DE3334600A1 - Verfahren zur herstellung von carbonylverbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von carbonylverbindungen

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DE3334600A1
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Horst Dr. 4018 Langenfeld Rutzen
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/56Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds
    • C07C45/57Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom
    • C07C45/58Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds from heterocyclic compounds with oxygen as the only heteroatom in three-membered rings

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen"
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten aliphatischen Carbonylverbindungen durch Umlagerung von entsprechenden Epoxyverbindungen.
  • Aus J.Am.Oil Chem.Soc. 42 (1965), Seiten 126 - 129 ist es bekannt, daß man Epoxyfettsäureester, die pro Fettsäurekette eine Epoxygruppe enthalten, in siedendem Dioxan und unter Verwendung von Bortrifluoridetherat als Katalysator mit Ausbeuten von 70 bis 90 % zu den entsprechenden Ketofettsäureestern umgelagert werden können.
  • Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß sie die Anwesenheit großer Mengen eines feuergefährlichen Lösungsmittels erfordert.
  • Darüberhinaus führt die Anwendung von Borfluoridetherat zu Korrosionsschäden an den Reaktionsgefßen.
  • In der DE-AS 1 119 246 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem man 1,2-Epoxyalkane, die gegebenenfalls mit Cycloalkyl- oder Arylresten 0 substituiert sein können, bei Temperaturen von 50 bis 250 C in Gegenwart von Magnesiumhalogeniden zu den entsprechenden Methylketonen isomerisiert. Aus der japanischen Auslegeschrift 72 40779 ist ein Verfahren bekannt, bei dem man Epoxyfettsäuren und deren Ester sowie Epoxyfettalkohole und deren Ester in Gegenwart von Manganchlorid oder Manganbromid bei 180 bis 300 0C zu den entsprechenden Ketoverbindungen umlagert. Die japanische Offenlegungsschrift 81 047 442 beschreibt die Umlagerung von Epoxyfettsäureseifen, wie z.B. Natriumepoxystearat, in Gegenwart von Metallchloriden. Diesen Umlagerungsverfahrenhaftet der Nachteil an, daß die als Katalysatoren verwendeten Metallsalze sich nicht in einfacher Weise aus den erhaltenen Reaktionsprodukten entfernen lassen, so daß diese in jedem Fall durch Destillation gereinigt werden müssen, wenn bei der nachfolgenden Verwendung der Reaktionsprodukte aus ökologischen oder anwendungstechnischen Gründen die Anwesenheit solcher Salze nicht erwünscht ist.
  • Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das es gestattet, Epoxyalkanverbindungen in guten Ausbeuten zu den entsprechenden Carbonylverbindungen umzulagern,und das gleichzeitig im wesentlichen frei von den dargelegten Nachteilen ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen der Formeln I und II, in denen R1 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen und R2 einen Alkylenrest mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R2 6 bis 26 beträgt, X ein Wasserstoffatom oder die Gruppen -OR3, -COOR4 und -OCOR5 darstellt, wobei R3 für ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Glycerinrest steht, in dem die beiden anderen Hydroxylgruppen mit einer Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder einer Ketocarbonsäure mit 18 Kohlenstoffatomen verestert sind, während R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, bei dem man Epoxyalkane der Formel III, in der R1, R2 und X die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Katalysatoren durch Erhitzen auf 150 bis 300 0C zu den Carbonylverbindungen der Formeln I und II umlagert. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man der Reaktion in Gegenwart von Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff oder von Umsetzungsprodukten der genannten Halogenwasserstoffe mit den Epoxyalkanen der Formel III durchführt.
  • Bei den durch die Formel III definierten Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren handelt es sich um Epoxyalkane, Epoxyfettalkohole, deren Alkylether und Ester mit aliphatischen Carbonsäuren sowie um Epoxyfettsäuren, deren Ester mit aliphatischen Monoalkoholen und deren Glyceride. Die Epoxyverbindungen der Formel III sind an sich bekannt; sie können nach gängigen Methoden der organischen Synthese erhalten werden, beispielsweise durch Epoxidation entsprechender olefinisch ungesättigter Verbindungen mit Peressigsäure oder mit in situ aus Ameisensäure und Wasserstoffperoxid gebildeter Perameisensäure.
  • Die als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Epoxyalkane enthalten i der im wesentlichen linearen Kohlenstoffkette 8 bis 28 Kohlenstoffatome, ihre Epoxygruppen können sowohl endständig als auch innenständig angeordnet sein.
