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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Schwellenleisten. Schwellenleisten sind Elemente,
die bestimmt sind, eine Stoßstelle
zwischen zwei Bodenbelägen
zu verdecken oder einen sauberen Rand zwischen einem Bodenbelag
und einer Wandung zu bilden. Die Erfindung betrifft insbesondere eine
Schwellenleiste, die unterschiedlichen Höhen von Bodenbelägen angepasst
werden kann und/oder einen Höhenunterschied
zwischen zwei Bodenbelägen
ausgleichen kann. Eine Schwellenleiste dient nicht nur zum Schutz
der Ränder
von nebeneinander befindlichen Bodenbelägen (beispielsweise zur Vermeidung
der Ausfransung eines Spannteppichs) und zur Überdeckung ihrer Unregelmäßigkeiten,
sondern auch zur Verbesserung des ästhetischen Aussehens der Trennstelle,
insbesondere durch Schaffung einer sauberen und geraden Trennzone.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere die Ausbildung einer aus zwei Teilen bestehenden Schwellenleiste.
Ein erster Teil, der einen Sockel bildet, dient zur Befestigung
am Boden (beispielsweise mittels Verschraubung oder Verklebung),
ein zweiter Teil, der ein Abdeckelement bildet, ist zur Befestigung
auf dem Sockel bestimmt, unter Einschluss der Ränder des Belags oder der Beläge. Dieser
zweite Teil bildet die Sichtoberfläche der Schwellenleiste. Die
beiden die Schwellenleiste bildenden Teile sind Profilelemente,
die im allgemeinen in großer
Länge hergestellt
und nach Bedarf zugeschnitten werden.
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In dem Dokument DE-U-29 711 389 ist
eine aus zwei Elementen bestehende Schwellenleiste des Typs, auf
welchen sich die vorliegende Erfindung bezieht, beschrieben. Der
Profilsockel dieser Schwellenleiste weist zwei Längsnuten bzw. -falze auf, die jeweils
spielfrei eine Längszunge
eines Abdeck-Profilelements sowie Befestigungsschrauben für dieses Abdeckelement
aufnehmen sollen. Der Sockel weist ein Horizontalteil auf, das sich
seitlich relativ bezüglich
dieser zwei parallelen vertikalen Nuten erstreckt. Dieses horizontale
Teil dient zur Aufnahme von Schrauben für die Befestigung des Profilsockels
auf dem Boden. Das Abdeckelement weist außer der vertikalen Zunge, die
zum spielfreien Eingriff in einer der Nuten des Sockels bestimmt
ist, einen zentralen Teil auf, in welchen Befestigungsschrauben
für das Abdeckelement
an dem Sockel eingreifen sollen, sowie zwei Flügel bzw. Schenkel, die zum
Anlageeingriff auf dem Bodenbelag zu beiden Seiten des Mittelteils
bestimmt sind. Die Verbindung zwischen jeweils jedem Flügel oder
Seitenteil und dem Mittelteil des Abdeckelements ist mit einer verjüngten Stärke des
Profils ausgebildet, um eine leichte Biegung der Flügel gegenüber dem
Mittelteil zu gestatten. Diese Biegung gestattet den Ausgleich eines
leichten Höhenunterschieds
in den Belägen,
welche die Schwellenleiste trennt.
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Ein Nachteil einer derartigen Schwellenleiste ist,
dass das Vorhandensein verdünnter
bzw. verjüngter
Zonen zwischen dem Mittelteil und den Flügeln bzw. Schenkeln des Abdeckelements
die Schwellenleiste schwächt.
Insbesondere bringt, wenn ein Flügel
bzw. Schenkel in einer bestimmten Konfiguration durch eine Falzung
bzw. Krümmung auf
dem Niveau der verjüngten
Zone zur Anpassung an die Dicke eines gegebenen Bodenbelags verlegt wurde,
eine neue Falzung bzw. Abbiegung dieses Schenkels die Erzeugung
von Bruchstellen oder Rissen in dem Abdeckelement mit sich. Daher
ist ein Abdeckelement einer derartigen Schwellenleiste nur für einmaligen
Gebrauch bestimmt, d. h. es muß ersetzt und
ausgetauscht werden, falls einer oder mehrere der Bodenbeläge durch
einen anderen Belag unterschiedlicher Dicke ersetzt werden soll.
