DE3336602A1 - Kardierplatte - Google Patents

Kardierplatte

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DE3336602A1
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DE3336602A
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Sven-Gunnar Dipl.-Ing. Uetliburg Jacobson
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Hollingsworth GmbH
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JACOBSON SVEN GUNNAR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/24Flats or like members

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Herr Sven-Gunnar Jacobson CH-8731 Uetliburg
Kardierplatte
Die Erfindung betrifft eine Kardierplatte gemäß dem Oberbegriff des..Anspruches 1.
Unter einer Karde ist jede Art einer Karde verstanden, die mindestens eine Kardierplatte nach der Erfindung erhalten kann, wie Wanderdeckelkarde, Krempel usw.
Eine Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, kann an der Karde unbeweglich angeordnet sein oder auch einen stabförmigen Deckel des Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde bilden. Bei unbeweglicher Anordnung der Kardierplatte kann diese im allgemeinen zweckmäßig zwischen Vorreisser und Wanderdeckel od. dergl. angeordnet sein oder auch zwischen dem Wanderdeckel od. dergl. und dem Abnehmer oder in manchen Fällen auch unterhalb des Tambours der Karde zwischen Abnehmer und Vorreisser oder je nach Karde an sonstiger geeigneter Stelle.
Eine Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, wird an der Karde so angeordnet, daß sie sich bezüglich ihrer Längsrichtung parallel zur Drehachse des Tambours erstreckt. Das Zahnfeld der Kardierplatte erstreckt sich dann ungefähr über die in Richtung der Drehachse des Tambours gemessene Breite seines Beschlages, d. h. die Arbeitsbreite des Tambours. Unter dem Beschlag des Tambours ist seine Häkchen oder Zähne aufweisende Garnitur verstanden.
An einer Karde können eine Kardierplatte oder eine Mehrzahl von Kardierplatten,·auf die sich die Erfindung bezieht, angeordnet sein.
Bei der Kardierplatte, auf die sich die Erfindung bezieht, handelt es sich also nicht um eine rotierende Walze der Karde, sondern um eine Kardierplatte, die nicht rotiert. Sie wird an der Karde unbeweglich angeordnet oder ist ein langsam wandernder Deckel des Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde.
Um die Scheibenreihe, die ein Zahnfeld einer Kardierplatte bekannter Art bildet, am Träger zu befestigen, ist es bekannt, die Scheiben an ihren Längsenden mit Schultern zu versehen und sie am Träger mittels U-förmigen Clips oder Z-förmigen Haltewinkeln zu befestigen, wobei jeder solcher Clips oder Haltewinkel mit einem Außenschenkel auf einem durch Schultern der Scheiben gebildeten Absatz der Scheibenreihe aufliegt und mit seinem anderen Außenschenkel am Träger befestigt ist. Diese Befestigung der Scheiben verringert jedoch schon wegen der Schultern der Zahnscheiben die Arbeitsbreite des Zahn-
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feldes und beeinträchtigt damit die Kardierarbeit. Auch ist die Anbringung einer Scheibenreihe am Träger zeitaufwendig und macht nach dem Anbringen der Clipse bzw. Haltewinkel stets eine nachträglich genaue Justierung der Scheiben auf dem Träger und Nachschleifen der Zähne des
Q Zahnfeldes erforderlich. Auch ist das Auswechseln der Scheiben eines solchen Zahnfeldes gegen neue Scheiben zeitraubend.
-^g Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kaxdierplatte der eingangs genannten Art zu schaffen r welche rasche, einfache. Montage der Scheiben der Scheibenreihe am Träger möglichst ohne Verlust an Arbeitsbreite des Zahnfeldes ermöglicht.
on Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kardierplatte gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Zusammenfassung der Scheiben eines Zahnfeldes zu einem Paket oder mehreren miteinander fluchtenden, abstandslos hintereinander angeordneten Paketen, wobei das einzelne Paket in sich durch die mindestens eine Spannvorrichtung zusammengehalten ist und durch in den zweiten Kanal oder die zweiten Kanäle des Paketes eingreifende Aufspannmittel auf dem Träger aufgespannt ist,
gO geht keine Breite dieses Zahnfeldes durch die Aufspannmittel verloren, so daß am Träger ein über seine Breite reichendes Zahnfeld oder eine Mehrzahl von abstandslos hintereinander angeordneten Zahnfelderfl. vorgesehen sein können, wodurch-bei gegebener Breite des Trägers die
gg Kardierarbeit verbessert wird.
