DE3333622A1 - Impulsgeeignetes filter mit filterkoerper und stuetzkoerper - Google Patents
Impulsgeeignetes filter mit filterkoerper und stuetzkoerperInfo
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Description
- Titel: Impulsgeeignetes Filter mit Filterkörper
- und Stützkörper Jmpulsqeeiqnetes Filter mit Filterkörper und Stützkörper Die Erfindung betrifft ein Filter mit einem von einem Filterkörper umgebenen Stützkörper, wobei der Filterkörper an der Luftaustrittsöffnung einen Dichtrand und an seinem dieser gegenüberliegenden Ende eine Abschlußplatte aufweist, die aus Kunststoff besteht und an den Filterkörper angespritzt ist.
- Derartige Filter sind seit langem bekannt und haben sich gut bewährt. Nachteilig ist bei ihnen allerdings, dan sie in der Regel nicht gepulst oder rückgeblasen werden können, wenn Beschadigungen insbesondere im Bereich der Abschlußplatte ausgeschlossen werden sollen.
- Weiterhin nachteilig ist bei ihnen, daß in der Regel der Filterkörper nicht gesondert ausgetauscht werden kann, sondern daß das ganze Filter ausgetauscht werden muß, wenn ein Austausch des Filterkörpers durch Beschädiqung oder Zusetzen notwendig geworden ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Filter zu schaffen, der einerseits einen Austausch nur des Filterkörpers auf einfache Art erlaubt, andererseits aber ein Pulsen bzw. Rückblasen gestattet, ohne daß eine Beschädigung des Filterkörpers auftreten könnte.
- Der erfindungsgemäße Filter soll weiterhin einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstellbar sein, ein Auswechseln des Filterkörpers ohne Werkzeug und mit geringem Zeitaufwand ermöglichen und insbesondere eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten.
- Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Filter erfindunqsgemaß dadurch gelößt, daß die Abschlußplatte eine hoffnung aufweist, außen an die Platte eine Versteifungskplatte ebenfalls mit einer hoffnung und innen eine Zug platte angesetzt ist, der Boden des Stützkörpers ebenso wie die Zugplatte eine mit Gewinde versehene tiffnung aufweist, und eine Schraube von außen durch die Öffnungen der Versteifungsplatte der Abschlußplatte der Zugplatte und den Boden des Stützkörpers eingeschraubt ist.
- Zur Sicheren Einstellung des qewßnschten Abstandes zwischen Boden des Sttitzkörpers und der Abschlußplatte des Filterkörpers ist die Befestigunqsschraube vorteilhaft derart ausgebildet, daß 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindedurchmesser des Bereichs zum Einschrauben in das Gewinde des Bodens sovie] kleiner ist als der Gewindedurchmesser des Bereichs zum Einschrauben in die Zugplatte, daß der Gewindeteil ohne Eingriff durch das Gewinde der Zugplatte hindurch führbar ist und die Steigung beider Gewindebereiche gleich groß ist.
- Um einen besonders einfachen Aufbau des Stützkörpers zu erreichen und dennoch genügend Gewindeflache zu haben, ist das Gewinde in dem Boden des Stützkörpers vorteilhaft innerhalb einer an den Boden angeschweißten Mutter vorhanden.
- Zur symmetrischen Lastaufnahme sind vorteilhaft die UfFnunnen in den Platten sowie dem Boden des Stützkörpers mittig angeordnet und zur leichteren Einführung der Schraube kann diese gewindeseitig eine Spitze aufweisen.
- Um weiterhin ein Zerquetschen bzw. zu starkes Zusammendrücken der Abschlußplatte sicher zu verhindern, ist die Ausgestaltung derart, daß die Zugplatte .einen zur Versteifungsplatte hin gerichteten Bund aufweist, der die oeffnung der Abschlußplatte durchdringt, dessen Länge aber kleiner als die Dicke der Abschlußplatte ist.
