DE3334401C2 - - Google Patents
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- DE3334401C2 DE3334401C2 DE19833334401 DE3334401A DE3334401C2 DE 3334401 C2 DE3334401 C2 DE 3334401C2 DE 19833334401 DE19833334401 DE 19833334401 DE 3334401 A DE3334401 A DE 3334401A DE 3334401 C2 DE3334401 C2 DE 3334401C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
- B25B5/062—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive with clamping means pivoting around an axis parallel to the pressing direction
Description
Es ist bekannt, bei der Aufnahme von dünnwandigen, sperrigen Teilen diese auf
drei Punkte zu spannen. Für die Bearbeitung großflächiger Teile reicht diese
Spannmethode nicht immer aus, so daß die dazwischen liegenden Partien mit
Abstützelementen gegen den Bearbeitungsdruck abgestützt werden müssen. Die
Abstützelemente werden von unten gegen das Werkstück geführt und sind nur
in der Lage, Kräfte, die senkrecht zum Abstützelement auftreten, exakt auf
zunehmen. In den Fällen, in denen auch negative Bearbeitungskräfte auftreten,
ist es darüber hinaus notwendig, in den Abstützpunkten Spannelemente an
zuordnen, die das Werkstück gegen den Abstützpunkt ziehen und halten. Es gehört
eine Werkstückspannvorrichtung zum nichtvorveröffentlichten Stand der Technik (DE 33 33 813)
mit den Oberbegriffs-Merkmalen des Patentanspruches. Sie weist eine
auf dem Werkstückaufspanntisch
befestigbare Säule auf. An dieser Säule ist eine Spannzwinge angeordnet, die zur
stufenlosen Anpassung an das zu spannende Werkstück axial auf der Säule
verschiebbar ist und nach Anpassung an die Höhenlage des Werkstückes und
Einspannung des Werkstückes in dieser Position an der Säule festklemmbar ist,
wobei die Säule als im Querschnitt kreisrunde Spreizsäule ausgebildet ist und
die Spannzwinge axial beweglich und um die Säulenachse drehbar und durch
Aufspreizen der Spreizsäule festklemmbar angeordnet ist. Die Spannzwinge
kann somit auf der Spreizsäule beliebig gedreht und in axialer Richtung
stufenlos verschoben werden. Die Spannzweige weist hierzu zwei aufeinander
bewegbare Spannbacken auf, zwischen denen das Werkstück durch Anziehen
einer Schraube festgeklemmt werden kann. Dabei kann sich die gesamte
Spannzwinge durch axiales Verschieben auf der Spreizsäule nach dem
Werkstück ausrichten. Die Spannklaue wird beim Festklemmen des
Werkstückes auf der Spreizsäule somit stufenlos verschoben und kann damit
der Höhe des Spannstelle angepaßt werden. Nach Anpassung an das Werkstück
wird die Spreizsäule mittels einer Schraubverbindung über Konus und
Kegelhülse aufgeweitet und somit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
Spannklaue, Spreizsäule und Werkstück hergestellt. Diese mechanische
Anordnung bedingt, daß erst ein Teil des Spannbackens an das Werkstück
angelegt werden und in dieser Lage festgehalten werden muß, bis er mit Hilfe
der Schraubverbindung festgeklemmt wird. Erst dann kann der zweite
Spannbacken durch eine Schraubverbindung nach Anlage am Werkstück fest
geklemmt werden. Diese Spannvorrichtung arbeitet rein mechanisch und bedarf
eines gewissen Aufwandes zum lagebestimmten Festsetzen des Werkstückes,
wobei Verspannungen nicht auszuschließen sind.
Der Aufwand, der hierbei betrieben wird, ist relativ groß. Es ist daher Aufgabe
der Erfindung, eine Stütz- und Spanneinheit vorzusehen, die das Werkstück in
der vorbestimmten Höhe festsetzt, und zwar so, daß keine Negativbeeinflussung
des Werkstückes möglich ist. Erfindungsgemäß geschieht das durch die im An
spruch enthaltenen kennzeichnenden Merkmale. Der Vorteil der Erfindung
liegt in der hydraulisch arbeitenden Spanneinheit. Die Spannbacken der Stütz-
und Spanneinheit werden selbsttätig gegen das Werkstück gefahren, und zwar
so, daß auf das Werkstück keine Kraft ausgeübt wird, die zu einer Verspannung
des Werkstückes führen könnte. Beim Spannen wird erst das Spannelement
gegen das Werkstück geführt, und erst nach Kontaktaufnahme mit dem Werk
stück wird das Abstützelement nachgeführt.