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Bei mehreren Zahnfeldern ist es insbesondere auch möglich, diese abstandslos in Rotationsrichtung des Tambours der Karde aneinander anschließen zu lassen. Dies ist insbesondere bei einer unbeweglich an der Karde anzuordnenden Kardierplatte zweckmäßig, da hierdurch die Kardierarbeit noch weiter verbessert, die Staubentwicklung beim Kardieren verringert, die Gefahr von FaserStauungen ebenfalls verringert oder ganz behoben "wird und man kann auf eine sonst in vielen Fällen notwendige Staubabsaugung ohne Nachteil verzichten. Und zwar ging man bisher bei Hintereinanderanordnung mehrerer unbeweglicher Zahnfelder so vor, eine der Anzahl der Zahnfelder entsprechende Anzahl von Kardierplatten, von denen also jede ein einziges Zahnfeld aufwies, hintereinander anzuordnen. Durch die Zwischenräume zwischen den Trägern, entstanden hier jedoch starke Luftströme, die starke Staubentwicklung verursachten und die Kardierarbeit beeinträchtigten. Wenn man diese Zwischenräume abdichtete, bildeten sich in den Zwischenräumen zwischen den Kardierplatten Faserverstopfungen, die die Kardierarbeit ebenfalls beeinträchtigen und.häufige Reinigung der Kardierplatten erforderlich machen. Auch diese Nachteile lassen sich also durch die neuartige Kardierplatte beheben.
Indem die Scheiben eines Paketes durch die mindestens eine Spannvorrichtung schon vor dem Aufbringen auf den Träger zusammengehalten sind, können sie zu dem Paket bereits im Herstellerwerk verbunden werden, was hohe Präzision problemlos möglich macht. Auf dem Träger kann das Paket dann bspw. erst in der Spinnerei befestigt werden. Auch ermöglicht dieses Zusammenfassen der Scheiben zu einem oder mehreren, je eine Baueinheit bildenden Paketen leichtes, rasches und problemloses
Auswechseln der Scheiben eines Paketes gegen neue Scheiben, indem ein entsprechendes Paket neuer Scheiben gegen das alte Paket ausgewechselt wird. Häufig kommt es vor, daß nur ein begrenzter Abschnitt einer Scheibenreihe auszuwechselnde Scheiben aufweist und die übrigen Scheiben dieser Scheibenreihe noch voll funktionsfähig sind, also nicht ausgewechselt werden müssen. Um hier das Auswechseln zu verbilligen und zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, daß die Scheibenreihe durch mehrere miteinander fluchtende Pakete gebildet ist. Im Falle des Auswechseinseines begrenzten Bereiches der Scheiben der Scheibenreihe genügt es dann im allgemeinen,nur ein oder zwei dieser Pakete auszuwechseln und die restlichen Pakete nicht auszuwechseln.
Auch ermöglicht die Erfindung es auf einfache Weise, die zueinander parallelen Zahnscheiben eines Paketes zur Längsrichtung des Trägers spitzwinklig geneigt anzuordnen, d. h. einen spitzwinkligen Richtwinkel vorzusehen. Und zwar kann man bei der Herstellung der Pakete die Scheiben in irgendeinem gewünschten Richtwinkel zur Längsrichtung des Paketes anordnen, so daß das Paket einen parallelogrammformigen Umriß hat und die Eckenwinkel dieses Par alle logramme s bleiben, infolge der Reibungskräfte zwischen den vielen Scheiben eines solchen Paketes auch bei noch vom Träger gesonderten Transport des Paketes erhalten und auch bei der Montage des Paketes auf dem Träger erhalten. Hierzu ist es nur erforderlich, die Scheiben des Paketes mittels der mindestens einen Spannvorrichtung ausreichend stark aneinanderzudrücken.
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Ein Vorteil ist auch, daß man, wenn die Kardierplatte mehrere Zahnfelder aufweist, die Richtwinkel der Scheiben jedes Zahnfeldes von Zahnfeld zu Zahnfeld unterschiedlich vorsehen -kann zwecks Erzielung von Gassenfreiheit der Zahnfeldanordnung dieser Kardierplatte.
Es ergibt sich auch sehr guter Halt des einzelnen Paketes auf dem Träger, da die Rücken der Scheiben an die Auflagefläche des Trägers fest angepreßt werden können.
Da die Aufspannmittel in Einbuchtungen der Scheiben des Paketes eingreifen, können sie auch den Anlagedruck des Paketes an den Träger vergleichmäßigen. Dies kann zweckmässig dadurch erreicht werden, daß die Aufspannmittel einen den zweiten Kanal des Paketes durchdringenden Profilstab aufweisen, der sich quer zu seiner Längsrichtung erstreckende Gewindebohrungen aufweist, in die sich am Träger abstützende Spannschrauben eingeschraubt sind. Wenn man diese Spannschrauben mit Drehmomentschlüsseln anzieht, ergibt sich auch über die Länge des Paketes sehr gleichmäßiger Anpreßdruck an den Träger. Diese Ausbildung der Aufspannmittel ist auch baulich besonders einfach und ermöglicht denkbar einfache Montage des Paketes am Träger und auch besonders leichtes Auswechseln eines Paketes gegen ein neues Paket.
