DE333256C - Schwemme fuer Wurzelfruechte - Google Patents
Schwemme fuer WurzelfruechteInfo
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- DE333256C DE333256C DE1918333256D DE333256DD DE333256C DE 333256 C DE333256 C DE 333256C DE 1918333256 D DE1918333256 D DE 1918333256D DE 333256D D DE333256D D DE 333256DD DE 333256 C DE333256 C DE 333256C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/02—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
- A23N12/023—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
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Description
- Schwemuie für Wurzelfrüchte. Es sind bereits Anordnungen zum Abschwemmen von Wurzelfrüchten bekannt, bei denen die abzuschwemmenden Erzeugnisse mittels Druckwassers fortgeschwemmt werden. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß der erforderliche Kräfteverbrauch etwa 6o bis 8o P. S. beträgt, da das Wasser unter starkem Druck, wenigstens -2, besser 4. Atm. Überdruck, austreten muß. Dieser Druck ist in den meisten Fabriken, z. B. Zuckerfabriken, nicht vorhanden; die Rüben werden dorf in den bekannten Schwemmrinnen weiterbefördert, denen das Wasser nur zuzuströmen braucht, so daß ein Druck von einigen Metern Wassersäule vollkommen geneigt.
- Für eine Fabrik mit einer Tagesleistung von q.0 00o Ztr. sind nach dem bekannten Druckwasserverfahren 6o bis 8o P. S. nötig, während die gewöhnlichen Schwemmen für dieselbe Arbeit kaum 1o P. S., in vielen Fällen überhaupt keine Kraft, gebrauchen, weil das geringe Gefälle bereits in dein Abwasserkasten, von dem die Schwemme betrieben wird, vorhanden ist. Dein steht gegenüber, claß bei den bekannten Schwemmen mehr Arbeiter nötig sind, und daß die Rüben erst in ,lie Schwemme befördert werden müssen. Das l#.'ntladen von den Wagen in die Schwemme läßt sich jedoch mittels mechanischer Vorrichtungen mit geringem Kraftaufwand ausführen. Für die obengenannte Verarbeitung von 4oooo Ztr. in 2q. Stunden sind nach praktischen Ergebnissen 8 bis 15 P. S. erforderlich. Wenn es daher gelänge, die Arbeit in den Schwemmen, d. h. das Einwerfen der Rüben in die eigentliche Schwemmrinne zwecks Beförderung nach der Fabrik, zu vereinfachen, würde diese Vorrichtung sich im Betrieb für Massenverarbeitung wirtschaftlich vorteilhafter stellen als die bekannten, init Druckwasser betriebenen Anordnungen. Zu der Arbeit in den gewöhnlichen Schwemmen sind in 12 Stunden, cl. 1i. einer Schicht, acht Mann erforderlich.
- Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung benötigt nur einen Mann und stellt daher einen wesentlichen Fortschritt dar.
- Das Wesen der Erfindung dieser Schwemme besteht darin, daß Wasser mit natürlichem, vorhandenem Gefälle benutzt wird, welches am oberen Ende der schrägen Fläche, wie sie in den Schwemmen stets vorhanden ist, durch eine feste, parallel zur Schwemmrinne gelagerte Wasserrinne oder ein Rohr mit mehreren durch Schieberventile oder Klappen abschließbaren Austrittsöffnungen zugeführt wird, wodurch sämtliche Rüben ohne wesentliche Handarbeit fortgeschwemmt werden.
- Durch diese Anordnung ergibt sich auch noch folgender Vorteil: Bei den gewöhnlichen Schwemmen müssen die Schwemmrinnen, damit das an dem einen Ende derselben eintretende Schweininwasser frei durchfließen kann, durch Bleche o. dgl. abgedeckt werden. Bei der Länge der heutigen Schwemmen von beispielsweise 5o m würde das Wasser, falls dies nicht geschähe, vollständig abgepreßt werden. Um jedoch die mit den Wurzelfrüchten hoch bedeckten Bleche herauszuziehen, gehört eine erhebliche Kraft, die bei der Schwemme gemäß vorliegender Erfindung erspart wird, da die Schwemmrinne nicht abgedeckt zu «-erden braucht.
- Auf der Zeichnung ist schaubildlich eine derartige Rübenschwemme dargestellt.
- Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird die Schwemme F mittels einer mechanischen Vorrichtung mit Rüben gefüllt. Soll diese entleert werden, so läßt der Arbeiter Wasser in die parallel zur Schwemmrinne S angeordnete Wasserrinne W treten.
- Die Rinne W besitzt eine Anzahl Austrittsöffnungen, die z. B. durch Schieber K abgeschlossen «erden können, und deren Entfernung voneinander etwa I m beträgt.
- Zum Betrieb der Vorrichtung öffnet der Arbeiter den ersten Schieber K. Das Wasser durchdringt die Rüben, läuft auf der schrägen Fläche F entlang und fließt in die offene Schwemmrinne S. Sobald es hier angelangt ist, schwemmt es zuerst die in der Rinne S liegenden Rüben nach der Fabrik fort. Ist die Rinne nun an dieser Stelle leer, so gleiten die Rüben von der schrägen Fläche F allmählich in die Schwemmrinne, weil die Fläche F durch das Wasser gewissermaßen geschmiert und geglättet worden ist. Hierbei muß der Arbeiter etwas nachhelfen. Sind die Rüben von dein ersten Schieber K entfernt, so wird der nächste Schieber K geöffnet, und das beschriehene Spiel beginnt von neuem usf., bis die ganze Schwemme entleert ist.
- Verglichen mit den bekannten Druckwasservorrichtungen weist die vorliegende Vorrichtung den Vorteil auf, daß sie einschließlich Beförderung der Rüben in die Schwemmrinne nur etwa den fünften Teil an Kraft gebraucht.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCI3: Schwemme für Wurzelfrüchte, gekennzeichnet durch eine feste, parallel zu der nicht abgedeckten Schwemmrinne (S) gelagerte Wasserrinne (W) finit mehreren durch Schieberventile oder Klappen (K) abschließbaren Austrittsöffnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333256T | 1918-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333256C true DE333256C (de) | 1921-02-21 |
Family
ID=6208638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918333256D Expired DE333256C (de) | 1918-12-22 | 1918-12-22 | Schwemme fuer Wurzelfruechte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333256C (de) |
-
1918
- 1918-12-22 DE DE1918333256D patent/DE333256C/de not_active Expired
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