DE3338186C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff
des Patentanspruchs vorausgesetzten Art.
Schon seit langem ist es bekannt, die Fällung des Aluminium
trihydroxids aus einer übersättigten Natriumaluminatlösung
durch Zusatz eines Impfmaterials vorzunehmen, das aus vorher
kristallisiertem Aluminiumtrihydroxid besteht. Die spontane
Erzeugung von kristallinen Keimen
innerhalb einer solchen Lösung erweist sich nämlich als äußerst
langsam und schwierig oder sogar überhaupt nicht durch
führbar, was von den Temperatur- und Konzentrationsbe
dingungen des behandelten Mediums abhängt.
Daher ist es übliche Praxis beim Bayer-Verfahren,
die Ausfällung des Aluminiumtrihydroxids aus über
sättigten Natriumaluminatlösungen, die vom alkalischen
Aufschluß von Aluminiumerzen stammen, dank der Rück
führung eines erheblichen Anteils des in einem vorher
gehenden Zyklus erhaltenen Aluminiumtrihydroxids zu
fördern.
Jedoch führt dieses Impfverfahren
nicht nur zur Rückführung einer
sehr erheblichen Menge von vorher ausgefällten Alu
miniumtrihydroxid, sondern vor allem zum Erhalten von
Aluminiumtrihydroxidkörnern sehr stark variabler Größe,
deren mittlere Größe und deren Verteilung um diesen Wert
deshalb schwierig zu steuern sind, weil die Abmessung
der Aluminiumtrihydroxidkörner im Lauf der aufeinander
folgenden Zyklen wächst und die Bildung neuer Keime nach
einem periodischen Rhythmus hervorruft.
Der Fachmann wünscht jedoch, für besondere Anwendungs
fälle Aluminiumtrihydroxid erzeugen zu können, dessen
mittlerer Durchmesser der ausgefällten Teilchen unter
4 µm ist und dessen Korngröße von geringer Streuung
um die gewünschte mittlere Abmessung ist.
Bestimmte Anwendungen des Aluminiumtrihydroxids er
fordern nämlich eine Korngröße, die für sie spezifisch
sind, insbesondere für solche Anwendungsfälle wie bei
spielsweise die flammwidrigen Zusätze für die synthetischen
Polymeren, die milden Schleifmittel in der Kosmetik und
die in der Papierindustrie verwendeten Zusätze.
Viele auf diesem Gebiet erschienene
Veröffentlichungen berichten über
durchgeführte Untersuchungen, industriell
verwertbare Lösungen zur Überwindung der erwähnten
Nachteile zu finden und die Teilchengröße des Aluminium
trihydroxids zu beherrschen.
Unter den zahlreichen vorgeschlagenen Lösungen führen
einige zur Verwendung mechanischer Mittel und andere,
in größerer Zahl, zu chemische Maßnahmen anwendenden Ver
fahren.
Die erste Gruppe, die von mechanischen Mitteln Gebrauch
macht, betrifft die Erzeugung von Aluminiumtrihydroxid,
deren mittlerer Durchmesser allgemein zwischen 1 und 30 µm
liegt, durch Zerkleinerung eines nach dem Bayer-Ver
fahren erhaltenen groben Aluminiumtrihydroxids. Ein solches
Verfahren ist in der FR-PS 2 298 510 beschrieben, die
die Erzeugung eines für die Kosmetik bestimmten Aluminium
hydroxids, dessen mittlerer Durchmesser zwischen 1 und
25 µm liegt, durch Zerkleinerung eines groben Hydroxids
in Gegenwart einer organischen Säure beansprucht.
Ein solches Verfahren kann zwar bei der Erzeugung eines Aluminium
hydroxids mit einem mittleren Durchmesser über 15 µm
angewandt werden, weil es bezüglich des Energie
verbrauchs und der technologischen Investition vertretbar
bleibt. Sofern man aber ein Aluminiumhydroxid von viel
geringerem mittleren Durchmesser, wie z. B. unter 4 µm,
erzeugen will, ist die Anwendung eines solchen Mittels äußerst
kostspielig, da der angestrebte mittlere Durchmesser einen
erheblichen Energieverbrauch und die Verwendung einer
sehr hohen Zerkleinerungskapazität erfordert, die im Rahmen
einer industriellen Produktion unannehmbar ist.
