DE3145086C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K37/00—Special means in or on valves or other cut-off apparatus for indicating or recording operation thereof, or for enabling an alarm to be given
- F16K37/0058—Optical means, e.g. light transmission, observation ports
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/007—Pressure-resistant sight glasses
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schauglas-Armatur
mit einem Rohrleitungsabschnitt, bei dem an
gegenüberliegenden Seiten angeordnete Öffnungen durch
Glasscheiben dichtend abgedeckt sind.
Schauglas-Armaturen, die vor oder nach Absperr-Armaturen
in Rohrleitungen oder an Behältern eingebaut sind, dienen
der Beobachtung des strömenden Mediums hinsichtlich Farbe,
Konsistenz oder Verschmutzungsgrad. Bekannte Schauglas-
Armaturen werden durch Formguß hergestellt und weisen
einen rohrförmigen Abschnitt auf, an dessen gegenüber
liegenden offenen Enden Befestigungsflansche einstückig
angeformt, angeschweißt oder angelenkt sind. Im Mittelab
schnitt sind an diametral gegenüberliegenden Seiten des
Zylindermantels Rohrstutzen mit Flanschen ebenfalls ein
stückig angeformt oder angeschweißt. Die erstgenannten
Flansche dienen dem Einbau der Schauglas-Armatur in die
Rohrleitung, die letztgenannten Flansche der Befestigung
der Glasscheiben, die im allgemeinen mit Hilfe eines
Flanschrings unter Zwischenlegen von Dichtringen lösbar
befestigt werden, um sie bei Beschädigung austauschen
oder reinigen zu können.
Die Herstellung der bekannten Schauglas-Armatur im Form
gußverfahren ist verhältnismäßig teuer, weil für jede
Dimension ein eigenes Modell angefertigt und der Abguß
einzeln erfolgen muß. Da es auch immer wieder um
andere Werkstoffe handelt, aus denen die Schauglas-
Armaturen bestehen müssen, nämlich einem gleichartigen
Werkstoff wie die Rohrleitung, die die sie eingebaut wer
den soll, ist eine verhältnismäßig teure Einzelfertigung
erforderlich. Da die Wandstärke der Gußerzeugnisse außer
dem verhältnismäßig groß ist, ist ein hoher Materialein
satz erforderlich. Hinzu kommt noch, daß die Rohrstutzen,
an die die durchsichtigen Scheiben angeflanscht sind,
Toträume bilden, in denen sich Verschmutzungen ablagern,
so daß die Schicht durch das Schauglas mit der Zeit be
einträchtigt wird.
In der DE-OS 29 33 939 wird eine wirtschaftlichere Fer
tigung solcher Schauglas-Armaturen dadurch ermöglicht,
daß am Rohrabschnitt im Bereich um die Öffnungen ein
stückig angeformte plane Auflageflächen für die Glas
scheiben vorgesehen sind. Hierdurch können Toträume ver
mieden werden, so daß die Schicht durch die Glasscheiben
auch bei längerem Einsatz der Armatur nicht durch abge
lagerte Verschmutzungen beeinträchtigt wird.
Bei dieser bekannten Schauglas-Armatur kann ein Abschnitt
der Rohleitung, in welche die Schauglas-Armatur einge
baut werden soll, zur Herstellung derselben verwendet
werden. Dieser Abschnitt besteht dann aus dem gleichen
Material wie die Rohrleitung und daher ergeben sich keine
Probleme durch unterschiedliche Werkstoffpaarung. Er hat
eine geringere Wandstärke als ein Formgußerzeugnis, er
fordert somit weniger Material und ist schon deshalb
preiswerter. Die Ausbildung der Auflageflächen für die
Glasscheiben der Schauglas-Armatur im Bereich der
an diametral gegenüberliegenden Seiten des Rohrmantels
vorgesehenen Öffnungen, die durch die Glasscheiben dichtend
abgedeckt werden sollen, kann in fertigungstechnisch sehr
einfacher Weise durch Andrücken erfolgen, was die
Fertigungskosten vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schauglas-Armatur zum Einbau in waagerecht verlaufende
Rohrleitungen oder an waagerechte Abgänge von Behältern zu
schaffen, die preiswert herzustellen ist und bei der
Ablagerungen von Schmutz, die die Sicht durch die
Schauglas-Armatur trüben oder die Reinigung erschweren
würden, weitgehend vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine
Schauglas-Armatur mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmalen vorgeschlagen. Die ausmittige Anordnung der
Glasscheiben gegenüber der Achse des Rohrleitungsabschnitts
der Schauglas-Armatur ist derart gestaltet, daß sich im
unteren Teil des Rohrleitungsabschnitts keine Vertiefung
ausbildet, wie dies bei herkömmlichen Schauglas-Armaturen
meistens der Fall ist.
Infolge des Fehlens einer Vertiefung im unteren Teil des
Rohrleitungsabschnitts der erfindungsgemäßen
Schauglas-Armatur kommt es nicht zum Ablagern von Schmutz.
Dadurch bleibt die Sicht durch die Schauglas-Armatur auch
bei längerem Einsatz ungetrübt, und es ergeben sich keine
Reinigungsprobleme.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schauglas-Armatur
ist preiswert und erfolgt in der Weise, daß aus einem
Rohrstück
mit dem Durchmesser der durch die Glasscheiben abgedeckten
Sicht-Öffnungen Rohrabgänge kleineren Durchmessers durch
Kaltpressen ausgehalst werden.
Die planen Auflageflächen für die Glasscheiben sollen
möglichst nah am Rohrmantel liegend angeformt sein.
Dies reduziert einmal den Außenumfang der Schauglas-
Armatur und verhindert außerdem das Entstehen von Tot
räumen. Die Glasscheiben können in einfacher Weise unter
Zwischenlegen einer Dichtung an den planen Auflageflächen
angeflanscht werden.
Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Schauglas-Armatur die Glasscheibe
in die Öffnung mit geringem Spiel zwischen einer An
schlagschulter und einem Sprengring eingesetzt ist und
der Umfangsspalt durch eine eingesetzte Ringdichtung ab
gedichtet ist, stellt sich unter einem Innendruck in der
Schauglas-Armatur die Abdichtung quasi von allein ein.
Das heißt es entfällt die umständliche Handhabung beim sorg
fältigen gleichmäßigen Anziehen von Flanschbefestigungs
schrauben mittels Drehmomentschlüssel, welches Voraus
setzung ist für eine gleichmäßig dichte Anlage ange
flanschter Glasscheiben. Das geringe Spiel, mit dem die
Glasscheibe zwischen den Anschlägen eingesetzt ist, ge
währleistet spannungsfreien Einbau und stets gleich
mäßige Abdichtung auf dem Umfang. Von besonderem Vor
teil ist ferner, daß Schrauben und Flansche für die Be
festigung der Glasscheiben entfallen können. Damit wer
den diese zusätzlichen Teile, die auch noch viel Platz
in Anspruch nehmen, überflüssig. Neben der Erleichterung
bei der Montage ergibt sich somit auch ein Kostenvor
teil durch Fortfall von Bauelementen.
Die Glasscheibe kann in einem Metallring eingeschmolzen
sein, der auch eine oder mehrere Nuten im Außenumfang
zum Einlegen von Ringdichtungen aufweisen kann. Hier
durch wird die Haltbarkeit der Glasscheibe erhöht, weil
sie nicht so schnell platzt. Außerdem ergibt sich der
Vorteil einer besseren Zugänglichkeit zum Inneren der
Armatur bei der Reinigung und einer leichteren und
schnelleren Montage beim Wechseln der Glasscheiben. Es
muß nur der Strengring entfernt, die Glasscheibe heraus
genommen, eine neue oder die gesäubterte wieder einge
schoben und der Sprengring eingesetzt werden. Die Glas
scheibe mit Metallring ist mit dem Dichtring komplett
zum Einbau vorbereitet. Da in dem Metallgehäuse der
Armatur keine Nut für den Dichtring vorgesehen sein muß,
kann es aus dünnerem Material bestehen und ist einfacher
zu bearbeiten.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Schauglas-Armatur wird
die Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 den zugehörigen Querschnitt,
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die
eingesetzte Glasscheibe in einer und
Fig. 4 in einer abgewandelten Ausführung.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schauglas-Armatur
besteht das metallische Armaturengehäuse aus einem Rohrstück
1, aus dessen Mantel an gegenüberliegenden Seiten die
Rohrabgänge 8 durch Kaltpressen derart einstückig ausgeformt
und mit Verbindungsflanschen zu der Rohrleitung versehen
sind, daß im unteren Teil des Rohrstücks 1 keine Vertiefung
entsteht (Fig. 2). Die Öffnungen 4 an gegenüberliegenden
Seiten des Rohrstücks 8 a sind durch die Glasscheiben 3
dichtend abgedeckt. Diese Ausführung entspricht hinsichtlich
der Größe der Durchblicköffnungen 4 den Normempfehlungen.
Der untere Rand der die Öffnung 4 abdeckenden Glasscheibe
3 liegt etwa in einer Ebene mit der untersten Mantellinie
des Rohrstücks 1.
Für das Einsetzen der Glasscheiben in die Schauglas-Armatur
sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
dargestellt.
Gemäß Fig. 3 können die Glasscheiben 3 in den Endabschnitt
des Rohrstücks 1 eingesetzt werden. Innen ist eine Anschlag
schulter 9 und eine Umfangsnut gebildet, in die eine Ring
dichtung 12 eingelegt ist und eine weitere Nut für das
Einsetzen des Sprengrings 10 als äußere Begrenzung für die
Axialbeweglichkeit der Glasscheibe 3, die sich um den ver
bleibenden Abstand s bewegen kann. Die Abdichtung erfolgt
mittels des Dichtrings 12, der den Spalt zwischen dem
Rohrstück 1 und der Umfangsfläche der runden Glasscheibe 3
ausfüllt und der durch die eingesetzte Glasscheibe 3 etwas
komprimiert wird. Unter einem Innendruck wird die
Glasscheibe 3 um den Betrag s nach außen gedrückt bis zur
Anlage an dem Anschlagring 11, gegen den sich die Glas
scheibe 3 gleichmäßig anlegt. Das Ausströmen von Medium
wird durch den Dichtring 12 wirksam verhindert.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Glasscheibe 3 in einen Metallring 13 eingeschmolzen. In der
Außenumfangsfläche des Metallrings 13 ist eine Nut
eingearbeitet, in die der Dichtring 12 eingelegt ist. So
komplettiert wird die Glasscheibe in den Endabschnitt des
Rohrstücks 1 eingeschoben und mittels Sprengring 10 fixiert.
Beim Einsetzen der Glasscheibe 3 wird der Dichtring 12 etwas
komprimiert und dichtet den Spalt zwischen
Metallring-Umfangsfläche und dem Rohrstück wirksam ab.
Claims (3)
1. Schauglas-Armatur mit einem Rohrleitungsabschnitt,
bei dem an gegenüberliegenden Seiten angeordnete
Öffnungen (4) durch Glasscheiben (3) dichtend abgedeckt
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rohrstück (1) mit dem Durchmesser der Öffnungen (4)
vorgesehen ist, von dem an gegenüberliegenden Seiten
ausmittige Rohrabgänge (8) kleineren Durchmessers
ausgehalst sind, die den Rohrleitungsabschnitt bilden,
wobei die Öffnungen (4) soweit gegenüber der Achse des
Rohrleitungsabschnitts ausmittig versetzt angeordnet
sind, daß die für die Unterbringung der Glasscheiben (3)
notwendige Auswölbung nur auf der bei eingebauter Armatur
oben liegenden Seite des Rohrleitungsabschnitts vorhanden
ist.
2. Schauglas-Armatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasscheibe (3) mit Spiel (s) eingesetzt ist und daß der
Spalt zwischen dem Rohrstück (1) und der
Außenumfangsfläche der Glasscheibe (3) durch eine in eine
Nut eingesetzte Ringdichtung (12) abgedichtet ist.
3. Schauglas-Armatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasscheibe (3) in einen Metallring (13) eingeschmolzen
ist, in dessen Außenumfangsfläche eine oder mehrere Nuten
zum Einsetzen von Ringdichtungen (12) vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
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- 1982-04-15 GB GB8210942A patent/GB2099540B/en not_active Expired
- 1982-04-15 CH CH229282A patent/CH654895A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-04-16 FR FR8206611A patent/FR2504258A1/fr not_active Withdrawn
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