DE3337082A1 - Vorrichtung zum zuenden einer treibladung durch pyrotechnische uebertragung - Google Patents
Vorrichtung zum zuenden einer treibladung durch pyrotechnische uebertragungInfo
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Description
Anmelderin; Sqciete Europeenne de Propulsion S.A.,
Puteaux (Frankreich)
Titel: Vorrichtung zum Zünden einer Treibladung durch
pyrotechnische Übertragung
Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Zünden einer Treibladung durch pyrotechnische Übertragung zum Gegenstand,
die mechanische Mittel zur Betätigung eines Schlagbolzens, einen mit dem Schlagbolzen zusammenwirkenden
Zünder und eine Treibladung aufweist, die mit dem Zünder durch pyrotechnische Mittel verbunden und in einem Abschußrohr
angeordnet ist.
Es ist bekannt, daß das Zünden von Geschossen entweder durch pyrotechnische Übertragung mit einer Vorrichtung des Schlagbolzen-Zünder-Typs
oder durch elektrische Übertragung erfolgen kann. Die erste Methode wird im allgemeinen für die Muni-
* -> fc
tionsart Granaten angewendet, während, die zweite Methode
für um sich selbst drehende Flugkörper des Pulverraketen-Typs Verwendung findet.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, die Anwendung des Zündsystems vom Typ pyrotechnische Übertragung mit Schlagbolzen-Zünder
auf um sich selbst drehende Munitionen und die Anpassung eines solchen Systems an alle gewünschten
Sicherheiten, zu erlauben, die im wesentlichen aus einer Waffensicherung und der Verwirklichung einer Unterbrechung
der pyrotechnischen Kette sowie bei einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Waffe aus einer Sicherung der Verbindung
der Abschußrohre bestehen.
Die Erfindung zielt noch darauf ab, ein Zündsystem zu schaffen, das auf jede aus einem einzigen Bauteil oder aus zwei
Bauteilen (z. B. nachladbaren) gebildete Waffe und auf jeden Antriebs-Typ (Rohr-Hilfs-antrieb (booster de tube),
rückstoßfreie Kanone, be-weglicher Verschluß) anwendbar ist.
Diese Ziele werden dank einer Zündvorrichtung des eingangs erwähn-ten Typs erreicht, bei welchem erfindungsgemäß der
Schlagbolzen und der Zünder inbezug auf die Achse des Abschußrohrs exzentrisch angeordnet und mechanische Mittel
zur Unterbrechung der pyrotechnischen Kette vorgesehen
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sind, die mit den mechanischen Mitteln zu Betätigung des
Schlagbolzens zusammenwirken, um die pyrotechnische Kette während der Lagerung zu unterbrechen und eine Ausrichtung der
pyrotechnischen Kette bei einer Verstellung des Schlagbolzens unter der Wirkung der mechanischen Mittel zu dessen
Betätigung hervorzurufen.
Mit den mechanischen Unterbrechermitteln wirken Federmittel zusammen, um jene in ihre nicht fluchtende Ausgangsstellung
zurückzuführen, sobald die mechanischen Mittel zur Betätigung des Schlagbolzens losgelassen, sind.
Bei einer besonderen Ausführungsform weisen die mechanischen Unterbrechermittel eine Drehbuchse auf, deren einen Mitnehmer
bildender Bereich mit den mechanischen Mitteln zur Betätigung des Schlagbolzens zusammenwirkt.
Vorteilhafterweise wirken die Mittel zur Betätigung des Schlagbolzens mit den Sicherungsmitteln zusammen, die, wenn
sie eingerückt sind, die Verstellung der Betätigungsmittel verhindern.
Erfindungsgemäß wird die Übertragung der Energie zwischen
dem Zünder und der Treibladung ausschließlich mittels eines pyrotechnischen Übertragungssystems bewirkt.
Gemäß einer möglichen Ausführungsform weist das pyrotechnische
Übertragungssystem eine pyrotechnische Zündschnur auf, die das Abschußrohr im Bereich der Treibladung durchdringt,
wobei an der Stelle des Durchtritts durch das Rohr außerdem Abdichtungsmittel zugeordnet sind.
