DE3334362A1

DE3334362A1 - Bilderzeugungseinrichtung

Info

Publication number: DE3334362A1
Application number: DE19833334362
Authority: DE
Inventors: Hideki Kawasaki Kanagawa Adachi; Masayuki Yokohama Kanagawa Hirose; Yutaka Tokyo Komiya; Masanori Miyata; Shinichi Tokyo Nakamura; Masahiro Kawasaki Kanagawa Tomosada
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1982-09-25
Filing date: 1983-09-22
Publication date: 1984-03-29
Also published as: DE3334362C2; US4697916A

Description

Bilderzeugungseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungseinrichtung und insbesondere auf eine Bilderzeugungseinrichtung, bei der das Anhaften von überschüssigem Toner an einem fotoempfindlichen Material verhindert wird.

Bei einem Kopiergerät mit Vergrößerungs- bzw. Maßstabänderung wurde bisher mit schon vorgeschlagenen verschiedenen Mitteln ein Vorgang zum Verhindern des Anhaftens von Toner an einer bildfreien Fläche (Schwarzlöschungsvorgang) bei der stufenweisen Maßstabänderung in der Richtung der Drehung einer Trommel bewerkstelligt, jedoch wurde in der zur Achse der Trommel parallelen Richtung dieser Vorgang üblicherweise durch Anbringen einer sehr kleinen Lampe und Ein- und Ausschalten der Lampe entsprechend einem gewählten Maßstabfaktor bewerkstelligt. Im Falle der stufenlosen Maßstabänderung war es jedoch notwendig, Lampen stufenlos ein- und auszuschalten,

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was mit den herkömmlichen Kleinst lampen unmöglich zu bewerkstelligen war, da der Anordnungs-Teilungsabstand zu grob ist. Ferner wurden auch Vorrichtungen mit einer Vielzahl aufgereihter Leuchtelemente wie Leuchtdioden vorgeschlagen, jedoch waren solche Vorrichtungen wegen der unzureichenden Lichtmenge unbrauchbar, da bei einem Kopiergerät, bei dem das NP-Verfahren angewandt wird, das Licht von der Rückseite eines Laders für das gleichzeitige Belichten und Entladen aufgebracht werden muß, und da der optische Weg des von einer Vorlage reflektierten Lichts nicht unterbrochen werden darf. Ein weiteres Problem bestand darin, daß bei stufenlosen Maßstabänderungen, die unterhalb des Anordnungs-Teilungsabstands der Leuchtdioden liegen, ein derartiges Verfahren nicht ausgeführt werden kann. Weiterhin wurden Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen ein vor einer Lampe angeordnetes bewegbares Abschirmelement entsprechend einem Maßstabfaktor stufenlos bewegt wird, um damit stufenlos das Licht der Lampe abzufangen; solche Vorrichtungen wurden jedoch bisher nicht verwirklicht, da durch die Brechung oder eine abnormale Reflexion des Lichts das Bild auf dem fotoempfindlichen Material beeinträchtigt wird und da Schwierigkeiten durch den komplizierten Aufbau entstehen. Im Idealfall wären zwar Elemente brauchbar, die sehr kleine Punktlichtquellen darstellen, deren Licht nicht divergiert und die unter einem sehr kleinen Teilungsabstand angeordnet werden, jedoch wurden derartige ideale Elemente bisher nicht geschaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bilderzeugungseinrichtung zu schaffen, bei der unter Ausschaltung der vorstehend angeführten Unzulänglichkeiten der unnütze Verbrauch von Toner verhindert ist.

Dabei soll die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung

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das Erzielen reproduzierter Bilder hoher Qualität ermöglichen.

Ferner sollen mit der Erfindung hervorragend reproduzierte Bilder mittels einer einfachen Gestaltung erzielbar sein.

Ferner soll mit der Erfindung eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen werden, bei der für alle Vorlagen bei stufenloser Maßstabänderung der Tonerverbrauch auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist und mit der ansehnliche Kopien erzielbar sind, die nur sehr wenig mit Toner verschmutzt sind.

