DE3331714C2 - - Google Patents
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/18—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop
- H03L7/183—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number
-
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- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
- H03L7/081—Details of the phase-locked loop provided with an additional controlled phase shifter
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/76—Television signal recording
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung zum Erzeugen einer
phasengenauen Frequenzverkopplung zwischen einer Spannung
U 1 mit der Frequenz f 1 und einer Spannung U 2 mit der Fre
quenz f = n · f 1 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der britischen Patentschrift 14 66 899 bekannt,
die mit einem Start-Stop-Oszillator arbeitet.
Bei einer derartigen Schaltung besteht in der Praxis oft
die Forderung, daß außer dem genauen Frequenzverhältnis
zwischen den Spannungen U 1 und U 2 auch die Phase zwischen
diesen Spannungen mit hoher Genauigkeit eingehalten werden
muß, daß z. B. eine negative Flanke der Spannung U 1 mit der
niedrigen Frequenz stets mit einer negativen Flanke der
Spannung U 2 mit der höheren Frequenz zeitlich zusammenfällt.
Bei einem unter dem Namen "Timeplex" bekannten Aufzeichnungs
verfahren (Fernseh- und Kino-Technik 1983, Nr. 5, Seite 187-
196, insbesondere Seite 193-194) werden während einer Zeile
ein zeitkomprimiertes Farbdifferenzsignal und anschließend
das zeitkomprimierte Leuchtdichtesignal aufgezeichnet. Für
die Zeitkompression bei der Aufnahme und die Zeitexpansion
bei der Wiedergabe sind für die digital arbeitenden Speicher
Taktimpulsfolgen für den Einlese- und Auslesevorgang erfor
derlich. Die verschiedenen Taktimpulsfolgen für die kompri
mierten und nicht komprimierten Signale müssen in jeder H-
Periode zu genau definierten Zeitpunkten gestartet werden.
Die eingangs beschriebene Schaltung wird dabei benötigt, um
die genannten Taktimpulsfolgen mit hoher Phasengenauigkeit
aus dem Synchronsignal des Fernsehsignals zu erzeugen.
Zur Erzeugung einer Spannung U 2, die mit einer Spannung U 1
um den Faktor n frequenz- und phasenverkoppelt ist, ist es
bekannt (DE-PS 15 37 491), einen auf der Frequenz f 2 schwin
genden Oszillator vorzusehen und dessen Ausgangsspannung U 2
über einen Frequenzteiler mit dem Teilerfaktor n zusammen
mit der Spannung U 1 einer Phasenvergleichsstufe zuzuführen,
deren Ausgangsspannung als Regelspannung auf den Oszillator
einwirkt. Dadurch ergibt sich zwangsläufig eine Frequenz-
und Phasenkopplung zwischen den Spannungen U 1 und U 2. Eine
besondere geringe Phasenabweichung zwischen den Spannungen
U 1 und U 2 läßt sich an sich durch eine hohe Regelverstärkung
bei der Regelung des Oszillators der PLL-Schaltung erreichen.
Einer Erhöhung der Regelverstärkung sind jedoch in der Praxis
Grenzen gesetzt, da bei einer besonders hohen Regelverstärk
kung die Gefahr einer Schwingneigung auftritt oder die Zeit
konstante unerwünscht groß bemessen sein muß.
Eine derartige bekannte Schaltung hat außerdem die Nachteile,
daß für eine genaue Phaseneinstellung ein Abgleich erforder
lich ist, die Schaltung zur Erhaltung des Abgleichs sorgfältig
stabilisiert sein muß und die Phasenlage zwischen den beiden
Spannungen frequenzabhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der
beschriebenen Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise
eine hohe Phasengenauigkeit zwischen der ersten Spannung U 1
und der daraus durch Frequenzvervielfachung gewonnenen
Spannung U 2 mit höherer Frequenz erreicht werden kann und bei der
außerdem ein Hin- und Herspringen der Phase der Spannung U 2 vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also eine Hilfsspannung
U 3 erzeugt, deren Frequenz entsprechend der angestrebten
Phasenübereinstimmung zwischen den Spannungen U 1 und U 2
größer ist als die gewünschte Frequenz f 2 der Spannung U 2.
Die Periodendauer der Hilfsspannung U 3 ist also entsprechend
gering. Da der Eingriff für die Phasenregelung im Weg der dem
ersten Frequenzteiler zugeführten Spannung U 3 mit der hohen
Frequenz f 3 und damit der niedrigen Periodendauer erfolgt,
wird in der Spannung U 2 eine hohe Phasenübereinstimmung mit
der Spannung U 1 erreicht. Die Phasenübereinstimmung zwischen
den Spannungen U 1 und U 2 wird dabei während des Betriebes
ständig überwacht und gegebenenfalls in periodischen Abständen
in kleinen Schritten korrigiert.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß das Frequenzverhält
nis zwischen der Spannung U 2 und der Hilfsspannung U 3 durch
die Wirkung des zweiten Frequenzteilers mit dem konstanten
Teilerfaktor m erhalten bleibt. Außerdem entstehen bei der
Einregelung der genauen Phase zwischen den Spannungen U 1 und
U 2 in der Spannung U 2 keine Phasensprünge. Die Phasenregelung
zwischen den Spannungen U 1 und U 2 kann mit Hilfe von Zählschal
tungen störunempfindlich ausgebildet werden. Ein weiterer Vor
teil besteht darin, daß die eigentliche PLL-Schaltung zur
Frequenz- und Phasenkopplung zwischen den Spannungen U 1 und
der Hilfsspannung U 3 hinsichtlich Regelsteilheit und Zeit
konstante unabhängig von der Schaltung zur Einstellung der
genauen Phase der Spannung U 2 bemessen werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung ausgehend von einer
bekannten Schaltung an mehreren Ausführungsbeispielen er
läutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine bekannte Schaltung zur Erzielung der Frequenz-
und Phasenkopplung,
Fig. 2 eine Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schal
tung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Schaltung,
Fig. 5 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 4,
Fig. 6 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schal
tung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine von einem Fernseh-Synchronsignal gespeiste Schal
tung,
Fig. 9 eine Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 8 und
Fig. 10 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schal
tung nach Fig. 9.
In der bekannten Schaltung nach Fig. 1 wird die Spannung U 1
mit der Frequenz f 1 von der Klemme 1 der Phasenvergleichsstufe
2 zugeführt, die zusammen mit dem spannungsgeregelten Oszilla
tor 3 und dem Frequenzteiler 4 eine PLL-Schaltung bildet. Der
Frequenzteiler 4 hat den Teilerfaktor n, so daß an der Klemme
5 die Spannung U 2 mit der Frequenz f 2 = n · f 1 entsteht. Die
genaue Phase zwischen U 2 und U 1 kann durch einen Frequenzab
gleich des Oszillators 3 eingestellt werden. Wenn die Tole
ranz für diese Phase sehr klein ist, werden an die Einstell
genauigkeit und Stabilität der Schaltung entsprechend hohe
Anforderungen gestellt, die einen hohen Schaltungsaufwand er
fordern oder in der Praxis nicht immer realisierbar sind.
