DE1939142A1 - Verfahren zur Herstellung primaerer Alkenole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung primaerer Alkenole

Info

Publication number
DE1939142A1
DE1939142A1 DE19691939142 DE1939142A DE1939142A1 DE 1939142 A1 DE1939142 A1 DE 1939142A1 DE 19691939142 DE19691939142 DE 19691939142 DE 1939142 A DE1939142 A DE 1939142A DE 1939142 A1 DE1939142 A1 DE 1939142A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methanol
primary
reaction
acetic acid
methyl acetate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691939142
Other languages
English (en)
Other versions
DE1939142B2 (de
Inventor
Scharfe Dr Gerhard
Grolig Dr Johann
Swodenk Dr Wolfgang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE1939142A priority Critical patent/DE1939142B2/de
Priority to CH1000070A priority patent/CH542165A/de
Priority to ZA704636A priority patent/ZA704636B/xx
Priority to LU61267D priority patent/LU61267A1/xx
Priority to RO63940A priority patent/RO58852A/ro
Priority to SU1461172A priority patent/SU373934A3/ru
Priority to JP45065093A priority patent/JPS4820524B1/ja
Priority to AT687170A priority patent/AT299139B/de
Priority to NL7011240A priority patent/NL7011240A/xx
Priority to BE754095D priority patent/BE754095A/xx
Priority to PL1970142377A priority patent/PL79790B1/pl
Priority to GB36834/70A priority patent/GB1293035A/en
Priority to ES382317A priority patent/ES382317A1/es
Priority to FR7028467A priority patent/FR2057920A5/fr
Priority to SE10561/70A priority patent/SE357959B/xx
Publication of DE1939142A1 publication Critical patent/DE1939142A1/de
Priority to US05/378,726 priority patent/US3949007A/en
Publication of DE1939142B2 publication Critical patent/DE1939142B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/128Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by alcoholysis
    • C07C29/1285Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by alcoholysis of esters of organic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG
JU|j 1969
PstCQt-AbtsUuBf D/HP
Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wirtschaftliches Verfahren, zur Herstellung primärer Alkenole.
Es wurde nun gefunden, daß man primäre Alkenole in wirtschaftlich vorteilhafter Weise herstellen kann, indem man primäre Alkenylacetate mit Methanol in flüssiger Phase bei Temperaturen zwischen 0 und 15o° C mit Katalysatoren umsetzt, die Alkalihydroxyde und/oder "Alkoxyde von Metallen der ersten bis dritten Hauptgruppe des Periodensystems oder Mischungen oder Komplexsalze aus diesen Alkoxyden enthalten.
Man kann die Umsetzung der Alkenylacetate zu den primären Alkenolen praktisch vollständig gestalten, indem man die Umsetzung mit einem Überschuß an Methanol durchführt, das bei der Umsetzung entstehende Methylacetat destillativ aus dem Gleichgewicht entfernt und den Überschuß an Methanol destillativ abtrennt. Nach Redestillation des verbleibenden Sumpfes erhält man primäre Alkenole, die farblos und frei von Metallverbindungen sind. __.__,,-.
Als Rohstoffe für die Herstellung primärer Alkenole eignen sich primäre Alkenylacetate, die z.B. bis zu 18 C-Atome enthalten können, wie z.B.: Allylacetat, Methallylacetat, 1-Acetoxypenten, 1-Acetoxy-isopenten, 1-Acetoxy-hexen, 1-Acejtoxy-isohexen, 1-Acetoxy-hepten, 1 Acetoxy-isohepten,
009886/2203
i-Acetoxy-okten, I-Acetoxyisookten, i-Acetoxy-isodecen oder t-Acetoxy-iaodOdecen. Bei der Umsetzung erhält man die entsprechenden primären Alkenole, wie z.B.ϊ Allylalkohol, Methally!alkohol, primäres Pentenol, primäres Isopentenol, primäres Hexenol, primäres Isohexenol, primäres Heptenol, primäres Isoheptenol, primäres Oktenol, primäres Isooktenol, primäres Isodecenol, primäres Isododecenol, usw..
