DE1527651A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Staerke von Metallen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Staerke von MetallenInfo
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Description
BE SC H R BI BUNS
. zur Patentanmeldung der
Firma IMPERIAIi MEiALINDUSTiIIIS EO(OCH LIMITED, London S.W» 1,
urossbritannien,
betreffend
"Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung der Stärke von
Metallen1*.,
Priorität: 8. März 1965 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verringern der Dicke von Metall, wobei das Metall zwischen und über ein Paar frei drehbarer Arbeitswalzen gefuhrt
wird, die an gegenüberliegenden Seiten des Metalls angeordnet
sind, das Metall der Malzwirkung der Arbeitswalzen während der
Schwingbewegung derselben in Längsrichtung des Metalles unterworfen
wird, um eine Reduzierung der Dicke des Metalls in beiden
Bewegungsrichtungen der Walzen zu erzielen, die Walzen synchron zueinander um Schwenkaohsen eine Schwingbewegung ausführen über eine Strecke auf jeder Seite einer gemeinsamen Ebene
durch die Schwenkachsen, und die Schwingbewegung der Walzen
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- 2 - . ■■."■.■ .
mit einer im Vergleich zur Vorschubgeschwindigkeit des Metalls
zwischen den Walzen hohen Geschwindigkeit erfolgt0
Xn der britischen Patentschrift Kr« 889 662 ist ein Verfahren
zum Verringern der Dicke von Metall beschrieben, welches darin
besteht, das Metall zwischen und unter ein Paar frei drehbarer Arbeitswalzen hindurchzuschieben* die auf gegenüberliegenden
Seiten des Metalles angeordnet sind» und das Metall der Walzwirkung
der Arbeitswalzen zu unterwerfen, wobei diese .synchron
und pendelartig mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden und eine
Verringerung der Metalldicke in beiden Bewegungsrichtungen bewirken·
In der oben genannten Patentschrift ist auch eine Vorrichtung
beschrieben zum Ausführen des Verfahrens, die einen Rahmen, ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Schwinganne, deren
freie Endeneinander henachbar sind, jeweils eine frei drehbare
Arbeitswalze an dem freien Sode jedes Armes sowie einen
mechanischen Antrieb umfaßt, der so auegebildet ist, daß er den
Armen eine zueinander synchrone Schwingbewegung erteilte
Mit dem oben genannten Verfahren und der Vorrichtung ist'die
Geschwindigkeit der Arbeitswalzen während der Schwingbewegung wenigstens fünfmal grosser als die Vorschubgeschwindigkeit des
Metalls nach der Reduzierung, wobei diese Geschwindigkeit beispielsweise zwischen 10 und 50 m pro Minute liegen kann« Es
hat sich herausgestellt/daß durch das bekannte Verfahren und
die Vorrichtung Metalle um sehr grosse Beträge in ihrer Dicke
verringert werden können, und zwar in einem einzigen Durchlauf,
ohne daß eine Vorerhitzung erforderlich iste Z0 B« kann Metall
in einem einzigen Durchlauf auf eine Dicke von nur 10 % oder
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weniger der ursprünglichen Dicke verjüngt werden« Derartig
grosse Veränderungen sind zwar praktisoh möglich, jedoch wird
beim Bewegen der Walzen zwischen den Grenzen der Schwingungsbewegung in Berührung mit dem Metall und in einer entgegengesetzt
zur Vorschubrichtung des Metalls liegenden Richtung durch
dieses eine wachsende Walzkraft auf die Waisen ausgeübte Diese
zunehmende Belastung hat eine Komponente, die ebenfalls zunimmt und die eine zunehmende Beanspruchung der Walzen und des Stütz«
systems derselben hervorruft, so daß die Walzen bei der Bewegung in die entgegengesetzte Richtung zu Abweichungen in
einer voneinander fort gerichteten Richtung gezwungen werden
und also zu einer Abweichung von ihren theoretischen gekrümmten
Schwingungsbahnen mit konstantem Radius um die Schwingachsen,
welchen Schwingungsbahnen sie ohne diese Komponente der Walzkräfte
folgen wurden. Bei der Rückkehrbewegung der Walzen nimmt
die Komponente der Walzkraft auf die Walzen al)· Die Walzen unterliegen
daher einer abnehmenden Belastung und nahern sich
wieder ihren theoretischen gekrümmten Schwingungebahnen.
Die Komponente der Walzkraft, die eine Abweichung der Walzen
von ihren theoretischen gekrümmten Schwingungsbahnen in einer voneinander fort gerichteten Richtung bewirkt, ist im folgenden als Walzverschi ebungskraft bezeichnet.
Es hat sich manchmal gezeigt, daß die Verschiebung der Walzen
aus ihren theoretischen Bewegungsbahnen aufgrund der Walzverschiebungskraft
bei dem fertig gewalzten Metall Walzoberflächen
ergibt, die glatter sind, als wenn die Walzen ihre vorgeschriebene
Bewegungsbahn ausgeführt hätten,, Dies rührt daher, daß unter gewissen Umständen hinsichtlich der Vorschubgeschwindigkeit
des Metalles, des Verhältnisses der Vorschubgeschwindig-
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keit zu der Geschwindigkeit der oszillierenden Walzbewegung und
des Abstandee der Grenze der Schwingbewegung der Walzen (in
Richtung des Metallvorschubes gemessen) unter eine gemeinsame Ebene, die sich durch die Schwenkachsen der Arme erstreckt, die
WalBversehiebungskräfte variieren, so daß die Walzen auf dieser
Seite der Ebene Bahnen folgen, die parallelen geraden linien
angenähert sind· Das gewalzte Metall hat daher eine Dicke, die
eich in einem geringeren Maße ändert als bei der Walzbewegung
längs der theoretisch gekrümmten Bahnen der Walzen erwartet werden müßte«.
