DE333843C - Fahrzeugsicherung - Google Patents

Description

• Fahrzeugsicherung. Die Erfindung ist eine Fahrzeugsicherung für Motorfahrzeuge u. dgl., bei welcher. eine mit der Laufradachse fest verbundene Büchse mit dem auf seiner Achse lose sitzenden Laufrad gekuppelt und je nach Bedarf, jedoch nur mit Hilfe eines Schlüssels, entkuppelt werden kann. Zu diesem Zweck sind in der dem Rad zugekehrten Wand der Büchse Kupplungsstifte gelagert, die in der Kuppellage in entsprechende Aussparungen der Radnabe eintreten und in Schlitzen einer in der Büchse gelagerten drehbaren Hubkurvenbahn geführt sind. Die Drehung der Hubkurvenbahn beim Entkuppeln um etwa 6o°, die das Zurückgehender Kupplungsstifte aus den Aussparungen des zu sichernden Rades zur Folge hat, wird mittels eines von außen durch eine Schlüsselöffnung in der Mitte der Büchse eingeführten Schlüssels ermöglicht, der eine die Kurvenbahn erfassende Kupplungsscheibe betätigt. Mit der Kupplungsscheibe ist ein Gesperre verbunden, dessen federnde Klinke sich in der entkuppelten Lage hinter eine an der Büchsenwandung vorgesehene Rast einstellt und die Kurvenbahn festhält, so daß das Fahrzeug für die Fahrt frei ist. Um nun aus dieser Lage die Kuppellage herzustellen, ist seitlich an der Vorderwand der Büchse eine zweite Schlüsselöffnung vorgesehen, durch welche hindurch ein zweiter kleinerer Schlüssel eingeführt wird. Dieser greift in das Gesperre ein und macht durch Drehen den Sperrstift von der Rast frei, so daß die Kurvenbahn unter Einwirkung einer an der Büchsennabe festgemachten Spannfeder zurückschnellt und die Kupplungsstifte in die Aussparungen des zu sichernden Rades eintreten.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Fig. i durch eine Gesamtdarstellung, sowie in Fig: 2 bis 13 durch Einzeldarstellungen, und zwar in Fig. 2 durch einen Querschnitt der Entkupplungslage nach Linie 2-2 der Fig. 3, in Fig. 3 durch einen nach Linie 3-3 der Fig. 2 teilweise geschnittenen Längsschnitt, in Fig. q. durch einen Querschnitt der Kuppellage nach Linie 4-4 der Fig. 3, in Fig. 5 durch eine nach Linie 5-5 der Fig. q. teilweise geschnittene Längsansicht, in Fig. 6 durch einen Querschnitt des Achsbüchsengehäuses nach Linie 6-6 der Fig. 7, in Fig. 7 durch einen Längsschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, in Fig. 8 durch einen Längsschnitt des Achsenbüchsenbodens, in Fig. g durch einen Längsschnitt des Klinkengesperres nach Linie io-io der Fig. io; in Fig. io durch eine Oberansicht zur Fig. g, in Fig. ix durch einen Längsschnitt der Hubkurvenbahn nach Linie 13-i3 der Fig: 12, in Fig. 12 durch eine Oberansicht zu Fig. 13, in Fig. 13 durch eine Längsansicht der beiden Durchsteckschlüssel.
• a ist die mit der Achse des Rades verbundene Büchse, um dessen innere Nabe die Hubkurvenbahn b gelagert ist. Letztere ist zur Führung der im Kreise angeordneten drei Kupplungsstifte c mit drei Schlitzen d versehen. c ist die Rast zum Festhalten der Sperrklinke f des Gesperres in der entkuppelten Lage (Fig. 2 und 3), g die Spannfeder, welche nach Entsicherung der Sperrklinke die Kurvenbahn aus der entkuppelten Lage in die Kupplungslage der Kupplungsstifte zurückholt, wie Fig. q. und 5 zeigt. Die Entsicherung selbst erfolgt durch den Schlüssel 1, der durch den seitlichen Schlitz i in der Büchsenvorderwand eingeführt wird und in das Gesperre eingreift. Zum Entkuppeln dient der Schlüssel k durch Einführen in den Schlitz h der Büchse (Fig. q. und 5). Der Schlüssel greift an der Kupplungsscheibe m an, deren seitliche Gabelarme m' zum Erfassen der an der Kurvenbahn befindlichen vorstehenden Stifte n (Fig. 3) dienen, sa daß beim Drehen der Kupplungsscheibe m mittels des Schlüssels k beim Entkuppeln auch die Kurvenbahn entsprechend bewegt wird, wobei die Sperrklinke über die. Rast hinweggleitet und sich dahinter einstellt, wie Fig. 2 zeigt.

Claims (3)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Fahrzeugsicherung mittels einer auf der festen Achse des lose sitzenden Rades befestigten Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Radnabe zugekehrten Wand der Büchse (a) Kupplungsstifte (b) gelagert sind, die in der Kuppellage in entsprechende Aussparungen des zu sichernden Rades eingreifen und in Schlitzen (d) einer in der Büchse gelagerten drehbaren Hubkurvenbahn (b) geführt sind, um durch Einführen eines die Hubkurvenbahn betätigenden Schlüssels (k) die Entkupplung herbeiführen zu können.
2. 2. Fahrzeugsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der um die Büchsennabe gelagerten Kurven-. bahn beim Entkuppeln eine durch den Schlüssel (k) betätigte Kupplungsscheibe (m) dient, deren Gabelarme (m') zum Erfassen der an der Kurvenbahn angeordneten Stifte (n) dienen.
3. 3. Fahrzeugsicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der entkuppelten Lage eine an der inneren Büchsenwandung vorgesehene Rast (e) dient, hinter welche sich die federnde Sperrklinke (f) eines mit der Kupplungsscheibe (m) verbundenen Gesperres einstellt, während zur Herstellung der Kuppellage durch Entsicherung der - Sperrklinke ein zweiter das Gesperre bewegender Schlüssel (l) vorgesehen ist, wobei die Kurvenbahn sich unter Einwirkung einer Spannfeder (g) entgegengesetzt der beim Entkuppeln stattfindenden Drehbewegung zurückbewegt und die Kupplungsstifte in die Aussparungen des zu sichernden Rades eintreten.