Das bei der Umsetzung erhaltene Methylacetat kann in Form des Azeotrops mit Methanol vom überschüssigen Methanol destillativ abgetrennt werden. Aus dem Methylacetat kann in bekannter Weise durch Hydrolyse mit sauren Katalysatoren das Methylacetat in Methanol und Essigsäure gespalten werden. Aus dem Reaktionsgemisch kann in bekannter Weise das Methanol zurückgewonnen werden und für die Umsetzung der primären Alkenylacetate zu Alkenolen zurückgeführt werden. Die bei der Hydrolyse des Methylacetata zurückgewonnene Essigsäure kann in reiner Form oder als wässrige Essigsäure für verschiedene chemische Zwecke Verwendung finden. Beispielsweise kann man die Essigsäure in die Umsetzung der Olefine mit Sauerstoff und Essigsäure zu Alkenylacetaten zurückführen. In diesem Falle werden für. die Herstellung der primären Alkenole stöchiometrisch nur Olefin und Sauerstoff benötigt, d.h. die Herstellung der primären Alkenole erfolgt letzten Endes nach der Gleichung
Olefin + 1/2 Sauerstoff ·* primäres Alkenol
Die Umsetzung der Alkenylacetate mit Methanol wird vorteilhafterweise in praktisch wasserfreiem Medium durchgeführt. Die beanspruchten Katalysatoren könnenaüf verschiedene Weise erhalten werden. Man kann Alkalihydroxyde, wie z.B. Kaliumhydroxyd oder Natriumhydroxyd, in Methanol auflösen. Man kann, wie von Meerwein und Berein in Anna1en 476, Seite 113 - 15o beschrieben ist, Alkoxyde durch Auflösen
Le A 12 393 - 2 -
009386/2203
der Metalle der ersten M3 dritten Hauptgruppe in Alkoholen herstellen. Komplexe Alkoholate können hergestellt werden durch Auflösen der entsprechenden Metalle in Alkohol in stöchiometrischem Verhältnis oder einfach durch Vereinigung von stöchiometrischen Mengen zweier einfacher Alkoxyde.
Beispielhaft seien folgende Katalysatoren genannt:
Lithiumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd, Lithiummethylat, Natriummethylat, Kaliummethylat, Magnesium-» methylat, Ca1ciummethylat, Aluminiummethylat, Lithiummagneeiummethylat, Lithiumcalciummethylat, Li thiumbormethylat, Lithiumaluminiummethylat, Natriummagnesiummethylat, Natriumcalciummethylat, Natriumbormethylat, Natriumaluminiummethylat, Kaliummagnesiumtnethylat, Kaliumcalciummethylat, Kaliumbormethylat, Kaliumaluminiummethylat, Calciumbormethylat, Calciumaluminiummethylat, Magnesiumbormethylat, Magnesiumalumini umme.thy la t und andere.
Die Katalysatoren werden imletergemisoh. gelöst oder suspendiert, wobei z.B. o,1 - Io Gew. # Katalysator, bezogen auf Methanol, zugegeben werden. Die Katalysatoren können nach der Umsetzung, sofern sie bei Raumtemperatur unlöslich sind, mechanisch abgetrennt und für eine neue Umsetzung wieder verwendet werden, oder sie werden nach Redestillation des Alkenols als Sumpfprodukt wiedergewonnen und als solches in die weitere Umsetzung zurückgeführt. Unter Umständen ist es möglich, auf die Wiedergewinnung des billigen Katalysators ganz zu verzichten. Die Mengenverhältnisse der organischen Komponenten können in weiten Grenzen variiert werden« Vorteilhafterweise wird jedoch das Methanol in molarem Überschuß eingesetzt, um das Alkenylacetat quantitativ umzusetzen.
Le A 12 393 - 3 -
009886/2203
Die Umsetzung kann diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgen. Die diskontinuierliche Umsetzung wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man in einem Reaktionsgefäß das Alkenylacetat und Methanol und den Katalysator vorlegt und das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt. Über eine aufgesetzte Kolonne wird Methylacetat in dem Maße, wie die Umsetzung fortschreitet, laufend abdestilliert bis zur vollständigen Umsetzung des eingesetzten Alkenylacetats. Die Abtrennung des so gewonnenen Alkenols erfolgt nach Abdestillieren des nicht umgesetzten überschüssigen Methanols durch einfache Redestillation, gegebenenfalls nach vorheriger Abtrennung niehtgelöster Katalysatoranteile. Der als Filterrückstand bzw. im Destillationssumpf vorliegende Katalysator wird in einem weiteren Umsetzungsansatz wieder verwendet.