  • Bei der Herstellung solcher Epoxide geht man in der Regel von Monoolefinfraktionen aus, die Verbindungen unterschiedlicher Kettenlänge enthalten. Dementsprechend liegen auch die hier als Ausgangsmaterial eingesetzten Epoxyalkane normalerweise nicht als chemische Individuen sondern als Gemische von Verbindungen mit unterschiedlicher Kettenlänge vor. Bei den Epoxyalkangemischen mit nichtendständigen Epoxygruppen liegt dazu noch eine - ebenfalls genetisch bedingte - wilikürliche Verteilung der Epoxygruppen entlang der Kohlenstoffkette vor.
  • Als Epoxyfettalkohole kommen vor allem die aus nativen Quellen leicht zugänglichen Vertreter dieser Stoffklasse 10,11 - Epoxyundecylalkohol, 7,8 - Epoxypalmitylalkohol und 9,10 - Epoxystearylalkohol in Betracht. Sollen Epoxyfettalkoholether oder -ester als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, so kommen bevorzugt Derivate der genannten epoxidierten Fettalkohole in Frage. In den Etherderivaten können die Epoxyfettalkohole mit allen aliphatischen Alkoholen der homologen Reihe vom Methanol bis Octadecylalkohol verethert sein. In den Esterderivaten kommen als Säurekomponente alle aliphatischen Carbonsäuren der homologen Reihe von Ameisensäure bis Stearinsäure in Betracht.
  • Als Epoxyfettsäuren eignen sich insbesondere die Epoxydationsprodukte der 10 - Undecylensäure, der Palmitölsäure und der bisäure.
  • 10,11 - Epoxyundecansäure, 7,8 - Epoxypalmitinsäure und 9,10 -Epoxystearinsäure stellen auch bevorzugt den Säureanteil der ebenfalls als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren in Betracht gezogenen Epoxyfettsäureester von aliphatischen Monoalkoholen dar. Der Alkoholanteil dieser Ester kann wiederum aus der homologen Reihe von Methanol bis Octadecylalkohol ausgewählt sein.
  • Die ebenfalls als Ausgangsverbindungen geeigneten Epoxyfettsäureglyceride leiten sich von natürlichen Fetten und ollen ab, deren Säureanteil zu einem hohen Prozentsatz aus ungesättigten Fettsäuren wie Palmitölsäure, Linolsäure, Linolensäure und vor allem oelsäure besteht, beispielsweise von Rindertalg und Soyaöl. Demzufolge enthalten die als Ausgangsmaterial geeigneten Glyceride einen überwiegenden Anteil an entsprechenden Epoxyfettsäureresten. Daneben sind Reste von gesättigten Fettsäuren, normalerweise solchen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorhanden, die unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht verändert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man dem Ausgangsmaterial die vorgesehene Menge Halogenwasserstoff in Form einer wäßrigen Lösung zugibt und das entstandene Gemisch längere Zeit, vorzugsweise 1 bis 3 Stunden, bei Temperaturen von 50 bis 100 OC rührt. Danach wird das mit dem Halogenwasserstoff eingebrachte Wasser aus dem Gemisch abdestilliert, vorteilhafterweise unter vermindertem Druck. Anschließend wird das Gemisch zur Isomerisierung der Epoxyverbindung 1 bis 6 Stunden lang auf 150 bis 300 °C, vorzugsweise auf 200 bis 270 OC erhitzt.
  • Es ist nicht bekannt, ob der in das Gemisch eingebrachte Halogenwasserstoff oder ein Reaktionsprodukt des Halogenwasserstoffs mit dem umzulagernden Epoxid als Katalysator wirksam ist. Es steht jedoch fest, daß der eingesetzte Halogenwasserstoff am Ende der Reaktion entbunden wird und dann durch geeignete Maßnahmen, beispielsweise durch Abdestillieren unter vermindertem Druck, aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden kann.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine hinreichende Katalyse bewirkt, wenn Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Jodwasserstoff den umzulagernden Epoxyverbindungen in Mengen von 0,001 bis 0,15 Mol pro Mol vorhandener Epoxygruppen zufügt. Dabei gilt, daß Verbindungen mit endständigen Epoxygruppen eine größere Katalysatormenge erfordert als Verbindungen mit nichtendständigen Epoxygruppen.
