DE3334668A1 - Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten - Google Patents

Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten

Info

Publication number
DE3334668A1
DE3334668A1 DE19833334668 DE3334668A DE3334668A1 DE 3334668 A1 DE3334668 A1 DE 3334668A1 DE 19833334668 DE19833334668 DE 19833334668 DE 3334668 A DE3334668 A DE 3334668A DE 3334668 A1 DE3334668 A1 DE 3334668A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
silk
fibers
fiber
fleece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833334668
Other languages
English (en)
Other versions
DE3334668C2 (de
Inventor
Werner DDR 7500 Cottbus Hensel
Ingeborg Reim
Jürgen DDR 7705 Lauta Wötzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cottbus Textil & Konfektion
Original Assignee
Cottbus Textil & Konfektion
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cottbus Textil & Konfektion filed Critical Cottbus Textil & Konfektion
Priority to DE19833334668 priority Critical patent/DE3334668A1/de
Publication of DE3334668A1 publication Critical patent/DE3334668A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3334668C2 publication Critical patent/DE3334668C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • D04H11/08Non-woven pile fabrics formed by creation of a pile on at least one surface of a non-woven fabric without addition of pile-forming material, e.g. by needling, by differential shrinking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Textile Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten
  • Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft eigenständige textile Flächengebilde als Fadengefüge; die vorzugsweise aus 100 % synthetischer Seide, z.B.
  • aus glatter und/oder texturierter Syntheseseide nach bekannten Flächenbildungsverfahren hergestellt sind und unter Zuführung hochwertiger Faserstoffe oder Sekundärfaserstoffe durch vorwiegend mechanische Veredlungsprozesse eine florartige Oberfläche und eine solche Veränderung in der Struktur des Seidenfadengefüges aufweisen; daß ursprünglich gleiche Gebrauchsflächen nach dem Veredlungsprozeß mit verbesserten Gebrauchseigenschaften vorliegen die auf den jeweiligen Verwendungszweck zugeschnitten sind und eine charakteristische Ausbildung haben; dXh. daß die Flächengebilde z.B. in einem Fall für Oberbekleidung mit tuchartigem Charakter, in einem anderen Fall für repräsentativen öbelbezug mit Fasergarncharakter oder für den Einsatz als lfTildlederimitat geeignet sind.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Gemäß DD-Patent-Nr. 153502 und 158259 sind Flächengebilde aus synthetischen Seiden bekannt die einen faserartigen Flor an der Oberfläche aufweisen, der-aus Seidenbruchenden und/oder -schlingen infolge multipler Vernadlung mittels Feltingnadeln besteht.
  • Die Nachteile der beschriebenen Erzeugnisse bestehen nach wie vor in der unveränderten negativen Eigenschaft des schlechten Eeuchtigkeitstransportes, des Glanzes und der hohen elektrostatischen Aufladung der synthetischen Seiden. Diese Eigenschaften sind derzeitig durch die Einarbeitung geeigneter Faserstoffe in Fadenform zu reduzieren bzw. zu beseitigen.
  • Nach DD WP 150 770 ist ein Nadelfilz aus Chemiefaserstoffen für Heißmangeln sowie für Filterzwecke bekannt; der aus einem Trägerelement aus Fadenlagennähgewirk besteht. Das Trägerelement ist beidseitig so mit Faservlies benadelt, daß die rechte Seite intensiver als die linke Seite benadelt ist. Es kann aus mehreren Nähwirklagen bestehen. Das Trägerelement ist nicht als eigenständiges Flächengebilde für den Einsatzzweck verwendbar es erfährt durch die Eintragung des Faserstoffvlieses eine Naterialauffüllung und Verfestigung damit es den Belastungen des technischen Einsatzzweckes standhält, es wird nicht höher veredelt und ist für Belcleidungszwecke oder Möbelbezug nicht geeignet.
