DE3336739C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F5/00—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
- E05F5/12—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the closing of a wing before another wing has been closed
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schließfolgeregler für
eine selbstschließende, einen Standflügel und
einen Gangflügel umfassende Tür, insbesondere Feuer
schutztür, deren Türflügel über je einen Schwenkarm
mit dem Türrahmen verbunden sind, wobei der Schwenkarm
des Gangflügels mittels eines vom Standflügel freigebbaren
Sperrgliedes feststellbar ist.
Zweiflügelige Türen der eingangs genannten Art über
lappen einander im Mittelbereich, so daß der eine
einen Standflügel bildende Türflügel einen Anschlag
für den anderen, den Gangflügel bildenden Türflügel
aufweist, wobei zu deren dichtem Abschluß eine be
stimmte Schließfolge erforderlich ist, wenn die Tür
flügel ordnungsgemäß geschlossen sein sollen. Zu
diesem Zweck werden Schließfolgeregler eingesetzt, welche
stets die für das vorgenannte ordnungsgemäße Schließen
erforderliche Reihenfolge der Übergänge der beiden
Flügel in die Schließlage gewährleisten. Eine bestimmte
Reihenfolge der Schließbewegung beider Türflügel ist
auch deshalb notwendig, um den in der Regel mit einem
Schloß versehenen Gangflügel erst dann in die Schließ
stellung gelangen zu lassen, wenn der den Türanschlag
bildende, in der Regel das Schließblech od. dgl. auf
weisende Standflügel geschlossen ist.
Aus der DE-PS 32 04 975 ist ein Schließfolgeregler bekannt,
der zwischen Gangflügel und Türrahmen einen am Gangflügel
angelenkten Schwenkarm aufweist, dessen Funktion durch ein
vom Standflügel betätigtes Sperrglied gesteuert wird. Dieses
Sperrglied besteht aus einem Steuerventil, das in die
Überströmleitung zwischen den durch einen Kolben unterteilten
Druckräumen eines im Schließsinn federbelasteten hydraulischen
Türschließers für den Gangflügel eingreift und den Druck
mittelrückfluß vom Druckraum in den drucklosen Raum bei
entsprechender Ventilstellung unterbricht. Eine mit einer
solchen Einrichtung zur Schließfolgeregelung ausgerüstete
Tür mag geeignet sein den Gangflügel über bestimmte
Zeit offen zu halten. Jedoch infolge unvermeidlicher geringer
Undichtigkeiten zwischen Kolben und Zylinder einerseits
und Rückschlagventil andererseits sowie des Steuerventils
selbst wird bei langer Einwirkzeit der Schließfeder auf
den Kolben ein Entweichen des Druckmittels aus dem
Druckraum erfolgen, so daß der Gangflügel langsam in
seine Schließlage zurückschwenkt, selbst wenn während
dessen das Steuerventil durch den offenen Standflügel in
seinenr Sperrlage verbleibt. Eine geregelte Schließfolge
läßt sich daher über lange Öffnungszeiten nicht sicher
aufrechterhalten. Außerdemist abgesehen von der gehäuse
externen Ventilbetätigungsvorrichtung und Überström
leitung deren Entlüftung äußerst schwierig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen mechanischen Schließfolgeregler zu
schaffen, der außer einem optisch ansprechenden Anblick
und beim Verzichten auf eine der Öffnungsbewegung des
Standflügels nachfolgende, frei vorragende Anschlag
stange, eine sichere Schließfolgeregelung selbst
bei längerer Offenhaltung der Türflügel gewährleistet.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Hauptan
spruches genannten Merkmalen gelöst. Der Schwenkarm
ist an seinem jeweiligen Endbereich am Türflügel bzw. am
Türrahmen gelagert, wodurch er beidendig abgestützt
ist und dem Türflügel in jede beliebige Schwenklage
nachfolgt. Dabei ist jedoch das Sperrglied vom Stand
flügel aus derart gesteuert, daß bei einer Öffnung des
Standflügels der Gangflügel nur in eine solche Lage
zurückschwenken kann, daß der Standflügel zu seiner
Schließung den noch unter einem gewissen Passierwinkel
offengehaltenen Gangflügel passieren kann, unabhängig
davon, wie lange der Standflügel in seiner Öffnungslage
verbleibt.