Das Verfahren nach der Erfindung zum Verringern der $iok& von
Metall besteht im wesentlichen darin, daß der Widerstand gegen
eine Verschiebung der Walzen aus ihren theoretischen gekrümmten
Bahnen der Schwingungsbewegung erhöht wird, indem die Steifigkeit der Vorrichtung bei Zunahme der Walzverschiebungsfcraft während
der Bewegung der Walzen auf die Ebene zu und in einer Hichtung
entgegengesetzt' der Vorschubrichtung des Metalls gesteigert wird,
und daß der Widerstand gegen die Verschiebung der Walzen verringert wird, indem die Steifigkeit der Vorrichtung während der
Bewegung der Rollen von der Verbindungsebene fort und in Richtung
des Vorschubes des Metalls verringert wird«
Mit dem Ausdruck theoretische gekrümmte Bahnen der Schwingbewegung sollen solche gekrümmte Bahnen verstanden sein, die die
Walzen ausführen würden, wenn sie mit einem konstanten Radius von ihrer entsprechenden Schwenkachse ohne die Wirkung von WaIzverachiebungskräften
bewegt würden«.
Gemäß einer Durchführungsart des Verfahrens nach der Erfindung
wird der Widerstand gegen die Verschiebung der Walzen pro«
0 0 9-8 1 0 /QQ β 3 κ
gressiv erhöht und verringert« Die Erhöhung und Verringerung
des Widerstandes kann jedoch auoh stufenartig erfolgen·
Vorzugsweise sollte der Widerstand gegen die Verschiebung der
Waisen in einer Art ssunehmen und abnehmen, daß die Waisen, längs
im wesentlichen paralleler gerader Bahnen während der Bewegung der Walzen auf die Verbindungaebene ihrer Sohwenkachsen hin
geschieht, so daß das Metall nach der Sickenverringerung im
wesentlichen eben iet·
Die Vorrichtung nach der Erfindung sun Reduzieren der Dioke von
Metall umfaßt einen Rahmen, ein Paar Pendelarme, die jeweils um
eine Schwenkachse auf des. Bahnen gelagert sind und freie Enden ,
aufweisen, die einander anger benachbart sind al» die Sohwenkaeheen, eine frei drehbare Arbeitsweise an dem freie Bnde j«de·
Armes» einen. Antrieb zum ossillierenden Bewegen der Arme synchron
miteinander durch die gemeinsame Verbindungeebene, in welcher
die Schwonkächeen liegen» sowie über ein« Strecke au beiden Seiten der Verbindungsebene und ist gekenaseichnet durch eine Einrichtung KU^b Erhöhen und Verringern for Steifigkeit der Vorrichtung uad daait dee Widerstandes gegen eine Verschiebung der
Walaen aus ihren theoretischen gekrümmten Sehwingungebahnen,
wob*i di«s# Vereohiebung durch die Verändtrung d«r
bung*fcmft fa«i?rorg#ruf«n wird uad die Binriohttuag go
",'; ist» da« die Steifigkeit ä&r Vorrichtung wahrend der Bewegung
■ - e»«eae«eetat der Vorschubpichtusg des zwischen den Rolle» auroh-
■i. ·
*&,*i%mAm Metalle erhuht wird und die Steifigkeit während dtr
./ Bewegmig der Waisen von der Verbindmigsebene fort eowie in Kich-
'-/■
tiing des Metallvorschubes verringert wird·
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Gemäß einer besonderen AusfüTumgsform arbeitet die Einrichtung
zum Erhöhen und Verringern des Widerstandes gegen die Verschiebimg der Walsien progressiv« In diesem Fall umfaßt die Einrichtung beispielsweise eine Blattfeder, die vor dem Auftreten
der Wftlsverschiebungekraft mit einem Teil an einer tragenden
Oberfläche der Vorrichtung anliegt, wobei die Feder oder die
tragende Oberfläche bogenförmig ist, und eine Einrichtung zum Übertragen der auf eine Walze auegeübt en tfalzverschiebungsferaft
auf die Feder an einen Kraftangriffspunkt, der im Abstand von
dem in Berührung mit der tragenden Oberfläche stehenden feil
iat, wobei die feder gegen die tragende Oberfläche bei Auftreten
,und progressivem Zunehmen der Walevereohiebungakraft auelenkbar
iett um die effektive Pederlänge awiechen dea Angriffspunkt der
Last und. dem mit der tragenden Oberfläche In Berührung stehenden Teil der feder progressiv ztt JcUraen, so daß die Feder pro-4Eresslir steifer wird.und dadurch Ihren Widerstand gegen weitere
Auslenkung vergröeeert. BIe tragende Oberfläche kann konkav
gestaltet »ein, in welchem Fall lediglich die Enden der Federn
Im unbelasteten Zustand an der Oberfläche anliegen* Bei Auftreten und Zunehmen der Belastung an der Feder aufgrund der
progressiven Zunahme der Walsverschiebungekraft wird die feder
