DE7615435U1 - Textilkoerper, insbesondere filterkoerper - Google Patents
Textilkoerper, insbesondere filterkoerperInfo
- Publication number
- DE7615435U1 DE7615435U1 DE7615435U DE7615435U DE7615435U1 DE 7615435 U1 DE7615435 U1 DE 7615435U1 DE 7615435 U DE7615435 U DE 7615435U DE 7615435 U DE7615435 U DE 7615435U DE 7615435 U1 DE7615435 U1 DE 7615435U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- textile
- layer
- layers
- fleece
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/1607—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
- B01D39/1623—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/08—Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
- B01D39/083—Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2239/00—Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D2239/06—Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
- B01D2239/065—More than one layer present in the filtering material
Description
11 Textilkörper, insbesondere Filterkörper
Die Neuerung bezieht sich auf einen Textilkörper, insbesondere
Filterkörper, mit zwei unabhängigen netzförmigen Textillagen,. als deren alleinige Verbindungsmittel in sie eingreifende Fasern
einer auf beide Lagen aufgenadelten Vliesschicht dienen.
Wenn eine Vliesschicht einer Nadelpassage unterzogen v;iid,
bildet sich ein sogenannter Nadelfilz, der mehr oder minder stark durch das Nadeln verdichtet v/erden kann. Um der Dehnbarkeit
derartiger Nadelfilze entgegenzuwirken, ist es bekannt, sie als Verbundstoff mit netzartigen Textillaqen als Stützlagen
zu kombinieren. Hierunter v/erden insbesondere Gewebe, Gewirke
O( _:r Fadengelege verstanden.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Filterkörper (DT-AS 19 19 816}
7610435 23.09.76
ist auf eine netzartige Stützeinlage beidseitig eine Vliesschicht
aufgenadelt. Die Stützeinlage besteht dabei aus zwei unmittelbar übereinanderliegenden unabhängigen Gewebe- oder Gewirkelagen,
bei denen die sich kreuzenden Fäden der einen Lage die sich kreuzenden Fäden der anderen Lage schräg kreuzen und die
allein von durch die beiden Lagen hindurchgreifenden pasern des
auf der jeweiligen Außenseite der Lagen aufgenadelten Vlieses
miteinander verbunden sind.
Bei diesem gattungsgemäßen vorbekannten Textilkörper werden also zwei unmittelbar aufeinander liegende Gewebe- oder Gewirkelagen
durch Fasern eines Vlieses miteinander verbunden, dessen verbindende Fasern auf beiden Seiten des jeweiligen Gewebes bzw.
Gewirkes in einer anschließenden Vliesschicht untereinander ver-
c;:til!;crpcr ict Inbci
ein Nadelfilz gestaltet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Textilkörper
mit einem Verbund aus zwei netzförmigen Textillagen und Nadelfilz zu schaffen, welcher einen für manche Anwendungen günstigeren
Schichtaufbau aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die beiden Tsxtillagen die Vliesschicht beidseitig bedecken,
und daß die in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht die dieser abgewandten Außenseiten mindestens einer
der beiden Textillagen unbedeckt lassen.
7615435 23.09.76
Bei dem neuerungsgemSßen Textilkörper ist die zu Nadelfilz
verdichtete Vliesschicht zwischen den beiden netzförmigen Textillagen
in Draufsicht unsichtbar eingeschlossen, und höchstens an einer Außenseite des Textilkörpers ragen noch hindurchgenadelte
Fasern heraus; die Sichtbarkeit der Einlage an einer Schnittkante bleibt davon unberührt. Besonders vorteilhaft ist dabei ein solches
Material, bei dem keine der beiden Außenseiten des Textilkörpers von hindurchgenadelten Fasern bedeckt ist, so daß das
Textilmaterial gegebenenfalls sogar zweiseitig zu verwenden ist; obwohl dann die in der jeweiligen netzförmigen Textillage verankerten
durchgenadelten Fasern der Vliesschicht keinen Widerhalt in einer an der anderen Seite derselben Textillage anschließenden
Schicht finden, hat es sich überraschend gezeigt, daß eine ausreichende Spaltfestigkeit des Verbundstoffs erreicht werden kann.
Dies gilt sogar dann, wenn vorzugsweise nur ein Kleiner Anteil
der in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht durch die betreffende Textillage hindurchtritt. Die Spaltfestigkeit
ist dabei so groß, daß der neuerungsgemäße Textilkörper sogar vielfach gewaschen werden kann, ohne sich zu spalten.
