
unter Abnahme des Durchmessers des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens überschreitet,
versehen ist, welches mit dem Verformungswerkzeug
gekoppelt ist.
Vorteilhaft ist, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Mittel zur Ausdehung des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens längs seiner Drehachse
mit einer Geschwindigkeit, die die Geschwindigkeit des
freien Fließens des Metalls in Verlängerung unter Abnahme
des Durchmessers des zu verformenden sphärischen
Metallpulverteilchens überschreitet, eines der Elemente
des Verformungswerkzeuges dient, das als Zusatzwalze
mit einer Arbeitsfläche ausgebildet ist, die ein Rotationshyperboloid
mit einem variablen Radius R (x) darstellt,
wobei die Haupt- und die Zusatzwalze in der
Weise angeordnet sind, daß sich deren Achsen kreuzen,
wobei sie miteinander einen Winkel bilden, der aus der
Beziehung
ermittelt wird, worin
v₁- die Umfangsgeschwindigkeit der Hauptwalze,
v₂- die Umfangsgeschwindigkeit der Zusatzwalze,
R- der Radius der Arbeitsfläche der Haupt- und
der Zusatzwalze in deren Mitte,
α- ein Eingriffswinkel des zu verformenden sphärischen
Metallpulverteilchens zu der Haupt- und
der Zusatzwalze
ist.
Es ist auch vorteilhaft, daß die Arbeitsfläche
der Hauptwalze in der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Form eines Rotationshyperboloids mit einem variablen
Radius R (x) ausgeführt und der Kreuzungswinkel der Achsen
der Haupt- und der Zusatzwalze aus der Beziehung
ermittelt wird.
Es ist erwünscht, daß der variable Radius R (x) des
Rotationshyperboloids in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
aus der Beziehung
ermittelt wird, worin x ein variabler Abstand entlang
den Achsen der Haupt- bzw. der Zusatzwalze beidseitig
von deren Mitte ist.
Es ist auch wünschenswert, daß das Mittel zur Dehnung
des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse mit einer Geschwindigkeit, die
die Geschwindigkeit des freien Zerfließens des Metalls
in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers des zu
verformenden Metallpulverteilchens überschreitet, in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Mechanismus für
eine gegenläufige hin- und hergehende Bewegung ausgeführt
ist, der mit der Hauptwalze und/oder mit einem Element
des Verformungswerkzeuges mechanisch gekoppelt ist,
das mit der Möglichkeit einer gegenläufigen hin- und
hergehenden Bewegung angeordnet ist.
Es ist sinnvoll, daß eines der Elemente des Verformungswerkzeuges
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als zylindrische Zusatzwalze ausgebildet ist.
Es ist auch sinnvoll, die Hauptwalze des Verformungswerkzeuges
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zylindrisch auszubilden.
Es ist möglich, eines der Elemente der Verformungswerkzeuges
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung als
Planplatte auszubilden, die unter einem Winkel von 70
bis 80° zur Horizontalebene und parallel zur Achse der
horizontal verlaufenden zylindrischen Hauptwalze angeordent ist.
Es ist bevorzugt, daß das Verformungswerkzeug
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich einen
zylindrischen Abschnitt enthält, dessen Achse horizontal
verläuft und dessen Oberfläche (20) mit einem Krümmungsradius
von
40 D min R₁60 D min
mit dem oberen Teil der Planplatte (19) verbunden ist,
während die Fördereinrichtung für sphärische Metallpulverteilchen
mit einer Abweichung von der höchsten
Erzeugenden der Zylinderfläche in Richtung der Zuführung
der sphärischen Teilchen zum Spalt zwischen der zylindrischen
Hauptwalze und der Platte um eine Bogenlänge
von 10 bis 15° angeordnet ist, wobei der Durchmesser
jedes Zuführungskanals D₁4 D min und der Abstand
zwischen den benachbarten Zuführungskanälen
140 D min ist.
Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Leistungsfähigkeit
des Herstellungsvorganges für Fasern
mit einem höchstmöglichen Verhältnis ihrer Länge zum
Durchmesser zu erhöhen, das durch das technologische
Formänderungsvermögen des Metalls der zu verformenden
sphärischen Pulverteilchen begrenzt ist.
Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung
von konkreten Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Getriebeschema der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern, die das
erfindungsgemäße Verfahren für den Fall realisiert, in
dem eines der Elemente des Verformungswerkzeuges in Form
einer Zusatzwalze mit einer Arbeitsfläche ausgebildet
ist, die ein Rotationshyperboloid darstellt;
Fig. 2 einen II-II Schnitt in Fig. 1;
Fig. 3 einen III-III Schnitt in Fig. 1;
Fig. 4 ein Getriebeschema der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern nach Fig. 1,
die das erfindungsgemäße Verfahren für den Fall realisiert,
in dem die Arbeitsfläche der Hauptwalze ein Rotationshyperboloid
darstellt
Fig. 5 ein V-V-Schnitt in Fig. 4;
Fig. 6 ein Getriebeschema der das zu patentierende
Verfahren realisierenden erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Herstellung von Metallfasern mit einem Mechanismus
für eine gegenläufige hin- und hergehende
Bewegung;
Fig. 7 einen VI-VI-Schnitt der Fig. 6;
Fig. 8 ein Getriebeschema der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern, die das
zu patentierende Verfahren für denFall realisiert, in dem
das andere Element des Verformungswerkzeuges in Form
einer Platte ausgeführt ist;
Fig. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung A nach Fig. 8;
Fig. 10 einen Ansicht in Pfeilrichtung B nach
Fig. 8.
Das Verfahren zur Herstellung von Metallfasern
aus sphärischen Metallpulverteilchen besteht darin, daß die sphärischen
Metallpulverteilchen gefördert und jedes sphärische
Teilchen durch Abwälzung bei einer Verschiebung
in Arbeitsflußrichtung unter gleichzeitiger
Dehnung längs seiner Drehachse verformt wird. Die Dehnung
des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse erfolgt mit einer Geschwindigkeit,
die die Geschwindigkeit des freien Fließens
des Metalls in Verlängerung unter Abnahme des
Durchmesser dieses zu verformenden sphärischen Teilchens
überschreitet. Dann werden die Metallfasern ausgeladen.
Gemäß dem zu patentierenden Verfahren ist der Betrag,
um den die Dehungsgeschwindigkeit für das zu
verformende sphärische Metallpulverteilchen längs seiner
Drehachse die Geschwindigkeit des freien Fließens
des Metalls in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers
dieses zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens
übersteigt, aus der Beziehung
zu ermitteln, worin
v₃- die Geschwindigkeit der Dehnung des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse,
v₄- die Geschwindigkeit einer radialen Stauchung
des sphärischen Metallpulverteilchens,
D- der Durchmesser des sphärischen Metallpulverteilchens,
d- der Durchmesser der Metallfaser
ist.
Um eine maximale Länge der zu zeugenden Metallfasern
zu erhalten, wird dieses zu verformende sphärische
Metallpulverteilchen gleichzeitig mit dessen Dehnung
längs der Drehachse in der Ebene seiner Abwälzung
in einer zur Arbeitsflußrichtung senkrechten Richtung
verschoben.
Die das erfindungsgemäße Verfahren realisierende
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern enthält
ein Verformungswerkzeug 1 (Fig. 1), das sich aus zwei
Elementen zusammensetzt, die in Form einer Haupt- und
einer Zusatzwalze 2 bzw. 3 (Fig. 1, 2, 3) mit einer ein
Rotationshyperboloid darstellenden Arbeitsfläche ausgebildet
sind. Die Walzen 2, 3 sind in der Weise angeordnet,
daß sich ihre Achsen 4 bzw. 5 kreuzen, wobei
sie miteinander einen Winkel einschließen, der aus der
Beziehung
ermittelt wird, worin
D- der Durchmesser des sphärischen Metallpulverteilchens 6,d- der Durchmesser der Metallfaser 7,v₁- die lineare Geschwindigkeit der Hauptwalze 2,
v₂- die lineare Geschwindigkeit der Zusatzwalze 3,
R- der Radius der Arbeitsfläche der Haupt- und
der Zusatzwalze 2 bzw. 3 in deren Mitte,
α- ein Eingriffswinkel des zu verformenden sphärischen
Teilchens 6 zu der Haupt- und Zusatzwalze
2 bzw. 3
ist.