Ferner soll bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungseinrichtung wirkungsvoll eine Leuchtdioden-Reihenanordnung oder dergleichen eingesetzt werden, um damit den Leistungsverbrauch und die Wärmeerzeugung herabzusetzen, wobei die Einrichtung einfach aufgebaut und preiswert sein soll.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert .

Fig. 1 zeigt schematisch ein Beispiel für den Innenaufbau eines Carlson-Verfahren-Kopiergeräts, bei dem die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung verwendet wird.
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Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel für den Aufbau eines Vorlagenträgertisches des Kopiergeräts nach Fig. 1 zeigt.

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Fig. 3A und 3B sind jeweils eine Vorderansicht, die den Zusammenhang zwischen einer Vorlage nach Viii. '?- und einem Ladungsbild an einer fotoempfindlichen Trommel zeigt, bzw. eine Ansicht, die das Ladungsbild an der fotoempfindlichen

Trommel zeigt.

Fig. 4A und 4B sind jeweils ein Schaltbild, das ein Beispiel für den Aufbau einer Lichtsteuerschaltung des Kopiergeräts nach Fig. 1 zeigt, bzw.

eine ausführliche Darstellung einer Leuchtdioden -Ano r dnung.

Fig. 5 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen der Leuchtdiodenanordnung nach Fig. 4 und einem

Maßstabfaktor.

Fig. 6A und 6B sind jeweils eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für den Innenaufbau eines NPN-Verfahren-Kopiergeräts, bei dem die

erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung verwendet wird, bzw. eine graphische Darstellung, die das Verfahren bei dem Kopiergerät veranschaulicht.

Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer Schieberplatte mit einer weißen Rückseitenfläche.

Die Fig. 1· zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau der wesentlichen Teile eines nach dem Carlson-Verfahren arbeitenden Kopiergerät, bei dem die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung eingesetzt wird. Ein fotoempfindliches Material 1 auf einer Trommel wird gleichförmig mittels eines Laders 2 geladen, wonach es mit von einer (nicht gezeigten) Vorlage reflektiertem Licht 3 belichtet

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wird, um dadurch an dem Material ein Ladungsbild zu erzeugen. Das Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung 5 entwickelt. Andererseits wird Kopierpapier bzw. Aufzeichnungspapier 8 so zugeführt, daß es an einer Übertragungsstation mit dem entwickelten sichtbaren Bild übereinstimmt; das entwickelte Bild wird mittels eines Übertragungsladers 6 auf das Bildempfangs- bzw. Kopierpapier 8 übertragen, wonach das Kopierpapier 8 mittels eines Laders 7 elektrisch entladen wird und von der Trommel gelöst wird. Mit 4 ist ein wesentlicher Teil der erfindungsgemäßen Bilderzeugungseinrichtung, nämlich eine Schwarzlöschungs-Leuchtdioden-Anordnung für einen bildfreien Bereich bezeichnet, die im folgenden beschrieben wird.

Die Fig. 2 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines Vorlagenträgertisches bzw. Vorlagenauflagetisches des Kopiergeräts nach Fig. 1. Zuerst wird eine zu kopierende Vorlage 11 auf eine Vorlagen-Glasauflage 12 aufgelegt, wonach eine Andruckplatte 10 abgesenkt wird. Die ganze Hinterfläche bzw. Rückseiten-Fläche der Andruckplatte 10 ist weiß. Wenn bei abgesenkter Andruckplatte 10 das Kopieren mit einem VergrÖßerungs- bzw. Maßstabfaktor M erfolgt, wird das Bild der Vorlage 11 mit einer Länge L unter Maß stab änderung auf eine Länge MxL verändert und als Ladungsbild an der fotoempfindlichen Trommel 1 abgebildet, wie es in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist.