- Um letztlich eine Montage eines neuen Filterkörpers auch ohne Werkzeug zu gewährleisten und zugleich zu verhindern, daß die Schraube zu stark angezogen wird, weist der Schraubenkopf ein Paar kurze, den Ansatz eines Schraubenschlüssels verhindernde F lügelbolzen auf.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die schematisch einen Längsschnitt durch einen Filter gemäß der Erfindung zeigt.
- Der Filter besteht aus einem Filterkörper, z. B. aus einem gefalteten Spezialpapier in zylindrscher Form, der mit 1 bezeichnet ist und in den ein Stützkörper 2 in Form eines Lochblechzylinders eingesetzt ist. Der Stützkörper 2 weist einen Boden 12 auf, der an Vorsprüngen einer Abschlußplatte 4 des Filterkörpers anliegen kann, wobei die Abschlußplatte mit dem Ende des Filterkörpers vergossen ist.
- Am offenen Ende des Filters weist der Filterkörper 1 einen Dichtrand 3 auf, der an einem umlaufenden Bund des Stützkörpers 2 anliegt. Der Stützkörper kann dann nach seiner offenen Seite hin aus dem Filterkörper herausgezogen werden bzw. der Filterkörper kann zur Seite der Abschlußplatte 4 hin von dem Stützkörper 2 abgezogen werden.
- Auf die Abschlußplatte 4, die z. B. aus Polyurethan bestehen kann, ist eine Versteifungsplatte 5 aus Metall aufgelegt, wobei beide Platten 4 und 5 mittig eine Öffnung aufweisen. In die Öffnung der Abschlußplatte 4 greift gemäß der Abbildung von unten ein Bund 7 einer Zugplatte 6 ein, wobei die Länge des Bundes 7 etwas geringer als die Dicke der Abschlußplatte 4 ist.
- Die Zugplatte 6 weist einen Durchmesser auf, der dem lichten Durchmesser zwischen den nach innen zeigenden Erhebungen der Abschlußplatte 4 entspricht, zur Vermeidudg von Spannungsspitzen sind die Ränder der Zugplatte 6 abgewinkelt.
- Der Boden 12 des Stützkörpers 2 weist ebenfalls eine mittige Öffnung auf, unter welche eine Mutter 13 geschweißt ist.
- Der Bund 7 weist ein Innengewinde auf und eine Schraube 9 durchsetzt die Öffnungen in den Platten 4, 5 und 6 sowie dem Boden 12 und hält so die Versteifungsplatte 5 unter einem einstellbaren Druck an der Abschlußplatte 4.
- Die Schraube 9 weist einen Gewindebereich 10 auf, dessen Durchmesser so klein ist, daß er beim Einschrauben den freien Bereich innerhalb des Bundes 7 nicht überschreitet. Die Schraube 9 weist weiterhin einen zweiten Gewindebereich 11 auf, der zum Einschrauben in den Bund 7 ausgebildet ist und daher entsprechend größeren Durchmesser aufweist als der Bereich 10. Beide Gewindebereiche weisen aber die gleiche Steigung auf, so daß beim Einschrauben der Schraube 9 in die beiden Gewinde eine Änderung des Abstandes zwischen dem Boden 12 des Stützkörpers 2 einerseits und der Versteifungsplatte 5, der Zugplatte 6 und der Abschlußplatte 4 nicht eintritt, solange die Abschlußplatte 4 nicht zusammengedrückt wird.
- Das Einschrauben der Schraube 9 verändert die Geometrie im Bereich der Abschlußplatte bzw. des Bodens des Stützköpers 2 nicht, bis die Schraube vollständig eingeschraubt ist und dann ein leichtes Zusammendrücken der Abschlußplatte 4 zwischen der Versteifungsplatte 5 und der Zugplatte 6 erfolgt, wobei dieses Zusammendrücken durch den Bund 7 begrenzt wird. Nur innerhalb dieses geringen Rahmens kann dann die Schraube auch ein Anziehen des Stützkörpers 2 gegenüber dem Filterkörper 1 vornehmen.