Bei der diskontinuierlichen oder kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens kann man auch so arbeiten, daß man zunächst in einem Reaktionsgefäß den Alkenylester mit dem Methanol und den Katalysator zur Reaktion bringt, dann das Gemisch aus Methanol und Methylacetat abdestilliert, in einem zweiten bzw. in weiteren Stufen erneut das methanol- und methylaeetatfreie Gemisch aus gebildetem Alkenol und nichtumgesetztem Alkenylacetat mit Methanol und Katalysator umsetzt. In vielen Fällen ist es möglich, hier in zweistufiger Arbeitsweise zu einem Alkenol zu gelangen, das praktisch frei von Alkenylacetat ist. Aus dem bei dieser Arbeiteweise gewonnenen Gemisch aus Methanol und Methylacetat kann das Methylacetat in bekannter Weise destillativ abgetrennt werden.
Bei der kontinuierlichen Durchführung der Umsetzung kann man beispielsweise eine Lösung des Katalysatpis in dem Gemisch aus Alkenylacetat und Methanol in eine Destillationskolonne geben, und am Kopf dieser Kolonne kontinuierlich
Le A 12 393 - 4 -
009*86/22 03
das Azeotrop aus Methylacetat und Methanol abdestillieren. Der Sumpf dieser ersten Kolonne kann dann in einer zweiten Destillationskolonne von Methanol befreit werden, und es kann als Sumpf ein Produkt erhalten werden, das nach Redestillation aus reinem primären Alkenol besteht.
Le A 1-2 393 - 5 -
009886/2203
Beispiel 1
In einem 4-1-Dreihalskolben mit Rührer und aufgesetzter Destillationskolonne wurden 3oo g Allylacetat (3 mol), 16oo g Methanol (5o mol) und 3 g KOH (wasserfrei) vorgelegt und 1 Stunde unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Es stellte sich am Kolonnenkopf eine Temperatur von 54° C, im Sumpf von 55,5° C ein. Die Analyse des Sumpfes ergab, daß 95 $> des eingesetzten Allylacetats zu Allylalkohol umgeestert worden waren. Nun wurde in 4 1/2 Stunden Methylacetat als Azeotrop mit Methanol im Siedebereich von 54 C (Azeotropsiedepunkt) bis 65 C (reines Methanol) abdestilliert, wobei die Umesterung des Allylacetats vervollständigt wurde. Im Destillationssumpf war kein Allylacetat gaschromatographisch nachzuweisen.
Nach Abdestillieren des überschüssigen Methanols und Redestillation des den Katalysator enthaltenden Sumpfproduktes wurden 17og Allylalkohol vom Kp 97° erhalten. Gesamtausbeute: 98 #. Reinheit: >99,9 # (Rest Methanol).
Beispiel 2 r
Die Umesterung von Allylacetat mit Methanol zu Allylalkohol und Methylacetat wurde kontinuierlich in einer Füllkörper-Destillationskolonne von 2m Länge und 3o mm lichter Weite durchgeführt.
Stündlich wurde ein Gemisch von 65 g Allylacetat, 62,4 g Methanol und o,65 g KOH, in die Mitte der Kolonne eingepumpt. Das Molverhältnis Methanol zu Allylacetat betrug 3 :.1· Am Kopf wurde ein azeotropes Gemisch aus Methylacetat und Methanol vom Kp 54°, am Sumpf ein Gemisch aus Allylalkohol, überschüasigem Methanol und Katalysator entnommen, welches nur noch Spuren Allylacetat enthielt. Dieser Sumpf wurde kontinuierlich in eine weitere Destillationskolonne einge-
I.e A 12 393 -6-
009888/2203
pumpt und in ein im wesentlichen aus Methanol bestehendes Kopfprodukt (Kp 65°) und ein Sumpfprodukt, das neben Katalysator nur Allylalkohol enthielt, aufgetrennt. Die Redestillation dieses Allylalkohol-Sumpfproduktes lieferte reinen Allylalkohol vom Kp 97° und eine Reinheit von über 99,9 #.
Beispiel 3
114 g Methallylacetat (1 mol) und 16o g Methanol (5 mol) wurden mit 2,2 g KOH (2 Gew. $> bezogen auf Ester) 3o Minuten bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Die Analyse ergab 1,73 # nichtumgesetztee Methallylacetat entsprechend einem Umsatz von 96 Mol#. Nach Abdestillieren des Methanol-Methylacetat-Azeotrops war das gesamte Methallylacetat zu Methallylalkohol umgesetzt. Die destillative Aufarbeitung lieferte reinen Metha! Reinheit von 99,56 <f».