Der Ladungsbild-Bereich für die Vorlage ist an der fotoempfindlichen Trommel 1 mit L' bezeichnet. Dieser Ladungsbild-Bereich L¹ wird mit dem Maßstabfaktor verändert, welcher beispielsweise von dem Benutzer unter Verwendung einer Zehnertastatur oder dergleichen an einem nicht gezeigten Bedienungsteil bestimmt werden Ub kann. Wenn der Maßstabfaktor festgelegt ist und eine

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nicht gezeigte Starttaste gedrückt wird, wird ein nicht gezeigtes optisches System entsprechend dem Maßstabfaktor bewegt und es wird die Geschwindigkeit einer nicht gezeigten Abtastvorrichtung gewechselt, mit welcher die c Vorlage abgetastet wird; damit wird an dem fotoempfindlichen Material ein Ladungsbild der Vorlage unter einem erwünschten Maßstabfaktor erzeugt. Die Andruckplatte 10 ist so gestaltet, daß ihre Länge um 1 größer ist als die Länge der Vorlage, so daß von der weißen Hinter-

,„ fläche ein Teil mit der Länge 1 verbleibt und daher auf dem fotoempfindlichen Material 1 an der Trommel angrenzend an das Ende des Bereichs L¹ ein Weiß-Ladungsbild-Bereich 1' mit einer Größe erzeugt wird, die der Länge MxI entspricht. Mit la ist das an der fotoemp-

, P- findlichen Trommel 1 bzw. dem fotoempf indlichen Material das durch das reflektierte Licht 3 erzeugte Ladungsbild bezeichnet, während ein durch Strichlierung dargestellter Bereich Ib ein Dunkel-Ladungsbild darstellt, das an der fotoempfindlichen Trommel 1 erzeugt wird. Der Pfeil

2Q in Fig. 3B stellt die Axialrichtung der Trommel dar. Falls die Maßstabänderung stufenlos erfolgt, wird bei Fehlen des durch die Andruckplatte 10 hervorgerufenen Weiß-Ladungsbilds 1' die Grenzlinie zwischen dem Dunkel-Ladungsbild Ib und dem Ladungsbild L¹ der Vorlage stufenlos verstellt, so daß daher dem Dunkelbereich, der gelöscht werden muß, durchgehend Licht zugeführt werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung ist jedoch die Gestaltung so getroffen, daß bei der Maßstabänderung der Weiß-Ladungsbild-Bereich 1' vorliegt,

QQ so daß daher L¹ ein Bereich ist, dem kein Licht zugeführt werden darf, 1' ein Bereich ist, dem Licht zugeführt werden kann, jedoch nicht zugeführt werden muß, und der durch die Strichlierung dargestellte Bereich Ib ein Bereich ist, dem Licht zugeführt werden muß. Daher

3g ist die Gestaltung so getroffen, daß dann, wenn in geeig-

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neter Weise das Licht zugeführt wird, das von der Anordnung 4 der Leuchtdioden abgegeben wird, welche unter einem Teilungsabstand D (nach Fig. b) aufgereiht sind, der kleiner als oder gleich 1' ist, zumindest der durch die Strichlierung bezeichnete Bereich Ib vollständig,

dagegen der Bereich L¹ niemals bestrahlt wird. Der Teilungsabstand D soll auf den Wert 1' in dem Fall beruhen, daß die Vorlage auf das kleinste Format verkleinert wird.

Die Fig. 4A und 4B sind jeweils eine schematische Ansicht des Aüfbaus einer Lichtsteuerschaltung des Kopiergeräts nach Fig. 1 bzw. eine ausführliche Ansicht der Leuchtdioden-Anordnung 4. Die Elemente 4a, 4b der Leucht-

dioden-Anordnung 4 sind als Schnittpunkte in einer Matrix von Stellenleitungen D₁ bis D und Abfrageleitungen
S₁, S_, .... geschaltet, wobei die aufgrund des VergrÖ-ßerungsänderungsfaktors bzw. Maßstabfaktors gewählten Leuchtdioden-Elemente auf dynamische Weise mittels einer dynamischen Einschalt-Steuerschaltung 20 eingeschaltet werden.