Die zweite Gruppe, die von chemischen Möglichkeiten
Gebrauch macht, schlägt Verfahren vor, die
ein Aluminiumtrihydroxid mit einer regulierten
Korngröße durch Zersetzung
der überstättigten Natriumaluminatlösungen in Gegenwart
von sehr feinem Aluminiumtrihydroxid erzeugen, das
die Rolle eines Impfmaterials spielt.
Ein solches in der US-PS 35 45 923 beschriebenes
und eingangs vorausgesetztes Verfahren besteht darin,
zunächst ein sehr feines und sehr aktives primäres
Aluminiumtrihydroxid-Impfmaterial durch Zersetzung
einer verdünnten Natriumaluminatlösung in Gegenwart
einer geringen Menge eines Aluminiumoxidgels herzustellen,
das durch Neutralisation einer Natriumaluminatlösung
mittels einer Mineralsäure hergestellt wurde, dann
dieses primäre Impfmaterial zur Zersetzung einer über
sättigten Natriumaluminatlösung zu verwenden, an
schließend das ausgefällte Aluminiumtrihydroxid
abzutrennen und es als Impfmaterial zur Zersetzung einer
anderen übersättigten Natriumaluminatlösung zu
verwenden und schließlich dieses Verfahren zu wieder
holen, bis die Teilchen des ausgefällten Aluminium
trihydroxids die gewünschte Abmessung erreicht
haben.
In diesen und anderen von chemischen Mitteln
Gebrauch machenden Veröffentlichungen
wird zur Erzeugung eines
Aluminiumtrihydroxids mit sehr kleinem mittleren Durchmesser durch
Ausfällung aus einer warmen übersättigten Natriumaluminatlösung mit
Aluminiumoxidgel gearbeitet, das anschließend in eine stabile kristalline
Phase umgewandelt wird. Jedoch muß der Fachmann feststellen, daß die vor
geschlagenen Verfahren unvollständige und wenig befriedigende
Lösungen liefern, da sie zur Erzeugung von Aluminiumtrihydroxid
teilchen führen, deren Größe infolge der schlechten Reproduzier
barkeit der Eigenschaften des Gels und der geringen Stabilität
dieses Gels im Zeitablauf ungenügend beherrscht wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der eingangs vorausgesetzten Art zu entwickeln,
das zur Erzeugung einer gut reproduzierbaren Korngröße des
Aluminiumtrihydroxids mit einem mittleren Teilchendurchmesser
unter 4 µm führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Konzentration an kaustischem Na₂O in g/l der Natriumaluminat
lösung ist die gesamte in dieser Lösung in der ge
bundenen Natriumaluminatform und in der freien Natrium
hydroxidform vorhandene Na₂O-Menge.
Bei ihren Untersuchungen versuchte die Anmelderin,
die nach dem Stand der Technik vor
geschlagenen Verfahren, die die Verwendung von Aluminiumoxidgel vor
sehen, dadurch zu verbessern, daß dieses Gel durch vorab
zerkleinertes Aluminiumtrihydroxid ersetzt wurde. Sie beobachtete
dabei, daß die Einführung dieses
zerkleinerten Aluminiumtrihydroxids in eine übersättigte
Natriumaluminatlösung zu der Ausfällung eines Aluminium
trihydroxids führte, dessen mittlerer Durchmesser deutlich
unterhalb des mittleren Durchmessers des zerkleinerten
Aluminiumtrihydroxids war,
während sie gemäß ihrer Kenntnis des Standes der Technik
eine Erhöhung des mittleren Durchmessers erwartete. Danach
ersetzte die Anmelderin das
zerkleinerte Aluminiumtrihydroxid durch ein ausgefälltes
Aluminiumtrihydroxid gleichen mittleren Durchmessers und
fast gleicher Verteilung. Sie stellte dann fest, daß
im letzteren Fall ebenso wie bei den bekannten
Verfahren eine erhebliche Vergrößerung des mittleren
Durchmessers des ausgefällten Aluminiumtrihydroxids
auftrat.