lieferte reinen Methallylalkohol vom Kp 1H0C und einer
Beispiel 4
68 g Methallylacetat (o,6 mol) und 192 g Methanol (6 mol) wurden mit 2 g KOH 3o Minuten bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Die Analyse ergab danach einen Restgehalt nichtumgesetztes Methallylacetat von o,53 Gew.56; das entspricht einem Umsatz von 98 Mol£. Durch Abdestillieren des Methanol-Methylaoetat-Azeotrops wurde die Umsetzung quantitativ und nach deetillativer Aufarbeitung reiner Methallylalkohol erhalten.
Beispiel 5
4-3 g 1,3-Diacetoxy-2-methylenpropan (o,25 mol) und I60 g Methanol (5 mol) wurden mit 1,7 g KOH versetzt und 3o Minuten bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Sodann wurde Methylacetat zusammen mit Methanol abdestilliert (Kp 54-55°) und
Le A 12 393 - 7 -
009886/2203
dadurch die Umsetzung vervollständigt. Nach Abdestillieren des überschüssigen Methanols verblieb im Sumpf das 2-Methylen-1,3-propandiol zusammen mit dem Katalysator. Durch Vakuumdestillation mit einem Rotations-Dünnschichtverdampfer konnte daraus katalysa'torfreies Diol erhalten werden.
Beispiel 6
85 g 1-Acetoxy-2-methylen-4,4-dimethyl-pentan ("Acetoxyisookten"; o,5 mol), 122 g Methanol (3i5 mol) sowie 1,1g KOH wurden bei Raumtemperatur 3o Minuten gerührt. Die Analyse ergab 1,27 Gew.$> nichtumgesetztes Acetoxyisookten, entsprechend einem Umsatz von 97 MoI^. Nach Abdestillieren von Methylacetat und Methanol bis zu einer Sumpftemperatur von 178° C hatte der Sumpf folgende Zusammensetzung:
Komponente
2-Methylen-4,4-dimethylpentanol-1
Acetoxyisookten Methanol und Leichtsieder
Die Fraktionierung ergab ein farbloses Destillat vom Kp .85°-C-'bei 2o Torr mit einem Ge
dimethylpentanol-T von 99t63 Gew.
Kp .85°-C-'bei 2o Torr mit einem Gehalt an 2-Methylen-4,4-
Beispiel 7
1oo g Acetoxyisookten, too g Methanol und 1 g NaOH wurden bei Raumtemperatur gerührt und in kurzen Zeitab6t^nd,en analysiert. Der Gehalt an nichtumgesetztem Acetoxyisookten in Abhängigkeit von der Zeit gibt folgende Tabelle wieder:
Zeit (Stunden) Acetoxyisookten Gew. %
o,5 2,19
1 2,15
2 2,13
Le A 12 393 -8-
0 09886/2203
Die Umsetzung war also bereits nach 3o Minuten bis G eichgewicht erfolgt und errechnet sich zu 96 Mol^ßQv j ^ Sodann wurde innerhalb von 2 Stunden Methylacetat und Methanol abdestilliert. Der Destillationssumpf wurde nochmals mit 1oo g'Methanol versetzt und zur Vervollständigung der Reaktion Methanol sowie eine geringe Menge Methylacetat schnell abdestilliert.
Komponente Gew.^
2-Methylen-4,4-äimethylpentanol-1 95f81 Acetoxyisookten o,28
Methanol und Spuren Leichteieder 3,91
1oo,oo
Die fraktionierte Destillation lieferte bei 2o Torr ein farbloses Destillat vom Kp 84 - 85° und einen Gehalt von 99, 5o Gevi.fo 2-Methylen-4»4-dimethylpentanol-1.
Beispiel 8 »
Die Umsetzung von Acetoxyisookten mit Methanol zu 2-Methylen-4-4-dimethylpentanol-1 wurde mit verschiedenen Alkoxiden und Komplexsalzen aus Alkoxiden durchgeführt. Die Einsatzmengen in g waren folgende:
Acetoxyisookten: 51 Methanol : 16o Katalysator : 5 (2,3 Gew.^.)
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rühren zum Rückfluß erhitzt und laufend das Methanol-Methylaoetataseotrop abdestilliert. Durch Analyse des Methylacetat-freien Sumpfes wurde der Umsatz zum 2-Methylen-4,4-dimethylpentanol-1 ermittelt. Sie Ergebnisse zeigt folgende Tabelle:
Le A 12 393 - 9 - 009886/2203
1933142
Katalysator OCH3 Destillationszeit Umsatz Mo 15b
OCH3 (Stunden)
Li (OCH3J2 4,6 99,2
Na (OCH3J2 4,6 98,6
Mg 2 Mg (OCH3J4 6,8 99,6
Ca 2 Ca (OCH3)4 4,6 1oo,o
Li B (QCH5J4 4,o 99,8
Li Al COCH5J4 8,8 99,4
Li 2 Mg (OCH3J4 7,3 98,8
Li 2 ca (OCH3)4 3,7 99,o
Na B (OCHi)4. 6,5 98,3
Na Al (OGH3J4 5,8 99,7
Na Mg (OCH3J4 6,2 1oo,o
Na B (OCH3J4 6,5 99,7
K2- M (OCH3J4 ■ 4,o 98,1
K j [B (OCH3J4] 2 4,2 99,7
K ι [B (OCH3J4] 2 7,6 99,7
Mg g (OCH3J4] 2 6,o 99,3
Ca 8,5 1oo,o
Ca 7,8 1oo,o
Le A 12 393 V -Jo- 009886/2203