Zur Betätigung des Sperrgliedes vom Standflügel aus ist
das Sperrglied vorzugsweise quer zur Schieberichtung
des Gleitstücks bewegbar in der Gleitführung gehaltert
und durch das in der Gleitführung längsbewegliche, mit
einem am Standflügel gelagerten Schwenkarm gekuppelte
Schubglied in und außer Eingriff mit dem Gleitstück
bringbar. Dabei weisen das Gleitstück und das Sperr
glied an ihren zugekehrten Seiten eine Sägeverzahnung
auf, deren geneigte Zahnflanken in eine das Öffnen
des Gangflügels bei in Sperrlage befindlichem Sperrglied
ermöglichende Richtung weisen. Dadurch ist sicher
gestellt, daß sich der Gangflügel selbst dann noch
öffnen läßt, wenn durch eine Offenstellung des Stand
flügels das Sperrglied mit seiner Verzahnung in die
Verzahnung des Riegels eingefallen ist und eine
Schließung des Gangflügels verhindert.
Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn durch
eine Fehlbedienung der Standflügel sich in einer
Offenstellung befindet, während auch der Gangflügel
geöffnet ist, dabei jedoch nur einen solchen Öffnungs
winkel einnimmt, der zu gering ist, um den Standflügel
ordnungsgemäß am Gangflügel vorbei in seine Schließ
lage zurückzuführen. In einem solchen Fall kann ohne
die Sperrbereitschaft zu lösen der Gangflügel weiter
geöffnet werden, bis letztlich der Standflügel an
diesem vorbei in seine Schließlage zurückgeführt werden
kann.
Um den verschiebbaren Riegel in seine Sperrlage bzw.
seine Freigabelage von der Stellung des Standflügels aus
überführen zu können, ist nach einem weiteren Ausge
staltungsmerkmal der Erfindung das Schubglied als Aus
hebestange mit Bereichen unterschiedlicher Höhenab
stufung ausgebildet, mit denen Auflagezapfen des Sperr
gliedes unterschiebbar sind. Dabei ist zur Lagejustierung
des Schubgliedes und der dadurch erzielten Freigabe des gangflügel
seitigen Gleitstücks in Abhängigkeit von der Öffnung des Stand
flügels das Schubglied mit einem in der Gleitführung
verschiebbaren, standflügelseitigen Gleitstück einstellbar ver
bunden, während an das Gleitstück der am Standflügel
angelenkte Schwenkarm angeschlossen ist.
Eine behinderungsfreie Anordnung der von der Gleit
führung aufgenommenen Bauteile läßt sich erzielen, indem die
schienenartige Gleitführung zwei Führungskammern aufweist, wo
bei in der einen Führungskammer das Schubglied und das
Sperrglied und in der anderen Führungskammer die
Gleitstücke angeordnet sind. Dabei mag
es zweckmäßig sein, die Führungskammer übereinander
anzuordnen und in der unteren Führungskammer
Gleitstücke zu plazieren,
während das Schubglied und das Sperrglied zweckmäßiger
weise in der darüberliegenden Kammer angeordnet sind,
damit das Sperrglied gegebenenfalls allein durch Schwer
krafteinwirkung in seine Verriegelungsstellung gelangt.
Da für die Schließfolgeregelung eine Sperrung des
Gangflügels bei einem solchen Öffnungswinkel des Gang
flügels erforderlich ist, bei dem der Standflügel
während seiner Schwenkbewegung den Gangflügel unge
hindert passieren kann, ist nach einem weiteren Aus
gestaltungsmerkmal der Erfindung das Sperrglied in
einem dem Feststellbereich des Gangflügels zwischen
0° Öffnungswinkel und wenigstens dem Passierwinkel
für den Standflügel entsprechenden Linearbereich in
der Gleitführung angeordnet. Um das Sperrglied
abgesehen von seiner Stellbewegung ortsfest in der
Gleitführung zu positionieren, ist das Sperrglied
in Ausschnitten von Führungsrippen für das Schub
glied und der Kammertrennwand in der dieses auf
nehmenden Führungskammer quer zur Längsrichtung des
Schubgliedes verstellbar gelagert und von wenigstens
einem Federglied in Sperrichtung beaufschlagt. Durch
die Beaufschlagung des Federgliedes ist die Stellbe
wegung zur Sperrung unabhängig von der Schwerkraft
einwirkung.