Ferner besteht gegenüber Waschen hohe Dimensionsstabilität. Die Waschbarkeit ist von besonderer Bedeutung bei Ausbildung des neuerungsgemäßen
Textilkörpers als Filterkörper für die Naßfiltration, insbesondere als Feinfilter bei der Zuckerherstellung. Es kommen abez
auch Formgebungen für andere Anwendungsbereiche in Frage, und zwar nicht nur in anderen Filtrationsbereichen einschließlich der
Trockenfiltration, sondern auch als Polstermittel in bestimmten Anwendungsfällen, als Transportband, Bespannung von Pres-
! sen, nachgiebige Auskleidung mit robuster Oberfläche oder allgemein
7615435 23.09.76
als Textilkörper in all solchen Fällen, bei denen eine Oberfläche nach Art eines Gewebes oder Gewirkes mit den Eigenschaften
eines Nadelfilzes kombiniert sein soll. Die Vielseitigkeit der Anwendungsbereiche rührt axjch daher, daß der neuerungsgemäße
Textilkörper aus beliebigem Fasermaterial, nämlich außer Naturfasern auch aus sämtlichen synthetischen, z.B. halbsynthetischen
oder Kunststoffasern hergestellt sein kann, und zwar sowohl was
die netzförmige Textileinlage als auch das Material der Vliesschicht anbetrifft. Dabei können für verschiedene Lagen bedarfsweise
unterschiedliche Fasermaterialien verwendet werden. Es versteht sich dabei, daß die netzförmige Textillage so engmaschig
gewählt werden muß, daß die hindurchgenadelten Fasern der Vliesschicht darin hinreichend Halt finden.
vui^u^aweiae ibt uei nt: uei. Uiiy ^y tüiicmt: icALiiJvUi^ei nix l. gxiicl
Ausrüstung mit einem Glättungsmittel, zweckmäßig einem PrIysiloxan,
versehen. Man kann dabei je nach Anwendungsbereich mit dem Glättungsmittel einen glatten Griff und eine erhöhte
Knitterfestigkeit, Schmiegsamkeit und Schutz der Faser gegen Scheuerung erhalten. Im Falle eines Filters, insbesondere
Naßfilters,wird die Abreinigung gefördert. Hierzu eignet sich besonders das Polysiloxan.
Wenn der neuerungsgemäße Textilkörper einen Filter darstellt, ist vor allem die als mehr oder minder dichter Nadelfilz
eingestellte Vliesschicht vcn Bedeutung, während die
7615435 23.09.76
.letzförmigen Textillagen sowohl als Stützlagen zur Gewährleistung
der Dehnfestigkeit, Reißfestigkeit und Dimensionsstabilität als auch zum überf lächenscliutz des Textilkörpers dienen. Einen
vorteilhaften Kompromiß bezüglich dieser beiden Anforderungen
erhält man, wenn mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers
von der Vliesschicht eingenommen ist. Dieses Verhältnis ist auch in anderen Anwendungsbereichen zweckmäßig, z.B. venn der Textilkörper
ein Polsterstoff ist. Zweckmäßig ist ein Verhältnis von etwa zwei Drittel des gesamtdicken Anteils der zu Nadelfilz verdichteten
Vliesschicht und ein Drittel gemeinsamen Dickenanteil der beiden netzförmigen Textillagen.
Es erscheint bei Verwendung entsprechender Filznadeln grundsätzlich
möglich, in derselben Nadelpassage beide netzförmigen Textiliagen mit der Viiesschicht unter deren gleichzeitiger
Verdichtung zu Nadelfilz zu verbinden. Vorgewogen wird jedoch, daß die Vliesschicht zunächst auf die erste Textillage
und dann die zweite Textillage auf den Verbund aus der Vliesschicht mit der ersten Textillage aufgenadelt wird. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn beide Nadelvorgänge mit großer Nadeldichte und der erste mit kleinerer Einstichtiefe als der zweite
vorgenommen wird, derart, daß in beiden Fällen gerade noch durch den Verbund hindurchgenadelt wird. Wenn auch diese in erster
Linie der Anheftung der netzförmigen Textillage an der Vliesschicht dienenden Nadelvorgänge zugleich auch schon eine Verdichtung
der Vliesschicht zu einem Nadelfilz erfordern, so ist es doch in vielen Anwendungsbereichen zweckmäßig, wenn die Vliesschicht
nach Vernadelung mit beiden Textillagen durch mindestens eine
7615435 23.8S.7S
nachfolgende Nadelpassage verdichtet wird. Diese nachfolgende Nadelpassa.ge kann dabei auch noch zur zusätzlichen Anheftung inssondere
der oben liegenden netzförmigen Textillage dienen, hat jedoch ihren Hauptzweck in einer zusätzlichen Verfestigung und Verdichtung
des Nadelfilzes.
