DE3337806A1 - Schindelelement zur herstellung einer wandverkleidung sowie wandverkleidung - Google Patents

Schindelelement zur herstellung einer wandverkleidung sowie wandverkleidung

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DE3337806A1 DE19833337806 DE3337806A DE3337806A1 DE 3337806 A1 DE3337806 A1 DE 3337806A1 DE 19833337806 DE19833337806 DE 19833337806 DE 3337806 A DE3337806 A DE 3337806A DE 3337806 A1 DE3337806 A1 DE 3337806A1
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Description

  • Schindelelement zur Herstellung einer Wandverkleidung
  • sowie Wandverkleidung Die Erfindung betrifft ein Schindelelement zur Herstellung einer Wandverkleidung sowie eine aus den Schindelelementen hergestellte Wandverkleidung.
  • Schindelelemente zur Herstellung von Wandverkleidungen sind allgemein bekannt. Solche Schindelelemente aus Holz oder Schiefergestein werden schuppenartig an einer Unterkonstruktion befestigt. Abgesehen davon, dass solche Schindelelemente aus Holz oder Schiefergestein relativ teuer und wenig widerstandsfähig sind, gestatten sie nur eine schuppenartige Wandverkleidung, welche bei Holzschindeln nur den Holzcharakter und bei Schindeln aus Schiefergestein nur den Schiefercharakter aufweisen.
  • Aus der WO 83/00895 sind Plattenelemente zur Herstellung einer Wandverkleidung bekannt, die eine strukturierte Sichtfläche aufweisen. Solche Plattenelemente können relativ preiswert aus den verschiedensten Werkstoffen hergestellt sein.
  • Die Plattenelemente weisen an zwei aneinanderstossenden Seiten untergreifende Falzränder und an den gegenüberliegenden Seiten übergreifende Falzränder auf und werden mit Platten gleicher Art verfalzt an einer Unterkonstruktion verlegt.
  • Nachteilig ist es allerdings, dass das Verlegen solcher Plattenelemente relativ kompliziert ist, sodass sie von ungeschulten Arbeitskräften in der Regel nicht verlegt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schindelelement zu schaffen, welches nach üblichen Verlegeprinzipien für Schindelelemente verlegt werden kann, widerstandsfähig ist und die Herstellung von Wandverkleidungen verschiedensten Aussehens ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Schindelelement einen unteren als Sichtteil ausgebildeten Teil aufweist, und aus einem künstlichen Werkstoff geformt ist, kann es mit einer beliebigen Sichtfläche versehen werden, sodass sich Wandverkleidungen mit sehr verschiedenem Aussehen herstellen lassen. Der Sichtteil kann von einfachster Farbgestaltung bis zu kompliziertesten dreidimensionalen Mustern und Strukturen gestaltet sein. Seine Herstellung aus künstlichen Werkstoffen begünstigt nicht nur die Herstellung und Formgestaltung des Sichttei les, sondern ermöglicht überdies die Herstellung sehr widerstandsfähiger Schindelelemente, die selbst unter harten Witterungsbedingungen eine lange Lebensdauer aufweisen können. Als künstliche Werkstoffe sind beispielsweise Metalle geeignet, aus denen solche Schindelelemente durch Prägen, Giessen oder Spritzgiessen hergestellt werden können. Vorteilhafter sind spritz-und giessfähige Werkstoffe, insbesondere Kunststoffe, Beton und insbesondere glasfaserverstärkter Beton. Dadurch, dass weiter die Höhe des Ueberlappungsteiles grösser ist als die Höhe des Sichtteiles, lassen sich solche Schindelelemente wie normale Schindelelemente nach den altbekannten Techniken verlegen und eine zusätzliche Schulung von Arbeitskräften entfällt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schindelelementes sind in den Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.