Gemäß einer anderen möglichen Ausführungsform weist das
pyrotechnische Übertragungssystem je eine inbezug auf das Abschußrohr innere und äußere pyrotechnische Zündschnur auf,
die in der Nähe des rückwärtigen Bereichs des Abschußrohrs miteinander verbunden sind.
Die Übertragung der Energie des Zünders könnte auch unmittelbar auf die Treibladung erfolgen, d.h. ohne Übertragungszündschtiur,
und zwar dort, wo die Treibladung sich in der Nähe des Zündgriffs befindet.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das Abschußrohr
aus zwei Teilen gebildet, die mittels eines Verriegelungsrings miteinander verbunden sindj ein mit dem Verriegelungsring
formschlüssig verbundenes Verriegelungsstück verhindert das Kippen des Schlagbolzens, solange die Verriegelung nicht
gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise können die Sicherungsmittel ein von einer Durchtrittsöffnung durchdrungenes Federblafct und einen damit
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derart zusammenwirkenden Kontaktknopf aufweisen, daß in einer
ersten Stellung des Kontaktknopfs das Feclerblatt jegliche
Verstellung der Mittel zur Betätigung des Schlagbolzens verhindert, während in einer zweiten Stellung des Kontaktknopfs
die Durchtrittsöffnung des Federblatts den Durchtritt einer mit den Mitteln zur Betätigung des Schlagbolzens formschlüssig
verbundenen Spitze zuläßt, was die freie Betätigung dieser Mittel gestattet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung besonderer Ausführungsformen der Erfindung hervor, die nur als Beispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung gedacht sind, in der:
Fig. 1 ein Axialschnitt nach Linie I - I der Fig. 2 und eine teilweise Ansicht einer Waffe mit Abschußrohr ist,
die mit einer erfindungsgemaßen Zündvorrichtung versehen ist, wobei die Abdeckung des Haltegriffs entfernt
ist;
Fig. 2 und 3 Schnittansichten nach den Linien II - II und
III - III der Fig. 1 sind, und zwar ohne und mit Abdeckung des Bedienungshebels;
Fig. 4 eine Teilansicht im Axialschnitt ist, die eLn Ausführungsbeispiel
der pyrotechnischen Übertragung
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mit einer das Abschußrohr durchquerenden Zündschnur zeigt;
Fig. 5 eine Teilansicht im Axialschnitt ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel der pyrotechnischen Übertragung
mit einer durch den rückwärtigen Bereich des Abschußrohrs hindurchgehenden Zündschnur zeigt j
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Handgriff der ¥affe der Fig. 1,
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie VIII - VIII der Fig. 1 ist, der die Betätigung der Unterbrechermittel der pyrotechnischen
Kette zeigt.
Fig. 1 läßt einen Teil einer Schußwaffe erkennen, die ein an beiden Enden offenes Abschußrohr 14 aufweist, in dessen Innerem
ein nicht dargestelltes Geschoß, das im vorderen Bereich des Rohrs 14 plaziert ist und mit einem Propellerantrieb versehen
sein kann, eine Treibladung oder Ladung 8 (Fig. 4), die sich hinter dem Geschoß befindet, und ein beweglicher Verschluß
25 angeordnet sind, der hinter der Treibladung 8 liegt und von einem verteilbaren pulvrigen Ballast (Fig. 4) gebildet
wird.