Claims (1)

  1. tentansprüche
    Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole, dadurch gekennzeichnet, daß man primäre Alkenylacetate in flüssiger Phase bei Temperaturen zwischen 0 und 15o° C mit Methanol in Gegenwart von Katalysatoren umsetzt, die Alkalibydroiyde und/oder Alkoxyde von Metallen der ersten bis dritten Hauptgruppe des Periodensystems oder Mischungen oder Komplexsalze aus diesen Alkoxyden enthalten.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Methanol in molarem Überschuß anwendet und das bei der Umsetzung entstehende MetHylacetat und das nichtumgesetz'e Methanol destillativ abtrennt und aus dem verbleibenden Reaktionsprodukt das primäre Alkenol durch Redestillation in reiner Fora erhält.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung praktisch wasserfrei durchführt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis'4, das man als Alkenylacetate Reaktionsprodukte verwendet, die bei der Umsetzung von Olefinen mit mehr als drei C-Atomen, Sauerstoff und Essigsäure bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von Palladium enthaltenen Katalysatoren erhalten wurden.
    5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die im Methylacetat gebundene Essigsäure durch Hydrolyse in Freiheit setzt und die wiedergewonnene Essigsäure in die Umsetzung der Olefine mit mehr als drei C-Atomen, Sauerstoff und Essig-säure zu Alkenylacetaten zurückführt.
    Le A 12 393 . ■ - 11 -
    BAD ORIGINAL
    ce :: 009886/2203
DE1939142A 1969-08-01 1969-08-01 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole Withdrawn DE1939142B2 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939142A DE1939142B2 (de) 1969-08-01 1969-08-01 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole
CH1000070A CH542165A (de) 1969-08-01 1970-07-01 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole
ZA704636A ZA704636B (en) 1969-08-01 1970-07-06 Process for the production of primary alkenols
LU61267D LU61267A1 (de) 1969-08-01 1970-07-06
RO63940A RO58852A (de) 1969-08-01 1970-07-16
SU1461172A SU373934A3 (de) 1969-08-01 1970-07-21
JP45065093A JPS4820524B1 (de) 1969-08-01 1970-07-27
AT687170A AT299139B (de) 1969-08-01 1970-07-28 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole
BE754095D BE754095A (fr) 1969-08-01 1970-07-29 Procede de preparation d'alkenols primaires
NL7011240A NL7011240A (de) 1969-08-01 1970-07-29
PL1970142377A PL79790B1 (de) 1969-08-01 1970-07-30
GB36834/70A GB1293035A (en) 1969-08-01 1970-07-30 Process for the production of primary alkenols
ES382317A ES382317A1 (es) 1969-08-01 1970-07-30 Procedimiento para la produccion de alquenoles primarios.
FR7028467A FR2057920A5 (de) 1969-08-01 1970-07-31
SE10561/70A SE357959B (de) 1969-08-01 1970-07-31
US05/378,726 US3949007A (en) 1969-08-01 1973-07-12 Process for the production of primary alkenols