  • Ein solches Schindelelement kann über seine ganze Ausdehnung eine gleichbleibende Dicke aufweisen, wobei der Sichtteil farblich abgehoben sein und/oder eine dünne strukturierte Beschichtung aufweisen kann. Vorzugsweise weist das Schindelelement nach Anspruch 2 an seinem Sichtteil bereichsweise eine grössere Dicke auf, als die Dicke des Ueberlappungsteiles. Der Begriff Dicke sei hier in allgemeinster Form verstanden und soll insbesondere auch solche Schindelelemente erfassen, bei denen vorspringende Teile des Sichtteiles nicht durch eine Werkstoffanhäufung gebildet sind, sondern durch eine entsprechende Formgebung eines Flachmaterials, wie beispielsweise durch Prägen von Blech. Der Sichtteil kann dadurch gegenüber dem Ueberlappungsteil dreidimensional hervorgehoben werden, wobei die dreidimensionale Hervorhebung ein einfaches Absetzen der Sichtfläche gegenüber der Fläche des Ueberlappungsteiles bedeuten kann oder eine dreidimensionale Musterung des Sichttei les. Von Vorteil ist insbesondere eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dies eine Wandverkleidung ermöglicht, bei der die Sichtflächen der Sichtteile der Schindelelemente in einer Ebene liegen. Eine Ausgestaltung des Schindelelementes nach Anspruch 4 ermöglicht die Herstellung von Wandverkleidungen, mit nach unten jeweils besonders stark hervorspringenden Sichttei len, wodurch einerseits der Charakter einer geschindelten Wand betont werden kann und andererseits die horizontalen Fugen gegen Witterungseinflüsse stärker geschützt sind.
  • Von Vorteil ist eine Ausgestaltung des Schindelelementes nach Anspruch 5, wobei die Sichtfläche des Sichtteiles durch die Ausnehmungen beliebig gemustert sein kann. Von Vorteil ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 6, wodurch die Sichtfläche durch eine oder mehrere Blindfugen aufgelockert werden kann.
  • Solche Blindfugen können gleiche oder verschiedene Abstände und gleiche oder verschiedene Breiten aufweisen. Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 7, da durch den die Ausnehmung begrenzenden unteren Steg erreicht werden kann, dass Trennfugen zwischen den Schindelelementen optisch weniger auffallen.
  • Besonders bevorzugt sind Schindelelemente in der Ausbildung nach Anspruch 8. Sie ermöglichen Wandverkleidungen, bei denen die Einschnitte sehr realistische Blindfugen bilden, die in Verbindung mit vertikalen Fugen zwischen benachbarten Schindelelementen den Eindruck einer homogenen aufgelockerten Wand vermitteln, bei der die Stossstellen zwischen den einzelnen Schindelelementen praktisch nicht mehr erkennbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Schindelelementes nach Anspruch 9. Mit einem solchen Schindelelement, insbesondere in der Ausgestaltung nach Anspruch 3 lassen sich Wandverkleidungen erzielen, die dem Aussehen einer verputzten Wand sehr nahekommen.
  • Vorteilhafterweise wird ein solches Schindelelement gemäss Anspruch 10 aus einem giess- oder spritzfähigen künstlichen Werkstoff hergestellt. So kann das Schindelelement beispielsweise im Spritzgussverfahren aus Kunststoff und gegebenenfalls auch aus Metall hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Herstellung des Schindelelementes aus glasfaserverstärktem Beton. Dadurch lassen sich auf einfachste Weise dünne und widerstandsfähige Schindelelemente herstellen, die insbesondere zur Aussenverkleidung von Wänden von Gebäuden dienen können. Gemäss Anspruch 11 ist auch eine Herstellung der Schindelelemente aus einem Flachmaterial denkbar, so beispielsweise durch Pressen oder Ziehen von Flachmaterial aus Kunststoff oder Metall.
  • Dadurch, dass der Ueberlappungsteil des Schindelelementes eine grössere Höhe aufweist als der Sichtteil, lassen sich Wandverkleidungen nach Anspruch 12 herstellen, bei denen die sich schuppenartig überlappenden Schindelelemente an den horizontalen Fugen drei fach übereinander liegen. Solche Wandverkleidungen sind besonders widerstandsfähig und dicht. Die Ausgestaltung der Wandverkleidung nach Anspruch 13 ermöglicht es, mit Schindelelementen eine ebene Sichtfläche herzustellen, die üblichen Wänden am nächsten kommt. Durch eine Ausgestaltung der Wandverkleidung nach Anspruch 14 lassen sich horizontale Fugen betonen, wodurch sich eine Sichtfläche auflockern lässt. Eine solche betonte Horizontalfuge kann beispielsweise zwischen zwei Wandverkleidungsabschnitten angeordnet sein, die in farblicher oder struktureller Hinsicht verschieden ausgestaltet sind. Weist die Wandverkleidung neben betonten horizontalen Fugen noch Blindfugen innerhalb des Sichttei les eines Schindelelementes und/oder zwischen benachbarten Schindelelementen auf, so lassen sich weiter aufgelockerte Wandverkleidungen erstellen, die beispielsweise den Eindruck erwecken können, als seien sie aus einzelnen Tafeln zusammengesetzt, die kleiner sind als der Sichtteil eines Schindelelementes. Bei der Weiterbildung nach Anspruch 15 sind durch die betonten vertikalen Fugen und durch die betonten Blindfugen, welche durch die Einschnitte gegeben sind, die Stossstellen zwischen zwei benachbarten Schindelelementen praktisch nicht mehr erkennbar.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: Figur 1 eine Wandverkleidung mit aneinandergesetzten Schindelelementen, im Vertikalschnitt, im Ausschnitt und in schaubildlicher Darstellung; Figur 2 ein Schindelelement der Figur 1 in Seitenansicht; Figur 3 eine Wandverkleidung gemäss Figur 1, wobei die Schindelelemente in vertikaler Richtung zur Bildung von Horizontalfugen auseinandergezogen sind, im Vertikalschnitt, im Ausschnitt und in schaubildlicher Darstellung; Figur 4 ein Schindelelement, bei dem der Sichtteil und der Ueberlappungsteil gleiche Dicke aufweisen, in Seitenansicht; Figur 5 ein Schindelelement mit abgesetztem Sichtteil, welches aus einem Flachmaterial geprägt ist, in Seitenansicht; Figur 6 ein Schindelelement mit einem sich nach unten erweiternden Sichtteil, in Seitenansicht; Figur 7 ein Schindelelement mit vertikal durchgehenden Blindfugen im Sichtteil, in Draufsicht; Figur 8 ein Schindelelement mit vertikalen Blindfugen im Sichtteil, die unten durch Stege geschlossen sind, in Draufsicht; Figur 9 ein Schindelelement, dessen Sichtteil ornamental gemustert ist, in Draufsicht; und Figur 10 ein Schindelelement mit vertikalen Einschnitten im Sichtteil, in Draufsicht.
  • Die Figur 1 zeigt eine Wandverkleidung 2 aus schuppenartig übereinander angeordneten Schindelelementen 4 der in Figur 2 gezeigten Art. Ein solches Schindelelement 4 enthält einen Sichtteil 6 der Höhe H 1 und einen Ueberlappungsteil 8 der Höhe H2, wobei H2 grösser H 1 ist. Das Schindelelement ist aus glasfaserverstärktem Beton hergestellt und an seinem Sichtteil 6 auf der Sichtfläche 10 mit einer Putzstruktur versehen. Der Sichtteil 6 verjüngt sich von oben nach unten. Die Dicke D des Sichtteiles 6 ist am oberen Rand 12 des Sicht-10 teiles 6 gleich der Dicke D am unteren Rand plus der Dicke D2 des Ueberlappungsteiles 8. Ein solches Schindelelement 4 2 kann beispielsweise folgende Masse aufweisen: Länge des Schindelelementes L 600 mm Gesamthöhe des Schindelelementes H 350 mm Höhe des Sichtteiles H1 150 mm Höhe des Ueberlappungsteiles H2 200 mm Dicke des Sichtteiles oben D10 8 mm Dicke des Sichtteiles unten D1U 4 mm Dicke des Ueberlappungsteiles D2 4 mm Schindelelemente 4 der in Figur 2 gezeigten Art sind an einer Unterkonstruktion 16 schuppenartig befestigt, wobei jeweils der Ueberlappungsteil 8 eines unteren Schindelelementes 4 unter den Sichtteil 6 des darüberliegenden Schindelelementes greift. Jedes Schindelelement ist in nicht näher dargestellter Weise an seinem oberen Rand mit Vertikal latten 18 vernagelt. Die Vertikallatten 18 sind ihrerseits an Horizontallatten 20 befestigt, welche wiederum an einer Wand 22 angeordnet sind. Der Hohlraum zwischen den Horizontal latten 20 ist mit einem Isolationsmaterial 24 ausgefüllt. Die Neigung der Sichtfläche 10 des Sichtteiles 6 des Schindelelementes 4 und seine Anordnung an der Unterkonstruktion 16 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Sichtflächen 10 sämtlicher Schindelelemente 4 in einer Ebene liegen. Die Schindelelemente 4 liegen horizontal wie vertikal praktisch satt aneinander. An den horizontalen Fugen 26 liegen die Schindelelemente 4 dreifach übereinander, wobei die 3-fache Ueberlappung in vertikaler Richtung vorzugsweise mindestens 30 mm hoch ist.
  • Die Figur 3 zeigt eine Wandverkleidung 28, welche im wesentlichen der Wandverkleidung 2 der Figur 1 entspricht, wobei jedoch die Schindelelemente 30- in vertikaler Richtung auseinandergezogen angeordnet sind, sodass zwischen der Unterkante 32 des Sichtteiles 34 des oberen Schindelelementes 30 und der Oberkante 36 des Sichtteiles 34 des darunterliegenden Schindelelementes ein Abstand A gegeben ist, der die horizontale Fuge 38 betont. Die Schindelelemente 30 sind an ihrer linken Seite im Sichtteil 34 mit Ausnehmungen 40 versehen, an der die Dicke D1A des Sichtteiles 34 gleich der Dicke D2 des Ueberlappungsteiles 42 ist. Die Breite B der vertikalen Ausnehmung 40 entspricht dem Abstand A zwischen Unterkante 32 und Oberkante 36 benachbarter Sichtteile 34. Dadurch wird eine vertikale Fuge 44 betont, die der horizontalen Fuge 38 entspricht.
  • Das in Figur 4 in Seitenansicht gezeigte Schindelelement 46 weist sowohl an seinem Sichtteil 48 wie an seinem Ueberlappungsteil 50 die gleiche Dicke auf. Der Sichtteil 48 unterscheidet sich vom Ueberlappungsteil 50 durch eine farbig und/ oder strukturiert gestaltete Sichtfläche 52.
  • Das Schindelelement 54 der Figur 5 ist aus einem gepressten Blechzuschnitt gebildet und weist einen vorgesetzten Sichtteil 56 und einen Ueberlappungsteil 58 auf. Am unteren Ende besitzt der Sichtteil 56 einen einwärts gerichteten Randteil 60. Die Dicke D1 1 des Sichtteiles 56 ist gleich der Dicke D2 1 des Ueberlappungsteiles plus der Dicke D2 des Absatzes 62, um den der Sichtteil 56 gegenüber dem Ueberlappungsteil 58 vorspringt.
  • Die Figur 6 zeigt ein weiteres Schindelelement 64 mit einem Sichtteil 66, dessen Dicke vom Ueberlappungsteil 68 ausgehend nach unten zunimmt.
  • Das Schindelelement 70 der Figur 7 enthält einen Sichtteil 72, der mit vertikal verlaufenden Ausnehmungen 74 versehen ist. An den Ausnehmungen 74 weist der Sichtteil 72 die gleiche Dicke auf wie der Ueberlappungsteil 76. Die Ausnehmungen 74 bilden Blindfugen, die so über den Sichtteil 72 verteilt sind, dass sie mit einem benachbarten Schindelelement 70 eine fortlaufende Reihe von mit gleichen Abständen angeordneten Blindfugen bilden.
  • Der Sichtteil 78 des Schindelelementes 80 der Figur 8 weist wiederum vertikale Ausnehmungen 82 auf, die ähnlich den Ausnehmungen 74 der Figur 7 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 82 verlaufen jedoch nicht über die ganze Höhe des Sichtteiles 7, sondern sind unten durch einen Steg 84 geschlossen, der bündig mit der Sichtfläche des Sichtteiles 78 ist. Die auf der rechten Seite des Sichtteiles 78 liegende Ausnehmung 82' ist nach rechts offen, sodass sie erst durch ein anstossendes Schindelelement 80 gleicher Art begrenzt wird.