Die Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Maßstabfaktor und dem Betreiben der Elemente der Leuchtdioden-Anordnung 4 nach Fig. 4. In der Fig. 5 ist ein mit S bezeichneter Teil ein Bereich, der auf elektrische Weise entladen oder nicht entladen werden soll; jedes Element der Leuchtdioden-Anordnung 4 wird so eingeschaltet, daß das Ladungsbild der Vorlage nicht verdorben wird, wobei zumindest der ganze Bereich rechts des Bereichs S elektrisch entladen wird und zumindest der ganze Bereich links des Bereichs S elektrisch nicht entladen wird.

Es wird nun ein Beispiel beschrieben, bei dem die er-

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f indungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung in einein NP-Verfahren-Kopiergerät eingesetzt wird.

Die Fig. 6A zeigt schematisch ein Beispiel für den Aufbau der wesentlichen Teile eines NP-Verfahren-Kopiergeräts, bei dem die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung verwendet wird. Funktionell den Elementen nach Fig. 1 gleichartige Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ein trommeiförmiges fotoempfindliches Material 1 wird mittels eines Laders 2 gleichförmig geladen. Danach wird von einer (nicht gezeigten) Vorlage reflektiertes Licht 3 auf das fotoempfindliche Material 1 aufgebracht, während dieses mittels eines Laders 13 auf die entgegengesetzte Polarität geladen wird; dadurch wird an diesem fotoempfindlichen Material 1 ein Ladungsbild erzeugt, wonach dann durch eine Totalbelichtung mit der Leuchtdioden-Anordnung 4 ein für die Entwicklung geeignetes Potential (ein endgültiges elektrostatisches Latentbild) erzeugt wird. Das vorstehend beschriebene Verfahren entspricht der Darstellung in Fig. 6B und ist bekannt, so daß daher die Einzelheiten nicht beschrieben werden müssen. Das Ladungsbild wird danach mittels einer Entwicklungsvorrichtung 5 entwickelt. Andererseits wird Kopierpapier (Aufzeichnungspapier) 8 längs einer Transportbahn 9 so zugeführt, daß es an einer Übertragungsstation mit dem entwickelten sichtbaren Bild in Deckung kommt; das entwickelte Bild wird mittels eines Übertragungsladers 6 auf das Kopierpapier 8 übertragen, welches dann elektrisch mittels eines Laders 7 entladen wird und von dem fotoempfindlichen Material 1 gelöst wird. Ein Element der Leuchtdioden-Anordnung 4, das gewählt und eingeschaltet worden ist, wird als Totalbelichtungslampe verwendet, während ein Element der Leuchtdioden-Anordnung 4, das nicht eingeschaltet worden ist, als Schwarzlöschungselement für einen bildfreien Bereich dient.

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Wenn gemäß der Beschreibung anhand der Fig. 2 und 3 das Kopieren unter dem Maßstabfaktor M erfolgt, wird das Bild der Vorlage 11 mit der Länge L. in seinem Maßstab auf eine Länge MxL verändert und als Ladungsbild auf der fotoempfindlichen Trommel 1 abgebildet. Die Andruckplatte ist um 1 langer als die Vorlage, se daß daher an der fotoempfindlichen Trommel 1 angrenzend an das Ende eines Bereichs L' ein Weiß-Ladungsbild 1' mit einer Größe erzeugt wird, die einer Länge MxI entspricht.

