DE7615435U1 - Textilkoerper, insbesondere filterkoerper - Google Patents

Textilkoerper, insbesondere filterkoerper

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1607Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous
    • B01D39/1623Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being fibrous of synthetic origin
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    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/083Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D2239/06Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
    • B01D2239/065More than one layer present in the filtering material

Description

11 Textilkörper, insbesondere Filterkörper
Die Neuerung bezieht sich auf einen Textilkörper, insbesondere Filterkörper, mit zwei unabhängigen netzförmigen Textillagen,. als deren alleinige Verbindungsmittel in sie eingreifende Fasern einer auf beide Lagen aufgenadelten Vliesschicht dienen.
Wenn eine Vliesschicht einer Nadelpassage unterzogen v;iid, bildet sich ein sogenannter Nadelfilz, der mehr oder minder stark durch das Nadeln verdichtet v/erden kann. Um der Dehnbarkeit derartiger Nadelfilze entgegenzuwirken, ist es bekannt, sie als Verbundstoff mit netzartigen Textillaqen als Stützlagen zu kombinieren. Hierunter v/erden insbesondere Gewebe, Gewirke O( _:r Fadengelege verstanden.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Filterkörper (DT-AS 19 19 816}
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ist auf eine netzartige Stützeinlage beidseitig eine Vliesschicht aufgenadelt. Die Stützeinlage besteht dabei aus zwei unmittelbar übereinanderliegenden unabhängigen Gewebe- oder Gewirkelagen, bei denen die sich kreuzenden Fäden der einen Lage die sich kreuzenden Fäden der anderen Lage schräg kreuzen und die allein von durch die beiden Lagen hindurchgreifenden pasern des auf der jeweiligen Außenseite der Lagen aufgenadelten Vlieses miteinander verbunden sind.
Bei diesem gattungsgemäßen vorbekannten Textilkörper werden also zwei unmittelbar aufeinander liegende Gewebe- oder Gewirkelagen durch Fasern eines Vlieses miteinander verbunden, dessen verbindende Fasern auf beiden Seiten des jeweiligen Gewebes bzw. Gewirkes in einer anschließenden Vliesschicht untereinander ver-
c;:til!;crpcr ict Inbci
ein Nadelfilz gestaltet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Textilkörper mit einem Verbund aus zwei netzförmigen Textillagen und Nadelfilz zu schaffen, welcher einen für manche Anwendungen günstigeren Schichtaufbau aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Neuerung vorgesehen, daß die beiden Tsxtillagen die Vliesschicht beidseitig bedecken, und daß die in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht die dieser abgewandten Außenseiten mindestens einer der beiden Textillagen unbedeckt lassen.
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Bei dem neuerungsgemSßen Textilkörper ist die zu Nadelfilz verdichtete Vliesschicht zwischen den beiden netzförmigen Textillagen in Draufsicht unsichtbar eingeschlossen, und höchstens an einer Außenseite des Textilkörpers ragen noch hindurchgenadelte Fasern heraus; die Sichtbarkeit der Einlage an einer Schnittkante bleibt davon unberührt. Besonders vorteilhaft ist dabei ein solches Material, bei dem keine der beiden Außenseiten des Textilkörpers von hindurchgenadelten Fasern bedeckt ist, so daß das Textilmaterial gegebenenfalls sogar zweiseitig zu verwenden ist; obwohl dann die in der jeweiligen netzförmigen Textillage verankerten durchgenadelten Fasern der Vliesschicht keinen Widerhalt in einer an der anderen Seite derselben Textillage anschließenden Schicht finden, hat es sich überraschend gezeigt, daß eine ausreichende Spaltfestigkeit des Verbundstoffs erreicht werden kann. Dies gilt sogar dann, wenn vorzugsweise nur ein Kleiner Anteil der in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht durch die betreffende Textillage hindurchtritt. Die Spaltfestigkeit ist dabei so groß, daß der neuerungsgemäße Textilkörper sogar vielfach gewaschen werden kann, ohne sich zu spalten. Ferner besteht gegenüber Waschen hohe Dimensionsstabilität. Die Waschbarkeit ist von besonderer Bedeutung bei Ausbildung des neuerungsgemäßen Textilkörpers als Filterkörper für die Naßfiltration, insbesondere als Feinfilter bei der Zuckerherstellung. Es kommen abez auch Formgebungen für andere Anwendungsbereiche in Frage, und zwar nicht nur in anderen Filtrationsbereichen einschließlich der Trockenfiltration, sondern auch als Polstermittel in bestimmten Anwendungsfällen, als Transportband, Bespannung von Pres- ! sen, nachgiebige Auskleidung mit robuster Oberfläche oder allgemein
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als Textilkörper in all solchen Fällen, bei denen eine Oberfläche nach Art eines Gewebes oder Gewirkes mit den Eigenschaften eines Nadelfilzes kombiniert sein soll. Die Vielseitigkeit der Anwendungsbereiche rührt axjch daher, daß der neuerungsgemäße Textilkörper aus beliebigem Fasermaterial, nämlich außer Naturfasern auch aus sämtlichen synthetischen, z.B. halbsynthetischen oder Kunststoffasern hergestellt sein kann, und zwar sowohl was die netzförmige Textileinlage als auch das Material der Vliesschicht anbetrifft. Dabei können für verschiedene Lagen bedarfsweise unterschiedliche Fasermaterialien verwendet werden. Es versteht sich dabei, daß die netzförmige Textillage so engmaschig gewählt werden muß, daß die hindurchgenadelten Fasern der Vliesschicht darin hinreichend Halt finden.
