DE333440C - Blechbandwickel - Google Patents
BlechbandwickelInfo
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- DE333440C DE333440C DE1919333440D DE333440DD DE333440C DE 333440 C DE333440 C DE 333440C DE 1919333440 D DE1919333440 D DE 1919333440D DE 333440D D DE333440D D DE 333440DD DE 333440 C DE333440 C DE 333440C
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- Germany
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- sheet metal
- tape
- edges
- metal tape
- tape winding
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/10—Incompletely punching in such a manner that the parts are still coherent with the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)
Description
Dosen, Deckel und ähnliche Gegenstände aus Blech werden bisher meist aus Tafeln ausgestanzt,
die auf der einen Fläche mit Farbe bedruckt sind. Hierbei \verden entweder sämtliehe
Dosen o. dgl. gleichzeitig aus der ganzen Tafel herausgestanzt oder aber es werden nach
ruckweisem Teilvorschub der Tafel nur die jeweils in einer Querrichtung liegenden Dosen
o. dgl. aus der Tafel herausgestanzt. Sowohl in
ίο dem einen wie in dem anderenFall ist das häufige
Auswechseln der Tafeln bzw. Einlegen neuer Tafeln in die Stanze oder Presse mit erheblichem
Zeitverlust verknüpft, sofern nicht zu verwickelten selbsttätigen Einlegevorrichtungen
fe oder Zuführvorrichtungen für das Werkstück » Zuflucht genommen wird.
Diese Übelstände können vermieden und ein möglichst langer ununterbrochener Arbeitsvorgang
erzielt werden, wenn als Werkstück lange Blechbänder, 40 m und mehr, verwendet werden
und diese mittels einer Haspel spiralförmig aufgewickelten Bänder dann in automatischen
Pressen verarbeitet werden. Bei der Verarbeitung solcher bedruckten Blechbänder zeigt sich
nun aber der Übelstand, daß die einzelnen Windungen zusammenkleben und der Farbanstrich
beschädigt wird, besonders wenn die Dose oder der. Deckel mit irgendwelchen Bildern oder
Zeichnungen geschmückt ist.
Um diesen Übelstand zu vermeiden und die Verarbeitung langer Blechbänder in automatischen
Pressen zu ermöglichen, ohne daß der Farbanstrich leidet, werden nach vorliegender
Erfindung zwischen den spiralförmigen Windüngen des Wickels an beiden Kanten des
Bandes Abstandskörper mitaufgewickelt.
Bei Maschinen zum Ausstanzen von Hufnägeln sind zwar schon Blechbandwickel verwendet
worden, bei denen die einzelnen Wicklungen zufolge verdickter Ränder des Bandes nicht dicht aufeinander liegen. Die Randverstärkungen waren, jedoch hierbei ausschließlich
zur Bildung der Nagelköpfe vorgesehen.
Der gemäß der Erfindung verfolgte Zweck kann in verschiedener Weise gelöst werden.
Man kann beispielsweise beim Aufwickeln des Bandes an dessen beiden Kanten je eine dünne
Schnur oder einen flachen runden oder viereckigen Draht a (Fig. 1) mitaufwickeln, dessen
Dicke den Abstand zweier aufeinanderfolgenden Windungen des Bandes bestimmt. Bei der Verarbeitung
eines solchen Bandwickels muß dann nur dafür gesorgt werden, daß der Draht oder die Schnur abgeleitet wird, bevor oder während
das Blechband unter den Stempel oder zwisehen die Vorschubwälzen der Presse gelangt.
Der Draht kann auch ganz oder teilweise durch Lötung mit dem Blechband vereinigt
werden. Auch genügen kurze Drahtenden oder ähnliche Körper, die an den Kanten mit dem
Blechband verlötet werden.
Weit einfacher läßt sich aber der gleiche Zweck erreichen, wenn die beiden Ränder des
Blechbandes in geeigneten Abständen mit kurzen, rechtwinklig gebogenen Ausklinkungen
δ (Fig. 2) versehen werden. Wie Versuche gezeigt haben, genügen schon Ausklinkungen
von etwa 1 mm Höhe vollkommen, um bei einem Abstande von etwa 10 bis 15 mm zu
verhindern, daß die aufeinanderfolgenden Windüngen des Bandes sich berühren.
Fig. 3 zeigt in stark vergrößertem Maßstabe
die Form dieser Ausklinkungen, wobei die aufeinanderfolgenden Windungen des Bandes nach
der Linie x-x (Fig. 2) durchschnitten gedacht sind.
Wie die obere Ansicht (Fig. 4) des Bandes erkennen läßt, werden die Ausklinkungen h an
beiden Rändern des Bandes zweckmäßig ver-
• setzt. Von der Breite B des Bandes gehen durch diese Ausklinkungen allerdings im ganzen
etwa 2 mm verloren, da aber beim Ausstanzen der für die Dose oder den Deckel bestimmten
runden Scheibe doch immer ein Rand übrigbleiben muß, so ist dieser Materialverlust unerheblich.
Jedenfalls tritt er vollkommen in den Hintergrund gegenüber dem Vorteil, daß auf diese Weise vorbereitete und mit Farbanstrich
versehene oder mit Farbe bedruckte Blechbandwickel sich ohne Schwierigkeiten und
ohne daß die Farbe oder der Anstrich beschädigt wird, in Pressen mit automatischem Vorschub
(Waken o. dgl.) verarbeiten lassen.
Die Ausklinkungen können leicht beim Aufwickeln des Bandes mittels geeigneter Walzen oder durch Pressen erzeugt werden.
Die Ausklinkungen können leicht beim Aufwickeln des Bandes mittels geeigneter Walzen oder durch Pressen erzeugt werden.
Claims (3)
1. Blechbandwickel zur Verarbeitung in Pressen mit automatischem Vorschub, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den spiralförmigen Windungen des Wickels an beiden Kanten des Bandes Abstandskörper
[α, h) mitaufgewickelt werden.
2. Blechbandwickel nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandskörper aus Schnüren oder Drähten (ä) bestehen,
die lose zwischen den Blechrändern eingelegt oder mit diesen verlötet werden.
3. Blechbandwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
aufeinanderfolgenden Windungen des Wickels durch umgebogene seitliche Ausklinkungen
(δ) der beiden Ränder des Blechbandes erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333440T | 1919-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333440C true DE333440C (de) | 1921-02-26 |
Family
ID=6209834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333440D Expired DE333440C (de) | 1919-07-02 | 1919-07-02 | Blechbandwickel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333440C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163030A2 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-04 | ALFRED TEVES GmbH | Automatisiertes Verfahren zur Herstellung von Bremsbelägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1919
- 1919-07-02 DE DE1919333440D patent/DE333440C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163030A2 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-04 | ALFRED TEVES GmbH | Automatisiertes Verfahren zur Herstellung von Bremsbelägen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE3420424A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Automatisiertes verfahren zur herstellung von bremsbelaegen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0163030A3 (en) * | 1984-06-01 | 1986-06-25 | Alfred Teves Gmbh | Automatic machine and process for making brake linings |
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