  • Im übrigen hat es sich als zweckmäßig herausgestellt,-die Isomerisierungsreaktion in einer Inertgasatmosphareablaufen zu lassen, beispielsweise unter Stickstoff, Kohlendioxid, Wasserstoff oder Helium.
  • Die aus dem erfindungsgemäßen Verfahren resultierenden Produkte können durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck, insbesondere im Fein- und Hochvakuum, aufgearbeitet werden. In vielen Fällen können die erhaltenen Produkte jedoch ohne weitere Reinigung der vorgesehenen Verwendung zugeführt werden. Verwendet man Jodwasserstoff als Katalysator für die Isomierisierung, so ist am Ende der Reaktion ein besonders sorgfältiges Arbeiten erforderlich, damit der freigesetzte Halogenwasserstoff umgehend aus dem Reaktionsprodukt abgetrieben wird, andernfalls entsteht freies Jod, das eine dunkle Verfärbung der Reaktionsprodukte verursacht.
  • Derartig verfärbte Produkte können durch Erhitzen mit einer geringen Menge Phosphinsäure oder Alkalimetallhydroxid entfärbt werden. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, die Reaktionsprodukte nach der Entfärbung zu destillieren.
  • Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Carbonylverbindungen werden als Gleitmittel und Kostabilisatoren für thermoplastische Kunststoffe und als Korrosionsschutzmittel für Metalloberflächen eingesetzt.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch aus 564 g (3 Mol) 1,2-Epoxydodecan (Epoxidzahl 8,51; daraus errechnetes Molekulargewicht 188) und 36 g (0,161 Mol) 57,2 gewichtsprozentige Jodwasserstoffsäure wurde in einer 1 1 - Rührapparatur unter Rühren 2 Stunden lang auf 100 OC erwärmt. Anschließend wurde vorhandenes Wasser durch Erhitzen auf 110 OC im Wasserstrahl vakuum (13 mbar) entfernt.
  • 90 g des erhaltenen Gemisches wurden auf 15 Ampullen aus Duran Glas verteilt, so daß jede Ampulle ca 6 g Substanz enthielt. Die mit Hilfe einer ölpumpe evakuierten Ampullen wurden abgeschmolzen und in der Badflüssigkeit eines Thermostaten 3 Stunden lang auf 260 OC erhitzt. Danach wurde der Inhalt aller Ampullen vereinigt.
  • ein ein klares Destillat zu erzielen, wurde dem Reaktionsprodukt 0,3 g 50 gewichtsprozentige Phosphinsäure zugegeben. Bei der anschließenden Destillation gingen 36 g Produkt bei 56 - 58 OC/ 0,05 mbar über. DieCarbonylzahl dieser Fraktion betrug 120,3 (berechnet: 152). Unter Berücksichtigung der Carbonylzahl errechnet sich die Ausbeute an Carbonylverbindungen zu ca. 32 % d.Th. Nach dem NMR-Spektrum bestand das Reaktionisprodukt in der Hauptsache aus dem Methylketon.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch aus 100 g (0,404 Mol) Epoxytridecan mit nichtendständigen Epoxidgruppen (Epoxidzahl 6,47; daraus errechnetes Molekulargewicht 247,3) und 4,85 g (0,0217 Mol) 57,2 gewichtsprozentige Jodwasserstoffsäure wurden in einer 2 1 - Rührapparatur unter 0 Rühren 2 Stunden lang auf 100 C erwärmt. Anschließend wurde vorhandenes Wasser durch Erhitzen auf 110 OC im Wasserstrahl vakuum (13 mbar) entfernt.
  • Zur Umlagerungsreaktion wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren 4 Stunden lang bei Normaldruck unter Stickstoff auf 220 OC erhitzt.
  • Danach hatte das Reaktionsgemisch eine Carbonylzahl von 106,1.
  • Vor der Destillation wurden der stark dunkel gefärbten Flüssigkeit 0,5 g 50 gewichtsprozentigePhosphinsäure (H3P02) zugegeben, um ein farbloses Destillat zu erhalten. Bei der anschließenden Destillation gingen als Hauptfraktion 75,6 g (76 Gewichtsprozent) Produkt bei 60 - 72 OC/ 0,3 mbar über. Daneben wurden 2,3 g (2 Gewichtsprozent) Vorlauf, 12,8 g (13 Gewichtsprozent) Nachlauf und 6,29 (6 Gewichtsprozent) Rückstand erhalten.
  • Die Carbonylzahl der Hauptfraktion betrug 117,7 (berechnet: 113,2).