So konnte die Anmelderin feststellen, daß die Verwendung
eines zerkleinerten Aluminiumtrihydroxids bei der Zer
setzung einer übersättigten Natriumaluminatlösung ein
von dem eines nicht zerkleinerten Aluminiumtrihydroxids
gleicher Korngröße sehr verschiedenes Verhalten zeigte.
Die durch das Zerkleinern entwickelte spezifische
"BET"-Oberfläche ergibt sich durch den Unterschied
zwischen der spezifischen Oberfläche des zerkleinerten
Aluminiumtrihydroxids und der spezifischen Oberfläche dieses
Aluminiumtrihydroxids, bevor es dem Zerkleinerungs
vorgang unterworfen wurde. Wie im Patentanspruch angegeben,
muß die beim Zerkleinern des Aluminiumtri
hydroxids entwickelte spezifische "BET"-Oberfläche
zwischen 10 und 25 m²/g, vorzugsweise zwischen
12 und 20 m²/g, betragen.
Die Zerkleinerung des Aluminiumtrihydroxids, die
mit Hilfe jeder dem Fachmann bekannten Vorrichtung durch
geführt wird, kann im Trockenen erfolgen, doch kann es
sich als zweckmäßig erweisen, daß sie in einem flüssigen
Medium vorgenommen wird. Im letzteren Fall ist die
zum Suspendieren des Trihydroxids verwendete
flüssige Phase ein wässeriges Medium, das auch Wasser sein
kann.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte
übersättigte Natriumaluminatlösung stammt allgemein
vom alkalischen Aufschluß eines aluminiumhaltigen Erzes,
wie z. B. des Bauxits, nach dem Bayer-Verfahren in der
Wärme, das ausführlich in der Spezialliteratur be
schrieben und Fachleuten gut bekannt ist. Jedoch kann diese
Lösung auch synthetischen Ursprungs sein.
Die übersättigte Natriumaluminat
lösung weist allgemein eine Konzentration an kaustischem Na₂O
zwischen 50 und 200 g, vorzugsweise zwischen 90 und
170 g, Na₂O/l zu zersetzender Natriumaluminatlösung
auf.
Weiter weist diese übersättigte
Natriumaluminatlösung ein Gewichtsverhältnis von ge
löstem Al₂O₃ zu kaustischem Na₂O zwischen 0,8 und
1,3, jedoch vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,2, auf.
Außerdem ist die Menge des
zerkleinerten und in die zu zer
setzende übersättigte Natriumaluminatlösung eingeführten
Aluminiumtrihydroxids vorteilhaft derart, daß die Gesamtoberfläche
des zerkleinerten und in diese Lösung eingeführten
Aluminiumtrihydroxids zwischen 100 und 600 m²/l und
vorzugsweise zwischen 200 und 400 m²/l übersättigter
Natriumaluminatlösung liegt.
Sobald das zerkleinerte Aluminiumtrihydroxid in
angemessener Menge in die übersättigte und warme zu zer
setzende Natriumaluminatlösung eingeführt ist, wird die
so geschaffene Suspension gerührt und in diesem Zustand
während einer solchen Zeitdauer gehalten, daß das Gewichts
verhältnis des gelösten Al₂O₃ zum kaustischen Na₂O
höchstens gleich 0,7 ist.
Diese Zersetzung läuft in dem Medium unter Rühren ab und
wird allgemein bis zum Erhalten eines Gewichtsverhältnisses
von gelöstem Al₂O₃ zu kaustischem Na₂O zwischen 0,65
und 0,35, vorzugsweise zwischen 0,60 und 0,40, fort
gesetzt.
Die Zersetzung der übersättigten Natriumaluminatlösung
in Gegenwart des zerkleinerten Aluminiumhydroxids
erfolgt bei einer Temperatur zwischen 30 und 80°C,
vorzugsweise zwischen 40°C und 60°C.
Aus einem vom alkalischen Aufschluß eines Bauxits
nach dem Bayer-Verfahren stammenden industriellen Aluminium
trihydroxid wurde eine wässerige Suspension
mit 100 g/l Trockensubstanz hergestellt.