Hierbei wird der variable Radius des Rotationshyperboloids
aus der Beziehung
errechnet, worin x ein variabler Abstand längs der Achsen
4 und 5 der Hauptwalze 2 oder 14 bzw. der Zusatzwalze
3 beidseitig von deren Mitte ist.
Die Vorrichtung ist mit einem Mittel zur Dehnung
des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse mit einer Geschwindigkeit, die
die Geschwindigkeit des freien Fließens, des Metalls
in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers des zu
verformenden sphärischen Metallpulverteilchens überschreitet,
versehen, als welches die Zusatzwalze 3 eingesetzt
wird.
In Fig. 1 sind auch Vektoren der Umfangs-und
Tangentialgeschwindigkeiten v₁, v₂ bzw. v τ₁, v τ₂ der
Walzen 2 bzw. 3 dargestellt.
In den Spalt zwischen den Walzen 2, 3 gelangen aus
einer Fördereinrichtung 8 für sphärische Metallpulverteilchen
über Zuführungskanäle 9 die sphärischen Metallpulverteilchen
6. Von der entgegengesetzten Seite verlassen
den Spalt die Metallfasern 7. Die Walzen 2, 3
sind in Lagern 10 bzw. 11 gelagert und mit Antrieben 12
bzw. 13 mechanisch gekoppelt.
In Fig. 3 sind die Richtungen der Vektoren von Reibungskräften
τ am Kontakt zwischen den Oberflächen der Faser
7 und der Walzen 2, 3 angedeutet.
Nach einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung
zur Herstellung von Metallfasern, die das erfindungsgemäße
Verfahren realisiert, ist die Arbeitsfläche der
Hauptwalze 14 (Fig. 4) in Form eines Rotationshyperboloids
mit einem variablen Radius R (x) ausgeführt, das
dem oben beschriebenen ähnlich ist. Hierbei wird der
Winkel zwischen den Achsen 5, 15 der Walzen 14 bzw. 3
aus der Beziehung
errechnet.
In Fig. 1, 5 sind Vektoren der Umfangs- und Tangen
tialgeschwindigkeiten v₁, v₂ bzw. v τ₁, v τ₂ der Haupt-
und der Zusatzwalze 14 bzw. 3 dargestellt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der das erfindungsgemäße
Verfahren realisierenden Vorrichtung
zur Herstellung von Metallfasern ist das andere Element
im Verformungswerkzeug 1 in Form einer zylindrischen
Zusatzwalze
16 (Fig. 6) ausgebildet. Als Mittel zur
Dehnung des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens
längs seiner Drehachse mit einer Geschwindigkeit,
die die Geschwindigkeit des freien Fließens des
Metalls in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers des
zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens überschreitet,
gelangt ein Mechanismus 17 für eine gegenläufige
hin- und hergehende Bewegung zum Einsatz, der mit den
Lagern 10 mechanisch gekoppelt ist.
In Fig. 7 sind Vektoren der Umfangsgeschwindigkeiten
v₁, v₂ der Haupt- und Zusatzwalze 2 bzw. 16
des Verformungswerkzeuges 1 der Vorrichtung nach Fig. 6
dargestellt.
In der nächsten Ausführungsform der das zu patentierende
Verfahren realisierenden Vorrichtung zur Herstellung
von Metallfasern ist das zweite Element im
Verformungswerkzeug 1 in Gestalt einer Planplatte 18
(Fig. 8, 9) ausgeführt, die unter einem Winkel von
70° zur Horizontalebene und parallel zur Achse 4 der
horizontal verlaufenden zylindrischen Hauptwalze 2 angeordnet
ist.
In der letzten Ausführungsform der das erfindungsgemäße
Verfahren realisierenden Vorrichtung
zu Herstellung von Metallfasern enthält
das Verformungswerkzeug 1 zusätzlich einen zylindrischen
Teil, dessen Achse hoizontal verläuft und dessen
Oberfläche 20 (Fig. 10) mit einem Krümmungsradius
von
40 D min R₁60 D min
mit dem oberen Teil der Planplatte 19 verbunden ist.
Die Fördereinrichtung 8 für sphärische Metallpulverteilchen
ist mit einer Abweichung von der höchsten
Erzeugenden der Oberfläche 20 nach der Seite der
Abwälzung der Teilchen 6 in den Spalt zwischen der Walze
2 und der Platte 19 um einen Winkel von 15° angeordnet.