Auch ermöglicht die Erfindung höhere Präzision der Stellung der Scheiben als bei ihrer Befestigung mittels Z-förmigen Haltewinkeln oder Clipsen, die zumindest in vielen Fällen auch Nachjustierung und/oder Nachschleifen des Zahnfeldes nach der Montage auf dem Träger überflüssig macht. U. a. zu diesem Zweck kann bevorzugt vorgesehen sein, daß der zweite Kanal des Paketes schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und die Aufspannmittel mindestens einen Profilstab mit ebenfalls schwalbenschwanzförmigenrQuerschnitt oder Querschnittsbereich aufweisen, der an den die Hinterschneidungsflachen bildenden Schrägflächen des zweiten Kanales formschlüssig anliegt. Hierdurch kann eine sehr genaue Selbstjustierung des Paketes bei seinem Aufspannen auf dem Träger stattfinden und die Scheiben stehen im Paket sehr präzise.
Anstatt die den zweiten Kanal bildenden Einbuchtungen der Scheiben eines Paketes mit Schwalbenschwanzprofil zu versehen, können sie in manchen Fällen auch andere geeignete Profile aufweisen, bspw. T-förmiges Profil, wobei dann in diesen zweiten Kanal bspw. ein Stab rechteckförmigen Profils eingesetzt werden kann, vorzugsweise ohne Seitenspiel oder mit geringem Seitenspiel der in diesen Einbuchtungen auf den durch das T-Profil gebildeten beiden Schultern der Scheiben aufliegt und durch sich am Träger abstützende, in ihn eingeschraubte Spannschrauben od.
dergl. in Richtung auf den Träger zum Halten des Paketes auf dem Träger gezogen ist.
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Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn das Paket einen einzigen zweiten Kanal aufweist. Die diesen zweiten Kanal bildenden, miteinander fluchtenden Einbuchtungen der Scheiben können zweckmäßig identisch ausgebildet sein. Auch die einen ersten Kanal bildenden, miteinander fluchtenden Aus-"LQ nehmungen der Scheiben können unter sich gleich ausgebildet sein.
Zur einfachen Herstellung der Scheiben ist es zweckmäßig, wenn jede Scheibe konstante Dicke hat. Dabei ist es ■j^g zweckmäßig, wenn alle Zahnscheiben einer Scheibenreihe unter sich gleiche Dicke haben. Da die Zahnscheiben voneinander Abstand haben sollen, können in diesem Fall außer den Zahnscheiben noch Distanzscheiben das Paket mit bilden, wobei zwischen je zwei Zahnscheiben mindestens eine Distanzscheibe zwischengefügt ist.
Die Zahnscheiben \}nd die Distanzscheiben können zweckmäßig aus Metall, !vorzugsweise aus Stahl bestehen.
Es ist auch möglich, die Zahnscheiben so auszubilden, daß ihre Füße dicker als ihre die Zähne aufweisenden Zahnbereiche sind. Man kann dann solche Zahnscheiben in der Reihe direkt aneinander ansetzen, also auf Distanzscheiben verzichten, falls die Dicke der Füsse die ge-
gO wünschten Abstände zwischen den Zahnbereichen der benachbarten Zahnscheiben ergeben.
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5 Obwohl es im allgemeinen vorteilhaft und ausreichend ist, einen einzigen zweiten Kanal für das Paket vorzusehen, können gegebenenfalls auch zwei oder mehr solche zweiten Kanäle vorgesehen sein, bspw. um das Paket noch gleichmäßiger aufzuspannen oder. diePräzision seiner Anordnung noch zu erhöhen.
Die Zähne der Zahnscheiben können in irgendeiner geeigneten Art vorgesehen sein. Falls erwünscht, ist es auch möglich, daß die Zahnspitzen einer Zahnscheibe entlang einem geometrischen Kreisbogen angeordnet sind, dessen Radius ungefähr dem Radius des Tarabours entspricht.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß das Paket insgesamt zwei erste Kanäle aufweist, die zweckmäßig zu der Längsmittelebene des Paketes symmetrisch zueinander angeordnet sein können, vorzugsweise in der Nähe der beiden Längsseiten des Paketes. Es ist jedoch auch denkbar, daß man in manchen Fällen mit einem einzigen ersten Kanal auskommen kann, insbesondere dann, wenn dieser sich ungefähr in der Längsmittelebene des Paketes befindet.
In manchen Fällen können auch mehr als zwei erste Kanäle vorgesehen sein, wenn besonders hohe Eigensteifigkeit des Paketes durch die die ersten Kanäle durchdringenden Spannvorrichtungen erreicht werden soll.
Die den ersten Kanal bildenden Ausnehmungen der Scheiben können vorzugsweise Löcher sein.
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Wenn das Kardierelement mehrere Zahnfelder aufweist, die vorzugsweise ungefähr gleich breit sein können, können zweckmäßig eine oder mehrere der in Anspruch 17 beschriebenen Maßnahmen vorgesehen sein, wodurch die Kardierarbeit weiter verbessert wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Arbeitsseite einer Kardierplatte gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kardierplatte, gemäß Fig. 1,gesehen entlang der Schnitt-linie 2-2,
Fig. 3 einen gebrochenen Teilschnitt durch die Kardierplatte nach Fig. 3 und 2, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Einzelheit der Fig. 2 in um 180° gedrehter, vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Zahnscheibe, 30
wie sie bei der Kardierplatte nach Fig. vorgesehen sein kann,
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Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Distanzscheibe, wie sie bei der Kardierplatte nach Fig. 1 und 2 vorgesehen sein kann,
Fig. 7 eine ausschnittweise Untenansicht eines .
IQ aus Zahnscheiben und Distanzscheiben bestehenden Paketes, wie es bei der Kardierplatte nach den Fig. 1-4 vorgesehen sein kann, wobei die zueinander parallelen Zahnscheiben und Distanzscheiben dieses Paketes
^g ' unter einem spitzen Richtwinkel (a) zur Längsrichtung dieses Paketes angeordnet sind,
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte langgestreckte Kardierplatte 10 weist einen massiven, balkenförmigen Trägerungefähr konstanten Querschnittsprofiles aus Aluminium oder einem sonstigen Metall auf, dessen Längsrichtung sich, wenn er an einer Karde angeordnet ist, parallel zur Drehachse des Tambours dieser Karde erstreckt und an
25der Karde unbeweglich angeordnet wird. Dieser Träger ist sehr stabil, damit er sich im Betrieb nicht durchbiegt. -Er trägt in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt vier zueinander parallele ungefähr gleich breite Scheibenreihen 12a - 12d, die je ein Zahnfeld 13 bilden und in
30Rotationsrichtung (Pfeil A) des in Fig. 2 bei 23 strichpunktiert angedeuteten Tambours der Karde ohne Abstand hintereinander angeordnet sind. Jedes solches Zahnfeld ist durch die Zähne 17 der durch Distanzscheiben 16 distanzierten Zahnscheiben 15 einer einzigen Reihe 12a-12d dieser
ggzueinander parallelen, ebenen, mit ihren Breitseiten
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aneinander anliegenden Scheiben 15, 16 gebildet. .
Die Scheiben 15, 16 jeder solchen Scheibenreihe 12a - 12d sind zu einem einzigen Paket 21 oder mehreren miteinander fluchtenden Paketen zusammengefaßt, wobei die Scheiben 15,16 jedes Paketes 21 durch je zwei Spannvorrichtungen 19 zusammengehalten sind.
Das einzelne Paket 21 besteht aus einer Vielzahl von gleichlangen,dünnen, gerade Rückkanten 14 aufweisenden, gestanzten Scheiben 15, 16. Es sind dabei zwei Arten von Scheiben 15, 16 vorgesehen. Die eine Art sind die Zahnscheiben 15, bspw. gemäß Fig. 5, und die andere Art sind zahnlose Distanzscheiben 16, bspw. gemäß Fig. 6. . Die Zahnscheiben 15 des einzelnen Zahnfeldes 13 sind unter Sich gleich, desgleichen die Distanzscheiben 16. Jedoch können die Zahnscheiben 15 unterschiedlicher. Zahnfelder 13 unterschiedlich.gestaltet sein, insbesondere bezüglich den Zahnformen, den Zahnhöhen,den Zahnteilungen und der Anzahl ihrer Zähne 17. Die Distanzscheiben 16 eines Zahnfeldes können ebenfalls unter sich gleich ausgebildet sein und können für alle Zahnfelder 13 gleich sein oder unterschiedlich sein, bspw. für mindestens zwei Zahnfelder unterschiedliche Dicken aufweisen, um die Zähnedichten dieser Zahnfelder 13 hierdurch unterschiedlich vorzusehen.
Unter Zähnedichte des Zahnfeldes ist die Anzahl der Zähne/ Flächeneinheit verstanden. Bevorzugt können die Zähne der Zahnfelder 13 in Tambourrotationsrichtung (Pfeil A) von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld Ό feiner, die Zähnedichten größer und die Zahnhöhen kleiner werden.
