DE3332894A1 - Verfahren zur verbesserung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-auswaschung hinter fossilkraftwerken beim kalksteinverfahren - Google Patents

Verfahren zur verbesserung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-auswaschung hinter fossilkraftwerken beim kalksteinverfahren

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DE3332894A1
DE3332894A1 DE19833332894 DE3332894A DE3332894A1 DE 3332894 A1 DE3332894 A1 DE 3332894A1 DE 19833332894 DE19833332894 DE 19833332894 DE 3332894 A DE3332894 A DE 3332894A DE 3332894 A1 DE3332894 A1 DE 3332894A1
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Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert
Heinz Ing.(Grad.) 4600 Dortmund Gresch
Heinz Dipl.-Ing. Hölter
Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/48Sulfur compounds
    • B01D53/50Sulfur oxides
    • B01D53/501Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • "Verfahren zur Verbesserung der SO2-Auswaschung hinter F#ossilkraftwerken beim Kalksteinverfahren Es ist bekannt, Rauchgase mittels Kalksteinwaschverfahren zu entschwefeln.
  • Zur Verbesserung des Auswaschgrades über 90 % wird vielfach Carbonsäure zusätzlich zum Kalkstein in der Waschflüssigkeit zugesetzt.
  • Bei platzlich auftretenden SO2-Spitzenbelastungen ist das Kalksteinverfahren zu träge, um diese Spitzenbelastungen trotz erhöhtem Wasserfaktor schnellstmöglich auf den geforderten Wert von z.B. 200 mg zu ermöglichen.
  • Um die Auswaschung trotzdem möglich zu machen ist es erforderlich, Zusatzpumpen einzuschalten, um eine wesentlich erhöhte Waschwassermenge dem zu waschenden Rauchgasstrom anzubieten.
  • Waschwasserfaktoren von bis zu 10 Liter Im3 Rohgas sind erforderlich, um z.B. SO2-Belastungen von 5 g /Nm3 Rauchgas auf kleiner 400 mg auszuwaschen.
  • Um mit einem wesentlich geringeren Waschwasserfaktor, von z.B. 50 % niedriger, trotzdem diese hohen Werte in der Auswaschung zu erzielen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Waschflüssigkeit zu verwenden, die 1. mit gelöstem Kalkstein versehen ist 2. mit Carbonsäure versehen ist und 3. mit Kalkhydrat und/oder Weißfeinkalk versehen ist, wodurch erzielt wird, daß beim Weißfeinkalk bzw. Kalkhydrat die Reaktion bei erhöhtem SO2-Gehalt und Zuimpfen von dem genannten Chemisorptionsmittel derart schnell verläuft, daß durch das Zuimpfen von geringen Mengen in die Pumpenleitung der Kalkstein-Carbonsäure-Suspension eine sofortige Chemisorption, je nach zugeimpfter Menge, im Rauchgaswäscher erfolgt.
  • So kann z.B. erfindungsgemäß ein 90 %iger Entschwefelungsgrad mit der Basisfahrweise??Carbonsäure mit Kalkstein angemischt" gefahren werden,und für die Spitzenleistung wird je nach SO2 -Belastung Kalkhydrat oder Weißfeinkalk vorzugsweise angemengt der Pumpenleitung, die zu den Waschwasserdüsen im Wäscher führt, übergeben.
  • Selbstverständlich kann die Lösung nicht nur auf der Druckseite der Pumpe, sondern auch auf der Saugseite der Pumpe im Vorlagebehälter zugefügt werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Lösung aus Waschwasser mit Carbonsäure und Kalkstein plus Kalkhydrat und/oder Weißfeinkalk besteht, sondern es kann auch bei niedrigeren SO2-Konzentrationen nur Kalksteinsuspension Anwendung finden, die mit einer Weißfeinkalksuspension für den erhöhten notwendigen SO2-Auswaschungsfall zugeimpft wird, jedoch ist hierbei der Auswaschgrad nicht so gut, wie bei der Waschung mit zusätzlicher Carbonsäure z.B. Ameisensäure oder Adipinsäure usw.
  • Anstelle von Kalkhydrat oder Weißfeinkalk kann auch Karbidschlamm Anwendung finden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Zusammenfügung beschränkt, sondern es sind zahlreiche Mischungsverhältnisse möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Rauchgaswaschung vorzugsweise für das Beseitigen von sauren Schadstoffen in Rauchgasen hinter Fossil-Verbrennungskesseln zu verwenden, wobei grundsätzlich die Basis der Auswaschung durch ein Kalksteinwaschverfahren gegeben ist und die Spitzenleistung im Auswaschgrad durch das Zuführen von Kalkhydrat und/oder Weißfeinkalk vorzugsweise unter Zuführung von Carbonsäure vorgenommen wird.
  • Patentanspruche-

Claims (1)

  1. Patentanspruche, Anspruch 1: Verfahren zur Waschung von sauren Rauchgasen vorzugsweise hinter fossilen Verbrennungskeswseln, dadurch gekennzeichnet, daß das Basiswaschwasser aus einem Kalkstein hergestellt wird und je nach notwendigem oder gewünschtem Auswaschgrad von z.B. über 90 % mit Alkalihydroxiden wie z.B. Kalkhydrat und/oder Karbidschlamm der Basissuspension zusätzlich beigemischt wird.
    Anspruch 2: Verfahren zur Waschung von sauren Rauchgasen vorzugsweise hinter fossilen Verbrennungskesseln, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der in Anspruch 1 genannten Waschsuspension Carbonsäure zugesetzt wird.
DE19833332894 1983-09-13 1983-09-13 Verfahren zur verbesserung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-auswaschung hinter fossilkraftwerken beim kalksteinverfahren Withdrawn DE3332894A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814644A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Chiyoda Chem Eng Construct Co Verfahren zur desulferisierung von abgasen unter gewinnung von gips als nebenprodukt
DE2913867A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-09 Heinz Ing Grad Hoelter Verfahren zum reinigen von rauchgasen u.a. abgasen, die schadstoffe enthalten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Staub-Reinh. Luft 28, 1968, Nr. 3, März, S. 95 *

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