Es ist denkbar, als im Schließsinn wirkende Antriebs
mittel für die Türflügel Bodentürschließer einzusetzen,
während die Schwenkstangen in einem gangflügelseitigen
Lager gehalten ist und der Schwenkarm standflügel
seitig gelagert ist. Statt der Bodentürschließer
lassen sich jedoch auch Obentürschließer einsetzen,
wovon jeweils ein Obentürschließer am Standflügel
bzw. am Gangflügel befestigt ist. Bei Verwendung von
Obentürschließern sind sowohl der dem Standflügel zu
gehörige Schwenkarm als auch der dem Gangflügel zugehörige
Schwenkarm jeweils Bestandteil des je
weiligen Obentürschließers.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zweiflügelige Tür mit einem
Schließfolgeregler und
jedem Türflügel zugehörigen Oben
türschließer, in einer schematischen,
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 den oberen, den Schließfolgeregler
umfassenden Bereich einer
feuerhemmenden Tür im geschlossenen
Zustand, wobei der Schließfolge
regler in einer aufge
brochenen Ansicht dargestellt ist
und sich im entriegelten Zustand
befindet,
Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Schließ
folgeregler bei leicht
geöffneten Türflügeln, wobei sich
der Schließfolgeregler
in einer Sperrlage befindet,
Fig. 4 die in der Führungsschiene einge
lagerten, in Freigabestellung befind
lichen Sperrmittel in einem Quer
schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtlichen Sperr
mittel in ihrer Sperrlage im Quer
schnitt nach der Linie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 die Verbindungsstelle zwischen Schub
glied und dem Standflügel zugeordnetem
Gleitstück, ebenfalls in einem Quer
schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 2.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, ist in einer
Wand bzw. einem wandfesten Rahmen 10 eine Tür mit
zwei Flügeln, nämlich dem Standflügel 11 und dem
Gangflügel 12 angeordnet. Sowohl der Standflügel 11
als auch der Gangflügel 12 sind mit Türschließern aus
gestattet, wobei die Türflügel des dargestellten Aus
führungsbeispieles jeweils mit einem Obentürschließer
13 bzw. 14 verbunden sind, deren nicht dargestellte
Schließerwelle jeweils mit einem Schwenkarm 15
bzw. einem Schwenkarm 16 drehfest verbunden ist. Das
freie Ende des Schwenkarmes 15 bzw. des Schwenkarmes
16 ist in einer am Rahmen 10 oberhalb der Flügel ange
ordneten schienenartigen Gleitführung 17 geführt.
Am freien Ende des Schwenkarmes 15 ist auf einem
Zapfen 20 ein Gleitstück 18 drehbar angeordnet, das in die
Führungskammer 19 der Gleitführung 17 längsver
schiebbar eingreift. Dieses Gleitstück 18 weist ober
seitig eine Sägeverzahnung 21 auf, die in das Gleitstück 18
eingetieft ist und beiderseits oberseitige Führungs
flächen am Gleitstück 18 beläßt. Beim Verschwenken des
Gangflügels 12 wird über den Schwenkarm 15 des am
Gangflügel 12 befestigten Türschließers 14 das Gleitstück
18 in der Führungskammer 19 verschoben. In einem dem
Öffnungswinkel zwischen 0° und dem ein Passieren des
Standflügels 11 zulassenden Winkel des Gangflügels 12
entsprechenden Bereich befindet sich oberhalb des Gleit
stücks 18 in der Führungsschiene 17 in einer durch
eine Trennwand 22 von der Führungskammer 19 getrennten
weiteren Führungskammer 23 ein Sperrglied 24, das unter
seitig eine in die Verzahnung des Gleitstücks 18 passende
Sägeverzahnung 25 aufweist, und mit einer sich in
Längsrichtung erstreckenden Nut 26 versehen ist, die
oberendig von mit dem Sperrglied verbundenen Auflage
zapfen 27 übergriffen ist. Ausgehend von der oberen
Begrenzungswand der Führungskammer 23 erstrecken sich
abstandsweise parallel nebeneinander liegende Führungs
rippen 28 , die im Bereich des Sperrgliedes 24 ausge
schnitten sind und zusammen mit einem Ausschnitt 29
in der Kammertrennwand 22 das Sperrglied 24 in
horizontaler Richtung festlegen und nur eine Vertikal
bewegung des Sperrgliedes zulassen. Zwischen den
Führungsrippen 28 der Führungskammer 23 ist ein Schub
glied 30 angeordnet, das einerseits auf der Trennwand
22 zwischen den Führungskammern 19 und 23 aufliegt
und andererseits die Nut 26 im Sperrglied 24 unterhalb
der Auflagezapfen 27 durchläuft. Dabei weist das
stangenförmige Schubglied 30 einerends unterschiedliche
Höhenabstufungen 31 auf, durch welche sich bei Längs
verschiebung des Schubgliedes 30 das Sperrglied 24
über seine Auflagezapfen 27 anheben bzw. absenken läßt.
Zur Längsverschiebung des Schubgliedes 30 ist dieses
andernends mit einem Gleitstück 32 gekoppelt, welches
seinerseits mit dem freien Ende des am Türschließer 13
angelenkten Schwenkarmes 16 drehgelenkig verbunden ist.
Dieses Gleitstück 32 is ebenfalls längsverschiebbar
in der Führungskammer 19 der Führungsschiene 17 ange
ordnet und nimmt in einer Bohrung einen am Schwenkarm
16 sitzenden Drehzapfen 33 auf. Neben dem Drehzapfen 33
ist im Gleitstück 32 eine Stiftschraube 34 angeordnet,
die mit ihrem Schaftansatz 35 in eine von mehreren
Ausnehmungen 36 im stangenartigen Schubglied 30 ein
greift. Damit ist eine exakte Längeneinstellung des
Schubgliedes in seiner Führungskammer 23 möglich, so
daß der Bereich des Öffnungswinkels des Gangflügels 12,
in welchem dieser in Abhängigkeit vom Standflügel 11
festhaltbar sein soll, in gewissen Grenzen eingestellt
werden kann. Wie insbesondere aus den Fig. 3 bis 5
entnommen werden kann, ist das Sperrglied 24 von einem
beispielsweise als Blattfeder ausgebildeten Federglied
37 beaufschlagbar, so daß sichergestellt ist, daß bei
entsprechender Plazierung des Schubgliedes 30 in bezug
auf das Sperrglied 24 letzteres auch sicher in die Sperr
lage mit dem Gleitstück 18 gelangt, um den Gangflügel 12
festzustellen.
Die aus den Fig. 2 und 4 ersichtliche Darstellung ent
spricht dem geschlossenen Zustand wenigstens des Stand
flügels 11. In der Schließlage des Standflügels 11 ist
über den Schwenkarm 16 und das Gleitstück 32 das stangen
förmige Schubglied 30 so weit nach rechts geschoben,
daß die Auflagezapfen 27 des Sperrgliedes 24 in ihrer
höchsten Lage gehalten werden und somit zwischen der
Sägeverzahnung 25 des Sperrgliedes 24 und der Sägever
zahnung 21 des Gleitstücks 18 Spiel vorhanden ist. Somit
kann der Gangflügel 12 ungehindert geöffnet und auch
geschlossen werden, solange der Standflügel 11 ge
schlossen bleibt. Wenn nun nach Öffnung des Gangflügels
12 auch der Standflügel 11 geöffnet wird, so erfolgt
mit der Öffnungsbewegung des Standflügels 11 eine Ver
schiebung des Gleitstückes 32 und des damit verbundenen
stangenförmigen Schubgliedes 30 nach links, wodurch
die Auflagezapfen 27 des Sperrgliedes 24 auf die
tiefer liegende Höhenabstufung 31 des Schubgliedes 30
verlagert werden, so daß die Sägeverzahnung 25 des
Sperrgliedes 24 nach unten verlagert wird und in die
Sägeverzahnung 21 des Gleitstücks 18 eingreift. Dies könnte
bereits durch die Schwerkrafteinwirkung auf das Sperr
glied 24 erfolgen. Zur Sicherheit ist jedoch das Feder
glied 37 vorgesehen, welches in jedem Fall das Sperr
glied nach unten drückt, wenn die Höhenabstufungen 31
am Schubglied 30 dies zulassen. Wenn nun das Gleitstück 18
und das Sperrglied 24 über ihre Sägeverzahnungen 21
und 25 miteinander im Eingriff sind, so läßt sich zwar
durch die besondere Anordnung und Ausbildung der Säge
verzahnungen der Gangflügel 12 weiter öffnen, indem das
Gleitstück dabei weiter nach rechts wandert und
während des Überrutschens über die Sägeverzahnung 25
das Sperrglied 24 gegen die Wirkung der Blattfeder 37
von Zahn zu Zahn erneut hochdrückt. Eine Schließung
des Gangflügels 12 ist jedoch in dem Öffnungswinkel
bereich, der von dem Sperrglied 24 überdeckt wird, bei
Offenstellung des Standflügels 11 nicht möglich, da
die steilen Sägezahnflanken von Sperrglied 24 und Gleit
stück 18 eine Bewegung nach links verhindern. Erst
wenn durch die Schließung des Standflügels 11 das
Schubglied 30 in die aus Fig. 2 ersichtliche Position
nach rechts geschoben wurde und dadurch das Sperr
glied 24 angehoben ist, kann auch der Gangflügel 12
geschlossen werden, indem das verschiebbare Gleitstück 18
nach links in der Führungskammer 19 gleiten kann.
Da eine vollständige Öffnung des Standflügels 11 nur
dann möglich ist, wenn zuvor der Gangflügel mindestens
bis zum Passierwinkel geöffnet wurde, wird mit der
vorbeschriebenen Vorrichtung eine sichere Schließfolge
regelung erzielt. Dabei kann die Schließbewegung über
die Türschließer 13 und 14 ohne Zutun des Türbenutzers
erfolgen.
Bei dem aus den Figuren ersichtlichen Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine von mehreren möglichen Aus
führungsformen, wobei es beispielsweise möglich wäre,
statt der Obentürschließer 13 und 14 auch nicht darge
stellte Bodentürschließer bekannter Art einzusetzen.
In diesem Fall würden Schwenkstange 15 und Schwenk
arm 16 an entsprechenden, an den Türflügeln 11 und 12
befestigten Lageraugen drehgelenkig angeschlossen sein.
Die Führungsschienenanordnung könnte in der darge
stellten Weise mit den darin angeordneten Bauteilen
erfolgen. Es wäre jedoch auch denkbar, statt einer
Führungsschiene 17 mit integrierten Führungskammern 19
und 23 zwei separate Führungsschienen anzuordnen, und
es wäre auch denkbar, das Sperrglied 24 durch beispiels
weise federbelastete Keile, Kurvenstücke, Nocken od. dgl.
zu betätigen. Dabei könnte auch beispielsweise ein als
vom Standflügel 11 betätigbares Zugglied Verwendung
finden. Die Sperreinrichtung aus Gleitstück 18 und Sperrglied
24 könnte auch als beliebig andere Sperreinrichtung z. B.
als Klemmgesperre ausgebildet sein.
Wie bereits erwähnt, ist die vorbeschriebene Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern es sind vielmehr noch mancherlei Ausgestaltungen
und andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar.