progressiv in Richtung auf die tragende Oberfläche auegelenkt. Vlhrend dieser Auslenkung legt sich die Feder progressiv von
dm Boden $egm die Mittelstellung der Feder an die tragende
Oberfltche an, so daß die wirksame Iederl&nge progressiv verkUret wird und einen progressiven Zuwachs des Widerstandts gQ&m
weiter« Auslenkung der Feder ergibt* Es kann stattdessen auch eine Feeler in Form einer Scheibe verwendet werden, wobei diese
Scheibenfeder lediglich am Bande derselben an der gekrümmten
Stütgfläohe. anliegt, wenn die Scheibenfeder minimal belastet
ist. Sine Zunahme der Belastung der Scheibenfeder verursacht
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eine Auslenkung derselben gegen die Stützflache, so daß sie
progressiv an dieser vom Rande zum Zentrum hin in Anlage kommt
und dadurch der Widerstand gegen eine weitere Auslenkung progressiv
!zunimmt«,
Die Einrichtung zum Erhöhen und Verringern des Wideretandes
kann Jedoch auch stuf enfb'rmig arbeiten,, In dieseaa Fall umfaßt
die Einrichtung für jede Walze wenigstens zwei Rohrteile, die radial ineinander verschachtelt sand* und ferner Anschläge an
den Enden der Rohrteile, wobei das eine Rohrteil mit seinen
Enden in Berührung mit beiden Anschlägen ist, wenn die Walzverschi ebungskraft wirkt, während das zweite Rohrteil· mit seinem
einen Ende von einem der Anschläge entfernt liegt<T Die Anschläge
sind bei progressiver Zunahme der Walzveraehiebungskraft gegeneinander bewegbar, so daß das erste Rohrteil axial zusammengedrückt wird, bis das zweite Rohrteil in Berührung mit den
beiden Anschlägen steht, so daß eine weitere Zunahme der WaIzverschiebungskraft
eine axiale Kompression beider Rohrteile bewirkt und auf diese Weise den Widerstand gegen eine Verschiebung
der Walze stufenartig erhöht.
Falls drei rohrförmige Teile verwendet werden, wird beim Erhöhen
der Walzversehiebungskraft während der Sehwingbewegung der,
Walzen das belastete Rohrteil komprimiert, bis das zweite Rohrteil
einen Teil der Last übernimmt, so daß bei einer Weiteren
Zunahme der Walzversehiebungskraft beideRohrteile belastet
werden und dadurch den Widerstand gegen eine weitere Verschiebung erhöhen. Mit anschlieBsender Zunahme der Walzversehiebungskraft
wird schließlich ein Teil der Last von dem dritten Sohrteil übernommen, so daß der Widerstand gegen eine Verschiebung
nochmals εtufenartig erhöht wird°
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-■■8 - "'■■ ■ -.' - -
Die Erfindung ist im folgenden anhand eehematiecher Zeichnungen
an mehreren Aueführungebeispielen ergänzend beschriebene
Fig· 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung in einer
ersten Ausführungsform mit den zugeordneten Hilfseinrichtungen}
Fig., 2 ist eine Seitenansicht eines Seiles der Vorrichtung
nach Figo Ij
3 ist eine Vorderansicht in teilweiser Quersehnittßdarstellung
der Vorrichtung nach Figo 1;
Figo 4 ist ein Vertikalechnitt eines Teiles der Vorrichtung
nach den Fig, 1 biß 3 in grösserer Darstellung}
Figo 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer gegenüber
der Vorrichtung nach den Fig„ 1 bis 4 abgeänderten Ausführungsform;
Fig« 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Figo 4 und zeigt einen
,Teil einer Vorrichtung in einer zweiten Ausftihrungsforrn«
Die in den Figo 1 bis 4 dargestellte Ausfüh3?ungsform einer Vorrichtung
nach der JBrfindung ist grundsätzlich von ähnlichem
Aufbau wie die Vorrichtung nach der britischen Patentschrift
889 662o Der grundlegende Aufbau, ist im folgenden kürz beschrieben und anschliessend sind die für die Zwecke der Erfindung
wichtigen Teile näher beschriebene
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Die Vorrichtung umfaßt ein Paar frei drehbarer Arbeitswalzen
1 und 2 (siehe Fige 2 and 3)t die in Stirnlagen 3 an dea freien
' Bnden von zwei Armen gehalten sind, die die JOrm von Verbundpendeln
4 und 5 habeno Die Pendelarme sind jeweils schwenkbar
um Schwenkachse!! in Lagern B und 7 gelagert und die lager selbst
sind drehbar in einem Balken 8 gelagert, der vertikal gleitbeweglieh
in einem Eahmea 9 gelagert ist« Das freie Ende jedes
Pendelaimes ist mit jewQile drei Stützwalzen 10, 11 und 12 für
die zugeordnete Arbeitsweise versehen» und die Walzen sind frei
drefcbi&r zwischen den Pendölarmen 13, 14, 15 und 16 angeordnete
Jedes Verbundpendel wird um den Balken 8 mittels eines Antriebes
oszillierend bewegt« der einen Hebel M umfaßt» welcher an seinen
Enden 18 und 19 schwenkbar mit dem Verbundpendel bsw« mit ,
dem "KuTbelzapf en 20 einer Kurbelwelle 21 verbunden iet»
Die' Vorrichtung is't im folgenden in ihren erfindungswesentlichen
Teilen nMher beschrieben·
Eäarbelwelle 21 wird durch einen Üblichen Antriebsmotor mit
Getriebe (nicht dargestellt) angetrieben, der die Pendelarme
synchron zueinander oszillierend bewegt (Fig* 1), und zwar nach
beiden Seiten ά&τ voll ausgezogenen Stellung 22 hin» Diese
Stellung entspricht der Verbindungsebene durch die Schwenkachsen, d«h* durch die Achsen der Lager 6 und 7« Die Pendelarme,
können zwischen den strichpunktierten Stellungen 23 und 24 hin
und her schwingen.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Einrichtung zum Vergrüssem
und Verringern des Widerstandes gegen eine Verschiebung der Walzen aus ihren theoretischen gekrümmten Schwingungsbahnen
während der Bewegung der Pendelarme von der Stellung 23 in die
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-ΊΟ -
Stellung 22 bawo während der Rückkehrbewegung in die Stellung
23« Die Figuren 2 und 3 und insbesondere die Fig» 4 lassen erkennen t daß dieee Einrichtung für jede Walze 1 und 2 zwei Blattfedern
25 umfaßt, die im Abstand von dem zugeordneten Balken 8
in den Lagern 6 und 7 diametral gegenüberliegenden Stellungen liegen«, Jede Blattfeder liegt bei minimaler Belastung dee Pen«
delarmes» den« vor Auftreten einer Walfcveraehiebungskraft an
der betreff enden Walze 1 oder 2» lediglich mit. ihren Enden an
einer gekrümmten konkaven .Stützfläche einer einstellbaren
Schraube 27 an, die innerhalb eines festen, an dem Rahmen 9 befestigten Klotzes 28 aufgenommen isto Eine Walsjversohiebungs-·
kraft an einer Waise wird über den Pendelarm auf die betreffende
Feder übertragen und bewirkt eine Auslenkung derselben mittels
Vorsprüngen 29» die auf dem Balken 8 angebracht sind und beständig »it der Mitte der Feder in Berührung stehen, wenn eine
Kraft auegeübt wird (siehe Figur 4)» Berücksichtigt man die
Änderung der Waijsverschiebungskraft, die wahrend der Schwingbewegung der Pendelarme in der entgegengesetzt zum Metallvorschub
verlaufenden Richtung stattfindet, so erkennt man, daß die Federn aufgrund ihrer Bemessung ihre Federhärte, ändern, und awar
derart, daß die Arbeitswalzen längs im wesentlichen paralleler gerader Bahnen auf einem Teil der Bewegungsbahn der Pendelarme
von der Stellung 25 in die Stellung 22 bewegt werden* Die Änderung
der Walzverschiebungskraft iäßt sich berechnen und messen
und hängt für irgendeine bestimmte Vorrichtung von der Vorschubgeschwindigkeit
des Metalles, dem Verhältnis dieser Vorschubgesehwindlgkeit
gur Geschwindigkeit der Sohwingbewegung
der Arbeitswalz^i, und von dem Abstand des ümkehrpunktes 23 der
Sohwingbewegung zur mittleren Stellung 22 ab«
Ia Betrieb WiM ein Metallband 30, dessen Dicke verringert wer-
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den sollt zwischen ein Paar 2taführungswalzen 31 und 32 geführto
Das Metallband gelangt dann durch eine Wärmekammer 33 und wird
dann im erhitzten Zustand zwischen ein Paar frei drehbarer Arbeitswalzen geführt, die an gegenüberliegenden Seiten des
Metallbandes angreifen«, Bas in der Dicke verringerte Metallhand gelangt sodann durch ein Paar Quetschwalzen 34 und 35,
weiter durch ein Paar Führungswalzen 36 und 37 und wird schließlich
auf eine Auf wickeltrommel 38 aufgewickelte
Während des Vorschubes des Metallbandes werden die Arbeitswalzen
1 und 2 kontinuierlich zwischen den Umkehrstellungen 23
und 24 der Pendelarme hin und her bewegt, wobei die Walzen
dauernd in Berührung mit den Metalloberflächen stehen. Wenn
die Pendelarme sich in den Stellungen 23 befinden, ist die durch
das Metall auf die Walzen hervorgerufene Walzversehiebungskraft am geringsten, so daß die Federn 25 im wesentlichen geradlinig
liegen und nur die Snden derselben die Stützfläche- 26 berühren.»