Die Zerkleinerung des Aluminiumtrihydroxids wurde mittels
einer Vorrichtung bekannter
Art durchgeführt, die aus einem Zylinder mit horizontaler
Rotationsachse und einem Nutzdurchmesser von 100 mm be
steht, deren Mahlelemente aus Stahlkugeln bestanden. Man
unterwarf so 1 l der genannten Suspension der Zerkleine
rung mit Hilfe von 2 kg Kugeln mit einem Durchmesser von
9 mm und 1 kg von Kugeln mit einem Durchmesser von 6 mm.
Nach einer Mahlzeit von 24 h erhielt man zerkleinerte
Aluminiumtrihydroxidteilchen mit einer "BET"-Oberfläche
von 13,5 m²/g,
während das Aluminiumtrihydroxid vor der Zerkleinerung
eine "BET"-Oberfläche von 0,10 m²/g aufwies.
Anschließend verwendete man zur Durchführung der
zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine vom
Bayer-Verfahren stammende übersättigte Natriumaluminat
lösung, die die folgende Zusammensetzung hatte:
Al₂O₃100 g/l
kaustisches Na₂O100 g/l
Gewichtsverhältnis von
gelöstem Al₂O₃
zu kaustischem Na₂O 1 karbonatisiertes Na₂O 9 g/l organischer C 4 g/l Cl 6 g/l
gelöstem Al₂O₃
zu kaustischem Na₂O 1 karbonatisiertes Na₂O 9 g/l organischer C 4 g/l Cl 6 g/l
Man führte dann 2 l dieser Lösung in ein geeignetes
Reaktionsgefäß und 30 g zerkleinertes Aluminiumtrihydroxid
(in wässeriger Suspension) in der Weise ein,
daß man 15 g zerkleinertes Aluminiumtrihydroxid je l
zu zersetzender übersättigter Natriumaluminatlösung hatte.
Die so hergestellte Suspension wurde mittels eines
Rührers mit vertikaler Achse und großen Flügeln bei
einer Drehzahl von 60 U/min gerührt. Die Temperatur
der Suspension wurde während des ganzen Zer
setzungsvorganges, der 20 h dauerte, beibehalten.
Am Ausgang der Zersetzung war das Gewichtsverhältnis
des gelösten Al₂O₃ zum kaustischen Na₂O 0,4, was zeigte,
daß somit 60% des Aluminiumoxids in Lösung ausgefällt
waren.
Das am Ausgang dieser zweiten Stufe erhaltene Aluminium
trihydroxid hatte einen mittleren Durchmesser von 2,1 µm,
der nach der Sedimentationsmethode gemessen wurde. Weiter hatte dieses
Aluminiumtrihydroxid eine sehr enge Korngrößenverteilung,
da 90% der Teilchen einen Durchmesser unter 3 µm hatten
und 90% der Teilchen einen Durchmesser über 1,5 µm
aufwiesen.
Zum Vergleich behandelte man die gleiche übersättigte
Natriumaluminatlösung, indem man sie mit einem zerkleinerten
Aluminiumtrihydroxid versetzte, das nur eine durch
die Zerkleinerung entwickelte spezifische "BET"-Oberfläche
von 4 m²/g hatte. Bei Verwendung der gleichen Vorrichtung
und bei Durchführung des gleichen Verfahrensablaufs wie
zuvor, d. h. Einsatz der gleichen Mengen zerkleinerten
Aluminiumtrihydroxids und verwendeter übersättigter
Natriumaluminatlösung, der Anwendung der gleichen Temperatur,
Rührgeschwindigkeit und Behandlungsdauer, erhielt man ein
ausgefälltes Aluminiumtrihydroxid, dessen Teilchen einen
mittleren Durchmesser von 2 µm hatten, wovon jedoch
10% einen Durchmesser über 10 µm aufwiesen.
In der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
wurde ein aus dem Aufschluß vom Bayer-Verfahren ausgefälltes und eine spezifische
"BET"-Oberfläche von 2 m²/g aufweisendes Aluminiumtrihydroxid
einem Zerkleinerungsvorgang in der gleichen wie der im
Beispiel 1 verwendeten Vorrichtung unterworfen.