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Fig. 1 zeigt die Gesamtheit der mechanischen Vorrichtung zum Zünden der Waffe mit insbesondere einem Haltegriff 21,
einem Handkontaktknopf 5 zum Lösen der Sicherung, einem Abzug
3 und einem aus Schlagbolzen 1 und Zünder 2 bestehenden System. Die Gesamtheit der mechanischen Mittel der
Zündvorrichtung ist an einem Gehäuse 20 montiert, welches das Abschußrohr 14 umgibt und auch die Zielvorrichtungen
tragen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen die Zündvorrichtung
der Schußwaffe, wobei diese Zündvorrichtung auf verschiedene Waffentypen und bsp. auf Waffen anwendbar ist,
die dazu bestimmt sind, eine Munition des Typs aufzunehmen, der ein Zuführ-Startrohr (tube conteneur-lanceur) aufweist,
in dessen Innerem das Geschoß und die Startvorrichtung (Ladung und beweglicher Verschluß) angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt, das Zünden einer Treibladung mittels eines allein pyrοtechnischen Systems zu erlauben, wobei alle
Sicherheiten bis zum Abschuß gewährleistet sind. Es wird also jegliche elektrische Übertragung vermieden, aber die verschiedenen
erwünschten Sicherheiten werden bewahrt, nämlich die Waffensicherung, die Unterbrechung der pyrotechnisehen
Kette und die Sicherheit der Verbindung von Abschußrohren im Fall einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Waffe (wie
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in Fig. 1 dargestellt), wo die beiden Teile 14 und 14a des
Rohrs durch ein Zwischenring-Verbinder-System 10 vereinigt sind, das mit den Enden 19 und 19a der Rohrteile zusammenwirkt.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Spitze 34 des Schlagbolzens
1 dazu bestimmt ist, mit einem Zünder 2 zusammenzuwirken, der jedoch inbezug auf die Zündschnur 7 zur pyrotechnischen
Übertragung mittels einer Buchse 6 aus der Flucht gebracht ist, welche die pyrotechnische Sicherheit bis zum Abschuß
gewährleistet. Der Schlagbolzen 1 und der Zünder 2 sind inbezug auf die Achse des Abschußrohrs 14 exzentrisch unmittelbar
unter dem Rohr 14 in der Ebene des Haltegriffs angeordnet, der die klassische Form eines Kolbens 21 und eines Abzugbügels
35 aufweisen kann. Man wird feststellen, daß die Übertragung der Energie des Zünders 2 u.U. auch ohne Übertragungszündschnur
7 unmittelbar auf die Treibladung Zustandekommen könnte, wenn die Ladung in der Nähe des 2uniiandgriffs
21, 35 liegt. In diesem Fall wäre die Rolle der Buchse 6 jedoch unverändert.
Der Schlagbolzen 1, der mit einer Feder 29 (Fig.2) zusammenwirkt
und um eine Achse 30 schwenkbar ist, wird mittels des Abzugs 3 betätigt, der seinerseits nur verstellt werden
kann, wenn die von einem Fe-derblatt 4 und einem Kontaktknopf
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5 gebildete Sicherung entsichert ist. Die Sicherung wird,
von dem Schützen gelöst, der sich mit der Handfläche auf dem in einer Bohrung des Haltegriffs 21 gleitbeweglichen
Kontaktknopf 5 abstützt. Sobald dieser nach der in Fig. 1 linken Seite gestoßen worden ist, verformt er, dessen inneres
Ende von einem U-förmigen Bauteil 33 (Fig. 6) gebildet wird, das Federblatt 4 und erlaubt das Korrespondieren
einer in dem Federblatt 4 angebrachten Durchtrittsöffnung 12 mit der Achse 13 des Abzugs 3. Der Abzug 3 kann
dann vom Finger des Schützen gegen die Kraft bewegt werden, die von einer seine Achse 13 umgebenden Feder 24 ausgeübt
wird.
Die Bewegung des Abzugs 3 erlaubt außer seiner klassischen Funktion, die darin besteht, den Schlagbolzen 1 zu verschwenken,
damit er die für den Schlag auf den Zünder 2 erforderliche Energie speichert, auch die Drehung der Buchse 6 dank
einer Verlängerung oder eines Tasthebels 32, der mit dem oberen Bereich des Körpers des Abzugs 3 einstückig ist und
auf einen mit der zylindrischen Buchse 6 formschlüssig verbundenen Mitnehmer 31 wirkt. Fig# 1 zeigt die zylindrische
Buchse 6 in der Schließstellung mit ihrer zentralen Öffnung 23 rechtwinklig zum Zünder 2 und zur pyrotechnischen
Zündschnur 7. Sobald der Schütze auf den Abzug 3 drückt, dreht der Tasthebel 32 den Mitnehmer 31 und die
mit dem Mitnehmer 31 formschlüssig verbundene Buchse 6, wo-
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durch die Öffnung 23 der Buchse 6 mit dem Zünder 2 in eine Flucht gebracht wird. Wenn die Bedienungsperson nach Beendigung
des Schießens den Abzug 3 losläßt, führt eine auf der Buchse 6 montierte Spiralfeder 22 diese in die "Schließstellung,
wobei der Mitnehmer 31 selbst in seine der Ruhestellung entsprechende Ausgangsstellung zurückkehrt.