Wenn die P.endelarrae aus den Stellungen 23 in die mittlere
Stellung 22 schwingen, nimmt die Walzverschiebungskraft progressiv zu und verursacht eine Bewegung der Balken 8 voneinander
fort gegen die festen. Klotze 28» Diese Bewegung der Balken wird
durch die Federn 25 gehemmt, die in ihrer Mitte durch die Vorsprunge 29 seßQXi die gekrümmten Stützflächen 26 ausgelenkt
werden.. Mit' zunehmender Auslenkung der Federn kommen diese auf
einer grösseren Fläche mit der Stützfläche 26 nach und nach
von den äusseren Enden aus in Berührung,, Da jede Feder progressiv
ausgelenkt wird, nimmt die wirksame auslenkbare Federlänge
nach und nach ab, so daß die Feder immer steif er wirdo
Demzufolge nimmt der Widerstand gegen eine Auslenkung der Federn progressiv mit der Zunahme der Walzverschiebungskraft zu0
Wenn die Pendelarme die Stellungen 39 erreichen, doh, wenn sie
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eich kurz vor den Mittelstellungen 22 befinden» sind die Federn
roll ausgelenkt, so daß sie eng an der gekrümmten Stützfläche
26 anliegen ο Sie progressiv zunehmende WalzverschiebTingskraift
findet daher ihren Widerstand in der Steifigkeit der Etötee 28
und des Balkens 8O Die Gesamtsteifigkeit der Federn 25 in ihren
voll ausgelenkten Stelllangen ist im wesentlichen gleich, jedoch
nicht grosser als die Steifigkeit der Klötze 28 und des Balkens
8, so daß die Federn ihre voll ausgelenkten Stellungen einnehmen
können und kein plötzlicher Anstieg des Widerstandes gegen
die Walzverschiebungskraft auftritt, wenn die Federn ihre voll
ausgelenkten Stellungen einnehmen.
Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion der Federn vergrössert
die Auslenkung derselben während der Bewegung der Arbeitswalzen aus der Stellung 23 in die Stellung 29 der Pendelarme progressiv die Steifigkeit der Federn« Dadurch ergibt sioh
eine progressive Zunahme des Widerstandes der Federn gegen eine Verschiebung der Arbeitswalzen 1 und 2, wie sie durch die progressive Zunahme der Walzversohiebungskraft erfolgt, so daß die
Bewegung der Arbeitswalzen im wesentlichen längs gerader paralleler Linien von den Pendelarmstellungen 23 in die Stellungen · 39 erfolgt und das Metall zwischen diesen Stellungen
daher auf eine im wesentlichen gleichförmige Stärke reduziert
wird»
Da die Pendelarme ihre Schwingbewegung in derselben Richtung
von den Stellungen 39 in.die Stellungen 24 fortsetzen, kann
der Widerstand gegen die Verschiebung der Walzen nicht weiter anwachsen, da die Federn 25 voll ausgelenkt sind, so daß die
Arbeitswalzen 1 und 2 progressiv aus ihren theoretischen gekrümmten
Sehwingungsbahnen um die Balken 8 und voneinander fort
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durch die progressive Zunahme der Walssverschiebungskraft ausgelen&t
werden«
Ifach der Rüekkehrbewegung der Pendelarme aus den Stellungen 24
in die Stellungen 23 nimmt die Walzkraft und daher auch die
Walzverschiebungskraft progressiv ab* bis unmittelbar nach
Erreichen der Stellung 39 die voll auegelenkten Pedera 25 wieder
in ihre unausgelenkte geradlinige Stellung zurückkehren,
dia sie in den Stellungen 23 der Pendelarme einnehmen· Diese
Eüokkehrbewegung Her Federn, ergibt eins progressive Abnahme der
Steifigkeit derselben und daher eine progressive Abnahme des
Widerstandes gegen eine Walsverschiebung bei Abnahme der WaIaverschiebungskraft,
so daß die Arbeitswalzen bestrebtsind» λ
eine parallele gerade Bewegung auszuführen« In der Praxis hat
es sich jedooh ergebeni daß die Walzverschiebungskraft bei der
Bewegung der Pendslanae in Richtung des Metallvorschubes nicht
genau umgekehrt wie bei der Pendelarmbewegüng in der entgegengesetjsten
Mchtung verlauft* Da die Federn 25 unter Berücksichtigung
der Änderung der Kraft während der Bewegung der Pendelarme von den Stellungen 23 in die Stellungen 22.bemessen
sindj bewegen sit sich nicht geradlinig parallel wie bei der
Bewegung der Pendelanae in die entgegengesetzte Sichtung, obgleich
bei der Bewegung der Pendelarme aus den: Stellungen 39
.in-die Stellungen 23 die Walzen bestrebt sind, sich geradlinig
parallel su bewegen·,
Die Geschwindigkeit der Schwingbewegung der Pendelarme ist
hoch im Vergleich sur Vorschubgeechwindigkeit des Met llee,
so daß ein Teil des Metallbandes, das in Berührung mit den
Walzen steht, wenn diese bei der Bewegung auf die Stellungen
24 hin in den Stellungen 39 sind, nioht bis zu den Stellungen
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23 vorrückt, wenn die Walzen ihre Büekkehrbewegung vollendet
haben«, Hierdurch ist gewährleistet, daß jedes Seil des Metallbandes
durch die Arbeitswaizen 1 und 2 während der parallelgeradlinigen Bewegung derselben von den Stellungen 23 in die
Stellungen 39 gewalst wird, so daß das fertig gewalzte Hetallband
eine im wesentlichen gleiehmassige Dicke aufweist und im
wesentlichen glatte Waissoberflächen zeigt«
Bei der in Pig« 5 dargestellten abgeänderten lusfüliruiigeform
sind die Federn 25 durch Federn 40 ersetzt. Jede Feder 40 ist
in der Mitte an einer flache» Oberfläche 41 einer einstellbaren
Sctiraucse 27 befestigt -and weist gemäß ?igr, 5 eine gekrümmte
Fom im minimal belasteten Zustand der Arbeltswalssen 1 und 2
auf« Jede Feder 40 steht beständig an ihren Enden mit zwei Vorsprüngen
42 in Berührung, die an dem zugeordneten Balken 8 vorgesehen
sind« Die Federn 40 sind so bemessen, daß ihre Steifigkeit sieh in ähnlicher teise ändert wie bei den Federn 25 der
ersten AusfiihrnngsfoaaB angegeben ist«
Beim Betrieb dieser abgeänderten Vorrichtung wird während der
Zunahme der Walaversohiebungskraft bei der Schwingbewegung der
Pendelasrae aus den Stellungen 23 in die Stellungen 39 durch die
resultierende Bewegung der Balken 8 bewirkt, daß die Vorsprünge
42 die Federn allmählich geradebiegenj bis deren Enden an der
Oberfläche 4t anliegen· Während der Auslenkung der Federn
kommen diese nach' und nach immer mehr von der Mitte aus zu ihren Enden hin in innige Berührung mit der Oberfläche 41» so daß
die wirksame auslenkbare länge der Federn nach und nach abnimmt.