  • Die Figur 9 zeigt ein Schindelelement 86, dessen Sichtteil 88 bogenförmig gestaltete Ausnehmungen 90 aufweist. Die Grundfläche der Ausnehmung 90 liegt in der Ebene der Oberfläche des Ueberlappungsteiles 92 des Schindelelementes 86.
  • Die Figur 10 zeigt ein Schindelelement 94 mit vertikal verlaufenden Einschnitten 96, die sich durch den vorzugsweise vorspringenden Sichtteil 98 bis in den Ueberlappungsteil 100 erstrecken. Ein solches Schindelelement 94 ist insbesondere zur Verlegung entsprechend dem Beispiel der Figur 3 geeignet, wobei die Schindelelemente mit einem seitlichen Abstand B verlegt werden, der der Breite B1 der Einschnitte 96 entspricht. Dadurch ergeben sich vertikale Fugen, die tiefer gehen als die vertikalen Fugen 44 in Figur 3. Die Länge L1 der Einschnitte 96 ist grösser als die Höhe H1 des Sichtteiles 98 plus der Breite A der horizontalen Fuge 38 in Figur 3, sodass sich der Einschnitt bis, vorzugsweise um mindestens 30 mm, unter den Sichtteil eines darüberliegenden Schindelelementes erstreckt. Dadurch werden vertikale Fugen und durch die Einschnitte vertikale Blindfugen betont, die realistischer aussehen als die vertikalen Fugen 44 in Figur 3 und die den Eindruck einer homogenen Wand vermitteln, bei der die Stossstellen zwischen den einzelnen Schindelelementen unterdrückt werden.
  • s sind noch zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele des Schindelelementes hinsichtlich Grösse, Werkstoff, Ausgestaltung der Sichtfläche und dergleichen möglich. Insbesondere sind auch Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele untereinander austauschbar und ergänzbar. Insbesondere ist es auch möglich, die in den obigen Ausführungsbeispielen als Ausnehmungen bezeichneten Teile der Sichttei le erhaben auszugestalten und den restlichen Teil der Sichtteile zurückgesetzt auszubilden.
  • Bezugszeichenliste A Abstand zwischen 32 und 36 Breite von 40 81 Breite von 96 D1 Dicke von 6 D1.1 Dicke von 56 D1A Dicke von 40 D10 Dicke von 6 bei 12 D1u Dicke von 6 bei 14 D2 Dicke von 8 D Dicke von 58 D3 Dicke von 62 H Gesamthöhe 4 H1 Höhe von 6 H Höhe von 8 2 L Länge von 4 L1 Länge von 96 2 Wandverkleidung 4 Schindelelement 6 Sichtteil 8 Ueberlappungsteil 10 Sichtfläche 12 oberer Rand von 6 14 unterer Rand von 6 16 Unterkonstruktion 18 Vertikallatte 20 Horizontallatte 22 Wand 24 Isolationsmaterial 26 horizontale Fuge 28 Wandverkleidung 30 Schindelelement 32 Unterkante 34 Sichtteil 36 Oberkante 38 horizontale Fuge 40 Ausnehmung 42 Ueberlappungsteil 44 vertikale Fuge 46 Schindelelement 48 Sichtteil 50 Ueberlappungsteil 52 Sichtteil 54 Schindelelement 56 Sichtteil 58 Ueberlappungsteil 60 Randteil 62 Absatz 64 Schindelelement 66 Sichtteil 68 Ueberlappungsteil 70 Schindelelement 72 Sichtteil 74 Ausnehmung 76 Ueberlappungsteil 78 Sichtteil 80 Schindelelement 82 Ausnehmung 82' Ausnehmung 84 Steg 86 Schindelelement 88 Sichtteil 90 Ausnehmung 92 Ueberlappungsteil 94 Schindelelement 96 Einschnitt 98 Sichtteil 100 Ueberlappungsteil - LeersLite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Schindelelement zur Herstellung einer Wandverkleidung, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem künstlichen Werkstoff geformt ist, einen unteren als Sichtteil (6, 34, 48, 56, 66, 72, 78, 88, 98) ausgebildeten Teil mit der Höhe H 1 und einen oberen Ueberlappungsteil (8, 42, 50, 58, 68, 76, 92. 100) mit der Höhe H 2 aufweist, wobei H2== ist.