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939142A DE1939142B2 (de) 1969-08-01 1969-08-01 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1939142A1 true DE1939142A1 (de) 1971-02-04
DE1939142B2 DE1939142B2 (de) 1973-09-13

Family

ID=5741596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939142A Withdrawn DE1939142B2 (de) 1969-08-01 1969-08-01 Verfahren zur Herstellung primärer Alkenole

Country Status (15)

Country Link
JP (1) JPS4820524B1 (de)
AT (1) AT299139B (de)
BE (1) BE754095A (de)
CH (1) CH542165A (de)
DE (1) DE1939142B2 (de)
ES (1) ES382317A1 (de)
FR (1) FR2057920A5 (de)
GB (1) GB1293035A (de)
LU (1) LU61267A1 (de)
NL (1) NL7011240A (de)
PL (1) PL79790B1 (de)
RO (1) RO58852A (de)
SE (1) SE357959B (de)
SU (1) SU373934A3 (de)
ZA (1) ZA704636B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5845409B2 (ja) * 1978-09-07 1983-10-08 ジェイエスアール株式会社 ジオ−ルの製造方法
SA07280020B1 (ar) 2006-02-02 2011-04-24 شوا دينكو كيه. كيه. طريقة تقطير ازيوتروبية
JP5530606B2 (ja) * 2008-07-10 2014-06-25 国立大学法人 東京大学 トリフェニレンカルボン酸エステルの製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
FR2057920A5 (de) 1971-05-21
JPS4820524B1 (de) 1973-06-21
RO58852A (de) 1975-10-15
CH542165A (de) 1973-09-30
ES382317A1 (es) 1972-11-16
SE357959B (de) 1973-07-16
BE754095A (fr) 1971-01-29
ZA704636B (en) 1971-03-31
AT299139B (de) 1972-06-12
LU61267A1 (de) 1970-09-10
DE1939142B2 (de) 1973-09-13
PL79790B1 (de) 1975-06-30
SU373934A3 (de) 1973-03-12
NL7011240A (de) 1971-02-03
GB1293035A (en) 1972-10-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0040724B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Essigsäureestern
DE69016966T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylimidazolidone(meth)acrylat.
DE1183899B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Glykolmonoestern
DE3715035A1 (de) Verfahren zur gewinnung von trialkylaminen und methylformiat bei der herstellung von trimethylolalkanen
DE1939142A1 (de) Verfahren zur Herstellung primaerer Alkenole
DE1200281B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetessigsaeureestern
DE2423405C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycidylmethacrylat
EP0978502B1 (de) Verfahren zur Umesterung von Alpha-Ketocarbonsäuren
DE2546534A1 (de) Verfahren zur herstellung aliphatischer polycarbonate
EP0165521B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus einem gegebenenfalls substituierten Zimtsäureester und einem gegebenenfalls substituierten Beta-Alkoxy-Beta-phenyl-propionsäureester sowie Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierter Zimtsäure
EP0087585A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxi-acrylnitrilen
EP0518013A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Alkoxy-2-dialkylaminoethanen
DE1230001B (de) Verfahren zur Herstellung von Trimethylphosphit
EP1002783B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Orthoestern
EP0010656A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Acyloxy-2-methyl-crotonaldehyden
DE2111669A1 (de) Herstellung von Alkoholen
DE3337101A1 (de) Verfahren zur veresterung von essigsaeure mit alkoholen, deren essigsaeureester hoeher sieden als essigsaeure
DE1949434C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Methyl methacrylat
DE1643108A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Monocarbonsaeureisopropylestern
DE1162827B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetalen und Saeuren aus Estern
DE1205076C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Estern der Orthoameisensaeure mit Alkanolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
DE869640C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxymethylvinylketon
DE2425761A1 (de) Kontinuierliches verfahren fuer die erzeugung eines diols aus einem diolester
EP0287004A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluoracrylsäureestern
DE2925012C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Pentachlor-3-butensäureestern

Legal Events

Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn