DE3331780A1 - Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben einer entladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben einer entladungslampeInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
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Description
33317?
SIEMEMS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen BERLIN UND MÜNCHEN ' VPA 83 P J 6 4 5 DE
Schaltungsanordnung zum Zünden und Betreiben einer Entladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden
und Betreiben einer Entladungslampe gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei einer solchen, aus DE-OS 27 30 447 bekannten Schaltungsanordnung
wird das Zündgerät durcn einen Arbeitskontakt des Zusatzrelais eingeschaltet, das seinerseits
über einen Ruhekontakt des Zeitrelais der Zeitschalteinrichtung an Spannung liegt. Nach Ablauf der durch die Bemessung
des Ladestromkreises mit Ladekondensator gegebenen Vorgabezeit spricht das Zeitrelais an und schaltet
dadurch das Zusatzrelais und damit das Zündgerät ab. Zugleich hält es sich selbst in diesem Schaltzustand und
sorgt für eine Entladung des Ladekondensators.
Durch entsprechende Bemessung des Ladestromkreises der Zeitschalteinrichtung ist sichergestellt, daß einerseits
das Zündgerät genügend lang in Aktion ist, um eine sichere Zündung der Lampe zu gewährleisten; andererseits ist
eine Überlastung des Zündgerätes und der Lampe ausgeschlossen. Es ist auch gewährleistet, daß das Zündgerät
nach jedem Einschalten der Versorgungsspannung neu in Aktion tritt, da bei der vorhergehenden Abschaltung das
Zeitrelais abfällt und das Zusatzrelais an die Netzklemmen legt.
Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß in einem Speisenetz mitunter Spannungseinbrüche auftreten, die
Ba 1 StI / 17.08.83
zwar ein Erlöschen der Lampe zur Folge haben, die jedoch
so kurz sind, daß das Zeitrelais nicht abfällt. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 so weiterzubilden,
daß ein ordnungsgemäßer Neustart der Entladungslampe auch nach deren Erlöschen infolge eines äußerst
kurzen Spannungseinbruches gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch
1 gekennzeichnet. Bei ihr wird das Zündgerät nach
einer durch die Zeitschalteinrichtung vorgegebenen Betriebszeit abgeschaltet und danach dauernd abgefragt, ob
die Entladungslampe auch tatsächlich gezündet hat und Strom führt. Hierzu wird vorzugsweise der Spannungsabfall
am Vorschaltgerät der Entladungslampe durch das Zusatzrelais
überwacht.
Bei nicht gezündeter Lampe ändert sich nichts an dem Schaltzustand der Zeitschalteinrichtung nach Ablauf der
Vorgabezeit: Das Zündgerät bleibt abgeschaltet.
Hat die Lampe dagegen gezündet, dann wird die Zeitschalteinrichtung
durch das Zusatzrelais in Bereitschaftsposition zurückversetzt und durch einen Ruhekontakt
des Zusatzrelais neu gestartet, sobald die Lampe erlischt und das Zusatzrelais infolgedessen abfällt.
Bei der eingangs erwähnten, bekannten Zeitschalteinrichtung
weist das Zeitrelais einen zusätzlichen Arbeitskontakt auf, durch den auf einen ausreichend niederohmigen
Haltestromkreis umgeschaltet wird. Dadurch ist es möglich, den Vorwiderstand im Ladestromkreis so hochohmig
auszulegen, daß sich eine akzeptable Bemessung der Kapazität des Ladekondensators trotz der hohen Vorgabezeit
von zwei bis drei Sekunden ergibt.
33317 S - / - VPA 83 P 1 6 4 5 DE
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erreicht man diese große Vorgabezeit mit einem relativ klein bemessenen
Ladekondensator auch ohne zusätzlichen Umschaltkontakt dadurch, daß im Ladestromkreis des Ladekondensators ein
sehr klein bemessener Teilerkondensator liegt, der jeweils über einen Zusatzgleichrichter in der einen Halbwelle
der Speisespannung geladen und in der anderen Halbwelle über den Gleichrichter und den Ladekondensator entladen
wird; vorzugsweise sind dabei die beiden Gleichrichter zu einem Gleichrichter in Brückenschaltung zusammengefaßt,
der wechselspannungsseitig über den Teilerkondensator gespeist wird und an dessen Gleichstromklemmen
der Ladekondensator liegt: Der Teilerkondensator kann in diesem Fall so bemessen werden, daß das Zeitrelais nach
seinem Ansprechen gerade einen ausreichenden Haltestrom erhält. Solange jedoch vor dem Anziehen des Zeitrelais
der Ladekondensator über den Teilerkondensator und den Gleichrichter gespeist wird, ist die ihm je Halbwelle
zugeführte Ladung durch den Teilerkondensator bestimmt und daher sehr klein. Die Spannung an dem vergleichsweise
groß bemessenen Ladekondensator steigt daher in jeder Halbwelle nur sehr geringfügig an und erreicht erst nach
langer Zeit den Ansprechwert des Zeitrelais.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Figur erläutert:
Zwischen den Klemmen L und N. eines Wechselspannungsnetzes
liegt der Lastkreis mit der Hochdruckentladungslampe L, einem Zündgerät Z und einem Vorschaltgerät in Form einer
Drossel D in-Reihenschaltung. Das Zündgerät Z enthält
eine Zündspule S in diesem Lastkreis, von der ein Teil stück über eine Funkenstrecke F an einen Speicherkondensator
C3 angeschlossen ist, der seinerseits von der Sekundärwicklung eines Speisetransformators T aufgeladen
wird. Die Primärwicklung dieses Speisetransformators
liegt über zwei Ruhekontakte al, b1 des Zusatzrelais A
bzw. des Zeitrelais B an den Klemmen L/N des Speisenetzes .