- Ersichtlicherweise ist durch einfaches Herausdrehen der Schraube 9 ein Abziehen des Filterkörpers möglich und ein Auswechseln desselben ist also leicht und ohne Werkzeua zu bewerkstelligen. Das Befestigen eines neuen Filterkörpers ist entsprechend ebenfalls durch einfaches Eindrehen der Schraube möglich, wobei zugleich sichergestellt wird, daß die Schraube nicht zu stark angedreht werden kann und daß durch das Andrehen der Schraube keine unerwünscht hohe Verspannung der Abschlußplatte auftreten kann.
- Die Versteifungsplatte 5 gewährleistet bei einem Rückblasen oder bei einem Pulsen der Luft in dem Filter, dàß die Abschlußplatte nicht beschädigt werden kann, ohne daß durch diese Versteifung durch ihre Wiederverwendbarkeit ebenso wie durch die eventuelle #iederverwendbarkeit der Zugplatte 6 eine Verteuerung des auszuwechselnden Filterkörpers auftritt.
- Neben der erhöhten mechanischen Festigkeit ist eine vereinfachte Handhabung ohne Kostensteigerung gegeben, so daß von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden kann.
- Zwischen dem Boden 12 des Stützkörpers 2 und einer zum Boden hin gerichteten Ringwulst der Abschlußplatte 4 ist vorteilhaft Abstand vorhanden, durch welchen Toleranzen in der Länge des Filterkörpers 1 und des Stützkörpers 2 ausgeglichen werden können. Es ist der besondere Vorteil der Erfindung, eine sichere Halterung der Verstärkungsplatte 5 bzw. der Abschlußplatte 4 auch dann zu gewährleisten, wenn der genannte Abstand vorhanden ist und wenn eine Fertigung des Filterkörpers 1 und des Stützkörpers 2 unter Inkaufnahme üblicher Toleranzen erfolgt.
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Filter mit einem von einem Filterkörper umgebenen Stützkörper, wobei der Filterkörper an der Luftaustrittsöffnung einen Dichtrand und an seinem dieser gegenüberliegenden Ende eine Abschlußplatte aufweist, die aus Kunststoff besteht und an den Filterkörper ange spritzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (4) eine Öffnung aufweist, außen an die Platte (4) eine Versteifungsplatte (5) ebenfalls mit einer oeffnung und innen eine Zugplatte (6) angesetzt ist, der Boden (12) des Stützkörpers (2) ebenso wie die Zugplatte eine mit Gewinde versehene Öffnung aufweist, und eine Schraube (9) von außen durch die Öffnungen der Versteifungsplatte (5) der Abschlußplatte (4) der Zugplatte und den Boden (12) des Stützkörpers (2) eingeschraubt ist.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schraube (9) der Gewindedurchmesser des Bereichs (10) zum Einschrauben in das Gewinde des Bodens (2) soviel kleiner ist als der Gewindedurchmesser des Bereichs (11) zum Einschrauben in die Zugplatte (6), daß der Gewindeteil (led) ohne Eingriff durch das Gewinde der Zugplatte (6) hindurch führbar ist und die Steigung beider Gewindebereiche (10, 11) qleich groß ist.
- 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch oekennzeichnet, daß das Gewinde in dem Boden (12) des Stützkörpers (2) innerhalb einer an den Boden ancleschleißten Mutter (13) vorhanden ist.
- 4. Filter nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Öffnungen in den Platten (5, 6 und 7) sowie dem Boden (12) mittig angeodnet sind.
- 5. Filter nach einem der Ansprüche J bis 4, dadurch gekennzeichnet, d aß die Schraube gewindesetig eine Spitze ( aufweist.
- A. Filter nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugplatte (6) einen zur Versteifungsplatte (5) hin nerichteten Bund (7) aufeist, der die tiffnung der Abschlußplatte (4) durchdringt, dessen länge aber kleiner als die nicht der Abschlußplatte (4) ist.
- 7. Fil.ter nach c i n e m der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf ein Paar kurze, den Ansatz eines Schraubenschlüssels verhindernde Flügelbolzen (15) aufweist.
- 8. Filter nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (12) des Stützkörpers (2) und einer umlaufenden, zum Boden hin gerichteten Ringwulst der Abschlußplatte (4) Abstand vorhanden ist.
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