In der Fig. 3 ist mit la das durch das reflektierte Licht 3 an der fotoempfindlichen Trommel 1 erzeugte Ladungsbild bezeichnet, während ein durch Strichlierung dargestellter Teil Ib ein an der fotoernpf indl ichen Trommel 1 erzeugtes Dunkel-Ladungsbild darstellt. Falls

I^ die Maßstabänderung stufenlos erfolgt, wird beim Fehlen des durch die Andruckplatte 10 hervorgerufenen Weiß-Ladungsbild I¹ die Grenzlinie zwischen dem Dunkel-Ladungsbild Ib und dem Ladungsbild L¹ für die Vorlage verschoben, so daß daher das Licht stufenlos allein dem Ladungsbild L¹ zugeführt werden muß. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch die Gestaltung so getroffen, daß bei der Maßstabänderung ein Weiß-Ladungsbild I¹ vorliegt, so daß daher L¹ ein Bereich ist, dem Licht zugeführt werden muß, I¹ ein Bereich ist, dem Licht zugeführt werden darf, jedoch nicht zugeführt werden muß, und der durch die Strichlierung dargestellte Teil Ib ein Bereich ist, dem kein Licht zugeführt werden darf; daher kann die Gestaltung so getroffen werden, daß bei dem geeigneten Zuführen von Licht, das von der Anordnung 4 der Leuchtdioden abgegeben wird, welche unter einem Teilungsabstand D (nach Fig. 5) aufgereiht sind, der kleiner als oder gleich 1' ist, zumindest der durch die Strichlierung angezeigte Teil Ib niemals bestrahlt wird, jedoch der Bereich L¹ zwangsläufig bestrahlt wird.

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Infolgedessen tritt gemäß der Darstellung in Fig. 6B in einem Bereich, in welchem keine Totalbelichtung ausgeführt wird, an der Oberfläche der Trommel 1 trotz der Erzeugung eines Ladungsbilds kein zu entwickelndes Potential auf. D.h., der Bereich, an dem keine Totalbelichtung ausgeführt wird, ist insofern der gleiche, als selbst das Potential des Dunkel-Bereichs Ib ein Potential ist, das wie das Potential des Heil-Bereichs nicht entwickelt wird.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Einschaltsteuerung eines jeden Elements der Leuchtdioden-Anordnung

4 aufgrund eines Maßstabfaktors unter Verwendung der anhand der Fig. 4 beschriebenen Schaltung bewerkstelligt werden. Wenn beispielsweise mittels einer nicht gezeigten Zehnertastatur ein Maßstabfaktor bestimmt ist, wählt bei jeder Abfrage an einer jeden Abfrageleitung S₁ , S„, .... die dynamische Einschalt-Steuerschaltung 20 die Stellenleitung entsprechend dem Maßstabfaktor, wodurch das jeweilige Leuchtelement eingeschaltet wird.

Dieses Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Fig. 5 beschrieben. Der mit S bezeichnete Teil ist ein Bereich, dem Licht zugeführt werden darf, jedoch nicht zugeführt werden muß; jedes Element der Leuchtdioden-Anordnung 4 wird hinsichtlich des Einschaltens so gesteuert, daß das Ladungsbild der Vorlage nicht zerstört wird, wobei zumindest der Bereich rechts des Bereichs

5 nicht bestrahlt wird, und zumindest der Bereich links des Bereichs S bestrahlt wird.

Erfindungsgemäß wird gemäß der vorstehenden Beschreibung in einem Bereich, der durch die stufenlose Maßstabänderung zu einem bildfreien Bereich wurde, ein Weiß-Ladungsbild erzeugt; daher wird selbst bei der stufenlosen

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Maßstabänderung kein Toner unnütz verbraucht und e:; haftet kein überschüssiger Toner an, so daß daher reine Kopien erzielbar sind. Ferner kann erfindungsgemäß wirkungsvoll eine Leuchtdioden-Anordnung eingesetzt v/erden, was zu einem geringen Leistungsverbrauch und einer geringen Wärmeerzeugung sowie zu einer preiswerten Herstellung und einer hohen Zuverlässigkeit des Geräts führt. Falls ferner wie bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen für die Ansteuerung der Leuchtdioden-Anordnung das sogenannte dynamische Einschaltsystem angewandt wird, wird die Ansteuerungsschaltung für die Anordnung einfacher und es wird möglich, den Leistungsverbrauch und die Wärmeerzeugung weiter zu verringern.