Die Schaltung nach Fig. 2 stellt eine Verbesserung der Schal
tung nach Fig. 1 dar. Der Oszillator 3 schwingt mit der
Frequenz f 3 = m · f 2. Für diese und die folgenden Figuren
gelten die folgenden Zusammenhänge:
f 2 = · f 1
f 3 = N · f 1
N = n · m
N ≧ m
N < n
f 3 = N · f 1
N = n · m
N ≧ m
N < n
Wenn z. B. f 1 10 kHz und f 2 = 1 MHz ist und gefordert wird,
daß die Phasen zwischen U 1 und U 2 auf 10% der Periodendauer
vonU 2 eingehalten wird, muß m = 10 gewählt werden. Das
Teilerverhältnis N in der PLL-Schaltung ist dann N = m · n =
10 · 100 = 1000.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise anhand der Fig. 3
wird die Ausgangsspannung U 3 mit der Frequenz f 3 des Oszilla
tors 3 als Bezugsphase angenommen. Die Spannung U 1 wird nicht
nur der Phasenvergleichsstufe 2, sondern auch dem -Eingang
eines J, K-Flip-Flops 6 zugeführt. An den Takteingang des Flip-
Flops 6 ist die Ausgangsspannung U 3 des Oszillator 3 ange
legt. Das Flip-Flop 6 wird mit derselben Impulsflanke wie
der Frequenzteiler 4 und der Frequenzteiler 7 mit dem Teiler
faktor n getriggert. Die Triggerung erfolgt jeweils mit der
negativen Flanke der Impulse. Aus jeder positiven Flanke der
Ausgangsspannung Q 1 des Flip-Flops 6 wird ein kurzer Impuls
R erzeugt, der den Teiler 7 zurücksetzt. Der Impuls R er
scheint nur einmal in jeder Periode der Spannung U 1, und
zwar nach der ersten negativen Flanke der Spannung U 3, die
auf die positive Flanke der Spannung U 1 folgt. Im eingeschwun
genen Zustand hat der Impuls R keinen Einfluß auf den Fre
quenzteiler 7. Nachdem der Impuls R einmal den Teiler 7 zu
rückgesetzt hat, ist bei jedem Auftreten des Impulses R der
Frequenzteiler 7 in dem Zustand, in den ihn der Impuls R
versetzen würde. Die Phase zwischen den Spannungen U 1 und
U 2 ist damit definiert, und zwar mit einem maximalen Zeit
fehler, der gleich der Dauer einer Periode der Spannung U 3
ist.
Wenn sich die Phase zwischen den Spannungen U 1 und U 3 lang
sam ändert, z. B. durch einen langsamen Temperaturanstieg,
dann laufen die durch Fig. 3 dargestellten Vorgänge ab:
Zwischen ϕ 1 und ϕ 2 bleibt der Impuls R und damit die
Phase der Spannung U 2 in der ersten gezeichneten Lage.
Zwischen ϕ 2 und ϕ 3 bleibt der Impuls R in der zweiten ge
zeichneten Lage.
In jeder dieser Lagen bleibt der Phasenfehler zwischen den
Spannungen U 1 und U 2 innerhalb der Toleranz. Diese einfache
Schaltung, die die in bezug auf Phasengenauigkeit gestellten
Forderungen erfüllt, hat noch eine Eigenart: Wenn die Phase
der positiven Flanke von U 1 langsam den Wert ϕ 2 durchläuft,
kann ein Hin- und Herspringen der Phase des Impulses R und
damit der Spannung U 2 auftreten, wie in den beiden unter
sten Zeilen in Fig. 3 angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltung, in der dieses
Hin- und Herspringen nicht auftreten kann. In dieser Schal
tung wird ein schmaler Impuls P erzeugt, der kurz vor der
positiven Flanke der Spannung U 1 beginnt und kurz nach dieser
Flanke endet. Der Impuls P wird auf die Eingänge J und K
eines weiteren Flip-Flops 8 gegeben, das ebenfalls mit der
negativen Flanke der Spannung U 3 getriggert wird. Das Flip-
Flop 8 überwacht damit die Phase zwischen der positiven
Flanke von U 1 und einer negativen Flanke von U 3.
Wenn die negativen Flanken von U 3 in die Nähe der positiven
Flanke von f 1′ kommen, müssen sie auf den positiven P-Impuls
fallen, und die Ausgangsspannung Q 2 des Flip-Flop 8 ändert
sich. Die Spannung Q 2 steuert einen als Ex-Or-Gatter ausge
bildeten, ein- und ausschaltbaren Inverter 9 für die Span
nung U 3. Diese Umschaltung erzeugt infolge der Phasenrege
lung der PLL-Schaltung 2, 3, 4 eine Phasenänderung zwischen
U 1 und U 3 mit dem Betrag der halben Periode der Spannung U 3.
Dadurch wird die Schaltung - kurz bevor der kritische Zu
stand eintreten kann - in einen besonders stabilen Zustand
hinsichtlich der Phaseneinstellung versetzt. Es wird also
verhindert, daß der Impuls R und damit die Phase von U 2 um
den Betrag einer Periode von U 3 hin- und herspringen kann.