  • Ziel der Erfindung Die Erfindung hat das Ziel, eigenständige textile Flächengebilde als Fadengefüge aus glatten oder teAturierten Seiden oder deren Mischung nachträglich durch multiple Nadelung mit nativem oder synthetischem Fasermaterial in der inneren Struktur und an der Oberfläche durch Verschiebung von Seiden- und Faseranteilen so zu verändern und zu veredeln, daß in Abhängigkeit von spezifischen Materialkombinationen, nadelungstechnischen Einstellungen und anschließenden Ausrüstungsprozessen Enderzeugnisse vorliegen die auf spezifische Verwendungszwecke eingestellt sind und dementsprechend das Aussehen und die Eigenschaften der textilen Flächengebilde aus Fasergarnen, vorwiegend nativen Fasergarnen oder der Wildlederimitate haben.
  • Diese Enderzeugrnisse sind mit weniger Prozeßstufen und mit geringeren Materialverlusten herstellbar als vergleichbare Erzeugnisse bisher Zerlegung des Eisens der Erfindung Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein textiles Flächengebilde als Fadengefüge. vorzugsweise Gestrick oder Gewirk aus glatten oder texturierten Seiden geeignet für Oberbekleidung oder öbelbezg unter Zuführung von gezielt ausgewählten edleren Fasern, z.B. Faservliesen mit hohem Naturfaseranteiln oder mit hohem iikrofaseranteil derart zu gestalten; daß infolge ein- oder beidseitiger multipler Nadelung eine Mischung von Seidenkapillaranteilen aus dem Fadengefüge und Faseranteilen,aus dem zugeführten spezifischen Faserstoffvlies, in einem Flor an mindestens einer Oberfläche des Fadengefüges als Veredlungseffekt entsteht. Die Mischungskomponenten werden so gezielt kombiniert, die nadelungstechnischen Einstellungen und Ausrüstungsprozesse so auf den Verwendungszweck eingestellt, daß jeweils optimale Gebrauchswerteigenschaften resultieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein textiles Flächengebilde als Fadengefüge oder -system aus glatten oder texturierten Seiden vorzugsweise ein Gestrick oder Gewirk oder Gewebe durch Zuführung von geordneten oder ungeordneten Faserstoffvliesen; z.B. aus Wolle oder schlecht spinnbaren nativen Faserstoffen oder Sekundärrohstoffen oder synthetischen Faserstoffen,. vorzugsweise Matrix-Fibrillen-Bikomponenten- oder Sp-litfaserstoffen an der Ober-und/oder Unterseite des Flächengebildes auf einer bekannten multiplen Vernadelungseinrichtung ein- oder beidseitig vernadelt wird.
  • Infolge intensiver Vernadelung mit bekannten Felting-Hakennadeln ist ein textiles Flächengebilde mit inniger Verbindung und Durchdringung der Fasern aus dem zugeführten Vlies mit dem Flächengebilde aus synthetischem Seidenmaterial vorhanden; wobei eine Vielzahl der Seidenkapillare als Schlingen oder als Bruchenden zusammen mit Fasern aus dem Vlies in der jeweiligen Stichrichtung der Feltingnadelspitzen an die Oberfläche des synthetischen Flächengebildes gestoßen worden sind. Das Faserstoffvlies ist als Vliesrest an der entgegengesetzten Oberfläche vorhanden.
  • Auf diese Weise ist neben der Faserstoffmischung im Inneren des Flächengebildes eine florartige Ober- und/oder Unterseite des synthetischen Flächengebildes erzielt worden; die aus einer Mischung von synthetischen Seidenschlingen und Bruchenden sowie Faserschlingen und -enden besteht.
  • Neben der Durchdringung des synthetischen Seidenmaterials des Flächengebildes mit Fasern aus dem Vlies; ist in Abhängigkeit von einer ein- oder beidseitigen Vlieszuführung bei ein- oder beidseitiger Vernadelung ein textiles Flächengebilde mit florartiger Oberfläche vorhanden.
  • Durch gezielte Bindungs-. Seiden- oder Faserstoffauswahl (u.a.