Obzwar bei den Ausführungsbeispielen ein Fall dargestellt wurde, bei dem die Normallage eine Seitenlage ist,
ist die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung auch für einen Fall anwendbar, bei dem die Hormallage in der Mitte liegt. Ferner wurde bei den Ausführungsbeispielen eine Steuereinrichtung unter Verwendung einer Leuchtdioden-Anordnung dargestellt, jedoch kann auch eine gleichartige Wirkung in einem Fall erzielt werden, bei dem eine Flüssigkristall-Verschlußanordnung eingesetzt wird. Ferner wird bei den Ausführungsbeispielen der Bereich, dem Licht zugeführt werden darf, jedoch nicht zugeführt werden muß, mittels der Andruckplatte gebildet, jedoch kann dieser Bereich auch dadurch gebildet werden, daß gemäß der Darstellung in Fig. 7 eine Schieberplatte 14 mit einer weißen Hinterfläche entsprechend dem Rand der Vorlage verschoben wird.

Ferner wird bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen angrenzend an das Ladungsbild der Vorlage unter Verwendung einer Druckplatte mit einer weißen Hinterfläche ein Weiß-Ladungsbild einer vorbestimmten Breite erzeugt;

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für die er fi ndungsgemaße BiIderzcugungseinrichtung besteht jedoch keine Einschränkung hierauf; vielmehr kann irgendeine andere Andrückplatte verwendet werden, mit der benachbart zu dem Ladungsbild der Vorlage ein Bezugsladungsbild einer vorbestimmten Breite erzeugt werden kann.

Ferner wurde bei den Ausführungsbeispielen das Verhindern des Anhaftens von Toner bei einer stufenlosen Maßstabänderung beschrieben; die erfindungsgemäße Bilderzeugungseinrichtung kann aber auch in einer anderen Betriebsart eingesetzt werden, wie beispielsweise dann, wenn sich das Format von Vorlagen stufenlos ändert. D.h., es kann das Anhaften von überschüssigem Toner verhindert werden, falls eine Vorlagenformat-Erfassungsvorrichtung oder eine handbetätigte Eingabevorrichtung so ausgebildet ist, daß das Erzeugen eines Bezugsladungsbilds einer vorbestimmten Breite angrenzend an das Ladungsbild der Vorlage gewährleistet ist und daß eine Einschalt-Steuerung der Leuchtdioden-Anordnung entsprechend dem bestimmten Vorlagenformat erfolgt.

Wenn bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen eine Vorlage eines bestimmten Formats an der Bezugsstelle aufgelegt wird, wird angrenzend an das Ladungsbild der Vorlage ein Weiß-Ladungsbild einer vorbestimmten Breite erzeugt und die Einschalt-Steuerung der Leuchtdioden-Anordnung entsprechend einem Maßstabfaktor vorgenommen; die Gestaltung kann jedoch auch so getroffen werden, daß immer angrenzend an das Ladungsbild der Vorlage ein Weiß-Ladungsbild mit zumindest der vorbestimmten Breite selbst dann erzeugt werden, wenn sich die Auflegestelle der Vorlage ändert, wobei eine Vorrichtung zum Erfassen der Lage der Vorlage vorgesehen werden kann, um die Elemente der Leuchtdioden-Anordnung entsprechend der Auflagestelle der Vorlage und dem Haßstabfaktor einzuschalten.

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Infolgedessen kann das Anhaften von überschuss i gern Toner auch dann verhindert werden, wenn sich die Stelle, an der die Vorlage aufgelegt wird, und der Maßstabfakter ändern.
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Weiterhin wird bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Schwarzlöschungsvorgang in Bezug auf die zur Trommelachse parallele Richtung ausgeführt, jedoch kann auch der Schwarzlöschungsvorgang in der Drehrichtung der Trommel dadurch ausgeführt werden, daß alle Elemente der Leuchtdioden-Anordnung unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung eingeschaltet werden.