vui^u^aweiae ibt uei nt: uei. Uiiy ^y tüiicmt: icALiiJvUi^ei nix l. gxiicl Ausrüstung mit einem Glättungsmittel, zweckmäßig einem PrIysiloxan, versehen. Man kann dabei je nach Anwendungsbereich mit dem Glättungsmittel einen glatten Griff und eine erhöhte Knitterfestigkeit, Schmiegsamkeit und Schutz der Faser gegen Scheuerung erhalten. Im Falle eines Filters, insbesondere Naßfilters,wird die Abreinigung gefördert. Hierzu eignet sich besonders das Polysiloxan.
Wenn der neuerungsgemäße Textilkörper einen Filter darstellt, ist vor allem die als mehr oder minder dichter Nadelfilz eingestellte Vliesschicht vcn Bedeutung, während die
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.letzförmigen Textillagen sowohl als Stützlagen zur Gewährleistung der Dehnfestigkeit, Reißfestigkeit und Dimensionsstabilität als auch zum überf lächenscliutz des Textilkörpers dienen. Einen vorteilhaften Kompromiß bezüglich dieser beiden Anforderungen erhält man, wenn mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers von der Vliesschicht eingenommen ist. Dieses Verhältnis ist auch in anderen Anwendungsbereichen zweckmäßig, z.B. venn der Textilkörper ein Polsterstoff ist. Zweckmäßig ist ein Verhältnis von etwa zwei Drittel des gesamtdicken Anteils der zu Nadelfilz verdichteten Vliesschicht und ein Drittel gemeinsamen Dickenanteil der beiden netzförmigen Textillagen.
Es erscheint bei Verwendung entsprechender Filznadeln grundsätzlich möglich, in derselben Nadelpassage beide netzförmigen Textiliagen mit der Viiesschicht unter deren gleichzeitiger Verdichtung zu Nadelfilz zu verbinden. Vorgewogen wird jedoch, daß die Vliesschicht zunächst auf die erste Textillage und dann die zweite Textillage auf den Verbund aus der Vliesschicht mit der ersten Textillage aufgenadelt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn beide Nadelvorgänge mit großer Nadeldichte und der erste mit kleinerer Einstichtiefe als der zweite vorgenommen wird, derart, daß in beiden Fällen gerade noch durch den Verbund hindurchgenadelt wird. Wenn auch diese in erster Linie der Anheftung der netzförmigen Textillage an der Vliesschicht dienenden Nadelvorgänge zugleich auch schon eine Verdichtung der Vliesschicht zu einem Nadelfilz erfordern, so ist es doch in vielen Anwendungsbereichen zweckmäßig, wenn die Vliesschicht nach Vernadelung mit beiden Textillagen durch mindestens eine
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nachfolgende Nadelpassage verdichtet wird. Diese nachfolgende Nadelpassa.ge kann dabei auch noch zur zusätzlichen Anheftung inssondere der oben liegenden netzförmigen Textillage dienen, hat jedoch ihren Hauptzweck in einer zusätzlichen Verfestigung und Verdichtung des Nadelfilzes.