COPY
Die Länge jedes Zahnfeldes 13 entspricht ungefähr der Arbeitsbreite des Tambours der betreffenden Karde.
Die Zahnscheiben 15 und die Distanzscheiben 16 können zweckmäßig aus Stahl bestehen.
Die ein Zahnfeld 13 bildenden Zahnscheiben 15 und Distanzscheiben 16 sind zueinander parallel und stehen auf der eine Auflagefläche 20 für ihre geraden Rückkanten 14 bildenden ebenen Fläche des Trägers 11 senkrecht, können jedoch zur Längsrichtung des Zahnfeldes 13 unter einem Richtwinkel a angeordnet sein, wie es in Fig. 7 an einem Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweise dargestellten Scheibenreihe gezeigt ist, so daß in diesem Fall der Umriß der Scheibenreihe 12 parallelogrammförmig ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist noch dargestellt, daß die Richtwinkel a von Zahnfeld zu Zahnfeld gegensinnig zur Tambourrotationsrichtung A geneigt angeordnet sein können, so daß in diesem Ausführungsbeispiel die Zahnfelder eine Zick-Zack-förmige Anordnung ergeben.
Die Richtwinkel a können also von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld 13 unterschiedlich vorgesehen sein, gegebenenfalls auch 90° betragen, in welchem letzteren Fall dann der Umriß des betreffenden Zahnfeldes 13 rechteckförmig ist. Durch die Anordnung mehrerer Zahnfelder 13 ohne Abstand hintereinander/indem dabei unterschiedliche Richtwinkel a von Zahnfeld 13 zu Zahnfeld 13 vorgesehen sein können, ergibt sich ein Gesamtzahnfeld, das keine Gassen hat, d. h. keine sich über die Gesamtanordnung der Zahnfelder 13 in ungefährer Faserlaufrichtung erstreckende gerade Lücken aufweist, durch die Fasern unabgelenkt hindurchlaufen können.
Dies verbessert die Kardierarbeit dieser Kardierplatte weiter.
Die vier ebenen Auflageflächen 20 für die vier Scheibenreihen 12a - 12d sind, wie aus Fig.2 ersichtlich,zu-
IQ einander schwach geneigt angeordnet, derart, daß hierdurch eine Anpassung der Zahnfelder an den bei 23 strichpunktiert angedeuteten Ausschnitt des Umfanges des Tambours der im übrigen nicht näher dargestellten Karde erfolgt, bei der es sich beispielsweise um eine Wanderdeckelkarde, eine Krempel oder eine sonstige Karde handeln kann. Zur weiteren Anpassung dieser Zahnfelder an die Krümmung des Tambourbeschlages kann ferner noch vorgesehen sein, daß die Zahnspitzen der Zähne 17 der einzelnen Zahnscheibe 15 nicht wie in Fig. 5 dargestellt auf einer Geraden liegen, sondern auf einer geometrischen, konkaven kreisbogenförmigen Kurve 23', deren Radius dem des Tambours 23 ungefähr entspricht.
Die Zahnfelder 13 des Trägers 11 können beispielsweise eine Länge von 1m bis 1,50 m haben, jedoch je nach Karde auch kürzer oder länger sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig, 3 ist die dargestellte Scheibenreihe 12a durch ein einziges, gebrochen dargestelltes Paket 21 aus Zahnscheiben 15 und Distanzscheiben 16 gebildet, welche mit ihren Breitseiten aneinander anliegen und durch zwei die Löcher 24 der Scheiben 14, 15 durchdringende Spannvorrichtungen 19, von denen nur eine zu sehen ist, fest aneinander angedrückt sind, so daß dieses Paket 21, wenn es vom Träger Ji
. -20-
abgehoben ist, durch diese Spannvorrichtungen 19 zusammengehalten ist und diesen Zusammenhalt auch auf dem Träger 11 behält und hierdurch auch der Gesamtzusammenhalt dieses Paketes 21 auf dem Träger 13 verbessert wird.
Dieses Paket 21 kann je nach Dicke der Scheiben 15,16 aus mehreren hundert bis mehreren tausend Scheiben 15,16 bestehen, von denen in Fig. 3 nur einige dargestellt sind. Zwischen je zwei Zahnscheiben 15 ist eine Distanzscheibe angeordnet. Diese Scheiben 15,16 sind von je zwei kreisrunden Löchern 24 (Fig. 5,6} durchdrungen, die in der Nähe der beiden Längsenden der betreffenden Scheibe angeordnet sind. Diese Löcher 24 bilden im Paket 21 zwei fluchtende Lochreihen, die zwei das Paket 21 durchdringende, gerade, erste Kanäle 24' (Fig.3, 7} bilden und jeder Kanal 24" ist von einer eine Zugvorrichtung bildenden Spannvorrichtung 19 durchdrungen, die über ihn nicht nach außen vorsteht. Hierdurch können gegebenenfalls mehrere gleiche Scheiben 15,16 aufweisende Pakete abstandslos miteinander fluchtend· zu einer Scheibenreihe am Träger 11 angeordnet werden, was das Auswechseln abgenutzter Zahnscheiben erleichtert, wenn nur im einen oder/einigen der ingesamt vorhandenen Pakete angeordnete Zahnscheiben ausgewechselt werden müssen.
