DE3335320A1 - Messtaster - Google Patents

Description

218/19 356 DI ^:" "Haas - Heyes? "--" --' --"-- 27o&_o 1983

MESSTASTER .

Die Erfindung betrifft einen insbesondere zur Messung des Abstandes wechselseitig angeordneter Flächen bestimmten Messtasterο Wird der Abstand solcher Flächen mit am Messgerät fest angeordnetem Taster bestimmt, so ist bei der Ermittlung des Messresultates eine Konstante einzuberechnen, welche vom Durchmesser des Tastkopfes abhängt. Findet die Messung zwischen entgegengesetzten Innenflächen statt, so ist die Konstante zum Hessergebais zuzuzählen, beim Messen von Abständen engegengesetzter Aussenflachen jedoch abzuziehen. Ein analoger Vorgang ist auch beim Einsatz bekannter iiebeltaster notwendig. Diese Rechenarbeit benötigt Zeit und kann leicht zu PeiaÄ^tf·führen» Diesem Uebelstand abzuhelfen dient die Erfindung« Sie besteht aus einem i'iesskö'rper, in welchem ein Hebel, ausgerüstet mit einem Tastkopf beweglich gelagert ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der üebel in seiner winkligen Verstellung durch Anschläge derart begrenzt ist, dass der Körper, beim wechselseitigen Antasten zweier in derselben Ebene liegenden, einander zugekehrten Flächens in jeder Tastrichtung dieselbe Stellung einnimmt. Dadurch wird beim Messen des Abstandes wechselseitig angeordneter Flächen jegliches Rechnen vermieden und damit Zieit und Sicherheit gewonnen.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung isö in den Figurei". 1 und 2 dargestellt. Bs bedeuten:

Figur 1 einen Messtaster gem^ss der Erfindung, im Längsschnitt gezeichnet,
Figur 2 einen Schnitt I-I durch Figur 1.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Messtaster be-

steilt aus einem Körper· I₃ dessen Ende la mit einem G-estäru 2 fest verbunden ist» In bekannter Weise ist das G-estange ;; dazu bestimmt., ia einer- Messvorrichtung aufgenommen su ι-:-,--?: den»

Bin Hebel 6 leami sich ia Körper 1 um sinea Bolzen 8 afehen«, Sr nimmt eine mit einer Schraube 7 festgeklemmte AcWe 5 aiifj, auf deren anderem Snde eine Bride 5 sitzt» Ein Taster 4 ist in dieser Bride 3 eingelassen und mit einem Tastkopf 4a 5ü Pois sinsr ISigsl Hit des uiirehmesaer 6. versehen.

Der VJink§l*-j@g des Hslasls β νινί sit ilia des Tastkopfss 4a ist d«.reh gwei im Körper 1 sitssnde iUischläge 11 imd begrenzt» Der- Anschlag 12 ist fest is Körper eingebaut lind "bsgreast ds-n tfeg des ß-sbel-s 6 naoii unten» Ser zweit® Anschlag besteht aus siasr Achse 11, axt ©inesa Bsccent ©Γι eil 11aο Buroh Drehen dieser Achs© 11 Mittels des Scklitass lib katm die obere Beg2=sr_swng des Uinkelwsges des Hebels

3ine Pedsr- 9₃ ^it ©siasr Schraube 10 i® Körper 1 befestigt _s hält des. Hebel 6 Bit leichtem Srußk in der oberen Endlage fest»

Die Einstellung as-; Mssstasters erfolgt, nach ßefestigving des Gestänges 2 in einer geeigneten Messvorrichtung. durch Aatasten aweisr wechselseitig angeordneter¹ Flächen mit bekanntere iiksisXi&o Biese Flächen werden nacheina.uder abgestastety ■wobei di<s ^fisssanseige der nicht dargestellten vorrichtung bei ösr- srsten Antastung auf öull gesetzt o Ergibt ε ich beim Aatasten der zweiten Pläche das richtige i"isss®rgebnis₃ so ist der Messtaster korrekt eingestellt, ist dies nicht der Pail, so ist der VJeg des Hebels 6 durch Verstellen dar Bxcenterachse 11 solange zu

korrigieren, bis die Anzeige den korrekten Abstand zwischen den beiden Flächen angibt.

Die beiden Endstellungen des Tastkopfes 4a sind "in Figur 1 in Bezug auf eine Ebene B dargestellt; die untere Endstellung (Antastung von unten; ist strichpunktiert eingezeichnet. Während die obere Endstellung durch den Excenter lla begrenzt ist, ist die untere durch den Anschlag 12 gegeben. Bei richtiger Einstellung nimmt der Körper 1 beim Antasten der Ebene E von oben (.Stellung A) wie von unten (Stellung B) dieselbe Lage ein, was demselben angezeigten Messwert auf der nicht dargestellten Messvorrichtung entspricht. Ein Zu- oder Abzählen von Tasterkonstanten wird auf diese Weise vermieden, was die Messung erleichtert und Re= chenfehler ausschliesst.

Durch Auswechseln des Tastorganes, welches aus der Bride 3» dem in dieser eingesetzten Taster 4 und der Achse 5 besteht, können im xiebelf 6) Tast organe mit verschiedenen Durchmessern des Tastkopfes 4a eingesetzt werden. Durch entsprechende Lage der Anschlagfläche 5a der Achse 5 kann die Winkelbewegung des Hebels 6 derart gesteuert werden, dass der zwischen Bolzen 12 und Excenter lla bestehende Abstand immer derselbe bleibt, so dass im Hebel 6 verschiedene Einsätze befestigt werden können, ohne dass dadurch die Lage der im Köper 1 befindlichen Anschläge geändert wird.

Claims (5)

333532

1.) Messtaster, insbesondere zur heasuivr des Abstanden: wechselseitig angeordneter Flachen bestimmt, bestehend aus einem Körper (1), in x\^relchem ein Hebel \6), ausgerüstet mit einem Tastkopf v4a/ beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel \6; in seiner winkligen Verstellung durch Anschläge (11, 12) im "örper \1j derart begrenzt ist, dass der Körper \1) beim wechselseitigen Antasten zweier in derselben Ebene liegenden, einander zugekehrten Flächen, in jeder Tastrichtung· dieselbe Stellung einnimmt.

2. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die xfinkl igen Endlagen des xiebels (6) durch mindestens einen verstellbaren Anschlag bestimmt werden.

3« Messtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vestellbare Anschlag aus einer mit einem Excenter (Ha) versehenen Welle (11) besteht.

4. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ds· Hebel (6) durch eine Feder (9) in einer bevorzugten Bndstellung gehalten wird.

5. i4esstaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im üebel befestigte Tastereinsatz O,4,5) mit einer Anschlagfläche (5a; versehen ist, deren Lage voin Durc messer des Tastkopfes (4a; abhängig ist, so dass die Tasteinsatze im Hebel (6; ausgewechselt werden können, ohne dass die Stellung der Anschläge im «.örper (.1; verändert Vierden euss.