Ein Hindurchnadeln gerade noch durch den Verbund bei der Nadelpassage
kann mit Filznadeln, welche in ihrer Achsrichtung mehrere
Widerhaken bzw. Einkerbungen besitzen, dadurch vorgenommen werden, daß nur der erste Widerhaken in der untersten netzförmigen Textillage
wirksam wird. Entsprechendes gilt für die oberste Textillage bezüglich des obersten Widerhakens, welcher aus der Vliesschicht
Fasern in die oberste netzförmige Textillage zu deren Verankerung zurückzieht. Aber auch bei sorgfältigster Einstellung des Nadelvorganges
werden meist noch Faserenden aus der von diesen freizuhaltenden Oberfläche der Textillage hervorstehen, etwa als schwacher
Flaum. In einem solchen Fall ist nach der Neuerung vorgesehen, daß aus der Außenseite mindestens einer der beiden Textillagen
durchgenadelte Faserenden der Vliesschicht abgesengt ist. Dies ist an den abgesengten Faserenden am Textilkörper sichtbar.
Zur Herstellung des zweiseitig verwendbaren vorzugsweisen Materials ist die Absengung zweckmäßig beidseitig vorgenommen. Hierzu kann
man beispielsweise den hergestellten Verbundstoff, z.B. mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 m/min, an einer Gasflamme vorbeiziehen.
Wenn besonders hohe Festigkeit gewünscht wird, wird man ein starkes
Stützgewebe bzw. eine entsprechende starke andere netzförmige Textillage verwenden. Es lassen sich sowohl dichte als auch leichtere
bzw. offenere Stützgewebe o.dgl. gleichermäßen mit groben
7615435 23.09.76
oder feinen Fasern kombinieren, und zwar in Abhängigkeit von der
Dichte des eingenadelten Faseranteils des Vlieses. Die Fasern des Vlieses können zwischen sehr fein bis sehr grob (sämtliche
handelsübliche Feinheiten) ausgewählt werden. Auch kann man verhältnismäßig lose eingestellte Gewebe oder Gewirke o.dgl., netzförmige
Textillagen mit relativ flachen Fäden der Textillage oder alternativ eng eingestellte Gewebe oder Gewirke o.dgl. mit starker
Drehung der Fäden verwenden und in beiden Fairen-^ter^-ireheiYd
dichte oder enge netzförmige Textillagen erhalten, welche eine ausreichende Klemmkraft auf die durch sie hindurchgenadelten
Faserenden ausüben.
Die Vliesschicht kann sowohl als Wirrlage, z.B. nach dem aerodynamischen
Prinzip hergestellt oder mit dem Kardierverfahren gekreuzt vorgesehen sein. Die Festigkeit wird unabhängig davon, ob
die Vliesschicht wirr, längsgerichtet oder gekreuzt angeordnet ist, weitaus überwiegend durch die Stützlagen der netzförmigen
Textillagen bewirkt. Trotzdem kann es manchmal vorteilhaft sein, durch Wirrlagen oder Kreuzung der Fäden der Vliesschicht eine
andere Faserausrichtung als in der netzförmigen Textillage zu haben.
1. Als die beiden netzförmigen Textillagen sind zwei gleiche 6/6-Polypropylengewebe der Faserstärke 1100 dtex verwendet
2 (6/6 bedeutet 6 Schußfäden und 6 Kettfäden auf 1 cm ). Als
Vliesschicht dient ein einmal gekreuztes Krempelvlies aus Polypropylenfasern, 3 denier, mit einer Längsbahn und einer
7615435 23.09.76
kreuzenden Bahn. Die Vliesschicht ist zunächst auf die eine Textillage als Unterlage in einer ersten Nadelpassage, bei der
mit dem ersten Widerhaken oder Einkerbung der Filznadel gerade noch durch die unterste Gewebelage durchgenadelt sind, aufgeheftet.