Dadurch erhöht sioh die Steifigkeit der Federn progressiv und also auch der Widerstand gegen eine Walzversehiebung,
so daß eine im wesentlichen parallel-geradlinige Bewegung der
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Arbeitswalzen bei der Bewegung der Bendelarme aus den Stellun·
geii 23 in die Stellungen 39 erfolgtν Während der RUckkehrbewegung
der Pendelarme aus den Stellungen 39 in die Stellungen 23 nimmt die Federstelfigkeit wieder progressiv in umgekehrter
Weise ab, so daß die Arbeitswalzen wieder bestrebt sind, eine geradlinig-parallele Bewegung aussauf uhren»
Gemäß einer weiteren Abänderung der ersten Ausführungsform
sind eine Ansahl Blattfedern in Serie angeordnet, wodurch der
Widerstand gegen eine Walzenverschiebung erhöht wird«,
Die in Pig. 6 dargestellte aweite Ausfühiningsform einer Vorrichtung
nach der Erfindung ist ähnlich aufgebaut wie die erste
Ausfuhrungsform, weist jedoch eine andere Einrichtung zum Erhöhen und Verringern des Widerstandes gegen eine Walzenverr
Schiebung auf ρ
Im folgenden sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen
Besugsziffern versehen wie bei den oben beschriebenen AusfÜhrungsf
ormen»
Die Einrichtung zum Beeinflussen der Federsteifigkeit umfaßt
für jede der Arbeitswalzen 1 und 2 drei iCitanrohrstücke 43» 44
und 45 von unterschiedlichem Durchmesser, die ineinandergesteckt in einer Bohrung 28a eines KLotzes 28 untergebracht .
sind. Die drei Rohrstücke sind durch stufenförmige lührungsflachen
46 und 47 im Abstand voneinander angeordnet, welche auf
einem Metallblock 48 vorhanden sind, der an dem zugeordneten
Balken 8 befestigt ist, bzw. an der einstellbaren Schraube 27»
Der Block und die Schraube bilden Ansehläge für die Rbhrstückei
Bei minimaler Belastung jeder der Walzen, doh» vor Auftreten
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einer Walzverschietungskraft an den Arbeitsweisen 1 und 2, liegt
das Rohretuck 45 mit seinen ringförmigen Stirnflächen an den
PUhrungeflachen 46 und 47 an, wobei ein Ringspalt 49 swisohen
dem einen Ende des Rohrstückes 44 und einer der Pührungsf lachen
vorgesehen ist, und wobei ein noch grösserer Spalt 50 sswischen
dem Rohrstück 45 und der betreffenden iHlhrungefläche vorhanden
istο In dieser Stellung der Rohrstücke ist ferner ein luftspalt
51 zwischen einem Ringflansch 52 des Blockes 48 und d$s Klotzes
28 vorgesehen, wobei der Spalt 51 grosser ist als der Spalt 5O0
Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird bei der Schwingbewegung
jeder der Arbeitswalzen 1 und 2 aus den Stellungen 25 in die
Stellungen 59 der Pendelanne während der Dickenverringerung des Metallbandes nach und naoh die Walzverschiebungskraft erhöht,
welche anfänglich lediglich durch das Rohrstück 45 auf den
Rahmen übertragen wird, das einen konstanten Widerstand gegen
eine Verschiebungder Walaen aufgrund seiner Steifigkeit besitzt
ο Sie zunehmende Belastung drückt das Rohrstück 45 in
axialer Richtung zusammen und verringert die Grosse der Spalte 49* 50 und 51, bis dae Rohrstück 44 mit seinen Stirnflächen an
den Pührungsflachen 46 und 47 anliegt „ Sodann wird die Last von
beiden Rohrstücken 45 und 44 auf den Rahmen übertragen, so daß
der Widerstand gegen eine Walzenverschiebung plötzlich erhöht wird» Wenn die Belastung dann weiter zunimmt, werden die Rohrstücke
45 und 44 zusammengedrückt, bis das Rohrstück 45 in Berührung
mit seiner führungsflache kommt und anschliessend