Hierbei ist der Durchmesser des Zuführungskanals 9
D₁4 D min und der Abstand zwischen den benachbarten
Kanälen 9 1 40 D min .
Die das erfindungsgemäße Verfahren realisierende
Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern gemäß
Fig. 1, 2, 3 arbeitet wie folgt.
Es werden Antriebe 12 und 13 der zylindrischen
Haupt- und der Zusatzwalze 2 bzw. 3 betätigt, um diese
im gleichen Drehsinn, jedoch mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten
v₁ und v₂ rotieren zu lassen. Die
sphärischen Metallpulverteilchen 6 werden von der Fördereinrichtung
8 für sphärische Metallpulverteilchen
über die Zuführungskanäle 9 dem Spalt zugeleitet, der
durch die Walzen 2 und 3 des Verformungswerkzeuges 1 gebildet
ist. Die größere Umfangsgeschwindigkeit v₁ der
Walze 2 gegenüber der Geschwindigkeit v₂ der Walze 3
sorgt für einen mit der Abwälzung der Teilchen 6 gleichzeitigen
Einzug der letzteren in den Spalt zwischen
den Walzen 2 und 3 unter deren anschließender Verschiebung
in Arbeitsflußrichtung. Indem sich die Teilchen
6 im Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 in Arbeitsflußrichtung
bewegen, werden sie durch Abwälzung unter
gleichzeitiger Dehnung verformt. Die Dehnung erfolgt
mit einer Geschwindigkeit, die die Geschwindgkeit des
freien Fließens des Metalls in Verlängerung unter Abnahme
des Durchmessers des Teilchens 6 übersteigt.
Erfindungsgemäß wird diese Geschwindigkeit aus der Beziehung
errechnet, worin
v₃- die Dehnungsgeschwindigkeit des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens 6
längs seiner Drehachse,
v₄- die Geschwindigkeit einer radialen Stauchung
des sphärischen Metallpulverteilchens 6,
D- der Durchmesser des sphärischen Metallpulverteilchens
6,
d- der Durchmesser der Metallfaser 7
ist.
Die Teilchen 6 werden verformt, bis die Fasern 7
gebildet worden sind, deren Durchmesser einem minimalen
Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 entspricht.
Da die Achse 5 der Walze 3 um die Achse 4 der Walze
2 um einen Winkel verschwenkt ist, der aus der Beziehung
ermittelt wird, worin
R
- der Radius der Arbeitsfläche der Haupt- und
der Zusatzwalze 2 bzw. 3 in deren Mitte,
α
- ein Eingriffswinkel des zu verformenden Teilchens
6 zu den Walzen 2 und 3
ist, und die Erzeugenden der Arbeitsflächen dieser Walzen
2, 3 im Bereich des kleinsten Spaltes zwischen ihnen
zueinander parallel sind, tritt an der Walze 3 eine
Tangentialkomponente v τ₂ der Umfangsgeschwindigkeit
v₂ in Erscheinung. Diese Tangentialkomponente v τ₂
trägt zur Dehnung des Teilchens 6 längs seiner Drehachse
bei. Der Wert v τ₁ nimmt mit steigendem Schwenkwinkel
β der Achsen 4 und 5 der Walzen 2 bzw. 3 zu.
Da die Tangentialkomponente v τ₁ der Umfangsgeschwindigkeit
v₁der Walze 2 gleich Null ist, wird durch
Änderung es Schwenkwinkels β der Ahsen 4 und 5 der
Walzen 2 bzw. 3 erreicht, daß die Gleitreibungskräfte
τ an den verschiedenen Walzen 2 und 3 entgegengesetzt
gerichtet sind. Hierbei wird das zu verformende Teilchen
6 durch die aktiven Gleitreibungskräfte τ in Richtung
der Tangentialkomponente v τ₂ der Umfangsgeschwindigkeit
v₂ der Walze 3 ausgedehnt, weil die Komponente
v τ₂ die Geschwindigkeit des freien Fließens des Metalls
in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers des Teilchens
6 betragsmäßig übersteigt. Dies erleichtert die
Ausbildung der Fasern 7 und erhöht die Leistungsfähigkeit
des Vorganges.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern
gemäß Fig. 4, 5 arbeitet folgenderweise.
Die Einschaltung der Vorrichtung und die Zuführung
der Teilchen 6 zum Spalt zwischen der Haupt- und der Zusatzwalze
14 bzw. 3 des Verformungswerkzeuges ist ananlog
zu den oben beschriebenen. Bei Verschwenken der Achse
15 der Walze 14 in bezug auf die Achse 5 der Walze 3
um einen Winkel, der aus der Beziehung
ermittelt wird, bleiben die Erzeugenden dieser Walzen
14, 3 in der Ebene des Austritts der Fasern 7 aus dem
Spalt zwischen den Walzen 14, 3 zueinander parallel. Hierbei
tritt an der Walze 14 auch eine Tangentialkomponente
v τ₁ der Umfangsgeschwindigkeit v₁ in Erscheinung,
die den gleichen Drehsinn wie auch v τ₂ an der Walze
3 aufweist. Die Differenz v τ₁-v τ₂ dieser Geschwindigkeiten
bedingt das Auftreten einer Kraft, die
eine Dehnung des zu verformenden Teilchens 6 in Richtung
seiner Drehachse bewirkt. Zur Neutralisierung der
Gleitreibungskräfte τ in Richtung der Dehnung des zu
verformenden Teilchens 6 durch Änderung des Wertes des
Winkels 2 β zwischen den Walzen 14 und 3 wird die Differenz
zwischen den Geschwindigkeiten v τ₁ und v τ₂ so
gewählt, daß sie die Geschwindigkeit des freien Fließens
des Metalls in Verlängerung unter Abnahme des Durchmessers
des zu verformenden Teilchens 6 überschreitet. Die
gleiche Richtung der Vektoren der Geschwindigkeiten v t₁
und v τ₂ ruft eine Verschiebung jedes Teilchens 6
bei der Verformung entlang den Erzeugenden der Walzen
14 und 3 mit der Geschwindigkeit v τ₂ hervor, wodurch
eine Verteilung der Teilchen 6 längs ihrer Drehachse gefördert
wird. Dadurch wird die Möglichkeit der Entstehung
eines gegenseitigen Andranges der benachbarten
Teilchen 6 in Richtung ihrer Dehnung ausgeschlossen
und also der Vorgang der Ausbildung der Fasern 7 selbst
erleichtert und seine Leistung gesteigert.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern
gemäß Fig. 6, 7 arbeitet wie folgt.
Es werden die Antriebe 12 und 13 der zylindrischen
Haupt- und der Zusatzwalze 2 bzw. 16 betätigt, um sie
im gleichen Drehsinn, jedoch mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten
v₁ und v₂ rotieren zu lassen. Gleichzeitig
wird der Mechanismus 17 für eine gegenläufige
hin- und hergehende Bewegung eingeschaltet, von dem an
die Walze 2 über die Lager 10 durch die mechanische
Kopplung eine axiale hin- und hergehende Bewegung vermittelt
wird. Sonst arbeitet die Vorrichtung in Analogie
zum oben Beschriebenen. Erfindungsgemäß vereinfacht
die Form der Walzen 2 und 16 deren Herstellung,
während das Vorhandensein der axialen hin- und hergehenden
Bewegung die Ausbildung der Fasern 7 erleichtert
und die Leistungsfähigkeit des Vorganges erhöht.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern
gemäß Fig. 8, 9 arbeitet wie folgt.
Es wird der Antrieb 12 eingeschaltet, um die Walze
2 in Arbeitsflußrichtung in Drehung zu versetzen,
und gleichzeitig wird der Mechanismus 17, von
dem die axiale hin- und hergehende Bewegung an die Walze
2 über die Lager 10 vermittelt wird. Die Teilchen 6
werden zwischen die Walze 2 und die Platte 18 des Verformungswerkzeuges
1 gefördert. Der Neigungswinkel der
Platte 18 zur Horizontalebene wird in Grenzen von 70
bis 80° gewählt, weil mit seiner Verringerung die Geschwindgkeit
der Abwälzung der Teilchen 6 in den Spalt
zwischen der Walze 2 und der Platte 18 abnimmt und folglich
die Leistung der Vorrichtung abfällt. Im übrigen
arbeitet die Vorrichtung ähnlich dem oben Beschriebenen.
Zur wirksameren Verteilung der von der Fördereinrichtung
8 in den Spalt zwischen der Walze 2 und der
Platte 19 (Fig. 10) zugeführten Teilchen 6 werden diese
von der Fördereinrichtung 8 über die Zuführungskanäle 9
der Zylinderfläche 20 mit der Möglichkeit eines freien
Falls zugeleitet. Infolge eines Zusammenstoßes mit der
Fläche 20 zerstreuen sich die Teilchen 6 über diese
nach verschiedenen Seiten.
Das Vorhandensein der Zylinderfläche 20 im oberen
Teil der Platte 19 ermöglicht erfindungsgemäß den Einsatz
der Einrichtung 8 zur Förderung von Teilchen 6 verschiedener
Größe.
Die Erfindung gestattet es, die Qualität der hergestellten
Metallfasern zu verbessern.
Die Erfindung kann zur Herstellung von
Elementen für Filter und Mischer von Flüssigkeiten und
Gasen, von Dämpfern für mechanische und Schallschwingungen,
von wärmeisolierenden Schaumstoffen und anderen
Erzeugnissen verwendet werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallfasern aus
sphärischen Metallpulverteilchen durch Zuführung der
sphärischen Metallpulverteilchen, durch Verformung
jedes sphärischen Teilchens während einer Verschiebung
in einer zur Abwälzungsrichtung senkrechten Richtung
unter gleichzeitiger Dehnung längs seiner Abwälzungsachse,
die mit der Längsachse der auszubildenden Faser
übereinstimmt, und durch Abführen der Metallfasern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnung
des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens (6)
mit den Kräften einer Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse,
die mit der Längsachse der auszubildenden
Faser (7) übereinstimmt, mit einer Geschwindigkeit erfolgt,
die die Geschwindigkeit der Verlängerung dieses zu
verformenden Teilchens (6), die nur durch die Abnahme
seines Durchmessers infolge der Abwälzung erreicht
wird, überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag, um den die Dehnungsgeschwindigkeit
für das zu verformende sphärische
Metallpulverteilchen (6) durch die Kräfte einer Kontaktreibung
längs seiner Abwälzungsachse, die mit der Längsachse
der auszubildenden Faser (7) übereinstimmt, die
Geschwindigkeit der Verlängerung dieses zu verformenden
Teilchens (6), die nur durch eine Abnahme seines Durchmessers
infolge seiner Abwälzung erreicht wird, aus der
Beziehung
ermittelt wird worinV₃- die Geschwindigkeit der Dehnung des zu verformenden
sphärischen Teilchens (6) durch die Kräfte einer
Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse, die mit
der Längsachse der auszubildenden Faser (7) übereinstimmt,
V₄- die Geschwindigkeit einer radialen Stauchung des
sphärischen Metallpulverteilchens (6),
D- der Durchmesser des sphärischen Metallpulverteilchens (6),
d- der Durchmesser der Metallfaser (7)sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mit der Dehnung des zu
verformenden sphärischen Metallpulverteilchens (6) durch
Kräfte einer Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse,
die mit der Längsachse der auszubildenden Faser (7)
übereinstimmt, eine Verschiebung dieses zu verformenden
sphärischen Teilchens (6) in der Ebene seiner Abwälzung
in einer zur Abwälzungsachse senkrechten Richtung erfolgt.
4. Vorrichtung zur Herstellung von Metallfasern aus
sphärischen Metallpulverteilchen gemäß dem Verfahren
nach dem Anspruch 1, die eine Einrichtung zur Förderung
sphärischer Metallpulverteilchen mit Zuführungskanälen
und ein Verformungswerkzeug enthält, das sich aus einem
als Hauptwalze ausgebildeten Element und aus einem anderen
Element zusammensetzt, die gegeneinander mit der Möglichkeit
der Abwälzung der zu verformenden sphärischen Teilchen
unter deren gleichzeitiger Dehnung angeordnet sind, und in
deren Spalt diese sphärischen Teilchen von den Zuführungskanälen
der Fördereinrichtung gelangen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Mittel zur Dehnung des zu verformenden sphärischen Metallpulverteilchens (6) durch
Kräfte einer Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse
enthält, die mit der Längsachse der auszubildenden Faser (7)
übereinstimmt, mit der Geschwindigkeit, die die Geschwindigkeit
der Verlängerung dieses zu verformenden Teilchens (6),
die nur durch die Abnahme seines Durchmessers infolge der
Abwälzung erreicht wird, überschreitet, welches mit dem
Verformungswerkzeug (1) gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Dehnung des zu verformenden
Metallpulverteilchens (6) durch die Kräfte einer
Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse, die mit der Längsachse
der auszubildenden Faser (7) übereinstimmt, mit einer
Geschwindigkeit, die die Geschwindigkeit der Verlängerung
dieses zu verformenden Teilchens (6), die nur durch die
Abnahme seines Durchmessers infolge seiner Abwälzung erreicht
wird, überschreitet, eines der Elemente des Verformungswerkzeuges
(1) dient, das als eine Zusatzwalze (3) mit
einer Arbeitsfläche ausgebildet ist, die ein Rotationshyperboloid
mit einem variablen Radius R (x) darstellt,
wobei die Haupt- und die Zusatzwalze (2 bzw. 3) in der
Weise angeordnet sind, daß sich deren Achsen (4, 5)
kreuzen, wobei sie miteinander einen Winkel bilden, der
aus der Beziehung
ermittelt wird, worinV₁- die Umfangsgeschwindigkeit der Hauptwalze (2),
V₂- die Umfangsgeschschwindigkeit der Zusatzwalze (3),
R- der Radius der Arbeitsfläche der Haupt- und der
Zusatzwalze (2 bzw. 3) in deren Mitte,
α- ein Eingriffswinkel des zu verformenden sphärischen
Metallpulverteilchens (6) zu der Haupt- und der
Zusatzwalze (2 bzw. 3) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsfläche der Hauptwalze
(14) in Form eines Rotationshyperboloids mit einem
variablen Radius R (x) ausgeführt und der Kreuzungswinkel
der Achsen der Haupt- und der Zusatzwalze (14
bzw. 3) aus der Beziehung
ermittelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der variable
Radius R (x) des Rotationshyperboloids aus der
Beziehung
ermittelt wird, worin x ein variabler Abstand entlang
den Achsen (4 oder 15 bzw. 5) der Haupt- und der Zusatzwalze
(2 oder14 bzw. 3) beidseitig von deren Mitte
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Dehnung des zu verformenden
sphärischen Metallpulverteilchens (6) durch die
Kräfte einer Kontaktreibung längs seiner Abwälzungsachse,
die mit der Längsachse der auszubildenden Faser (7)
übereinstimmt, mit einer Geschwindigkeit, die die
Geschwindigkeit der Verlängerung dieses zu verformenden
Teilchens (6), die nur durch die Abnahme seines Durchmessers
infolge der Abwälzung erreicht wird, überschreitet, in Form
eines Mechanismus (17) für eine gegenläufige hin- und hergehende
Bewegung ausgeführt ist, der mit der Hauptwalze (2)
und/oder mit einem Element des Verformungswerkzeuges (1)
mechanisch gekoppelt ist, das mit der Möglichkeit einer
gegenläufigen hin- und hergehenden Bewegung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Elemente des
Verformungswerkzeuges (1) als zylindrische Zusatzwalze
(16) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptwalze (2) des Verformungswerkzeuges (1) zylindrisch
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 10, zusammengenommen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Elemente des Verformungswerkzeuges als
Planplatte (18) ausgebildet ist, die unter einem Winkel
von 70 bis 80° zur Horizontalebene und parallel zur Achse
(4) der horizontal verlaufenden zylindrischen Hauptwalze
(2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verformungswerkzeug
(1) zusätzlich einen zylindrischen Abschnitt enthält,
dessen Achse horizontal verläuft und dessen Oberfläche
(20) mit einem Krümmungsradius von
40 D min R₁60 D min mit dem oberen Teil der Planplatte (19) verbunden ist,
während die Fördereinrichtung (8) für sphärische Metallpulverteilchen
mit einer Abweichung von der höchsten
Erzeugenden der Zylinderfläche (20) in Richtung der Zuführung
der sphärischen Teilchen (6) zum Spalt zwischen
der zylindrischen Hauptwalze (2) und der Platte (19)
um eine Bogenlänge von 10 bis 15° angeordnet ist, wobei
der Durchmesser jedes Zuführungskanals (9) D₁4 D min
und der Abstand zwischen den benachbarten Zuführungskanälen
(9) 1 40 D min ist.
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