Dann ist die andere Gewebelage auf den hergestellten Verbund aufgelegt. Anschließend ist mit größerer Einstichtiefe zur Kompensation der größeren Stärke der Verbundanordnung
die Nadelpassage wiederholt, wobei diesmal die oberste Gewebelänge mit dem oder einigen der Nadelmaschine nächsten Widerhaken
der Nadel geheftet ist. Dann ist in einer dritten Nadel- · passage unter weiterer Nachheifcung der beiden Gewebelagen an die
Vliesschicht diese weiter verdichtet. Schließlich sind aus beiden Außenseiten des hergestellten Verbundstoffes durchgenadelte
Faserende" mit einer Geschwindigkeit von 70 m/min abgesengt.
Der Anteil herausgetretener Fasern, welche durch den Absengvorgang
erfaßt werden, ist dabei minimal, so daß auch das Gewebe durch das Absengen nicht beschädigt wird. Ein Textilkörper gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist insbesondere für die Naßfiltration geeignet.
2. Das Ausführungsbeispiel 1 kann z.B. bei Transportbändern bei Beibehaltung der sonstigen .lerkmale so abgewandelt
sein, daß statt des 6/6 1100 dtex Gewebes eines mit 8/6 bis
12/12 1100 dtex gewählt ist. Dies ergibt eine höhere Festigkeit und Dimensionsstabilität und damit noch größere Beanspruchbarkeit
unter Einbuße an Porösität bzw. bei größerer Gewebedichte und damit auch Dichte des ganzen Textilkörpers.
7615435 23.09.76
Die Faserstärke wird zweckmäßig zwischen 3 und 12 denier gewählt.
3. Für Pressenbespannungen mit hohem erwünschtem Rückstellvermögen
wird das Ausführungsbeispiel 1 oder 2 zweckmäßig dahingehend abgewandelt, daß Faserstärken zwischen 6 und '8 denier gewählt
werden.
drei
4. Die Fadenstärke 1100 dt3x kann in allen/Ausführungsbeispielen
abgewandelt werden, z.B. zu 550 dtex. Dies wird bei Anwendungsbereichen,bei
denen es auf besonders hohe Festigkeit und Dimensionsstabilität ankommt, wie bei Transportbändern und Pressenbespannungen,
z.B. Mangelpressen, zweckmäßig durch Erhöhung der Einstellungsdichte im Gewebe kompensiert.
Die Einstellungsdichte kann auch, z.B. in Längsrichtung, erhöht werden, so daß z.B.in Kettrichtung 10 und in Schußrich-
tung 6 Fäden pro cm vorgesehen werden.
Außer Polypropylen werden bei allen Ausführungsbeispielen ersatzweise Polyester oder ein aromatisches Polyamid besonders
bevorzugt.
5. Bei allen Ausführungsbeispielen ist zweckmäßig der hergestellte
Verbundstoff schließlich mit einer anjonischen Emulsion
eines Polysiloxans, Viskosität des Polymeren ca. 100 000 cSt, pH-Wert 7 bis 7,5, Dichte bei 20°C ca. 1 g/cm ausgerüstet.
7615435 23.09.76
Der neuerungsgemäße Textilkörper kann sowohl als Bahnware als auch
als Zuschnitt aus einer solchen Bahnware und schließlich auch in flach oder räumlich geformter Gestalt, z.B. als Filterbeutel, Filterschlauch
oder Filtertuch, vorliegen. Eine geometrische Beschreibung eines möglichen Ausführungsbeispiels ergibt folgendes:
Bei einem flachen Zuschnitt einer endlichen Bahnware oder einem Ausschnitt aus einem größeren Textilkörper, sei er flach oder anders
geformt, ist die Oberseite des Textilkörpers von einer ersten netzförmigen Textillage eingenommen, welche von einem Normalgeweb»
(Schuß- und Kettfaden parallel bzw. rechtwinklig zu den
Bahnrändern) mit Kettfäden und Schußfεien gebildet ist. Eins gleiche
zweite netzförmige Textillage bildet die Unterseite des Textilkörpers und besteht aus Kettfaden und Schußfäden. Zwisehen beiden
netzförmigen Textillagen ist eine zu Nadelfilz verdichtete Vliesschicht zwischengeschaltet, die zu einem Nadelfilz verdichtet ist,
und die Fasern aufweist, welche in die Maschen zwischen den Kett- und Schußfäden der beiden netzförmigen Textillagen eingreifen,
dabei jedoch die obere und untere Seite der beiden netzförmigen Textillagen vollständig unbedeckt lassen. Daher ist auch auf der
sichtbaren Außenseite der Stützlage deren Gewebestruktur optisch nicht oder mindestens nicht merklich gestört,
rechteckigen
Ein Modell eines/Zuschnitts eines solchen Textilkörpers mit zwei 6/6-Geweben aus Polypropylenfäden 1100 dtex mit einem 3 denier-Polypropylcn-Kreuzkrempelvlies, hergestellt gemäß Ausführungsbeispiel 1, ausgerüstet mit einem anionischen Polysiloxan, wie beschrieben, liegt bei.