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Im Versuch, diesem Nachteil abzuhelfen,
hat man bereits ein Abdeckprofil vorgeschlagen, das frei von Falz-
bzw. Biegeverdünnungen
ausgebildet ist, wodurch die Brüchigkeitszonen
vermieden werden. Ein derartiges Abdeckprofil ist beispielsweise
in dem Dokument WO-A-0 019 037 beschrieben. Das Abdeckprofil weist
im Querschnitt zwei Flügel
bzw. Schenkel zu beiden Seiten einer Längszunge auf. Das Abdeckprofil
besitzt als Ganzes eine gewölbte Form,
um einen Rückgriff
auf eine Faltung bzw. Verbiegung dieser Flügel zu vermeiden. Die Längszunge greift,
wie bei dem zuvor beschriebenen Dokument, in eine der Nuten eines
Sockels mit zwei Nuten ein.
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Diese Lösung verbessert zwar die Festigkeit der
Schwellenleiste, sie ist jedoch in ihrem Anpassungsvermögen hinsichtlich
der Höhe
und insbesondere hinsichtlich der Neigung der Längszunge in der Nut des zugeordneten
Sockels begrenzt. Tatsächlich ist,
wenn man nicht eine sehr feine bzw. schmale Zunge relativ bezüglich der
Breite der sie aufnehmenden Nut vorsieht, was eine übermäßige Schwächung dieser
Zunge mit sich bringen würde,
ihre Verstellung durch die Wandungen der Nut begrenzt. Das gleiche
Problem stellt sich bezüglich
der Befestigungsschrauben.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt
die Schaffung einer neuartigen Schwellenleiste und insbesondere
eines neuen Sockels für
die Schwellenleiste in zwei Teilen, welche die Nachteile der bekannten
herkömmlichen
Schwellenleisten und insbesondere die Nachteile der vorstehend beschriebenen Schwellenleisten
vermeiden.
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Die Erfindung betrifft insbesondere
eine Verbesserung des Anpassungsvermögens hinsichtlich der Neigung
eines Abdeckprofils mit starren Flügeln bzw. Schenkeln.
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Die Erfindung betrifft die Schaffung
einer Lösung,
welche keine erhöhte
Breitenabmessung des Sockels der Schwellenleiste erfordert.
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Die Erfindung betrifft auch die Schaffung
einer Lösung,
welche eine Wiederverwendung des Abdeckprofils gestattet, selbst
im Fall des Austausches bzw. Ersatzes wenigstens eines der Bodenbeläge durch
einen anderen Belag unterschiedlicher Dicke.
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Zur Erreichung dieser und anderer
Ziele sieht die vorliegende Erfindung einen Sockel für eine Profilschwellenleiste
vor, der wenigstens einen im wesentlichen horizontalen Fußteil zur
Auflage auf einem Boden sowie zwei parallele vertikale Rippen bzw.
Stege umfasst, welche miteinander eine Ausnehmung für Befestigungsschrauben
eines auf dem Sockel aufgebrachten Abdeckprofils definieren, wobei
diese Ausnehmung eine Kehle zur Einführung der Schrauben aufweist,
die verhältnismäßig eng
relativ bezüglich
einem Hohlraum für
die Aufnahme der freien Enden der Schrauben ist.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die jeweiligen Höhen und Breiten
der Kehle und des darunterliegenden Hohlraums in Abhängigkeit
von dem Durchmesser und der Länge
der Befestigungsschrauben für
das Abdeckprofil und von dem für
dieses Abdeckprofil gewünschten
Neigungs- bzw. Schwenkumfang bestimmt.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die genannte Kehle und der genannte
Hohlraum durch Querschnittsänderungen
der genannten Vertikalrippen bzw. -schenkel begrenzt.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegen die genannten Querschnittsänderungen
relativ bezüglich
dem Boden des Hohlraums in einem Abstand im Bereich zwischen etwa
20 und 50 %, vorzugsweise etwa 30 %, der Höhe der Ausnehmung.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entspricht die Breite des Hohlraums einem
Wert zwischen dem Eineinhalbfachen und dem Dreifachen, vorzugsweise
etwa dem Zweifachen, der Breite der Kehle.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stimmt der Boden des Hohlraums mit dem
Fußteil überein.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Boden des Hohlraums relativ bezüglich dem
Fußteil
erhöht.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dient eine von der Ausnehmung abgewandte
Außenfläche einer
der genannten Rippen bzw. Stege als Anschlag für eine Längszunge des Abdeckprofils,
welches zwei Abdeckflügel
bzw. -schenkel zu beiden Seiten dieser Längszunge aufweist, wobei einer
der genannten Flügel
bzw. Schenkel mit Öffnungen
zum Durchtritt von Schrauben für die
Befestigung an dem Sockel versehen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das Fußteil Öffnungen zur Aufnahme der Köpfe von
Schrauben zur Befestigung des Sockels an dem Boden.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist das Fußteil Verankerungsriffelungen
für einen
Kleber oder dergleichen für
die Befestigung an dem Boden auf.
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Die Erfindung sieht auch vor eine
Schwellenleiste, welche einen Profilsockel und ein Abdeckprofil aufweist,
das zwei Abdeckflügel
bzw. -schenkel zu beiden Seiten einer annähernd vertikalen Längszunge
umfasst.
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Diese und weitere Ziele, Gegenstände, Eigenschaften,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
nicht-einschränkenden
Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele
im einzelnen auseinandergesetzt, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren;
in diesen zeigen:
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1 in
Transversalschnittansicht eine Ausführungsform einer Schwellenleiste
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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Figg. 2A und 2B in schematischen Querschnittansichten
des Sockels gemäß der Erfindung das
verbesserte Neigungs- bzw. Verstellungsvermögen,
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3 in
Querschnittsansicht eine abgewandelte Ausführung des Sockels gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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4 in
Querschnittsansicht ein anderes Anwendungsbeispiel der Erfindung
bei einer Abschlussleiste für
einen an eine Wand grenzenden Belag.
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In den verschiedenen, ohne Rücksicht
auf Maßstäblichkeit
gezeichneten Zeichnungsfiguren sind dieselben Elemente jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet. Außerdem sind Hinweise auf vertikale
und horizontale Lage willkürlich
und dienen nur zur Veranschaulichung der jeweiligen Gesamtorientierungen
der Elemente in einer Anwendungsstellung der Schwelle auf einer
horizontalen Ebene wie in den Figuren dargestellt. Diese Angaben
wären jedoch
an den jeweiligen Einzelfall anzupassen, beispielsweise für eine Schwelle
auf einem geneigten Boden.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Schwellenleiste gemäß der Erfindung
in einem ersten Anwendungsbeispiel zum Niveauausgleich zwischen
zwei Bodenbelägen 1 und 2.
Die Sockelleiste weist einen für
die Erfindung charakteristischen Profilsockel 10 sowie
ein Abdeckprofil 20 mit starren Flügeln bzw. Schenkeln auf, beispielsweise
von dem in dem weiter oben genannten Dokument WO-A-0 019 037 beschriebenen
Typ.
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Der Sockel 10 weist eine
horizontale Grund- bzw. Fußfläche 11 zur
Auflage auf dem Boden s auf, vorzugsweise zur direkten Auflage ohne
Zwischenlage eines der Bodenbeläge.
Der Sockel 10 ist zur Befestigung an dem Boden, beispielsweise
mittels Verkleben oder Verschrauben, bestimmt. Zur Ermöglichung
der beiden Befestigungsarten weist das Fußteil 11 Riffelungen 12 an
seiner zur Auflage auf dem Boden bestimmten Fläche auf, zur leichteren Verklebung,
sowie gleichzeitig entlang der Länge
des Fußteils 11 regelmäßig verteilte
Gewindeöffnungen
(bei 13 gestrichelt gezeigt) zur Schraubbefestigung.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform umfasst der Sockel 10 des
weiteren im Schnitt zwei (und vorzugsweise nur zwei) parallele vertikale Schenkel
bzw. Rippen 14 und 15 auf, von welchen eine (im
gezeigten Fall 14) der beiden Rippen bzw. Schenkel vorzugsweise
an einem Ende der Fußfläche 11 angeordnet
ist, derart dass sie mit dieser eine L-Form bildet. Die Rippe bzw.
der Schenkel 14 bildet dann mit einer Außenseite
des Sockels 10 einen eventuellen Anschlag für einen
der Bodenbeläge (beispielsweise
ein Parkett 1).
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Die einander zugewandten Flächen der
Rippen bzw. Schenkel 14 und 15 weisen jeweils
eine Querschnittsänderung 141, 151 auf,
derart dass sie eine Kehle 16 im Oberteil des Sockels bilden
sowie einen größeren Hohlraum 17 im
unteren Teil des Sockels. Wie im folgenden in Verbindung mit den
Figg. 2A und 2B ersichtlich werden wird,
wirken die Kehle 16 und der Hohlraum 17 zur Anpassung
der Neigung des Abdeckelements 20 miteinander zusammen.
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Das Abdeckprofil 20 weist
im Querschnitt im wesentlichen zwei Flügel bzw. Schenkel 21 und 22 zu beiden
Seiten einer vertikalen Zunge 23 auf. Die Flügel bzw.
Schenkel 21 und 22 sind vorzugsweise gekrümmt, um
dem Abdeckelement als Ganzem eine gewölbte Form zu verleihen. Einer
der Flügel
bzw. Schenkel (beispielsweise der Flügel 21) weist Öffnungen 24 zum
Durchtritt von Befestigungsschrauben 30 in den Profilsockel 10 auf.
Diese Öffnungen 24 gestatten
vorzugsweise durch ihre Form die Aufnahme des Schraubenkopfs 30 und
sind regelmäßig entlang
der Länge
des Profilteils verteilt. Gegebenenfalls kann auf die Sichtoberfläche des
Abdeckprofils 20 abschließend ein (nicht dargestelltes)
Streifenband zur Maskierung der Schraubköpfe nach der Befestigung aufgebracht
werden.
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Das Beispiel von 1 betrifft eine Sockelleiste bzw. Sockelstange,
welche ein Parkett 1 oder einen anderweitigen starren Bodenbelag
von einem biegsam-weichen Bodenbelag vom Typ eines Spannteppichs 2 trennt.
Die Außenseite
der Rippe bzw. des Stegs 14 des Profilsockels 10 ist
gegen das Parkett 1 angelegt (oder wenigstens neben das
Parkett 1 angelegt). Das Fußteil 11 ist mit dem
Boden s verklebt oder verschraubt und der Rand des weichen biegsamen
Bodenbelags ist auf den Teil des Fußteils 11 aufgelegt,
der sich schräg
verlaufend auf der von der Rippe 14 abgewandten Seite erstreckt.
Das Abdeckprofil 20 wird sodann auf das Ganze aufgebracht.
Vorzugsweise wird das freie Ende der Längszunge 23 zur Anlage
gegen den Winkel 18 zwischen der Vertikalrippe 15 und
dem Fußteil 11 gebracht. Falls
die Höhe
des Bodenbelags 2 und die Neigung des Profils 20 dies
nicht gestatten, dient die Außenseite
der Rippe 15 als wenigstens zeitweiliger Anschlag zur Positionierung
des Abdeckprofils, wobei die Zunge 23 wenigstens mit ihrem
freien Ende gegen die Außenseite
dieser Rippe 15 anliegt. Dies gewährleistet, dass die Durchtrittsöffnung 24 für die Befestigungsschraube 30 in
vertikaler Richtung mit der Kehle 16 der durch die Kehle 16 und
den Hohlraum 17 des Sockels 10 gebildeten Ausnehmung
ausgerichtet ist.
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Sobald das Abdeckprofil 20 positioniert
ist, werden die Schrauben 30 in die entsprechenden Löcher eingeführt. Die
Schrauben greifen dann in der Kehle 16, die an ihren Innenseiten
geriffelt sein kann, an ihrem Ende tritt die Schraube 30 in
den Hohlraum 17 aus.
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Die Figg. 2A und 2B veranschaulichen
mittels Teilansichten des Profilsockels 10 und einer Schraube 30 zur
Befestigung eines nicht dargestellten Abdeckprofils die durch den
erfindungsgemäßen Sockel
ermöglichten
Neigungen. Wie 2A veranschaulicht,
kann der Profilsockel auf der Seite der Rippe 15 maximal
so weit geneigt sein, dass die Schraube gegen die linke obere Ecke
und die rechte untere Ecke der Kehle 16 anliegt. Der im
unteren Teil des Sockels 10 ausgesparte größere Hohlraum 17 gestattet
die Aufnahme der Spitze der Schraube 30 unter Zulassung
dieser Verstellung. 2B veranschaulicht
den entgegengesetzten Extremfall, bei dem die Schraube 30 gegen
das obere rechte Ende und das untere linke Ende der Kehle 16 anliegt.
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Über
die durch den Hohlraum 17 zulässige starke seitliche Verschiebung
bzw. Verstellung hinaus ist, falls erforderlich, eine zusätzliche
Verstellung durch das Spiel des Schraubkopfs der Schraube 30 in
der Öffnung 24 des
Abdeckprofils möglich.
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Vorzugsweise liegen die Querschnittsänderungen 141 und 151 der
vertikalen Rippen bzw. Stege 14 und 15 des Profilsockels
in einem Abstand vom Boden des Hohlraums 17 im Bereich
zwischen 20 und 50 % der Höhe
der Ausnehmung (Kehle + Hohlraum), vorzugsweise in einer Höhe von 30
%. Die Wahl der Lage dieser Querschnittsänderungen hängt von mehreren Parametern
ab, darunter die Länge und
der Durchmesser der verwendeten Schrauben 30, die Breite
der Kehle 16 und der gewünschte potentielle Neigungsumfang.
Beispielsweise entspricht die Breite des Hohlraums 17 einem
Wert zwischen dem Eineinhalbfachen und dem Dreifachen der Breite
der Kehle 16. Vorzugsweise entspricht die Breite des Hohlraums 17 ungefähr dem Doppelten
der Breite der Kehle 16.
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Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel
eines der 1 entsprechenden
Sockels aus Aluminium besitzt jede Rippe jeweils im Inneren der Ausnehmung
eine Höhe
in der Größenordnung
von 6,3 mm. Der Abstand zwischen den Innenflächen der Rippen auf der Höhe der Kehle
beträgt
etwa 2,8 mm. Die Höhe
des Hohlraums beträgt
ca. 2 mm (32 % der Höhe
der Ausnehmung) und seine Breite in Querschnittsrichtung ca. 5,2
mm (das 1,9-fache der Breite der Kehle).
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Vorzugsweise ist der Profilsockel
aus einem Metallmaterial, vorzugsweise Aluminium, hergestellt.
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3 veranschaulicht
eine abgewandelte Ausführung
eines Sockels gemäß der Erfindung.
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Gemäß dieser Ausführungsform
ist der Boden 171 des Hohlraums 17 relativ bezüglich dem Fußteil 11 erhöht, während er
in der Ausführungsform der
vorhergehenden Figuren mit diesem Fußteil übereinstimmte. Der Abstand zwischen dem Boden des
Hohlraums und dem Boden kann aus Vollmaterial bestehen oder, wie
dargestellt, leer sein, wobei in diesem Fall die Außenrippe 14 vorzugsweise
auf dem Boden aufliegt. Die Höhe
der Anhebung der Ausnehmung hängt
von der Höhe
des Belags ab, für den
der Sockel bestimmt ist.
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3 veranschaulicht
eine weitere Abwandlung, insofern der Hohlraum 17' im Querschnitt
eine allgemein kreisförmige
Form besitzt und nicht wie in den zuvor beschriebenen Figuren quadratisch
oder rechteckig ist. Diese Abwandlung kann wohlgemerkt auch in den
vorhergehenden Ausführungsformen vorgesehen
werden und bietet den Vorteil, dass sie im allgemeinen leichter
herzustellen ist.
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Die weiter oben gegebenen Abmessungsverhältnisse
beziehen sich dann auf die größten Abmessungen
des kreisförmigen
oder ovalen Querschnitts.