In Fig. 5 sind die Spannungsverläufe für die Vorgänge in
Fig. 4 dargestellt. Infolge einer Temperaturänderung wandert
z. B. die Phase von f 1′ und damit auch von P langsam von ϕ 1 in
Richtung ϕ 3. Die Spannung Q 2 ist zunächst Low. Das bedeutet,
daß U 3 und die Spannung U 4 mit der Frequenz N · f 1 am Ein
gang des Teilers 4 in Phase sind. Sobald eine negative Flan
ke von U 3 auf den Impuls P fällt, geht die Spannung Q 2 auf
High. Die Spannung U 4 wird gegenüber U 3 umgepolt.
Der Umpolvorgang erzeugt infolge der Laufzeit des Flip-Flop
8 eine zusätzliche Halbwelle für U 4. Für f 3 gilt daher: f 3 =
N′ · f 1. Der sehr geringe Unterschied zwischen N und N′ wird
für viele Anwendungsfälle nicht störend sein. Die Spannung
U 3 erleidet infolge der Siebwirkung der PLL-Schaltung in
vorteilhafter Weise keinen Phasensprung. Ein Phasensprung
kann nur in der Spannung U 2 auftreten durch die plötzliche
Verschiebung des Impulses R für den Frequenzteiler 7.
In Fig. 5 sind die Spannungsverläufe für U 3 und den zuge
hörigen Impuls R jeweils für den eingeschwungenen Zustand
der PLL-Schaltung dargestellt, d. h. einige Zeit nach einem
Pegelübergang von Q 2.
Wenn es auf das genaue Zahlenverhältnis zwischen den Schwin
gungszahlen von U 2 und U 3 ankommt oder wenn U 1 durch Flan
kenrauschen oder Zeitfehler gestört ist, kann es vorkommen,
daß der Teiler 7 auch zu falschen Zeitpunkten zurückgesetzt
wird.
Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes, besonders vorteilhaftes Aus
führungsbeispiel der Erfindung, bei dem der soeben genannte
Nachteil vermieden wird. Das wesentliche Bauteil in Fig. 6
ist die vor dem Eingang des Frequenzteilers 4 vorgesehene
Schaltung 10, mit der in der Spannung U 3 Schwingungshalb
wellen zugefügt oder unterdrückt werden können. Mit dem Zu
fügen oder Unterdrücken einer Halbwelle in der Spannung U 3
ist jedesmal eine Umpolung der Spannung U 4 verbunden. Diese
Umpolung bedeutet, daß sich die Lage der Pegelübergänge von
U 2 gegenüber U 1 um eine halbe Periode von U 3 verschiebt. In
welcher Richtung diese Verschiebung erfolgt, hängt davon ab,
ob eine Halbwelle hinzugefügt oder unterdrückt wurde.
Fig. 7 zeigt verschiedene Phaseneinstellvorgänge, die zu den
Zeiten t 1 . . . t 5 erfolgen. Bei t 3 ist die richtige Phasen
einstellung erreicht. Der Abstand zwischen den einzelnen
Zeiten t 1 bis t 5 ist so groß, daß vor einem erneuten Ein
stellvorgang jeweils der eingeschwungene Zustand erreicht ist.
Die zweite Phasenvergleichsstufe 11 steuert die Schaltung 10
und wird von den Spannungen U 1, U 2, U 3 und zusätzlich von der
Spannung U 1 über den Zähler 12 mit dem Teilerfaktor Z ange
steuert. Die Phasenvergleichsstufe 11 entscheidet, ob mit
der Schaltung 10 in der Spannung U 4 Halbwellen zugefügt oder
unterdrückt werden müssen, damit die Phase zwischen U 1 und
U 2 im gewünschten Sinne verändert wird.
Nach jedem einzelnen Regelvorgang, d. h., jeder Beeinflussung
der Spannung U 4 durch die Schaltung 10, ist eine Wartezeit
erforderlich, die von der Zeitkonstante der PLL-Schaltung
2, 3, 4 abhängt. Erst wenn die Phase zwischen U 2 und U 1 wieder
stabil ist, können eine erneute Phasenüberprüfung und gege
benenfalls ein erforderlicher Korrekturvorgang durch die
Schaltung 10 eingeleitet werden. Die Wartezeiten können
durch Zählen der Perioden der Spannung U 1 mit dem Zähler
12 bis zu einer Zahl Z vorgegeben werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Schaltung besteht darin, daß
in der Spannung U 2 keine Phasensprünge auftreten können.