- Bezugszeichenliste
10 Rahmen
11 Standflügel
12 Gangflügel
13 Türschließer
14 Türschließer
15 Schwenkarm
16 Schwenkarm
17 Gleitführung
18 Gleitstück
19 Führungskammer
20 Zapfen
21 Sägeverzahnung
22 Trennwand
23 Führungskammer
24 Sperrglied
25 Sägeverzahnung
26 Nut
27 Auflagezapfen
28 Führungsrippen
29 Ausschnitt
30 Schubglied
31 Höhenabstufung
32 Gleitstück
33 Drehzapfen
34 Stiftschraube
35 Schaftansatz
36 Ausnehmung
37 Federglied
Claims (9)
1. Schließfolgeregler für eine selbstschließende,
einen Stand- und einen Gangflügel umfassende Tür,
insbesondere Feuerschutztür, deren Türflügel über
je einen Schwenkarm mit dem Türrahmen verbunden
sind, wobei der Schwenkarm des Gangflügels mittels
eines vom Standflügel freigebbaren Sperrglieds
feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das türrahmenseitige Ende des Schwenkarms (15)
des Gangflügels (12) mit einem in einer am Tür
rahmen angebrachten Gleitführung (17) verschiebbar
geführten Gleitstück (18) versehen ist, das vom
Sperrglied (24) feststellbar ist, und daß der
Standflügel (11) mit einem axial verstellbaren
Schubglied (30) zusammenwirkt, das zum Lösen der
Feststellung des Gleitstücks (18) auf das Sperr
glied (24) einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (24) quer zur Schieberichtung des
Gleitstücks (18) bewegbar in der Gleitführung (17)
gehaltert ist und durch das in der Gleitführung (17)
längsbewegliche, mit einem am Standflügel (11)
gelagerten Schwenkarm (16) gekuppelte Schubglied
(30) in und außer Eingriff mit dem Gleitstück (18)
bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleitstück (18) und das
Sperrglied (24) an ihren zugekehrten Seiten eine
Sägeverzahnung (21, 25) aufweisen, deren geneigte
Zahnflanken in eine das Öffnen des Gangflügels
(12) bei in Sperrlage befindlichem Sperrglied (24)
ermöglichende Richtung weisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schubglied (30) als Aushebestange mit Bereichen
unterschiedlicher Höhenabstufung (31) ausgebildet
ist, mit denen Auflagezapfen (27) des Sperrgliedes
(24) unterschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schubglied (30) mit einem in der Gleit
führung (17) verschiebbaren Gleitstück (32) ein
stellbar verbunden ist und an das Gleitstück der
am Standflügel (11) angelenkte Schwenkarm (16) an
geschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitführung zwei Führungskammern (19, 23)
aufweist, wobei in der einen Führungskammer (23)
Schubglied (30) und Sperrglied (24) und in der
anderen Führungskammer (19) die Gleitstücke
(32, 18) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrglied (24) in einem dem Feststellbereich
des Gangflügels (12) zwischen 0° Öffnungswinkel
und wenigstens dem Passierwinkel für den Standflügel
entsprechenden Linearbereich in der Gleit
führung (17) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrglied (24) in Ausschnitten (29) der
Führungsrippen (28) für das Schubglied (30) und
der Kammertrennwand (22) in der dieses aufnehmenden
Führungskammer (23) quer zur Längsrichtung des
Schubgliedes (30) verstellbar gelagert und von
wenigstens einem Federglied (37) in Sperrichtung
beaufschlagt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl der dem Standflügel (11) zugehörige Schwenk
arm (16) als auch der dem Gangflügel (12) zuge
hörige Schwenkarm (15) jeweils Bestandteil
eines Obentürschließers (13, 14) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336739 DE3336739A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schliessfolgevorrichtung fuer eine zweifluegelige tuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833336739 DE3336739A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schliessfolgevorrichtung fuer eine zweifluegelige tuer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3336739A1 DE3336739A1 (de) | 1985-04-25 |
DE3336739C2 true DE3336739C2 (de) | 1988-01-28 |
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ID=6211403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833336739 Granted DE3336739A1 (de) | 1983-10-08 | 1983-10-08 | Schliessfolgevorrichtung fuer eine zweifluegelige tuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3336739A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4012358C1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-05-16 | Eco Schulte Gmbh & Co Kg, 5750 Menden, De | |
DE4308560A1 (de) * | 1993-03-18 | 1994-09-22 | Dorma Gmbh & Co Kg | Schließfolgeregelung für eine über Türschließer selbstschließende, einen Standflügel und einen Gangflügel umfassende Tür |
DE19951608A1 (de) * | 1999-10-26 | 2001-05-03 | Geze Gmbh | Schließfolgesteuerung mit vom Standflügel betätigter Sperreinrichtung |
EP1233131A2 (de) | 2001-02-16 | 2002-08-21 | DORMA GmbH + Co. KG | Schliessfolgeregler |
EP1233133A2 (de) | 2001-02-16 | 2002-08-21 | DORMA GmbH + Co. KG | Schliessfolgeregler |
EP1233132A2 (de) | 2001-02-16 | 2002-08-21 | DORMA GmbH + Co. KG | Schliessfolgeregler |
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Owner name: DORMA GMBH + CO KG, 5828 ENNEPETAL, DE |
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