Ein Hindurchnadeln gerade noch durch den Verbund bei der Nadelpassage kann mit Filznadeln, welche in ihrer Achsrichtung mehrere Widerhaken bzw. Einkerbungen besitzen, dadurch vorgenommen werden, daß nur der erste Widerhaken in der untersten netzförmigen Textillage wirksam wird. Entsprechendes gilt für die oberste Textillage bezüglich des obersten Widerhakens, welcher aus der Vliesschicht Fasern in die oberste netzförmige Textillage zu deren Verankerung zurückzieht. Aber auch bei sorgfältigster Einstellung des Nadelvorganges werden meist noch Faserenden aus der von diesen freizuhaltenden Oberfläche der Textillage hervorstehen, etwa als schwacher Flaum. In einem solchen Fall ist nach der Neuerung vorgesehen, daß aus der Außenseite mindestens einer der beiden Textillagen durchgenadelte Faserenden der Vliesschicht abgesengt ist. Dies ist an den abgesengten Faserenden am Textilkörper sichtbar. Zur Herstellung des zweiseitig verwendbaren vorzugsweisen Materials ist die Absengung zweckmäßig beidseitig vorgenommen. Hierzu kann man beispielsweise den hergestellten Verbundstoff, z.B. mit einer Geschwindigkeit von 60 bis 80 m/min, an einer Gasflamme vorbeiziehen.
Wenn besonders hohe Festigkeit gewünscht wird, wird man ein starkes Stützgewebe bzw. eine entsprechende starke andere netzförmige Textillage verwenden. Es lassen sich sowohl dichte als auch leichtere bzw. offenere Stützgewebe o.dgl. gleichermäßen mit groben
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oder feinen Fasern kombinieren, und zwar in Abhängigkeit von der Dichte des eingenadelten Faseranteils des Vlieses. Die Fasern des Vlieses können zwischen sehr fein bis sehr grob (sämtliche handelsübliche Feinheiten) ausgewählt werden. Auch kann man verhältnismäßig lose eingestellte Gewebe oder Gewirke o.dgl., netzförmige Textillagen mit relativ flachen Fäden der Textillage oder alternativ eng eingestellte Gewebe oder Gewirke o.dgl. mit starker Drehung der Fäden verwenden und in beiden Fairen-^ter^-ireheiYd dichte oder enge netzförmige Textillagen erhalten, welche eine ausreichende Klemmkraft auf die durch sie hindurchgenadelten Faserenden ausüben.
Die Vliesschicht kann sowohl als Wirrlage, z.B. nach dem aerodynamischen Prinzip hergestellt oder mit dem Kardierverfahren gekreuzt vorgesehen sein. Die Festigkeit wird unabhängig davon, ob die Vliesschicht wirr, längsgerichtet oder gekreuzt angeordnet ist, weitaus überwiegend durch die Stützlagen der netzförmigen Textillagen bewirkt. Trotzdem kann es manchmal vorteilhaft sein, durch Wirrlagen oder Kreuzung der Fäden der Vliesschicht eine andere Faserausrichtung als in der netzförmigen Textillage zu haben.
Ausführungsbeispiele
1. Als die beiden netzförmigen Textillagen sind zwei gleiche 6/6-Polypropylengewebe der Faserstärke 1100 dtex verwendet
2 (6/6 bedeutet 6 Schußfäden und 6 Kettfäden auf 1 cm ). Als
Vliesschicht dient ein einmal gekreuztes Krempelvlies aus Polypropylenfasern, 3 denier, mit einer Längsbahn und einer
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kreuzenden Bahn. Die Vliesschicht ist zunächst auf die eine Textillage als Unterlage in einer ersten Nadelpassage, bei der mit dem ersten Widerhaken oder Einkerbung der Filznadel gerade noch durch die unterste Gewebelage durchgenadelt sind, aufgeheftet. Dann ist die andere Gewebelage auf den hergestellten Verbund aufgelegt. Anschließend ist mit größerer Einstichtiefe zur Kompensation der größeren Stärke der Verbundanordnung die Nadelpassage wiederholt, wobei diesmal die oberste Gewebelänge mit dem oder einigen der Nadelmaschine nächsten Widerhaken der Nadel geheftet ist. Dann ist in einer dritten Nadel- · passage unter weiterer Nachheifcung der beiden Gewebelagen an die Vliesschicht diese weiter verdichtet. Schließlich sind aus beiden Außenseiten des hergestellten Verbundstoffes durchgenadelte Faserende" mit einer Geschwindigkeit von 70 m/min abgesengt.
Der Anteil herausgetretener Fasern, welche durch den Absengvorgang erfaßt werden, ist dabei minimal, so daß auch das Gewebe durch das Absengen nicht beschädigt wird. Ein Textilkörper gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist insbesondere für die Naßfiltration geeignet.
2. Das Ausführungsbeispiel 1 kann z.B. bei Transportbändern bei Beibehaltung der sonstigen .lerkmale so abgewandelt sein, daß statt des 6/6 1100 dtex Gewebes eines mit 8/6 bis 12/12 1100 dtex gewählt ist. Dies ergibt eine höhere Festigkeit und Dimensionsstabilität und damit noch größere Beanspruchbarkeit unter Einbuße an Porösität bzw. bei größerer Gewebedichte und damit auch Dichte des ganzen Textilkörpers.