zusammengedrückt wird, so daß der Widerstand gegen eine Walzenverschiebung
wiederum erhöht wird. Eine weitere Erhöhung der
Belastung ergibt eine Kompression aller drei Rohrstücke in den
Stellungen 59 der iPendelanae, wobei der Flansch 52 gegen den
Block 28 kommt, so daß die zunehmende Last plötzlich aufgrund
0 0 9810/0063
1527B51
der Steif igkeit des Blocks 28 und des Bahraens» die grosser ist
als die kombinierten Steifigkeiten der Rohrstüeke 45 bis 45 f
einen Widerstand findett Ba ist ersichtlich, daß bei diese*
Vorrichtimg der Wideretand bei progressiver Zunahme ^ev Wal«·
versohiöbungßkraft stufenweise erhöht wird, Die federhärten
der drei Rohrstileke 45 bia 45 sind so gewählt, da0 trot» der
stufenförmigen Widerstaiadserhöhung gegen eine Walz env era chi ebung
die Arbeitawalaen 1 und 2 parallel geradlinige Bahnen
während ihrer Bewegung aus den Stellungen 25 in die Steilhängen
59 besohreibe»·
Die WalsenTersuhiebmig während aet Schlingbewegung der Pendelarme
aus den Stellungen 39 in die Stellungen 24 und aodann
aurücic in die Stellungen 39 geschieht in ähnlicher Weise wie"
bei dem ersten Atbgftihnmgebeispielo Jedoch wird der Widerstand
gegen die Walsrere'eMebungBkraft bei der Btlekkehrbewegung aue
den. StsllTaBgBa 59 in die Stellungen 25 der Pondelarsae ßtufen«
weiße abgebaut, indem »uerat der Spalt 51 und sodann die Spalte
50 und 49 wieder auftreten» so daß die Arbeitswalzen bestrebt
sind, parallel geradlinige Rücklaufhahnen zwischen diesen Stellungen sw. durohlaufsn, di© Jedoch niehfc genau ä®n Bahnea
entspreehen» die bei der Bewegung von den Stellungen 25 in die
Stellungen 39 durchlaufen werden, und awar aus- denselben Gründen
die beim ersten Ausführuzigsbeisplel angegeben sind«
Bei einer Abänderung der zweiten Ausführungsform sind die
Rohretüeke düiroK eine Ansahl Druokfedern ersetzt f von denen
eine die minimale Belastung übernimmt und die Last stufenweise
duroh. swei» drei oder mehr Federn mit sunehmender last aufgeaomsen
wird» 00 daß auf diese Weise eine Erhöhung des Wider*
etandes gegen eine Walzenvereohiebung eintritt«
0098 10/0063
Die Einrichtung sum Erhöhen und Verringern des Wideretandes
gegen eine falaewrersehiebung kannauoa hydraulisch oder
pneumatisch betätigte Lastaufnabmeeinrichtungen umfassen*
Bs hat sich herausgestellt» daß Metalle, die mit der Vorrichtung
nach der Erfindung in irgendeiner ilirer Auafünrungsformen
oder Abä^erungeö. i» der Dicke reduziert worden sind, eine
gleichmäesigere Dicke aufweisen und ebenere Valzoberfläohen aufweisen
alsMetalle, die ait der Vorrichtung nach dem britischen
Patent 839 652 behandelt worden sind, wenn man gleiche Verhältnisse der Geschwindigkeiten ύ&ν Fendelarmschwingbewegung
»um Metallvorschub, eine gleiche Metallvorschufegeschwindigkeit
und gleiche Schwingampiituden der Pendelarme »wischen den .stel*
lungen 23 und 22
Aus der Beschreibung ergibt sieh, daß bei einer Brhöhimg der
Vorsohubgeschwindigkeit des Metalles und gleichbleibender Geechwindigkeit
der Schwingbewegung der Pendelanae das gewalzte
Metall eine weniger gleichmässige Dicke und weniger ebene WaIzoberflächen
aufweist als ein Metall, das gemäß den oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen behandelt worden ist. Bei
Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit des Metalls ergibt sich daher eine Metallbeschaffenheit wie bei Behandlung nach dem
bekannten Vez»fahren, wobei jedoch grSseere Längen in einer bestimmten Zeit mit der Vorrichtung nach der Erfindung gewalzt
werden können.