Das Verhältnis zwischen f 2 und f 3 ist, bedingt durch den
Frequenzteiler 7, konstant. Die Phasenregelung erfolgt in
Stufen von jeweils ½ Periodendauer der Spannung U 3. Sie
ist auf ±½ Periodendauer von U 3 genau. Wenn U 1 durch
Rauschen oder Zeitfehler gestört ist, sind Störunterdrückungs
maßnahmen vorteilhaft. Eine einfache Maßnahme kann im fol
genden bestehen: Nachdem die optimale Phaseneinstellung für
U 2 durchgeführt ist, können weitere Phasenänderungen erst
wieder erfolgen, wenn sicher ist, daß sich die Phase von
U 2 gegenüber der mittleren Phase von U 1 verändert hat.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer mit diesem Stör
unterdrückungsprinzip arbeitenden Schaltung. Mit der darge
stellten Schaltung werden aus den Synchronimpulsen S eines
Fernsehsignals störfreie zeilenfrequente Impulse fH sowie
die damit fest verkoppelten Spannungen U 3 und U 2 erzeugt. U 3
kann z. B. als Abtastfrequenz der zeitkomprimierten Farbsi
gnale für eine Aufzeichnung nach dem genannten Timeplex-Ver
fahren dienen. U 2 ist der Bittakt eines gleichzeitig aufge
zeichneten PCM-Tonsignals gemäß der älteren Patentanmeldung
P 33 10 890. Die Spannung U 5 mit der Zeilenfrequenz fH be
sitze eine auf ±½ Periode der Spannung U 3 definierte Lage
zur mittleren Lage der Vorderflanke der Impulse S. Wenn die
Zählvorgänge für die Zeitkompression bei der Aufzeichnung
und die Zeitexpansion bei der Wiedergabe auf die gleiche
Phase der Spannung mit der Frequenz fH bezogen werden, ist
die richtige zeitliche Lage der Farbsignale bei der Time
plex-Wiedergabe sichergestellt. Bei der Wiedergabe muß also
die Spannung U 5 mit der Frequenz fH aus dem PCM-Signal (f 2)
und gegebenenfalls aus den in der Vertikalaustastlücke über
tragenen S-Impulsen wieder hergestellt werden.
Der unterhalb der gestrichelten Linie 14 in Fig. 8 befind
liche Teil bildet die Phasenvergleichsstufe 11 in Fig. 6.
Die Taktfrequenz f 1/Z ist hier gleich der Vertikalfrequenz
fv. Das Umpolen der Spannung U 4 mit der Frequenz N · f 1
erfolgt mit Hilfe des Ex-Or-Gatters G 1.
Ob bei den Umpolvorgängen eine Halbwelle zugefügt oder un
terdrückt wird entsprechend Fig. 7, wird durch eine Logik
schaltung bestimmt. Diese untersucht, ob der Impuls von U 1
auf eine High- oder Low-Halbwelle von U 2 fällt. Diese Schal
tung enthält das Flip-Flop FF 2, das durch eine in die Zeit
des U 1-Impulses fallende positive Flanke von U 3 in eine ent
sprechende Lage gebracht wird. Mit der Ausgangsspannung des
Flip-Flops FF 2 wird ein Umschalter Sch gesteuert, der in der
Taktzuführung zum Flip-Flop FF 1 eine Verzögerung τ 2 ein-
oder ausschaltet. Wenn τ 2 ausgeschaltet ist, erfolgt gleich
zeitig an den beiden Eingängen des Gatters G 1 der Pegelüber
gang von Q 2 und der Pegelübergang von U 3, der den Pegelüber
gang von Q 2 ausgelöst hat. Die Verzögerung τ FF dient als
Laufzeitausgleich für die Laufzeiten des Flip-Flops FF 1 und
des Umschalters SCH. Am Ausgang des Gatters G 1 erfolgt eine
Umpolung der Schwingung durch Unterdrückung einer Halbwelle,
gemäß Fig. 7, Zeitpunkt t 1, t 2. Wenn die Laufzeit τ 2 einge
schaltet ist, entsteht durch den Zeitunterschied, mit dem die
Pegelübergänge an den Eingängen des Gatters G 1 erfolgen, am
Ausgang des Gatters G 1 eine zusätzliche Halbwelle mit der
Dauer τ 2 gemäß Fig. 7, Zeitpunkte t 4, t 5. Pegelübergänge
in der Spannung Q 2 werden nur ausgelöst, wenn die Spannung
an den Eingängen J und K des Flip-Flops FF 1 High ist. Daß
diese Spannung nur dann High wird, wenn mit großer Wahr
scheinlichkeit eine Phasenkorrektur erforderlich ist, dafür
sorgt der übrige Teil der Logikschaltung unterhalb der ge
strichelten Linie 14.
Das Flip-Flop FF 3 wird jedesmal umgeschaltet, wenn ein nega
tiver Pegelübergang von U 2 auf einen U 1-Impuls fällt. Die
Dauer des U 1-Impulses ist etwas kürzer als eine Periode von
U 3 gemäß Fig. 7. Der an den Ausgang des Flip-Flop FF 3 an
geschlossene Frequenzteiler 15 mit dem Teilerfaktor x wird
mit jedem Impuls fv zurückgesetzt. Sein Ausgang geht nur
dann auf High, wenn in der Zeit bis zum nächsten Impuls fv
mindestens x negative U 2-Flanken auf U 1-Impulse gefallen
sind. Wenn x größer als die halbe Anzahl der auf eine fv-
Periode fallenden U 1-Perioden gewählt wird (x < ½ Z), ist
High am Ausgang des Frequenzteilers 15 ein Zeichen dafür, daß
die richtige Phaseneinstellung erreicht ist. Ein weiterer
Frequenzteiler 16 mit dem Teilerfaktor y wird dann zurückge
setzt. Erst wenn y/2mal hintereinander der Teiler 15 nicht
auf High gegangen ist ist, wird die Spannung am Ausgang des Gat
ters G 3 High und damit ein erneuter Phasenkorrekturversuch
durchgeführt. Da unter normalen Bedingungen nur ein langsames
Weglaufen der Phase erfolgt, ist durch einen einzigen Verschie
bevorgang um ½ Periodendauer von U 3 sofort wieder die opti
male Phasen zwisch U 2 und U 1 eingestellt.
Das Gatter G 2 sorgt zusammen mit dem Flip-Flop 17 dafür, daß
je Periode von fv nur ein Pegelübergang von Q 2 erzeugt werden
kann. Das Gatter G 4 sorgt dafür, daß der Ausgang des Teilers
16 solange auf High bleibt, bis wieder eine Rückstellung er
folgt.
Fig. 9 zeigt eine Schaltung für das Zeitfilter 18 in Fig. 8,
das an der Klemme 19 die Spannung U 5 mit der Zeilenfrequenz
fH liefert.
Fig. 10 zeigt die wichtigsten Impulsverläufe für die Schal
tung nach Fig. 9.
Ein k-stufiger Zähler 20 mit Voreinstellung auf 1 = 2 k -n dient
als Teiler mit dem Teilerfaktor n. Der Übertragsimpuls ü wird
jedesmal zum Laden des Zählers 20 mit dem Wert 1 benutzt. Mit
Hilfe des Gatters G 1 kann zwecks Synchronisierung das Laden
auch zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt erfolgen. In der
angegebenen Schaltung muß hierzu der Ausgang des Teilers 21
mit dem Teilerfaktor y 2 auf High sein. U 1 setzt dann den Q-
Ausgang des D-Flip-Flops 22 auf High, so daß das Laden des
Zählers mit 1 bei der nächsten ansteigenden Flanke von U 2
erfolgt. Dieselbe Flanke schaltet Q wieder auf Low.
Fällt der nächste U 1-Impuls in die Zeit ü, dann war mit hoher
Wahrscheinlichkeit die Synchronisierung erfolgreich. Der Fre
quenzteiler 21 wird zurückgesetzt. Ein neuer Synchronisierver
such kann erst erfolgen, wenn Y 2/2mal hintereinander kein
U 1-Impuls in die Zeit ü gefallen ist. Sollte der erste Syn
chronisierversuch nicht glücken, so wird der Teiler 21 nicht
zurückgesetzt, so daß sofort ein erneuter Synchronisierver
such erfolgen kann.
Die Taktaufbereitungsschaltung gemäß Fig. 8 und 9 ist nicht
nur für eine Aufzeichnung nach dem Timeplex-Verfahren mit
PCM-Ton nützlich. Sie ist auch vorteilhaft anwendbar, bei
einer Timeplex-Aufzeichnung und -Wiedergabe mit S-Impulsen.
Die S-Impulse für die Aufzeichnung werden mit den zeilenfre
quenten Impulsen mit der Frequenz fH regeneriert. Bei der
Timeplex-Wiedergabe werden dann wieder aus dem abgetrennten
S-Signal die Spannungen U 5, U 2 und U 3 mit den Frequenzen fH,
f 2 und f 3 gewonnen.
Die an sich als Hilfsspannung bezeichnete Spannung U 3 kann
auch zusätzlich als Nutzspannung für Steuerzwecke verwendet
werden, wie Fig. 6 zeigt. Wenn die Spannung U 2 nicht benö
tigt wird, kann auch der Spezialfall m = N gewählt werden.
Dann ist n = 1 und f 2 = fH.
Claims (6)
1. Schaltung zum Erzeugen einer phasengenauen Frequenzverkopp
lung zwischen einer Spannung U 1 mit der Frequenz f 1 und einer
Spannung U 2 mit der Frequenz f 2 = n f 1 mit einer Phasenregelschaltung,
deren Phasenvergleichsstufe (2) einerseits die Spannung U 1 und
andererseits über einen ersten Frequenzteiler (4) die Ausgangs
spannung U 3 des Oszillators (3) zugeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Oszillator (3) eine Hilfsspannung U 3 mit einer gegenüber
f 2 höheren Frequenz f 3 erzeugt, aus der die Spannung U 2 über
einen zweiten Frequenzteiler (7) gewonnen wird, und daß zwischen
dem Oszillator (3) und dem ersten Frequenzteiler (4) eine
Stufe (9, 10, G 1) liegt, in der bei einer Phasenabweichung
zwischen den Spannungen U 1 und U 3 die Spannung am Eingang des
ersten Frequenzteilers (4) invertiert wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Spannung U 4 am Eingang des ersten Frequenzteilers
(4) eine Halbwelle hinzugefügt oder unterdrückt wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsspannung U 3 zusätzlich als Nutzspannung mit ver
vielfachter Frequenz mf 2 verwendet wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilerfaktor m des zweiten Frequenzteilers (7) etwa
gleich dem Reziprokwert des Bruchteils der Periodendauer
der Spannung U 2 ist, auf den die Phase zwischen den Span
nungen U 1 und U 2 eingehalten werden soll.
5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Regenerierung der Spannung U 1 ein mit der Spannung
U 2 gesteuertes Zeitfilter (18) verwendet wird.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Schaltung zum Regenerieren der Spannung
U 1 der erste Frequenzteiler (4) und der zweite
Frequenzteiler (7) das gleiche Teilerverhältnis besitzen
(m = N).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833331714 DE3331714A1 (de) | 1983-09-02 | 1983-09-02 | Schaltung zur erzeugung einer phasengenauen frequenzverkopplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833331714 DE3331714A1 (de) | 1983-09-02 | 1983-09-02 | Schaltung zur erzeugung einer phasengenauen frequenzverkopplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3331714A1 DE3331714A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3331714C2 true DE3331714C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6208098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833331714 Granted DE3331714A1 (de) | 1983-09-02 | 1983-09-02 | Schaltung zur erzeugung einer phasengenauen frequenzverkopplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3331714A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2635623B1 (fr) * | 1988-08-19 | 1990-11-09 | Philips Nv | Dispositif de synchronisation sur des paquets de donnees numeriques et lecteur le comprenant |
US5003553A (en) * | 1989-08-23 | 1991-03-26 | Sperry Marine Inc. | Spread spectrum phase locked loop with phase correction |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3849736A (en) * | 1973-11-19 | 1974-11-19 | Dana Corp | Frequency synthesizer having frequency control loop with keyed fixed frequency oscillator |
GB2111269B (en) * | 1981-11-25 | 1986-04-09 | Plessey Co Plc | Adjustable ratio divider |
-
1983
- 1983-09-02 DE DE19833331714 patent/DE3331714A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3331714A1 (de) | 1985-03-21 |
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