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Die Faserstärke wird zweckmäßig zwischen 3 und 12 denier gewählt.
3. Für Pressenbespannungen mit hohem erwünschtem Rückstellvermögen wird das Ausführungsbeispiel 1 oder 2 zweckmäßig dahingehend abgewandelt, daß Faserstärken zwischen 6 und '8 denier gewählt werden.
drei
4. Die Fadenstärke 1100 dt3x kann in allen/Ausführungsbeispielen
abgewandelt werden, z.B. zu 550 dtex. Dies wird bei Anwendungsbereichen,bei denen es auf besonders hohe Festigkeit und Dimensionsstabilität ankommt, wie bei Transportbändern und Pressenbespannungen, z.B. Mangelpressen, zweckmäßig durch Erhöhung der Einstellungsdichte im Gewebe kompensiert.
Die Einstellungsdichte kann auch, z.B. in Längsrichtung, erhöht werden, so daß z.B.in Kettrichtung 10 und in Schußrich-
tung 6 Fäden pro cm vorgesehen werden.
Außer Polypropylen werden bei allen Ausführungsbeispielen ersatzweise Polyester oder ein aromatisches Polyamid besonders bevorzugt.
5. Bei allen Ausführungsbeispielen ist zweckmäßig der hergestellte Verbundstoff schließlich mit einer anjonischen Emulsion eines Polysiloxans, Viskosität des Polymeren ca. 100 000 cSt, pH-Wert 7 bis 7,5, Dichte bei 20°C ca. 1 g/cm ausgerüstet.
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Der neuerungsgemäße Textilkörper kann sowohl als Bahnware als auch als Zuschnitt aus einer solchen Bahnware und schließlich auch in flach oder räumlich geformter Gestalt, z.B. als Filterbeutel, Filterschlauch oder Filtertuch, vorliegen. Eine geometrische Beschreibung eines möglichen Ausführungsbeispiels ergibt folgendes: Bei einem flachen Zuschnitt einer endlichen Bahnware oder einem Ausschnitt aus einem größeren Textilkörper, sei er flach oder anders geformt, ist die Oberseite des Textilkörpers von einer ersten netzförmigen Textillage eingenommen, welche von einem Normalgeweb» (Schuß- und Kettfaden parallel bzw. rechtwinklig zu den Bahnrändern) mit Kettfäden und Schußfεien gebildet ist. Eins gleiche zweite netzförmige Textillage bildet die Unterseite des Textilkörpers und besteht aus Kettfaden und Schußfäden. Zwisehen beiden netzförmigen Textillagen ist eine zu Nadelfilz verdichtete Vliesschicht zwischengeschaltet, die zu einem Nadelfilz verdichtet ist, und die Fasern aufweist, welche in die Maschen zwischen den Kett- und Schußfäden der beiden netzförmigen Textillagen eingreifen, dabei jedoch die obere und untere Seite der beiden netzförmigen Textillagen vollständig unbedeckt lassen. Daher ist auch auf der sichtbaren Außenseite der Stützlage deren Gewebestruktur optisch nicht oder mindestens nicht merklich gestört,
rechteckigen
Ein Modell eines/Zuschnitts eines solchen Textilkörpers mit zwei 6/6-Geweben aus Polypropylenfäden 1100 dtex mit einem 3 denier-Polypropylcn-Kreuzkrempelvlies, hergestellt gemäß Ausführungsbeispiel 1, ausgerüstet mit einem anionischen Polysiloxan, wie beschrieben, liegt bei.
Man erkennt an dem Modell, daß mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers von der Vliesschicht eingenommen ist.
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Claims (5)

-H- Schutzansprüche
1. Textilkörper/ insbesondere Filterkörper, mit zwei unabhängigen netzförmigen Textillagen, als deren alleiniges Verbindungsmittel in sie eingreifende Fasern einer auf beide Lagen aufgenadelten Vliesschicht dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Textillagen die Vliesschicht beidseitig bedecken, und daß die in die beiden Textillagen eingreifenden Fasern der Vliesschicht die dieser abgewandten Außenselten mindestens einer der beiden Textillagen unbedeckt lassen.
2. Textilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein kleiner Anteil der in die beiden Textillagen
eingreifenden Fasern der Vliesschicht durch die betreffende Textillage hindurchtritt.
3. Textilkörper nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausrüstung mit einem Glättungsmittel, vorzugsv/eise einem Polysiloxan.
4. Textilkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als die Hälfte der Dicke des Textilkörpers von der Vliesschicht eingenommen ist.
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5. Textilkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Außenseite mindestens einer der beiden Textillagen durchgenadülte Faserenden der Vliesschicht abgesengt sind.
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