Ein Modell eines/Zuschnitts eines solchen Textilkörpers mit zwei 6/6-Geweben aus Polypropylenfäden 1100 dtex mit einem 3 denier-Polypropylcn-Kreuzkrempelvlies, hergestellt gemäß Ausführungsbeispiel 1, ausgerüstet mit einem anionischen Polysiloxan, wie beschrieben, liegt bei.
Man erkennt an dem Modell, daß mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers von der Vliesschicht eingenommen ist.
7615435 23.09.76
Claims (5)
1. Textilkörper/ insbesondere Filterkörper, mit zwei unabhängigen
netzförmigen Textillagen, als deren alleiniges Verbindungsmittel in sie eingreifende Fasern einer auf beide Lagen
aufgenadelten Vliesschicht dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Textillagen die Vliesschicht beidseitig
bedecken, und daß die in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht die dieser abgewandten Außenselten
mindestens einer der beiden Textillagen unbedeckt lassen.
2. Textilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein kleiner Anteil der in die beiden Textillagen
eingreifenden Fasern der Vliesschicht durch die betreffende Textillage hindurchtritt.
3. Textilkörper nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausrüstung mit einem Glättungsmittel, vorzugsv/eise
einem Polysiloxan.
4. Textilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers
von der Vliesschicht eingenommen ist.
7615435 2 3.09.76
5. Textilkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Außenseite mindestens einer der beiden Textillagen durchgenadülte Faserenden der Vliesschicht abgesengt
sind.
761543b 23.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7615435U DE7615435U1 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Textilkoerper, insbesondere filterkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7615435U DE7615435U1 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Textilkoerper, insbesondere filterkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7615435U1 true DE7615435U1 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=6665430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7615435U Expired DE7615435U1 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Textilkoerper, insbesondere filterkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7615435U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-14 DE DE7615435U patent/DE7615435U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0046834B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines flauschigen, leichtgewichtigen, weichen Vliesstoffes | |
DE1917848B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nicht gewebten Textilbahn | |
DE1761119A1 (de) | Papiermaschinenfilz und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0013428A1 (de) | Textiles Flächengebilde und dessen Verwendung | |
DE102007043566B4 (de) | Strukturierter mehrschichtiger Vliesstoff und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE4409771A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Velournadelfilzes | |
EP0369046A1 (de) | Bahnartiger oder aus einer Bahn gewonnener Einlagestoff mit quer zur Bahnrichtung sich ändernder Sprungelastizität | |
CH522769A (de) | Gehefteter Faservliesstoff | |
DE2648716C3 (de) | Teppichzwischenlage | |
DE102013006194B4 (de) | Mopp und Verfahren zur Herstellung seiner Reinigungsstreifen | |
DE1919816A1 (de) | Textilkoerper und dessen Anwendung | |
DE2621592A1 (de) | Textilkoerper | |
DE10162463B4 (de) | Verwendung eines durch Fadenmaschen oder Fasermaschen verfestigten Vliesstoffes als textilen Träger für Beschichtungen | |
WO2004067826A1 (de) | Textiles flächengebilde, und verfahren zu seiner herstellung und seiner verwendung | |
DE10139841B4 (de) | Textilrücken für Teppichboden | |
DE7615435U1 (de) | Textilkoerper, insbesondere filterkoerper | |
DE10345953B4 (de) | Vliesstoff und Verfahren zur seiner Herstellung | |
EP0053700B1 (de) | Ungewebter Bodenbelag | |
DE2449669A1 (de) | Herstellung von nicht-gewebtem tuch und nach dem verfahren hergestelltes tuch | |
EP0053701B1 (de) | Ungewebtes textiles Flächengebilde | |
DE10132103C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines gemusterten textilen Flächengebildes | |
WO1993022487A1 (de) | Textiles material | |
DE4214869C2 (de) | Textiles Flächengebilde | |
WO2020216532A1 (de) | Flächige veloursmaschenware | |
DE2254484A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nichtgewebten textilstoffen |