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Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel
eines Aluminiumsockels der Art von 3 hat jeweils
jede Rippe bzw. jeder Steg im Inneren der Ausnehmung eine Höhe in der
Größenordnung
von 8 mm, die Gesamthöhe
des Sockels liegt in der Größenordnung
von 18 mm. Der Abstand zwischen den Innenflächen der Rippen auf der Höhe der Kehle
beträgt
ca. 2,8 mm. Die Höhe
des Hohlraums ist ca. 4 mm (50 % der Höhe der Gesamtausnehmung) und seine
Breite (an der Stelle des größten Querschnitts) beträgt ca. 5,2
mm (das 1,9-fache der Breite der Kehle).
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4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Schwellenleiste gemäß der Erfindung,
die als Anschlagleiste gegen eine Mauer m bestimmt ist. Im Beispiel
von 4 ist angenommen,
dass die Mauer m bereits eine (nicht obligatorische) Wandver kleidung 3 besitzt.
Der Sockel 10 wird dann so positioniert, dass er mit der
Außenfläche der
Rippe 14 zur Anlage gegen die Wandverkleidung 3 gelangt.
Wie zuvor ist der Sockel mit dem Boden s verschraubt oder verklebt,
und der Bodenbelag 2 (hier beispielsweise ein Spannteppich)
ruht mit seinem Ende auf der horizontalen Verlängerung des Fußteils 11,
außerhalb
der Rippen 14 und 15, auf.
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Das Abdeckprofil 20' weist wiederum
zwei Flügel
bzw. Schenkel 21' und 22' zu beiden Seiten
einer vertikalen Zunge 23' auf.
Das Beispiel von 4 veranschaulicht
eine Variante, bei welcher das freie Ende der Zunge 23' nicht auf der
Ecke 18 der Verbindung zwischen dem Fußteil 11 und der Rippe 15 aufruht,
sondern bezüglich
dem Fußteil 11 erhöht ist,
infolge der Dicke des Belags 2. Die Spitze der Zunge 23' liegt hingegen
gegen die Außenfläche der
Rippe 15 an.
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Die Verlegung der Schwellenleiste
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
folgt aus der zuvor beschriebenen Verlegungsweise, mit denselben
Neigungsmöglichkeiten
je nach der Lage des Sockels 10 relativ bezüglich der
Mauer m. Tatsächlich
muss, je weiter der Sockel 10 von der Mauer entfernt ist,
der Flügel
bzw. Schenkel 21' des
Abdeckprofils über
die Rippe 14 überstehen,
um den Abstand zwischen dem Sockel 10 und der Verkleidung 3 zu
verkleiden.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass sie die Orientierungsmöglichkeiten (Neigung) eines
Abdeckprofils auf einer Schwellenleiste beträchtlich verbessert, ohne jedoch
hierfür das
Abdeckprofil durch Faltrippen zu schwächen, noch eine Gesamtvergrößerung des
vorspringenden Teils des Profilsockels erforderlich zu machen.
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Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich verschiedenen
Abwandlungen und Modifizierungen zugänglich, die sich für den Fachmann
ergeben. Insbesondere liegen die Abmessungen, welche dem Profilsockel
und speziell dem Hohlraum 17 und der Kehle 16 gegeben
werden müssen,
im Bereich des Fachmanns, in Abhängigkeit
von der jeweiligen Anwendung, ausgehend von den weiter oben gemachten
funktionellen Angaben, wobei die jeweiligen speziellen Beispiele
nur illustrativ sind. Des weiteren wurden zwar nur zwei Abdeckprofile
beschrieben und dargestellt, jedoch erkennt man, dass der erfindungsgemäße Sockel
mit jeder beliebigen Form von Abdeckprofil verwendet werden kann,
das mit einer vertikalen Längszunge
und mit zwei Flügeln
bzw. Schenkeln zu beiden Seiten dieser Zunge versehen ist.
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Schließlich wurde die Erfindung mit
einem Ausführungsbeispiel
beschrieben, bei welchem der Sockel allgemein L-Form besitzt; die
Erfindung schließt
jedoch die Ausführung
eines Sockels in T-Form nicht aus, d. h. bei welchem der Fußteil 11 sich
zu beiden Seiten der Rippen bzw. Schenkel 14 und 15 erstreckt.