  • Berücksichtigt man die ermittelte Carbonylzahl, so errechnet sich die Ketonausbeute zu ca. 75 % d.Th.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 1860 g (5 Mol) Epoxystearinsäuremethylester (Epoxidzahl 4,30; daraus errechnetes Molekulargewicht 372) und 30 g (0,134 Mol) 57,2 gewichtsprozentige Jodwasserstoffsäure wurde in einem 4 1 - Dreihalskolben unter Rühren 2 Stunden lang auf 100 OC erwärmt. Anschließend wurde das vorhandene Wasser durch Erhitzen auf 110 OC im Wasserstrahl vakuum (13 mbar) entfernt.
  • Für die Umlagerungsreaktion wurde das erhaltene Gemisch unter Rühren 2 Stunden lang bei Normaldruck unter Stickstoff auf 225 OC erhitzt. Danach war die Epoxidzahl des Gemisches auf 0 zurückgegangen. Dem Reaktionsprodukt wurden 11,2 g 50 gewichtsprozentige Phosphinsäure zugesetzt, um ein farbloses Destillat zu erhalten.
  • Bei der anschließenden Destillation gingen als Hauptfraktion 1224,5 g (65,8 Gewichtsprozent) Produkt bei 170 - 207 0C / 0,2 -1,5 mbar über. Daneben wurden 223 g (12 Gewichtsprozent) Vorlauf und 372 g (20 Gewichtsprozent) Rückstand erhalten.
  • Die Carbonylzahl der Hauptfraktion betrug 67,7 (berechnet: 75,3).
  • Daraus ergibt sich eine Ketonausbeute von 59 % d.TH.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 1050 g (3 Mol) Epoxystearylalkohol (Epoxidzahl 4,57; daraus errechnetes Molekulargewicht 350) und 1,12 g (0,005 Mol) 57,2 gewichtsprozentige Jodwasserstoftsäure wurde in einer 2 1 -Rührapparatur unter Rühren 2 Stunden lang auf 100 OC erwärmt. Danach wurde das vorhandene Wasser durch Erhitzen auf 110 oC im Wasserstrahl vakuum (13 mbar) entfernt.
  • Zur Umlagerung wurde das erhaltene Gemisch 6 Stunden lang bei Normaldruck unter Stickstoff auf 240 OC erhitzt. Vor der Destillation wurden dem Reaktionsprodukt 5 g 50 gewichtsprozentige Kaliumhydroxidlösung zugegeben, um ein farbloses Destillat zu erhalten. Bei der Destillation in Ulpumpenvakuum gingen 774,4 g (74 Gewichtsprozent) Produkt bei 170 - 220 OC / 0,1 mbar über. Daneben wurden 21 g (2 Gewichtsprozent) Vorlauf und 209 g (20 Gewichtsprozent) Rückstand erhalten.
  • Die Carbonylzahl der Hauptfraktion lag bei 73,3 (berechnet: 80,0).
  • Daraus ergibt sich eine Ketonausbeute von 68 % d.Th.

Claims (2)

  1. Patentansprüche erfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen der Formeln I und II, in denen R1 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen und R2 einen Alkylenrest mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei die Summe der Kohlenstoffatome in R1 und R2 6 bis 26 beträgt, X ein Wasserstoffatom oder die Gruppen -OR3, -COOR4 und -OCOR5 darstellt, wobei R3 für ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Glycerinrest steht, in dem die beiden anderen Hydroxylgruppen mit einer -Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und/oder einer Ketocarbonsäure mit 18 Kohlenstoffatomen verestert sind, während R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, bei dem man Epoxyalkane der Formel III, in der R1, R2 und X die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Katalysatoren durch Erhitzen auf 150 bis 300 OC zu den Carbonylverbindungen der Formeln I und II umlagert, dadurch gekennzeichnet, daß man der Reaktion in Gegenwart von Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff oder Jodwasserstoff oder von Umsetzungsprodukten der genannten Halogenwasserstoffe mit den Epoxyalkanen der Formel III durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart von 0,001 bis 0,15 Mol Halogenwasserstoff pro Mol Epoxyalkan oder einer entsprechenden Menge Umsetzungsprodukt von Halogenwasserstoff mit den Epoxyalkanen der Formel III durchführt.
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US5302644A (en) * 1990-06-07 1994-04-12 Neynaber Chemie Gmbh Stabilizers containing ketofatty acid glycerides for Ca/Zn-stabilized PVC molding compounds

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