DE3336567C1

DE3336567C1 - Stufenschalter für Stufentransformatoren mit einem von einem metallischen Kopfflansch getragenen Isolierzylinder

Info

Publication number: DE3336567C1
Application number: DE19833336567
Authority: DE
Inventors: Alexander 8400 Regensburg Bleibtreu; Reinhold 8400 Regensburg Bärtl; Dieter Dr.-Ing. 8411 Lappersdorf Dohnal
Original assignee: MASCHINENFABRIK REINHAUSEN Gebr SCHEUBECK GMBH & CO KG, 8400 REGENSBURG, DE; Maschinenfabrik Reinhausen Gebr Scheubeck & Co Kg 8400 Regensburg GmbH; Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
Current assignee: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH
Priority date: 1983-10-07
Filing date: 1983-10-07
Publication date: 1985-05-30
Also published as: JPS6097608A; FR2553228A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Stufenschalter sind bekannt: DE-OS 25 29 381.

Bei diesen Stufenschaltern ist der Kopfflansch üblicherweise als Gußteil gefertigt. D. h. aus einem Rohgußteil wird durch diverse Bearbeitungsgänge der Kopfflansch mit den erforderlichen Dichtflächen hergestellt. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig. Hinzu kommt, daß bei Gußteilen immer wieder Lunker vorkommen können, die dann zu Undichtigkeiten beim fertiggestellten mit Öl gefüllten Stufenschalter führen können.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Kopfflansch eines Stufenschalters gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 weiterzuentwickeln, damit seine Herstellung weniger aufwendig erfolgen kann und damit Lunkerbildung und die dadurch möglicherweise entstehenden Undichtigkeiten vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere folgende: Der Kopfflansch des Stufenschalters kann vollständig als Schweißkonstruktion ausgeführt werden. Er kann ausschließlich aus Stahlblech hergestellt werden. Lunker und als Folge davon Undichtigkeiten sind ausgeschlossen. Eine spanabhebende Bearbeitung, wie im Fall eines Gußkörpers, ist nicht mehr erforderlich. Die Verschraubung von Kopfflansch und Isolierzylinder liegt vollkommen innerhalb des Ölgefäßes des Stufenschalters und kann ebenfalls nicht mehr zu Undichtigkeiten führen.

In Weiterführung der Erfindung wird der zwischen dem metallischen Zylinderstück des Kopfflansches und dem Isolierzylinder des Ölgefäßes vorhandene Dichtungsspalt mindestens teilweise mit einer aushärtbaren Dichtungsmasse ausgefüllt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Die Figur zeigt ausschnittsweise den oberen Teil des in eine Flanschöffnung des Transformators eingehängten Stufenschalters.

Der Kopfflansch 1 des im einzelnen nicht näher dargestellten Stufenschalters, der einerseits den zum Ölgefäß gehörenden Isolierzylinder 2 trägt und der andererseits in die Flanschöffnung 3 des Gehäuses 31 eines Transformators eingehängt ist, ist wie folgt aufgebaut: Ein erstes Zylinderstück 4 aus Stahlblech ist über das obere Ende des Isolierzylinders 2 geschoben, wobei im Spalt zwischen Zylinderstück 4 und Isolierzylinder 2 eine Dichtung 5 angeordnet ist. Das Zylinderstück 4 und der Isolierzylinder 2 sind mittels mehrerer Schrauben 6 miteinander verbunden. Die Dichtung 5 ist dabei als aushärtbare Vergußmasse in den Spalt eingebracht, und spezielle Distanzstücke 9 sorgen für die exakte Zentrierung des Isolierzylinders 2 im lichten Durchmesser des Zylinderstückes 4. Außerdem stellen sie einen Kraftschluß zwischen Isolierzylinder 2 und Zylinderstück 4 her. Unterhalb der Schrauben 6 ist an der Außenfläche des Zylinderstückes 4 ein Ring 7 aus Flachmaterial angeschweißt, der seinerseits mit dem unteren Rand eines weiteren Zylinderstückes 8 verschweißt ist. Dieses Zylinderstück 8, dessen Durchmesser selbstverständlich größer ist als der des ersten Zylinderstückes 4, reicht in seiner Längsausdehnung über den oberen Rand des Isolierzylinders 2 bzw. des Zylinderstückes 4 hinaus und ist mit einem Kranz 10, der ebenfalls aus Flachmaterial besteht, verschweißt. Dieser Kranz 10 schließlich liegt auf dem Flansch des Gehäuses 31 des Transformators auf und ist dort auf übliche Weise befestigt. Der Kranz 10 bildet gleichzeitig die Öffnung 11 für das Einsetzen bzw. Herausnehmen des Schalteinsatzes des Stufenschalters, und sie ist mittels eines Deckels verschlossen. Im Deckel 13 sitzt auf übliche Weise eine Antriebsvorrichtung 14 für den nicht dargestellten Stufenschaltereinsatz. Der Einsatz wird durch eine Traverse 15, die durch spezielle Haltebügel 16 zusammen mit den Schrauben 6 am oberen Rand des Ölgefäßes (Isolierzylinder 2) befestigt ist, gehalten. Wichtig ist hierbei, daß die Verschraubungen zwischen Isolierzylinder 2 und Zylinderstück 4 (Schrauben 6) völlig im Inneren des Ölgefäßes liegen.

Der Kranz 10 des Kopfflansches ist ferner auf übliche Weise mit mindestens einem Rohrkrümmer 17 und zugehörigem Anschlußflansch 18 einer Ölleitung versehen. Auf besonders einfache Weise setzt sich der Ölkanal vom Rohrkrümmer 17 über ein gebogenes und eingeschweißtes, in der Ecke zwischen Kranz 10 und Zylinderstück 8 sitzendes Blech 19 zu einem in der Wand des Zylinderstückes 8 sitzenden Ölleitungsstutzen 20 fort. Dieser Ölkanal dient auf übliche Weise zum Füllen des Stufenschalters mit Öl oder aber auch zum Leerpumpen desselben. Selbstverständlich können mehrere Ölkanäle auf gleiche Weise vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stufenschalter für Stufentransformatoren mit einem von einem metallischen Kopfflansch getragenen Isolierzylinder eines Ölgefäßes, wobei der Kopfflansch einen äußeren tragenden Kranz zum Aufsetzen auf eine Flanschöffnung des Transformators und einen mit dem Isolierzylinder mittels Schrauben und zwischenliegender Dichtung verbundenen zylindrisehen Ansatz besitzt, dadurch gekennzeichn e t, daß ein erstes aus Stahlblech bestehendes Zylinderstück (4) des zylindrischen Ansatzes über das obere Ende des Isolierzylinders (2) unter Zwischenlage einer Dichtung (5) geschoben und an seinem oberen Rand mit dem Isolierzylinder mittels mehrerer Schrauben (6), die die Wand des Zylinderstückes (4) und die Wand des Isolierzylinders (2) durchdringen, verschraubt ist, daß dieses erste Zylinderstück (4) an seiner Außenfläche unterhalb der Verbindungsschrauben (6) mit einem Ring (7) aus Flachmaterial verschweißt ist, daß dieser Ring (7) seinerseits an seinem äußeren Umfang mit dem unteren Rand eines zweiten Zylinderstückes (8), das in seiner Längsausdehnung über das erste Zylinderstück (4) und den Isolierzylinder (2) hinausragt, verschweißt ist und daß das zweite Zylinderstück (8) mit dem tragenden Kranz (10) verschweißt ist.

2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Isolierzylinder (2) und dem ersten Zylinderstück (4) vorhandene Dichtungsspalt mindestens teilweise mit aushärtbarer Dichtungsmasse (5) ausgefüllt ist.