Bei einer zweiteiligen nachladbaren Waffe, an welcher zwei Rohrteile 14 und I4a miteinander verbunden und durch Drehen
eines Rings 10 (Fig. 1) zusammengefügt sind, verhindert eine mit dem Ring 10 formschlüssig verbundene und ein Verriegelungsstück
bildende Stange 11 das Kippen des Schlagbolzens 1, solange die Verriegelung nicht gesichert ist (Fig. 8).
Diese Anordnung gewährleistet eine vollständige Sicherheit für das Schießen, wobei so jeglicher Druckverlust im Bereich
der Verbindung der beiden Rohre 14 und 14a vermieden
wird. Eine unvollständige Drehung des Drehrings 10 läßt das Verriegelungsstück 11 hinter dem Hahn und verhindert dessen
Kippen.
Das mit einer Drehbuchse 6 arbeitende Unterbrechersystem der pyrotechnischen Kette könnte gemäß einer anderen Ausführungsform
auch mit einer schwenkbaren Klappe oder einem anderen gleichwertigen mechanischen System verwirklicht
werden, sofern es nur mit dem Abzug 3 zusammenwirken kann,
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um die pyrotechnische Kette bei Lagerung zu unterbrechen
und sie zum Auslösen des Schusses durch Verstellen des Abzugs auszurichten, \tfobei auch eine Umkehrbarkeit gewährleistet
ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird nach dem Schlag auf den Zünder 2· die- Zündung auf den Zünder 26 der Treibladung 8
durch die pyrotechnische Übertragungszündschnur 7 oder ein
gleichwertiges pyrotechnisches System, die das Rohr 14 durchquert, im Niveau der Ladung 8 mithilfe eines Abdichtungssystems 9 weitergeleitet, das erforderlich ist, um im Bereich
des Durchgangs der Übertragungszündschnur 7 quer durch das Abschußrohr 14 jeglichen Verlust an von der Ladung 8 erzeutem
Gas zu vermeiden. Das garantiert die Sicherheit des Schützen und das gute Funktionieren des Ganzen.
Das Abdichtungssystem 9 weist im wesentlichen einen Zylinder 15 und einen mit einer Dichtung 17 versehenen Kolben 16 auf,
der sich in dem Zylinder 15 verschieben kann. Die Zündschnur
7 dringt seitlich unterhalb der Dichtung 17 in den Zylinder 15 und den Kolben 16 ein und findet sich nach dem Durchqueren
der Wand des Rohrs, 14 mittels eines Kupplungsteils 28
mit dem Ende einer Zündschnur 27 verbunden, die ihrerseits mit dem Zündgemisch 26 der Ladung 8 verbunden ist. In der
Ruhestellung nimmt der Kolben 16 die obere Lage ein, wie sie
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in Fig. 4 dargestellt ist. Sobald die Treibladung 8 gezündet wird, drängt der Druck der Gase den Kolben 16 nach unten und
ruft das Abtrennen der Ummantelung der Zündschnur im Niveau ihres Eintritts in die Seitenwand des Zylinders 15 hervor.
Der Kolben 16 kommt dann auf dem Boden 18 des Zylinders 15
in Anschlag. Die Dichtigkeit bleibt durch die Dichtung 17 gewährleistet, die oberhalb des Eintrittsniveaus der Zündschnur
7 in den Zylinder 15 angeordnet bleibt. In der Ruhestellung wird der Kolben 16 in seiner Bohrung vorteilhafterweise verklebt,
um zu vermeiden, daß die Zündschnur 7 unter der Wirkung eines Schlags abgeschert wird. Der Druck der Ladung 8
soll allein die Verschiebung des Kolbens 16 hervorrufen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die pyrotechnische
Zündschnur 7 die Wand des Rohrs 14 nicht durchdringt, sondern durch den rückwärtigen Bereich des Rohrs passiert.
In diesem Fall genügt ein einfaches Kupplungsteil 28 zwischen der mit dem Zünder verbundenen Übertragungszündschnur
7 und der mit dem Zündgemisch 26 verbundenen Übertragungszündschnur 27; das Abdichtungssystem 9 kann dabei weggelassen
werden.
Verschiedene Änderungen und Hinzufügungen können bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen werden. So könnte bsp. die Sicherung mithilfe eines Spannhebels anstatt
durch einen Kontaktknopf entfernt werden.
Claims (9)
- DIPL.-ING. DR.ÜUR. W. BÖHME ?£, 8500 NÜRNBERG 7O, den11 .1Ü.1983/DIPL.-ING. E. KESSEL Frauentorgraben 73 (am Plärrer) Jj- '-,n.n. .-..« Λ.Λ DAUMS Telefon: (0911) 22 7362. 2042 96DIPL.-ING. V. BOHME Telegrammadresse: PATBOMPATENTANWÄLTE Telex Nr.: 06 236 38Bankkonto: Deutsche Bank Nürnberg(BLZ 76070012) Nr. 0137315
Postscheckkonto: Amt Nürnberg Nr. 44852-853Patentansprüche.J Vorrichtung zum Zünden einer Treibladung durch pyrotechnische Übertragung, die mechanische Mittel zur Betätigung eines Schlagbolzens, einen mit dem Schlagbolzen zusammenwirkenden Zünder und eine Treibladung aufweist, die mit dem Zünder durch pyrotechnische Mittel verbunden und in einem Abschußrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (1) und der Zünder (2) inbezug auf die Achse des Abschußrohrs (14) exzentrisch angeordnet sind und daß die Vorrichtung außerdem mechanische Mittel (6) zur Unterbrechung der pyrotechnischen Kette aufweist, die mit den mechanischen Mitteln (3> 32) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) zusammenwirken, um die pyrotechnische Kette während der Lagerung zu unterbrechen und eine Ausrichtung der pyrotechnischen Kette bei einer Verstellung des Schlagbolzens (1) unter der Wirkung der mechanischen Mittel (3r 32) zu dessen Betätigung hervorzurufen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den mechanischen Uhterbrechermitteln (6) Federmittel (22) zusammenwirken, um jene (6) in ihre nicht fluchtende Aus-gangsstellung zurückzuführen, sobald die mechanischen Mittel (3, 32) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) losgelassen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Unterbrechermittel eine Drehbuchse (6) aufweisen, deren einen Mitnehmer (31) bildender Bereich mit den mechanischen Mitteln (32, 3) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) zusammenwirkt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (3) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) mit den Sicherungsmitteln (4, 5) zusammenwirken, die, wenn sie eingerückt sind, die Verstellung der Betätigungsmittel (3) verhindern.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Energie zwischen dem Zünder (2) und der Treibladung (8) ausschließlich mittels eines pyrotechnischen Übertragungssystems (7, 27) bewirkt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pyrotechnische Übertragungssystem eine pyrotechnische Zündschnur (7, 27) aufweißt, die das Abschußrohr (14) imBereich der Treibladung (8) durchdringt, wobei an der Stelle des Durchtritts durch das Rohr (14) außerdem Abdichtungsmittel (9) zugeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pyrotechnische Übertragungssystem je eine inbezug auf das Abschußrohr (14) innere und äußere pyrotechnische Zündschnur (27 und 7) aufweist, die miteinander in der Nähe des rückwärtigen Bereichs des Abschußrohrs (14) verbunden sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß das Abschußrohr, aus zwei Teilen (14, 14a) gebildet ist, die mittels eines Verriegelungsrings (19) miteinander verbunden sind, und daß ein mit dem Verriegelungsring (19) formschlüssig verbundenes Verriegelungsstück (11) das Kippen des Schlagbolzens (1) verhindert, solange die Verriegelung nicht gewährleistet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel ein von einer Durchtrittsöffnung (12) durchdrungenes Federblatt (4) und einen damit derart zusammenwirkenden Kontaktknopf (5) aufweisen, daß in einer ersten Stellung des Kontaktknopfs (5)das Federblatt (4) jegliche Verstellung der Mittel (3) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) verhindert, während in einer zweiten Stellung des Kontaktknopfs (5) die Durchtrittsöffnung (12) des Federblatts (4) den Durchtritt einer mit den Mitteln (3) zur Betätigung des Schlagbolzens (1) formschlüssig verbundenen Spitze (13) zuläßt, was die freie Betätigung dieser Mittel gestattet.
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