  2. 2. Schindelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtteil (6, 34, 56, 66, 72, 78, 88, 98) mindestens bereichsweise eine Dicke Dl, .1 aufweist, die grösser ist als die Dicke D2, D2 1 des Ueberlappungsteiles (8, 42, 58, 68, 76, 92, 100).
  3. 3. Schindelelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (10) des Sichtteiles (6) von oben nach unten geneigt verläuft, wobei die Dicke Dio des Sichtteiles (6) am oberen Rand (12) gleich der Dicke D am unteren Rand (14) plus der Dicke D2 des Ueberlappungsteiles (8) ist.
  4. 4. Schindelelement nach<Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Sichtteiles (66) von oben nach unten zunimmt.
  5. 5. Schindelelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtteil (34, 72, 78, 88) gegenüber dem Ueberlappungsteil (42, 76, 92) vorspringt und eine oder mehrere Ausnehmungen (40, 74, 82, 82 , 90) aufweist, an denen die Dicke D1A gleich der Dicke D2 des Ueberlappungsteiles (42, 76, 92) ist.
  6. 6. Schindelelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtteil (34, 72, 78) mindestens eine vertikale, eine Blindfuge bildende Ausnehmung (40, 74, 82, 821) aufweist, die gegebenenfalls längs eines vertikalen Randes des Sichtteiles (34, 78) angeordnet ist.
  7. 7. Schindelelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (82, 82') bis auf einen verbleibenden unteren Steg (84) über die ganze Höhe des Sichtteiles (78) verläuft.
  8. 8. Schindelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sichtteil (98) mindestens ein vertikal verlaufender, bis in den Ueberlappungsteil (100) reichender Einschnitt (96) vorhanden ist, dessen Länge L1 grösser ist als die Höhe H 1 des Sichtteiles (98) plus der Breite A einer vorzusehenden Horizontalfuge zwischen vertikal zu benachbarenden Schindelelementen und deren Breite B1 gleich einer vorzusehenden Vertikalfuge zwischen horizontal zu benachbarenden Schindelelementen ist.
  9. 9. Schindelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtteil (6, 34, 48, 56, 66, 72, 78, 88, 98) eine strukturierte, vorzugsweise als Verputz ausgebildete Oberfläche aufweist.
  10. 10. Schindelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem giess- oder spritzfähigen künstlichen Werkstoff, vorzugsweise glasfaserverstärktem Beton hergestellt ist.
  11. 11. Schindelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Flachmaterial ausgeformt ist.
  12. 12. Wandverkleidung aus Schindelelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schindelelemente (4, 30, 46, 54, 64, 70, 80, 86, 94) sich schuppenartig überlappend angeordnet sind, wobei der Ueberlappungsteil (8, 42, 50, 58, 68, 76, 92. 100) jedes Schindelelementes jeweils unter dem Sichtteil (6, 34, 48, 56, 66, 72, 78, 88, 98) eines darüberliegenden Schindelelementes angeordnet ist und die Schindelelemente an den horizontalen Fugen (26, 38) dreifach übereinanderliegen.
  13. 13. Wandverkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Schindelelemente (4, 30) mit von oben nach unten sich verjüngenden Sichtteilen (6, 34) so angeordnet sind, dass die Sichtflächen (10) der Sichtteile (6, 34) in einer Ebene liegen.
  14. 14. Wandverkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schindelelemente (30, 94) so verlegt sind, dass zwischen der Unterkante (32) des Sichtteiles (34) eines oberen Schindelelementes (30) und der Oberkante (36) des Sichtteiles des darunterliegenden Schindelelementes (30) eine horizontale Fuge (38) mit dem Abstand A vorhanden ist.
  15. 15. Wandverkleidung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schindelelemente (94) so verlegt sind, dass horizontal benachbarte Schindelelemente eine vertikale Fuge (44) mit der Breite B bilden, die der Breite B1 von vertikalen Einschnitten (96) in den Sichtteilen (98) der Schindelelemente (94) entsprechen, wobei sich die Einschnitte (96) bis unter den Sichtteil des darüberliegenden Schindelelementes (94) erstrecken.
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