Ferner kann die Einschaltsteuerung der Leuchtdioden-An-Ordnung bei den Ausführungsbeispielen beispielsweise durch ein Befehlssignal aus einer nicht gezeigten Zentraleinheit (Mikrocomputer) bewerkstelligt werden. D.h., wenn ein Maßstabfaktor bestimmt wird, gibt die Zentraleinheit an die Einschalt-Steuerschaltung 20 ein diesem Maßstabfaktor entsprechendes Befehlssignal ab, durch das befohlen wird, welche Elemente eingeschaltet werden sollen. Alternativ kann die Wahl der Elemente schaltungsmäßig entsprechend einem Maßstabfaktor herbeigeführt werden, ohne daß die Zentraleinheit eingesetzt wird.

Es wird eine Bilderzeugungseinrichtung angegeben, die eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Ladungsbilds an einem fotoempfindlichen Material, eine Bezugsladungsbild-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines an das Ladungsbild angrenzenden Bezugsladungsbilds, eine Vielzahl von Leuchtvorrichtungen, die unter Teilungsabständen D angeordnet sind, welche gleich der oder kleiner als die Breite 1 des Bezugsladungsbilds sind, und eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Vielzahl von Leuchtvorricht.ungeri entsprechend der Größe des Ladungsbild^ aufweist.

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Claims

ooo/ ο ρ IeDTKE - BüHLING - KlNNE - GrUPE Κί^^Ι CL. /"* Ό Dipl.-Ing. H.Tiedike ft LLMANN - URAMS - OTRUIF Dipi.-Chem. α Bühimg Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing P Grupo Dipl.-Ing B. Pellmann Dipl.-Ing K. Grams Dipl.-Cham. Dr. B Struif Bavariaring 4, Postfach 20 8000 München 2 Tel.:089-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münc 22. September 1983 DE 33 24 Patentansprüche

1. Bilderzeugungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (11) zum Erzeugen eines Ladungsbilds (la) auf einem fotoempfindlichen Material (1), eine Bezugsladungsbiid-Erzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen eines Bezugsladungsbilds neben dem Ladungsbild, eine Vielzahl von Leuchtvorrichtungen (4), die in Teilungsabständen D angeordnet sind, welche gleich der oder kleiner als die Breite 1 des Bezugsladungsbilds sind, und eine Steuereinrichtung (20) zum Ansteuern der Leuchtvorrichtungen entsprechend der Größe des Ladungsbilds.

2. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Leuchtvorrichtungen eine Leuchtdioden-Anordnung (4) ist.

3. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsladungsbild-Erzeugungseinrichtung (10) ein Weiß-Ladungsbild neben dem Ladungsbild (la) einer Vorlage erzeugt, dessen Größe entsprechend einem Maßstab faktor (M) veränderbar ist.

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4. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsladungsbild-Erzeugungseinrichtung eine Vorlagenandruckplatte (10) mit einer weißen Hinterfläche ist.
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5. Bilderzeugungseinrichtung, gekennzeichnet durch eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (11) zum Erzeugen eines Ladungsbilds (la) auf einem fotoempfindlichen Material (1), eine Wähleinrichtung zum beliebigen Wählen der Größe des Ladungsbilds, eine Bezugsladungsbild-Erzeugungseinrichtung (10) zum Erzeugen eines Bezugsladungsbilds neben dem Ladungsbild, eine Vielzahl von Leuchtvorrichtungen (4), die jeweils eine Breite (D) haben, die in einem vorbestimmten Zusammenhang mit der Breite (l·¹) des Bezugsladungsbilds steht, und eine Steuereinrichtung (20) zum Ansteuern der Vielzahl der Leuchtvorrichtungen entsprechend der gewählten Ladungsbild-Größe.

6. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vielzahl der Leuchtvorrichtungen (4) eine Breite (D) hat, die gleich der oder kleiner als die Breite (I¹) des Bezugsladungsbild ist.

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7. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Leuchtvorrichtungen eine Leuchtdioden-Anordnung (4) ist.

8. Bilderzeugungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsladungsbild-Erzeugungseinrichtung eine Vorlagenandruckplatte (10) mit einer weißen Hinterfläche ist.

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