Die beiden Relais A, B, deren Kontakte mit a bzw. b bezeichnet
sind, gehören zu einer Zeitschalteinrichtung: Das Zusatzrelais A ist über parallel geschaltete Arbeitskontakte
a4 und b4 der Drossel D parallel geschaltet. Das Zeitrelais B liegt andererseits an den Gleichstromklemmen
eines Gleichrichters G in Zweiwegbrückenscbaltung, der wechselspannungsseitig über einen Teilerkondensator
C1 und einen Vorwiderstand R1 sowie einen Ruhekontakt a2 an die Klemmen L/N angeschlossen ist. Parallel
zu B liegt ein Ladekondensator C2 über einen Ruhekontakt
b2. Ferner ist diesem Ladekondensator über einen Arbeitskontakt b3 ein Entladewiderstand R2 parallel
schaltbar; die Kontakte b2 und b3 bilden einen Umschaltkontakt. Schließlich ist der Reihenschaltung der Entladungslampe
L und der Zündspule S des Zündgerätes Z eine an sich bekannte Zündhilfe in Form einer Reihenschaltung
eines Widerstandes und eines Kondensators über einen Ruhekontakt a3 parallel geschaltet.
In der Figur sind die Kontakte der Relais in Ruhestellung dargestellt. Beim Anlegen einer Wechselspannung an
die Klemmen L/N liegt somit das Zündgerät Z über al, b1 sofort an Spannung, so daß an der Entladungslampe L die
Summe aus der Netzspannung und der über die Zündspule S in den Lastkreis transformierten Zündspannung anliegt.
Dieser Betriebszustand bleibt unabhängig von der Zündung der Lampe während der durch die Zeitschalteinrichtung bestimmten
Vorgabezeit erhalten. Diese ist bestimmt durch die Eigenschaften des Ladestromkreises des Zeitrelais B:
Mit dem Anschalten der Speisewechsel spannung lädt sich
33317! - / - VPA 83 P ΐ6 h 5 OE
nämlich der Ladekondensator C2 über den Vorwiderstand R1
und den Teilerkondensator C1 langsam auf den Ansprechwert des Zeitrelais B auf. Ist dieser nach etwa zwei bis
drei Sekunden erreicht, dann spricht ß an, trennt über
b1 das Zündgerät Z vom Wetz und schaltet den Ladekondensator C2 vom Zeitrelais B weg über b3 auf den Entladewiderstand
R2. Über die Erregerwicklung des Zeitrelais B fließt zunächst noch - bis zu einem eventuellen Ansprechen
des Zusatzrelais A - Haltestrom.
Mit dem Ansprechen des Zeitrelais B wird das Zusatzrelais
über den Arbeitskontakt b4 dem Vorschaltgerät D parallel geschaltet. Hatte zuvor die Lampe gezündet, dann
fällt an dem Vorschaltgerät eine Spannung ab, die das Zusatzrelais A zum Ansprechen bringt, das sich über den
Kontakt a4 hält und die Ruhekontakte al im Stromkreis der Primärwicklung des Speisetransformators des Zündgerätes
Z und a2 im Ladestromkreis der Zeitschalteinrichtung öffnet.
Beim Öffnen von a2 fällt das Zeitrelais B ab, legt dadurch den Ladekondensator C2 über b2 wieder parallel zu
seiner Erregerwicklung und schließt den Kontakt b1 im Stromkreis des Speisetransformators T des Zündgerätes Z.
Damit befindet sich die Zeitschalteinrichtung wieder in Bereitschaftsposition: Bei jedem Spannungsausfall und
auch jedem sehr kurzzeitigen Spannungseinbruch, der zu einem Erlöschen der Lampe L führt, entfällt die Spannung
am Vorschaltgerät D und das Zusatzrelais A fällt ab, öffnet seinen Haltekreis a4 und schließt über die Ruhekontakte
al und a2 den Stromkreis des Speisetransformators T der Zündeinrichtung Z bzw. den Ladestromkreis der Zeitschalteinrichtung.