00 9810/0063
Claims (1)
- ■,■ψ»-19 -.-'.■Patentansprüche i1c Verfahren zum Verringern der Dicke von Metall, wobei das Netall zwischen und über ein Paar frei drehbarer Arbeitsweisen geführt wird, die an gegenüberliegenden Seiten des Metallee angeordnet sind, das Metall der Walzwirkung der Arbeitswalsien während der Schwingbewegung derselben in ISngerichtasg des Metalles unterworfen wird, um eine Reduzierung der Dicke des Metalles in beiden Bewegungsrichtungen der Walzen zu erzielen, die Walzen synohron zueinander um Schwenkachse«, eine Schwingbewegung ausführen über eine Strecke auf jeder Seite einer gemeinsamen Ebene durch die Schwenkaohsen, und die Sohwingbewegung der Walzen mit einer im Vergleich zur Vorsehubgesehwindigkeit des Metalles zwischen den Waisen hohen Geschwindigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand gegen eine Verschiebung der Walzen aus ihren theoretischen gekrümmten Sahnen der Schwingungsbewegung erhöht wird, indem die Steifig« keit der Vorrichtung bei Zunahme der Walzverschiebungskräft während der Bewegung der Walzen auf die Ebene ssb. und in einer Richtung entgegengesetzt der Vorschubrichtung des Metalles gesteigert wird, und daß der Widerstand gegen die Verschiebung der Walzen verringert wird, indem die Steifigkeit der Vorrich-. tung während der Bewegung der Hollen von der Verbindungaebene fort und in Richtung des Vorschubes des Metalles verringert wirdo2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme und Abnahme des Widerstandes gegen die Walzenverschiebung progressiv erfolgen»3o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß0098 10/0063die Zunahme und Alanahme des Widerstandes gegen die Walzenver-Bchie"bung stufenweise erfolgt«4<j Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand gegen die Walzenverschiebung in solcher Weise erhöht wird, daß die Walzen auf im wesentlichen parallel geradlinigen Bewegungsbahnen laufen·5« Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4» mit einem Rahmen, einem Paar Pendelarmen, die Jeweils um eine Schwenkachse auf dem Rahmen gelagert sind und freie Enden aufweisen, die einander enger benachbart sind als die Sehwenkaohsen, mit jeweils einer frei drehbaren Arbeitswalsse an dem freien Ende jedes Armes, mit einem Antrieb zum oszillierenden Bewegen der Pendelarme synchron miteinander durch die gemeinsame Verbindungsebene, in welcher die Schwenkachsen liegen und über eine Strecke zu beiden Seiten der Verbindungsebene, gekennzeichnet duroh eine Einrichtung (25, 26, 27, 29, 40, 42, 43, 44, 45i 46, 47) zum Erhöhen und Verringern der Steifigkeit der Vorrichtung und damit des Widerstandes gegen eine Verschiebung der Walzen (1 , 2) aus ihren theoretischen gekrümmten Schwingungebahnen, wobei diese Verschiebung durch die Veränderung der Walzversehiebungakraft hervorgerufen wird und die Einrichtung so beschaffen 1st, daß die Steifigkeit der Vorrichtung während der Bewegung der Walzend, 2) auf die ebene su in einer Richtung entgegengesetzt der Vorsohubriohtung des zwischen den Hollen durchzuleitenden Metalls erhöht wird und die Steifigkeit während der Bewegung der Waisen von der Verbindungeebene fort sowie in Richtung des Metallvorachubas verringert wird»00 98 10/008 36» Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß AXd Einrichtung zum Verringern und Vergrössern des Wider» standee gegen die Weazenverschiebung ao ausgebildet ist, daß die Widerstandsänderung progressiv ..'©iff olgt< >7ο Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung an jeder Walze vorgesehen ist und wenig« atene eine Blattfeder (25* 40) umfaßt, die vor dem Auftreten der Walzverschieljungskraft mit einem Teil an einer tragenden Oberfläche (26, 41) der Vorrichtung anliegt, wobei die Feder (40) oder die tragende Oberfläche (26) bogenförmig ist, daß eine Einrichtung (29» 42) vorgesehen ist sram Übertragen der auf eine Waise ausgeübten tfalsnrerschiebungskraft auf die Feder an einer Stelle des Kraftangriffs, die im* Abstand von dem in Berührung mit der tragenden Oberfläche stehenden Seil ist, wobei die feder gegen die tragende Oberfläche beim Auftreten und progressiven Zunehmen der Walzversohiebungskraft auslenkbar ist, um die effektive Federlänge zwischen dem Angriffspunkt der Last und dem Bit der tragenden Oberfläche in Berührung stehenden Teil der Feder progressiv au kürzen, so daß die Fedar progressiv eteifer wird und dadurch ihren Widerstand gegen eine weitere Auslenkung vergrössert·8* Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum stuf anweisen Erhöhen und Verringern des Widerstandes gegen eine Walzenverschiebung vorgesehen ist·9* Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Binrichtung fur jede Waise wenigstens zwei radial Ineinander verschachtelte Rohrstücke (43, 44) imfaßt, und ferner Anschläge (27, 48) an den Enden der Rohretücke vorgesehen0 98 10/00 63sind, wobei das eine RohretUek mit aeinen Enden in Berührung mit beiden Anschlägen ist, wenn die Walzverechiebungskraft wirkt, während das zweite Rohratück mit seinem einen Ende von einem der Anschläge entfernt liegt, daß die Anschläge bei progressiver Zunahme der Walzveraohiebungekraft gegeneinander bewegbar sind; so daß das erste Rohrstüok axial zusammengedrückt wird, bis das zweite Rohrstück in Berührung mit den beiden Anschlägen kommt, so daß eine weitere Zunahme der Walzverschiebungskraft eine axial Kompression beider Rohrstüoke bewirkt und auf diese Weise den Widerstand gegen eine Verschiebung der Walzen stufenartig erhöht.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung noch ein drittes Rohrstück (45) umfaßt,, welches koaxial zu den beiden Rohrstücken (43, 44) angeordnet ist, und daß die RohrstUcke mit unterschiedlich groesen axialen Spielräumen zwischen, den Anschlägen (27, 48).-gelagert sind«11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dierdie Anschlage (27, 48) enthaltenden Teile durch einen axialen Luftspalt (5)) voneinandergetrenntsind* der grosser ist ala der grüßte Spielraum zwischen den Rohretücken und den AnschlÄgeBo *e CriPL-MG. S. STABGU0098 10/006 3
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DE (1) | DE1527651A1 (de) |
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1965
- 1965-03-08 GB GB9739/65A patent/GB1103952A/en not_active Expired
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1966
- 1966-02-28 US US530615A patent/US3425253A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-03-08 DE DE19661527651 patent/DE1527651A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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US3425253A (en) | 1969-02-04 |
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