Anhand eines Zeichnungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert:
Das Abstützelement 2 befindet sich in einem Gehäuse 7. Es ist in seiner
Höhenlage beweglich angeordnet, und zwar dadurch, daß der Kolben 3 inner
halb der Büchse 6 in der Höhe gleitbar angeordnet ist. In dem Kolben 3 ist ein
Führungselement 9 eingelassen, das gegenüber dem Kolben 3 ebenfalls in der
Höhenlage veränderlich ist. Das Führungselement 9 weist einen kolbenförmi
gen Abschluß einerseits auf und trägt andererseits das Spannelement 1. Die
Werkstückaufnahme erfolgt zwischen den beiden Flächen 4 und 5 des Spann
elementes 1 bzw. des Abstützelementes 2. Das Spannelement 1 wird als
Schwenkspanner oder geradliniger Zylinder ausgebildet. Soll ein Werkstück
aufgenommen werden, so ist zunächst erforderlich, daß das Werkstück in min
destens drei Punkten auf dem Werktisch so fixiert ist, daß seine räumliche Lage
vorgegeben ist. Diese Spannstütztelemente werden dann an das Werkstück
herangebracht, und zwar so, daß das Werkstück zwischen den beiden Spannflä
chen 4 und 5 liegt, ohne jedoch diese Flächen zu berühren. Wird nun die Spann
stützteinheit mit Druck im Raum 10 beaufschlagt, so fährt zunächst das Füh
rungselement 9 des Spannelementes 1, im Zeichnungsbeispiel als Schwenk
spanner dargestellt, nach unten, wobei zuerst der Schwenkspanner einschwenkt,
bis das Werkstück mit Fläche 4 berührt wird. Der Druck, der das Spannelement
nach unten bewegt, ist hierbei so ausgelegt, daß keine Kraft auf das Werkstück
von oben ausgeübt wird. Berührt das Spannelement 1 mit seiner Fläche 4 das
Werkstück, so wird im Inneren des Kolbens 3 im Raum 10 hydraulisch ein Druck
aufgebaut, der diesen Kolben und damit das Abstützelement 2 nach oben führt,
bis es ebenfalls mit der Fläche 5 an dem Werkstück anliegt.
Das Werkstück ist jetzt umklammert, und zwar in der Höhenlage, die ihm
räumlich auf dem Maschinentisch zugedacht ist. Nunmehr wird durch Druckbe
aufschlagung die Büchse 6 gegen den Kolben 3 so verspannt, daß der Kolben 3
unverrückbar ist. Solange dieser Druck aufrechterhalten bleibt, umschließt die
Spannvorrichtung das Werkstück und fixiert es in der vorgegebenen Höhenlage.
Damit ist eine Schnellspanneinrichtung geschaffen, die exakt Werkstücke, ins
besondere dünnwandige Werkstücke, so fixiert und festspannt, daß ihre Bear
beitung ohne Gefahr eines nachträglichen Verspannens vollzogen werden kann.
Claims (1)
1. Stütz- und Spanneinheit zum Unterstützen und Spannen von Werkstücken
auf Werkzeugmaschinentischen oder Vorrichtungen, mit einem auf dem
Werkzeugmaschinentisch oder der Vorrichtung befestigbaren Ständer, an
dem höhenverstellbar und verschwenkbar ein Abstützelement und ein ober
halb diesem angeordnetes, ebenfalls höhenverstellbares und verschwenkbares
Spannelement gelagert sind, zur stufenlosen Anpassung an die Unter- und an
die Oberseite des Werkstückes, wobei nach ihrer Anlage am Werkstück das
Abstützelement und das Spannelement gegenüber dem Ständer verspannbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Ständer als hohlzylindrisches Gehäuse (7) ausgebildet ist, in dem ein Kolben (3) geführt ist, der am oberen, aus dem Gehäuse ragenden Ende das Abstützelement (2) trägt,
- - daß in einer zentralen, einen Zylinderraum bildenden Bohrung des Kolbens (3) ein weiterer Kolben geführt ist, an dessen über das Abstütz element (2) hinausragendem Kolbenstangen-Ende (9) das Spannelement (1) befestigt ist,
- - daß zwischen dem weiteren Kolben und dem Kolben (3) eine Druckmittelkammer (10) gebildet ist,
- - und daß zwischen dem Gehäuse (7) und dem Kolben (3) eine druckmittel beaufschlagbare Spannbüchse (6) angeordnet ist, zum Verspannen des Kolbens (3) im Gehäuse (7).
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
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Also Published As
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