  • in Bezug auf textilphysikalische Eigenschaften) und unterschiedliche farbliche Gestaltung der Faserstoffe können in Verbindung mit unterschiedlicher Stichtiefe, Stichdichte Nadelform: Nadelbrettführung Musterungseffekte in der Florhöhe, -begrenzung, -farbe und unterschiedliche optische und Gebrauchseigenschaften erzielt worden wobei die Drapierfähigkeit textiler Flächengebilde für Oberbeleidung erhalten bleiben muß.
  • Erfindungsgemaß wird bei Verwendung eines Fadensystems aus synthetischer Seide; z B. aus einer Bikomponentenseide mit Fibrillen, feiner als 1 den in einer Matrix und/oder texturierte Polyesterseiden feiner als 15 den je Kapillare oder aus Bikomponentenseide mit Fibrillen; feiner als 1 den in der matrix und/oder aus hochschrumpffähigen Polyesterfaserstoffen oder Bikomponentenseide mit Fibrillen feiner als 1 den in der Matrix und/oder hochelastischer Chemieseide vorhanden ist. Vorzugsweise an einer Oberfläche des Flächengebildes befindet sich ein Vliesrest mit Faseranteilen aus .atrix-Fibrillen-Bikomponenten und/oder Splitfaserstoffen die sich durch das Fadensystem hindurch erstrecken. An 200 ... 1500 Dinstichstellen pro cm2 der Kerbnadeln einer bekannten Nadelfilzeinrichtung erstrecken sich in Stichrichtung der tiadeln Seiden-!-apillare und/oder schrtunpffähigc Polyesterfaserstoffe aus dem Fadensystem zusammen mit den Fasern aus dem Vliesrest durch die Dicke des Fadensystems hindurch bis in einen Flor. Dieser Flor befindet- sich an der, dem Vliesrest gegenüberliegenden Oberfläche des Fadensystems flächenbedeckend. Der Flor besteht demzufolge aus einer Seidenschlingen-, Seidenbruchenden- Fasermischung.
  • Der Vliesrest an einer oder beiden Oberflächen des Flächengebildes ist mit dem darunterliegenden Fadensystem durch die Fasern, die ihren Ursprung im Vliesrest haben und sich in das Fadensystem erstrecken fest verbunden er erhöht die Stabilität der Fläche besonders wenn aus der Matrix freigelegte Fibrillen im Fadensystem vorhanden sind. Der Vliesrest befindet sich ein- oder beidseitig im direktem Kontakt mit dem Fadensystem.
  • Verschobene Bruchenden und Schlingen aus hochelastischen oder schrupfenden Kapillaren aus dem Fadensystem sind im Flor gegenüber anderen Seidenbruchenden und Seidenschlingen bei gleicher Einstichtiefe der Kerbnadeln kürzer.
  • Infolge gezielter Bindungseffekte unterschiedlicher Einstichtiefe einzelner Haken- oder Kerbnadeln und mustergemäßer Besetzung der Nadelbretter mit Nadeln oder unterschiedlicher Nadelform lassen sich Hoch-Tief-Effekte erzielen, die narbiges Synthesewildleder imitieren lassen.
  • Nach bekannten Verfahren nachbehandelte Flächengebilde enthalten aufgesplittete Verbundfasern und/oder Fibrillen; die aus der Matrix freigelegt sind.
  • Eine Imprägnierung mit einer bekannten Polyurethanlösung verleiht dem Flächengebilde den lederähnlichen Griff.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht werden. Das Flächengebilde mit florartiger Oberfläche läßt sich folgendermaßen charakterisieren: 1. Großrundgestrick In einem RR-Jaquardgroßrundgestrick mit Körperrückseite, ca.
  • 190 gXm2 Ausgangsgewicht, hergestellt aus Polyesterseide, falschdrahttexturiert, in der Feinheit 11 tex; mit mindestens 30 Kapillaren; ist infolge multipler Vernadelung ein Vlies aus Bikomponentenfasern mit Polyesterfibrillen feiner als 1 den in einer Matrix; mit einer Flächenmasse von ca. 252 g/m2, von der Rückseite des Flächengebildes her mit. max. 500 Einstichen, teilweise in diametraler Stichrichtung der Kerbnadeln so eingebunden werden, daß an der Rückseite nur noch ein Vliesrest von ca. 5 - 10 % der ursprünglichen Flächenmasse des Vlieses vorhanden ist. Die übrigen Bikomponontenfaseranteile sind im Fadensystem integriert und stehen um mehr als 40 % aus der gegenüberliegenden Oberfläche, der Schauseite als Flor ab.