Dazu stellt man eine wässerige Suspension dieses
Aluminiumtrihydroxids mit 100 g/l Trockensubstanz her. Außer
der Mahlzeit, die 30 h war, waren alle übrigen Bedingungen
denen des Beispiels 1 gleich.
Am Ausgang der Zerkleinerung erhielt man Teilchen von
zerkleinertem Aluminiumtrihydroxid mit einer spezifischen
"BET"-Oberfläche von 18 m²/g.
Anschließend verwendete man zur Durchführung der zweiten
Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine vom Bayer-
Verfahren stammende übersättigte Natriumaluminatlösung,
die die folgende Zusammensetzung hatte:
Al₂O₃110 g/l
kaustisches Na₂O100 g/l
Gewichtsverhältnis von
gelöstem Al₂O₃
zu kaustischem Na₂O 1,10 karbonatisiertes Na₂O 9 g/l organischer C 4 g/l Cl 6 g/l
gelöstem Al₂O₃
zu kaustischem Na₂O 1,10 karbonatisiertes Na₂O 9 g/l organischer C 4 g/l Cl 6 g/l
Man führte dann 2 l dieser Lösung in ein geeignetes
Reaktionsgefäß und 40 g zerkleinertes Aluminiumtrihydroxid
(in Form einer wässerigen Suspension) in der Weise ein, daß
man über 20 g zerkleinertes Aluminiumtrihydroxid je
l zu zersetzender übersättigter Natriumaluminatlösung
verfügte. Die so hergestellte Suspension wurde mittels
eines Rührers mit vertikaler Achse und großen Flügeln bei einer
Drehzahl von 60 U/min gerührt. Die Temperatur der
Suspension wurde während der Gesamtdauer des Zersetzungs
vorganges, der 20 h dauerte, bei 40°C gehalten.
Am Ausgang der Zersetzung war das Gewichtsverhältnis
von gelöstem Al₂O₃ zu kaustischem Na₂O 0,35, was zeigte,
daß somit 68% des Aluminiumoxids in Lösung ausgefällt
waren.
Das am Ausgang dieser zweiten Stufe erfaßte Aluminium
trihydroxid hatte einen mittleren Durchmesser von
0,7 µm, und die granulometrische Analyse der ausgefällten
Teilchen zeigte folgende in Prozenten angegebene
Zusammensetzung:
Durchmesser (µm)Teilchen (%)
bis 1,595
bis 1,080
bis 0,750
bis 0,4520
bis 0,30 5
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumtrihydroxid mit
einem mittleren Durchmesser unter 4 µm bei eingipfliger
Verteilung und geringer Streuung, durch Zersetzung einer
übersättigten Natriumaluminatlösung bei einer Temperatur
von 30 bis 80°C in Gegenwart eines aus Aluminiumtri
hydroxid bestehenden Impfmaterials, anschließende
Trennung der erhaltenen festen und flüssigen Phasen und
Erfassung der aus dem ausgefällten Aluminiumtrihydroxid
gebildeten festen Phase,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Aluminiumtrihydroxid soweit zerkleinert, bis die
spezifische "BET"-Oberfläche zwischen 10 und 25 m²/g
beträgt, danach das zerkleinerte Aluminiumtrihydroxid mit
der gesamten zu zersetzenden übersättigten warmen Natrium
aluminatlösung, die eine Konzentration an kaustischem
Na₂O zwischen 50 und 200 g/l und ein Gewichtsverhältnis von
gelöstem Al₂O₃ zu kaustischem Na₂O zwischen 0,8 und 1,3
aufweist, in einer solchen Menge in Kontakt bringt, daß
die Gesamtoberfläche des in der zerkleinerten Form einge
führten Aluminiumtrihydroxids wenigstens 100 m²/l, insbesondere
zwischen 100 und 600 m²/l, der übersättigten Natriumaluminat
lösung ist, und die Zersetzung dieser Lösung unter Rühren
der gebildeten Suspension bis zum Erhalten eines Gewichts
verhältnisses von gelöstem Al₂O₃ zu kaustischem Na₂O
von höchstens 0,7 durchführt.
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