DE3337096A1

DE3337096A1 - Abluftanlage fuer oberflaechenbehandlungs- oder lackieranlagen

Info

Publication number: DE3337096A1
Application number: DE19833337096
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Wilms GmbH
Current assignee: Wilms GmbH
Priority date: 1983-10-12
Filing date: 1983-10-12
Publication date: 1985-05-30
Anticipated expiration: 2003-10-13
Also published as: DE3337096C2

Description

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Abwassertechnik - Wasseraufbereitung- : : : " : :. : Rückgewinnungsanlagen - Kunststoffbau 3337096

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Abluftanlage für Oberflächenbehandlungs- oder Lackieranlagen

Bei Oberflächenbehandlungs- oder Lackieranlagen werden teilweise Tauchbäder eingesetzt, bei denen aufgründe der Medien, der Betriebstemperaturen und der Ein- und Ausfahrzyklen erhebliche Abluftmengen entstehen, die bei Tauchanlagen überwiegend über Randabsaugkanäle oberhalb der Bäder abgesaugt werden. Der Absaugeffekt derartiger Absaugsysteme ist häufig unbefriedigend, so daß zusätzlich die gesamte Raumluft derartiger Abteilungen bis zum 40fachen Luftwechsel pro Stunde abgesaugt werden muß. Derartige Entlüftungssysteme sind sehr kostspielig, da neben der Be- und Entlüftung die Heizkosten und tagweise die Luftreinigungskosten zu Buche schlagen. Um diese Nachteile teilweise auszugleichen, werden heute auch Tunnelanlagen gebaut oder bei Lackieranlagen Einhausungen der gesamten Anlage vorgenommen. Nachteil dieser Systeme ist, daß immer noch eine erhebliche Abluftmenge entsteht, zudem die Begehung dieser Einhausungen für das Bedienungspersonal gefährlich oder unmöglich ist. Um diese Nachteile, die besonders bei Tauchanlagen zu Schwierigkeiten führen, auszugleichen, wurde nachstehendes Verfahren entwickelt. Bei dem erfindungsgemäßen System werden alle abzusaugenden Bäder (1) über aus Platzgründen übereinander verschiebbaren Abdeckklappen (2) abgedeckt. Damit wird das Abgasvolumen zunächst während der Stand- und Betriebszeit des Bades auf das Minimum reduziert. Die Absaugkanäle (3) werden bevorzugt über den Abdeckklappen (2) im Bereich des Behälterrandes (4) angeordnet. Soll nun das Bad über Transportwagen (5) beschickt oder entleert werden, so überfährt der Transportwagen zunächst die Klappenabdeckung und kann dann die Abluftanlage einstellen oder in der Leistung erhöhen, bevor er nach öffnen und Schließen der Abdeckklappen die Ware entnimmt bzw. beschickt. Die Abluftleistung wird bevorzugt durch Öffnen und Schließen von Absperrklappen (6) in den Absaugleitungen geregelt. Da nur beim Ein- oder Ausfahren von Ware Abluft frei wird, braucht auch nur in diesen Zeiten die Absauganlage an dem einzelnen Bad betrieben werden. Das

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öffnen und Schließen der Abdeckklappen (2) erfolgt Dei dem "er-~ ^{v w} findungsgemäßen Verfahren bevorzugt durch pneumatische Schiebezylinder (7), die mittels Verriegelungszylinder durch Auf- und Zufahren die Absperrklappen aufnehmen und öffnen bzw. schließen. Nach dem Schließen der Abdeckklappen kann die Absaugung bis zur vollständigen Entgasung der Einhausung vom Transportwagen (9) weiter bzw. mit Vollast betrieben werden. Zur Verbesserung der Absaugleistung werden zweckmäßigerweise die Einhausung und die Abdeckklappen zum Behälter mit elastischen Schürzen oder Bürsten abgedichtet·und im Dach mit Frischluftschlitzen versehen. Damit ist es mit dem erfingungsgemäßen System möglich, die Abluftleistung erheblich zu reduzieren, da nur beim öffnen und Schließen Abluft in den eingehausten Transportwagen entweicht und von hieraus über entsprechend dimensionierte Absaugkanäle, die am Behälterrand angeordnet sind, wieder abgesaugt wird. Neben der erfindungsgemäßen Verbesserung der Abluftsituation werden auch Energiekosten durch die Abdeckung, insbesondere bei heißen Bädern, erzielt.

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Claims

{MAb saug sy stem dadurch gekennzeichnet, daß die abzusaugenden ^^^ Behälter bevorzugt durch übereinander verschiebbare Klappen • abgedeckt sind, die für die Beschickung und Entladung durch einen eingehausten Transportwagen geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei beim öffnen oder Schließen die Badoberfläche sowie die Einhausung über bevorzugt oberhalb der Klappen angeordnete Absaugkanäle abgesaugt wird und nach vollständiger Absaugung die Absauganlage wieder außer Betrieb nimmt bzw. reduziert.

Absaugsystem dadurch gekennzeichnet, daß ein eingekapselter Transportwagen durch elastische Schürzen oder Bürsten den Gasaustritt beim öffnen der abgedichteten Abdeckklappen auffängt und mittels durch Absaugkanäle erzeugtes· Vakuum ein Flüchten der Gase oder Abdämpfe verhindert.

Absaugsystem dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Absaugkanäle nur bei öffnen der Abdeckklappen betrieben bzw. auf Vollast durch Bedienung von Absperrklappen der Abluftleitung geschaltet wird.

4- Absaugsystem dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappen wechselseitig übereinander verschiebbar angeordnet werden, so daß bei einer Behälterreihe keine Abstände für das Betreiben der Abdeckungen nötig sind.

Absaugsystem dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Badreihe das jeweils angefahrene Bad durch Schieber oder ähnlich mit den erforderlichen Absaugleistungen entsorgt wird. Somit kann die Absauganlage wesentlich verkleinert werden.

Absaugsystem dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkanäle bevorzugt oberhalb der Abdeckklappen angeordnet werden, damit kann das Gas nur beim Austritt abgesaugt werden, also keine unnötige Entgasung der Badoberfläche erfolgt und damit die Entgasung der Einhausung nach dem Schließen der Abdeckklappen schnell erfolgen kann.