  • 2 .Großrundgestrick In einem RR-Jaquardgroßrundgestrick - mehrsystemig - mit Körperrückseite und ca. 235 g/m2 Ausgangsflächengewicht, hergestellt aus Polyesterseide; falschdrahttexturiert; in der Feinheit 16,7 tex mit 32 Kapillaren, ist infolge multipler Vernadelung ein kurzstapeliges Wollfaserkrempelvlies. mit einer Flächenmasse von ca. 25 g/m2 von der Rückseite des Flächengebildes her mit ca.
  • 150 Einstichen der Kerbnadeln so eingebunden worden; daß an der Rückseite nur noch ein Vliesrest von 10 - 20 0 der ursprünglichen Flächenmasse des Vlieses vorhanden ist. Die übrigen Wollfaseranteile sind im Fadensystem integriert und stehen zu mehr als 40 % aus der gegenüberliegenden Oberfläche; der Schauseite, als Flor ab. Der Flor stellt eine Mischung aus Woll- und PE-Seidenanteilen dar.
  • Die Fläche hat eine Flächenmasse von ca. 260 g/m2 und wird nach nekannten Verfahren behandelt.
  • 3. Großrundgestrich In einem RR-JaquardgruOrundgestrick - mehrsystemig - mit ca. 190 g/lll2 Ausgangsflächengewicht> mit Köperrückseite hergestellt aus Polyesterseide falschdrahttexturiert, in der Feinheit 11 tex mit 30 Kapillaren;. ist infolge multipler Nadelung ein kurzstapeliges ITollfaserkrempelvlies mit einer Flächenmasse von ca. 25 g/m2 von der Rückseite des Flächengebildes her, mit ca. 200 Einstichen der TLerbnadeln von oben and von unten so eingebunden worden, daß an der Rückseite nur noch ein Vliesrest von ca. 10 - 15 % der ursrünglichen Flächenmasse des Vlieses vorhanden ist. Die übrigen TZollfaseranteile sind in das Fadensystem und teilweise aus diesem heraus verschoben, so daß mehr als 30 % aus der gegenüber liegenden Oberfläche, der Schauseite, als Flor abstehen. Wollfasern aus dem Flor sind durch die Nadeln in entgegengesetzter Stichrichtung an die Vliesrest-Seite und durch dieses hindurch geschoben worden.
  • An beiden Oberflächen des Flächengebildes ist ein Flor in Form einer Mischung aus Woll- und Polyesterseiden-Anteilen vorhanden.
  • Die Fläche hat eine Flächenmesse von ca. 215 g/m2 und wird nach bekannten Verfahren nachbehandelt.

Claims (7)

  1. Erfindungsanspruch 1 . Textiles Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten, vorzussweise für Oberbekleidung oder Möbelbezug oder Dekoration als Fadengefüge, z.B. Gewebe, Gestrick, Gewirk, überwiegend aus glatten oder texturierten synthetischen Seidenfäden, gleicher oder unterschiedlicher Elastizitätseigenschaften mit einer Seidenkapillarverschiebung aus den Fäden in Stickrichtung bekannter Nadelfilzkerbnadeln durch die gesamte Dicke des Flächengebildes hindurch, mit einem Flor aus Bruchenden und/oder Schlingen der verschiedenen Seidenkapillare an der Oberfläche des Flächengebiides, ein- oder beidseitig dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Oberflächen des Fadengefüges ein Faservliesrest aus nativen, vorzugsweise Woll- oder Baumwollfasern oder aus Sekundärrohstoffmischungen oder aus synthetischen Fasern, vorzugsweise Matrix-Fibrillen-Bikomponentenfasern vorhanden ist, aus dem sich Fasern die zum Teil noch in diesem Faservllesrest verankert sind, mit dem verschobenen Anteil , bevorzugt durch die gesamte Dicke. des Fadengefüges hindurch, in Stichrichtung von Feltingnadeln bis in den Flor erstrecken, wobei Seidenanteile aus dem Fadengefüge in diese Verschiebung einbezogen sind, so daß der Flor jeweils in Stichrichtung der Feltingnadeln an der dem Vliesrest gegenüberliegenden Oberfläche, aus einer tviischung von Faseranteilen aus dem Vliesrest und verscho-Bienen Seidenkapiliarschlingen und/oder -bruchenden besteht, so daß sowohl im Flächengebilde als auch im Flor an der Oberfläche eine Mischung aus synthetischen Seidenkapillaranteilen und aus nativen Faserstoffen oder aus synthetischen Fasern mit hohem Mikrofibrillenanteii und im Flor in Stichhöhe von Feltingnadeln eine Seiden-/Faserstoffenden- und -schlingenmischung vorhanden ist.