Wit der Wiederkehr der Speisespannung an den Klemmen L/M beginnt somit wieder der eingangs be-
·■*- 1ΓΟΛ 83 P 16 ^5 DE
- ff - VPA
schriebene, reguläre Zündbetrieb: Das Zündgerät Z liegt sofort während der durch die Zeitschalteinrichtung vorgegebenen
Vorgabezeit an Spannung. Das gilt auch, wenn die Entladungslampe L vor Ablauf der Vorgabezeit zünden
sollte: Das Zusatzrelais A kann nämlich den Betriebszustand der Lampe über den Spannungsabfall an dem Vorschaltgerät
D erst nach Ablauf der Vorgabezeit und dem Anziehen von B - schließen von Kontakt b4 - abfragen.
Sollte andererseits die Lampe L während der Vorgabezeit
nicht gezündet haben, dann kann das Zusatzrelais A nach dem Ansprechen des Zeitrelais B und damit nach dem Abschalten
des Zündgerätes Z nicht ansprechen; es bleibt daher bei diesem Abschaltzustand, in dem der Haltestromkreis
des-Zeitrelais B über den Ruhekontakt a2 des Zusatzrelais
geschlossen bleibt. Dieser Schaltzustand kann erst durch ein Abschalten und Wiederanschalten des Speisenetzes
geändert werden.
Bezugszeichenliste | Laststromkreis | 83 P | |
Entladungslampe | |||
-3- | L | Vorschaltgerät | |
- ^-- VPA | D | Zündgerät | |
Z | EingangsStromkreis | ||
AusgangsStromkreis | |||
Zündspule | |||
S | Funkenstrecke | ||
F | Speicherkondensator | ||
C3 | Speichertrafo | ||
T | Primärwicklung | ||
Sekundärwicklung | |||
Zeitschalteinri chtung | |||
Ladestromkreis | |||
Vorwiderstand | |||
R1 | Teilerkondensator | ||
C1 | Gleichrichter | ||
G | Ladekondensator | ||
C2 | Entladewiderstand | ||
R2 | Zeitrelais-Erregerwicklung | ||
B | Ruhekontakte | ||
b1, b2 | Arbeitskontakte | ||
b3, b4 | Zusatzrelais | ||
A | Ruhekontakte | ||
al,a2,a3 | Arbeitskontakt | ||
a4 | |||
33317
- Leerseite -
Claims (2)
- Patentansprüche333178 VPA $3 P j 6 4 5 OESchaltungsanordnung zum Zünden und Betreiben einer Entladungslampe (L), die mit einem Vorschaltgerät (D) und dem Ausgangsstromkreis eines Zündgerätes (Z) einen Laststromkreis bildet, mit einer Zeitschalteinrichtung, die den Speisestromkreis des Zündgerätes jeweils nur für eine begrenzte Vorgabezeit einschaltet, wobei diese durch den einen Gleichrichter (G) und einen Ladekondensator (C2) enthaltenden Ladestromkreis bestimmt ist, und dem Ladekondensator (C2) die Erregerwicklung (B) eines Zeitrelais (B) über einen Ruhekontakt (b2) und ein Entladewiderstand (R2) über einen Arbeitskontakt (b3) dieses Zeitrelais parallel geschaltet ist, und mit einem Zusatzrelais (A), dadurch gekennzeichne t r daß im Speisestromkreis des Zündgerätes (Z) je ein Ruhekontakt -(al, b1) eines jeden der beiden Relais (A, B) in Reihenschaltung angeordnet ist, daß die Erregerwicklung (A) des- Zusatzrelais über je einen Arbeitskontakt (a4, b4) eines jeden der beiden Relais (A, B) in Parallelschaltung dem Vorschaltgerät (D) parallelgeschaltet ist, und daß in dem Ladestromkreis des Ladekondensators (C2) der Zeitschalteinrichtung ein Ruhekontakt (a2) des Zusatzrelais (A) liegt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ladestromkreis des Ladekondensators (C2) einen Teilerkondensator (C1) in Reihenschaltung enthält, der in einer Halbwelle der Speisewechselspannung über einen Hilfsgleichrichter geladen und in der anderen Halbwelle über den Gleichrichter in den Ladekondensator (C2) entladen wird.3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilf sgleichrich-ter und der Gleichrichter zu einem Gleichrichter (G) in Bruckenschaltung zusammengefaßt sind, der wechselspannungsseitig über den' Teilerkondensator (C1) und den Ruhekontakt (a2) des Zusatzrelais (A) an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist und der gleichstromseitig den Ladekondensator !speist.
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8130 | Withdrawal |