Die Spannvorrichtung 19 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem geraden metallischen Zugstab 2 6 und einer Spannschraube 27. Der Zugstab 26 weist an seinem einen Ende einen kegeistumpfförmigen Kopf 26' auf, der· in die hier entsprechend erweiterten Löcher 24 der letzten
COPv
drei Scheiben 15,16,wie aus Fig. 3 ersichtlich,hierdurch hier ein Widerlager findend versenkt formschlüssig eingreift und die Spannschraube 27 weist ebenfalls einen kegelstumpfförmigen Kopf 27' auf, der in die betreffenden entsprechend erweiterten Löcher 24 der letzten beiden ■j^q Scheiben 15,16 hier ebenfalls ein Widerlager findend versenkt formschlüssig eingreift und in eine Sackgewindebohrung des Zugstabes 26 die Gesamtheit der Scheiben 15,16 dieser ein Zahnfeld 13 bildenden Scheibenreihe 12a zu dem Paket 21 miteinander verspannend eingeschraubt ist.
Der gerade Zugstab 26 hat einen im Querschnitt kreisrunden Schaft 26", der mit Gleitlagerspiel in den von ihm durchdrungenen Löchern 24 der Scheiben 15,16 liegt.
Jede der Scheibenreihen 12.a - .12d bildet für sich ein solches Paket 21, wobei jedes Paket 21 durch zwei solche Spannvorrichtungen 19, die die beiden ersten Kanäle 24' durchdringen,- zusammengehalten ist, und alle Scheiben 15,16 dieses Paketes 21 sind hierdurch mit ihren Breitseiten 2g aneinander angepreßt. Jedes solches Paket 21 bildet so eine Baueinheit, die auf die ihm zugeordnete ebene Fläche
20 des Trägers 11 mit den geraden Rückkanten 14 ihrer Scheiben 15, 16 aufgesetzt wird. Um das einzelne Paket
21 auf dem Träger 11 zu befestigen und es hierdurch auch OQ. gleichmäßig und fest an die zugeordnete Auflagefläche
des Trägers 11 anzupressen und es dabei auch selbsttätig zu justieren, wobei auch die abstandslose Hintereinanderanordnung der Scheibenreihen 12a-12d über die volle Breite des Trägers 11 erreicht werden soll, ist gg folgendes vorgesehen:
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33366°2
In jeder Scheibe 15,16 jedes Paketes 21 ist untenseitig mittig eine schwalbenschwanzförmige, zum Träger .11 hin offene Einbuchtung 30 vorgesehen, die alle gleich ausgebildet sind und im Paket 21 miteinander fluchten. Diese Einbuchtungen 3 0 bilden so in dem Paket 21 einen durchgehenden geraden Kanal 30' (zweiter Kanal) , der sich entlang der Längsmitte des Paketes 21 über die volle Länge des Paketes 21 erstreckt und schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist, so daß schräge, ebene Hinterschneidungen bildende Hinterschneidungsflachen 31 entstehen. Alle zweiten Kanäle 30' der Pakete 21 haben gleiche Querschnittsgröße und -.Gestalt. Die Pakete 21 haben untereinander auch ungefähr gleiche Breite, die der Breite ihrer Zahnfelder entspricht und bspw, zweckmäßig 3 -ul2 cm betragen kann. In den zweiten Kanal 30' jedes Paketes 21 ist je ein massiver Profilstab 32 eingesetzt, wie es Fig. 4 zeigt, dessen Profil aus einem schwalbenschwanzförmigen Bereich und einem rechteckförmigen Bereich besteht. Der im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Kopf 34 des Profilstabes 32 hat schräge, ebene Seitenflanken 33, die miteinander denselben Winkel wie die schrägen, ebenen Hinterschneidungen 31 des zweiten Kanales 30' des Paketes 21 einschließen, wobei die Breite der ebenen Stirnfläche des Kopfes 34 des Profilstabes 32 etwas kleiner als die Breite des ebenen Bodens des zweiten Kanales 30' ist. Hierdurch kann der Profilstab 32 problemlos in den zweiten Kanal 30' eingesetzt werden. Er erstreckt sich zumindest über die Länge des zweiten Kanales 30', so daß er sämtliche Scheiben 15,16 des betreffenden Paketes 21 an den Hinterschneidungsflachen 31 des zweiten Kanales 30' formschlüssig kontaktiert.
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Der Profilstab 3 2 ragt durch die dem Träger 11 zugewendete öffnung 41 des zweiten Kanales 30' hindurch mit seinem im Querschnitt rechteckförmigen Fußteil 35 in eine dessen Längsseiten führende Längsnut 3 6 in der betreffenden Auflagefläche 20 des Trägers 11 mit geringem Gleitlagerseitenspiel hinein. In dieses Fußteil sind in gleichmäßigen Abständen Gewindelöcher 37 eingelassen, in die Spannschrauben 3 9 eingeschraubt sind, die in Löchern 40 des Trägers 11 versenkt angeordnet sind und deren Köpfe sich auf Absätzen dieser Löcher 40 über Unterlagscheiben abstützen. Durch Drehen dieser Schrauben 39 wird der Profilstab 32 in Richtung auf den Träger 11 zu in die zugeordnete Längsnut 36 tiefer eindringend bewegt und hierdurch zieht er alle Scheiben 15, 16 dieses Paketes 21 an die betreffende Auflagefläche fest an, so'daß sämtliche Scheiben 15,16 dieses Paketes satt und fest mit erheblicher Kraft an die Auflagefläche dieses Trägers 11 angedrückt sind. Diese Schrauben 3 9 und der Profilstab 32 bilden so zusammen Aufspannmittel, die durch das Zusammenwirken der Schwalbenschwanzprofile des Kanales 30' und des Profilstabes 32 das Paket 21 und seine Scheiben 15,16 bei dessen Aufspannen auf die Auflagefläche 20 des Trägers 11 gleichzeitig exakt ausrichten und justieren. Es kann hierdurch zumindest in vielen Fällen eine Nachjustierung des Paketes 21 auf dem Träger entfallen, desgleichen ein Nachschleifen der Zähne
Wie in Fig. 1 dargestellt, schließen die Zahnfelder der vier Scheibenreihen 12a-12b gemäß Fig. lund 2 abstandslos aneinander an, so daß ein ununterbrochenes Gesamtzahnfeld entsteht, das durch die vier Pakete 21
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gebildet ist. Die Breite des Trägers JJ ist für die Zahnfelder 13 optimal ausgenutzt, da sie die volle Breite des Trägers überdecken. Diese Kardierplatte hat zahlreiche Vorteile, z. B. besonders gute Kardierarbeit, geringe Staubentwicklung, es besteht keine Verstopfungsgefahr des durch die Scheibenreihen 12a-12d gebildeten Beschlages dieser Kardierplatte, einfache, rasche und genaue Montage der Pakete 21, leichtes Auswechseln der Pakete 21 usw.
Auf dem Träger 11 können auch weniger oder mehr als vier Scheibenreihen angeordnet sein.
Im untersten Grenzfall kann auf dem Träger 13 eine einzige Scheibenreihe angeordnet sein. Eine solche Kardierplatte mit einem einzigen Zahnfeld kann ebenfalls unbeweglich angeordnet werden oder aber auch einen Deckel eines Wanderdeckels einer Wanderdeckelkarde bilden. Dabei kann die Arbeitsbreite des dann einzigen Zahnfeldes ebenfalls gleich der Breite des Träger sein, wodurch bei gegebener Breite des Trägers die Kardierarbeit verbessert wird.
Die in Tamhourrotationsrichtung gemessene Breite des Trägers .11 und damit die Breite der Zahnfelderan-Ordnung kann, wenn sie mehrere Zahnfelder aufweist, je nach Anwendungsfall und Anzahl der Zahnfelder 6 bis 25 cm betragen, in manchen Fällen auch größer oder kleiner sein. Wenn die Kardierplatte als Deckel eines Wanderdeckels ein einziges Zahnfeld aufweist,
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kann diese Breite im allgemeinen zweckmäßig ca. 3 - 4 cm betragen und, wenn die Kardierplatte dagegen an der Karde unbeweglich - ein einziges Zahnfeld aufweisend—angeordnet wird, kann ihre Breite im allgemeinen zweckmäßig ca. 6 - 12 cm betragen. Auch diese Maße können über- oder unterschritten werden.

Claims (17)

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1. Langgestreckte Kardierplatte für eine dem Kardieren von Fasergut dienende Karde, welche Kardierplatte zum Zusammenwirken mit dem Beschlag des Tambours der Karde bestimmt ist und einen stabförmigen, starren Träger aufweist, auf dessen mit dem Beschlag des Tambours zusammenwirkender Seite eine ein Zahnfeld bildende, sich ungefähr parallel zur Drehachse des Tambours erstreckende Reihe von Scheiben angeordnet ist, welche Scheiben auf einer Fläche des Trägers ungefähr senkrecht angeordnet und zueinander parallel sind und mit ihren Breitseiten aneinander anliegen, wobei zumindest eine Teilanzahl der Scheiben Zahnscheiben sind, die an ihren vom Träger abgewendeten Längsseiten zur Bildung der Zähne des Zahnfeldes gezahnt sind, und wobei die Scheiben der Scheibenreihe durch am Träger angeordnete Aufspannmittel am Träger gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (-15, 16) der ein Zahnfeld (13) bildenden Scheibenreihe (12a; 12b; 12c; 12d) mindestens ein in sich zusammengehaltenes Paket
(21) bilden, indem die Scheiben des Paketes Ausnehmungen (24) aufweisen, die mindestens.einen das Paket durchdringenden geraden ersten Kanal (24') bilden, der von einer die Scheiben des Paketes
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zusammenhaltenden und aneinander andrückenden Spannvorrichtung (26, 27) durchdrungen ist, und daß die Scheiben des Paketes auf ihren dem Träger (11) zugewendeten schmalen Seiten mindestens je eine Hinterschneidung aufweisende Einbuchtungen (30) aufweisen,die mindestens einen zum Träger (11) hin offenen, zweiten Kanal (30') des Paketes bilden, an dessen durch die mindestens eine Hinterschneidung gebildeten mindestens einen Hinterschneidungsflache (31) die das Paket an den Träger anpressenden Aufspannmittel (32, 39) am Paket angreifen.
2. Kardierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß sie mehrere zueinander parallele, in Rotationsrichtung (Pfeil A) des Tambours hintereinander
angeordnete Scheibenreihen (12a - 12d) aufweist, 20
von denen jede durch mindestens ein Paket (21) gebildet ist.
3. Kardierplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch.
._ gekennzeichnet, daß die Aufspannmittel (3 2, 39) 25
vom Träger (11) aus in den zweiten Kanal (30') durch dessen dem Träger zugewendete, sich über seine Länge erstreckende öffnung (41) hindurch in diesen zweiten Kanal eingreifen.
4. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Kanal (30') mindestens ein Profilstab (32) eingesetzt ist, der durch sich am Träger
(11) abstützende Zugvorrichtungen (39), vor-35
zugsweise Spannschrauben (39) an die mindestens
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eine Hinterschneidungsflache (31) des zweiten Kanales (30') zum Andrücken des Paketes (21)■ an den Träger (11) angedrückt sind,
5. Kardierplatte nach einem d.er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (30') schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist, dessen Schrägflächen die Hinterschneidungsflachen (31) bilden.
6. Kardierplatte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt oder ein Bereich des Querschnittes des Profilstabes (32) ebenfalls ein Schwalbenschwanzprofil bildet, dessen Schrägflächen die Hinterschneidungsflachen (31) des zweiten Kanales (30') formschlüssig kontaktieren.
7. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten Kanal (24') bildenden Ausnehmungen der Scheiben des Paketes Löcher (24) sind.
8. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket (21) insgesamt zwei erste Kanäle (24') auf-
g0 weist, die in der Nähe der beiden Längsseiten des Paketes angeordnet sind.
9. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket einen einzigen zweiten Kanal (30') aufweist.
10. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zahnscheiben (15) einer Scheibenreihe gleich ausgebildet sind.
11. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilanzahl der Scheiben des Paketes (21) Distanzscheiben (16) sind, die die Zahnscheiben (15) voneinander distanzieren.
12. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (15 ;16) eine Scheibe konstanter Dicke ist.
13. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenreihe durch ein einziges Paket (21) gebildet ist.
14. Kardierplatte nach einem der Ansprüche 1 - 12 , dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenreihe durch mehrere, abstandslos in der Reihe miteinander fluchtend angeordnete Pakete gebildet ist.
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15. Kardierplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (15;16) mindestens einer Scheibenreihe zur Längsrichtung der Scheibenreihe unter einem spitzen Richtwinkel (a) geneigt angeordnet sind. 10
16. Kardierplatte nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 1 oder 3 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnfelder (13) der Scheibenreihen (12a-12d) in Rotationsrichtung des Tambours abstandslos aneinander anschließen.
17. Kardierplatte nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 1 oder 3-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnfelder (13) von mindestens zwei einander benachbarten Scheibenreihen unterschiedlich sind, sich vorzugsweise in ihren Zahnhöhen und/oder Zahnformen und/oder Zähnedichten und/oder den Richtwinkeln (a) der Zahnscheiben (3 5) unterscheiden.
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