  2. 2. Textiles Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Punkt 1 aadurch gekennzeichnet, daß die nativen Faserstoffvliesreste Faserstoffmischungen überwiegend mit großer Stapellängenstreuun3 sind.
  3. Textil Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Punkt 1 durch gekennzeichnet, daß die synthetischen Fäden, insbesondere Sikornonentenseide mit Fibrillen in einer Matrix, und/oder texturierte Polyesterseiden, feiner als 15 den je Kapillare oder Bikomponentenseide mit Fibrillen feiner als 1 den in der Matrix und/oder hochschrumpffähige Polyesterfaserstoffe oder Bikomponentenseide mit Fibrillen in der Matrix und/oder hochelastische Chemieseide sind, und daß sich Fasern aus einem Synthesefaservliesrest, vorzugsweise aus einem Matrix-Fibrillen-Bikomponenten- oder Splitfaserstoffvliesrest, an einer Oberfläche des Flächegebildes befinden, die sich mit dem überwiegenden Faseranteil zusammen mit den Seidenkapillaren und/oder schrumpffähigen Polyesterfaserstoffen an 200 ... 1500 Einstichstellen pro cm2 der Nadelfilzkerbnadeln in Stichrichtung als Faser-Seidenkapillaren-Mischung durch die Dicke des Fadensystems hindurch, bis in den Flor erstrecken, der an der entgegengesetzten Oberfläche des Fadensystems flächendeckend als S ei den s c hl in gen-S ei denbruc hen den-Fibril I en-Fas ermis chun g verbunden ist.
  4. 4. Textiles Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Punkt 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Seidenbruchenden, Schlingen-und Fasermischung im Flor eine sehr unterschiedliche Längenverteilung hat.
  5. 5. Textiles Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Punkt 1, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenmasse im Flor größer ist als im Vliesrest.
  6. 6. Textiles Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Punkt 1, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Flächengebilde aus Faserstoffen mit einer Feinheit kleiner als 15 den je Seidenkapillare und kleiner als 1 den je Mikrofibrille sind und für den Einsatz als Ulildlederimitate geeignet sind.
  7. 7. Textil es Flächengebilde mit florartigen Veredlungseffekten nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Flor an einer oder an beiden Oberflächen des Flächengebildes vorhanden ist.
DE19833334668 1983-09-24 1983-09-24 Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten Granted DE3334668A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833334668 DE3334668A1 (de) 1983-09-24 1983-09-24 Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833334668 DE3334668A1 (de) 1983-09-24 1983-09-24 Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3334668A1 true DE3334668A1 (de) 1985-04-18
DE3334668C2 DE3334668C2 (de) 1987-03-12

Family

ID=6210007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833334668 Granted DE3334668A1 (de) 1983-09-24 1983-09-24 Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3334668A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT237566B (de) * 1961-08-18 1964-12-28 Josef Ing Sengstschmid Mehrschichtiger Vliesstoff
DE1635529A1 (de) * 1967-11-11 1971-10-07 Kalle Ag Verfahren zur Herstellung flaechiger textiler Verbunde
DE7814940U1 (de) * 1978-05-18 1978-11-09 Lentia Gmbh, Chem. U. Pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 Muenchen Heimtextilstoffbahn
DD150770A1 (de) * 1980-04-21 1981-09-16 Guenter Wachter Nadelfilz
DD153502A3 (de) * 1979-06-07 1982-01-13 Werner Hensel Textile flaechengebilde mit florartiger oberflaeche
DD158259A1 (de) * 1981-03-23 1983-01-05 Christoph Riedel Textiles flaechengebilde mit faseroptik
DE3334191A1 (de) * 1982-09-24 1984-06-20 VEB Forster Tuchfabriken, DDR 7570 Forst Verfahren zur veredlung textiler flaechengebilde

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT237566B (de) * 1961-08-18 1964-12-28 Josef Ing Sengstschmid Mehrschichtiger Vliesstoff
DE1635529A1 (de) * 1967-11-11 1971-10-07 Kalle Ag Verfahren zur Herstellung flaechiger textiler Verbunde
DE7814940U1 (de) * 1978-05-18 1978-11-09 Lentia Gmbh, Chem. U. Pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 Muenchen Heimtextilstoffbahn
DD153502A3 (de) * 1979-06-07 1982-01-13 Werner Hensel Textile flaechengebilde mit florartiger oberflaeche
DD150770A1 (de) * 1980-04-21 1981-09-16 Guenter Wachter Nadelfilz
DD158259A1 (de) * 1981-03-23 1983-01-05 Christoph Riedel Textiles flaechengebilde mit faseroptik
DE3334191A1 (de) * 1982-09-24 1984-06-20 VEB Forster Tuchfabriken, DDR 7570 Forst Verfahren zur veredlung textiler flaechengebilde

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lünenschloß, Albrecht, Vliesstoffe, Stuttgart, 1982, S. 307-308 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3334668C2 (de) 1987-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1917848A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungewebten Textilien sowie ungewebtes,zusammenhaengendes Textilmaterial
DE1761119A1 (de) Papiermaschinenfilz und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0013428A1 (de) Textiles Flächengebilde und dessen Verwendung
CH522769A (de) Gehefteter Faservliesstoff
DD202320A5 (de) Naehwirkgewebe und verfahren zur herstellung
DE10162463B4 (de) Verwendung eines durch Fadenmaschen oder Fasermaschen verfestigten Vliesstoffes als textilen Träger für Beschichtungen
DE3334668A1 (de) Textile flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten
DD153502A3 (de) Textile flaechengebilde mit florartiger oberflaeche
CH643714A5 (en) Flat textile structure having trimmings, method for producing the latter and device for carrying out the method
EP0053701B1 (de) Ungewebtes textiles Flächengebilde
DE2449669A1 (de) Herstellung von nicht-gewebtem tuch und nach dem verfahren hergestelltes tuch
EP3959366B1 (de) Flächige veloursmaschenware
DE2621592B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Feinfilters für die Zuckerherstellung
DD230579A3 (de) Textiles flaechengebilde mit florartigen veredlungseffekten
DD230580A3 (de) Textile flaechengebilde mit florartiger oberflaeche
DD251803A1 (de) Verfahren zur herstellung eines polschlingenerzeugnisses auf kettenwirk-, vorzugsweise naehwirkmaschinen
DE2836375A1 (de) Wirkware und verfahren zu ihrer herstellung
DE3334238A1 (de) Flaechengebilde mit effektfasern
DE2108095A1 (de) Synthetisches Grundgewebe fur Tufted Teppiche od dergl
DD265437A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schusskettengewirkes, insbesondere naehgewirkes
DE7615435U1 (de) Textilkoerper, insbesondere filterkoerper
DE20320769U1 (de) Oberbekleidungsstoff
DE7125669U (de) Genadelte maschenstoffbahn
DD230573A3 (de) Verfahren zur veredlung textiler flaechengebilde
DD226024A1 (de) Gewebe mit erhabenen musterungseffekten flaechengebilde mit erhabenen musterungseffekten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: D04H 5/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee