DE333084C - Selbstverkaeufer fuer Wasser mit Antrieb durch eine Turbine - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Wasser mit Antrieb durch eine Turbine

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DE333084C
DE333084C DE1917333084D DE333084DD DE333084C DE 333084 C DE333084 C DE 333084C DE 1917333084 D DE1917333084 D DE 1917333084D DE 333084D D DE333084D D DE 333084DD DE 333084 C DE333084 C DE 333084C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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Description

AUSGEGEBEN AIH 16. FEBRUAR 1921
Vorliegende Anordnung bezweckt die selbsttätige Abgabe bestimmter Wassermengen gegen Zahlung einer bestimmten Münze, wie es z. B. bei den bekannten Gasautomaten der Fall ist. Die Erfindung besteht darin, daß eine von dem zu verbrauchenden Wasser angetriebene Trommel, Flügelrad, Turbine, wie solche Vorrichtungen schon bei den bestehenden Wassermessern allgemein bekannt sind, zwei parallel
ίο zueinander liegende Gewindepsindeln dreht, die eine abwechselnd auf die eine oder die andere gelegte Wippe in entgegengesetzten Richtungen fortbewegen, derart, daß jedesmal nach Durchlaufen der einen Strecke (Einlauf bzw. Rücklauf) die Wippe einen von zwei Abflüssen abschließt. Erst nach erneutem Münzeinwurf in die Münzfalle kann die Wippe von Hand des Konsumenten auf die andere Spindel umgelegt werden, worauf die Wippe zwar von der Öffnung des
von ihm gerade verschlossenen Abflusses entfernt, dieser aber mit demselben Handgriff durch ' einen Hilfsschieber gleichzeitig wieder verschlossen wird, während ein anderer mit dem ersten Abfluß durch einen gemeinsamen Hauptabfluß in Verbindung stehender zweiter Abfluß durch einen zweiten Hilfsschieber geöffnet wird,. bis auch digser Abfluß durch die neu umgelegte Wippe nach Ablauf der betreffenden Spindel wieder verschlossen wird und nun nach abermaligem Münzeinwurf die Wippe wieder umgelegt und der erste Abfluß wieder geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist der Apparat schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt (Schnitt A*-B),
Fig. 3 einen Querschnitt des Apparates (Schnitt C-D).
Der Apparat ist in drei voneinander durch Wände getrennte Räume geteilt. Der erste Raum α enthält den Wasserantrieb und ist wegen des Bekanntseins seiner Teile nicht weiter ausgeführt. Der mittlere Raum i ist der eigentliche Meßraum; er ist mit dem ersten durch einen Kanal k verbunden, durch den das von dem Antriebe verbrauchte Wasser in ihn eintreten und· durch die sich hier'befindenden Abflüsse m und η der Verbraucher zufließen kann, per dritte Raum #'ist von dem mittleren Raum i wasserdicht abgeschlossen, und enthält nur die Münzfalle; er ist in der Zeichnung ebenfalls wegen allgemeinen Bekanntseins derartiger Einrichtungen nur angedeutet.
Der von dem Wasserantriebe bewegte, von dem Antriebsraum kommende und in den Meßraum hineinragende Trieb b greift in das "auf der Spindel c festsitzende Zahnrad d und bewegt dieses in der Richtung des Pfeiles e und, da das mit der Spindel f fest verbundene Zahnrad g wieder mit Zahnrad d im Eingriff steht, so dreht sich die Spindel/ im umgekehrten Sinne von d, also im Sinne des Pfeiles h: Das von dem Antriebsorgane im Räume α verbrauchte Wasser tritt in den Mittelraum i durch Kanal k ein, um von hier durch die in diesem Räume liegenden, zum gemeinsamen Hauptabflusse I führenden Nebenabflüsse m und η den Apparat zu verlassen. Zwischen den Spindeln c und f befindet sich eine Achse 0, die der Wippe f zur Längsführung dient und durch den Münzfallenraum χ jq geht. Die Wippe p ist an ihren beiden Flügeln mit je einem, Gewindeausschnitte, sogenannten
Teilmuttern ι/und?·, versehen, so daß die Wippe, wenn sie mit einer der beiden Teilmuttern auf die jeweils zugehörige Spindel gelegt wird, von deren Gewinde erfaßt und dem Gange desselben entsprechend auf der Achse ο in deren Längsrichtung fortbewegt wird, bis sie gegen den zu der betreffenden Spindel. gehörigen Abfluß tn oder η gedruckt wird und diesen verschließt. In der Zeichnung ist dieses gerade mit dem Abflusse?« geschehen und der Apparat an Jeder weiteren Wasserabgabe verhindert, weil* auch der Abfluß η noch verschlossen ist. Auf der Achse ο ist ein Bügel s befestigt, der bei Drehung der Achse ο die Wippe p mitnimmt und sie von der Spindel c abhebt und auf die Spindel f umlegt, wobei gleichzeitig ein mit dem Bügel s - "fest verbundener Hilfsschieber t sich an Stelle der Wippe p vor den Ausfluß η legt und diesen weiter verschlossen hält, während ebenfalls gleichzeitig ein am andern Ende des Bügels s mit der Achse 0 in fester Verbindung stehender zweiter Hilfsschieber 11 den andern Abfluß η freigibt. Nun kann die Wippe p von der Spin- . del f mittels der Turbine dem Abflüsse η zugeführt werden, um diesen nach entsprechender Zeit bzw. entsprechender Wasserabgabe wieder zu schließen und den Apparat so lange zusperren, bis nach erneutem Münzeinwurf die Sperrung der Achse 0 aufgehoben und diese zum Umlegen der Wippe p wieder benutzt werden kann. Die bestimmte Wassermenge kann leicht durch Verändern der Zahnradübersetzung und dadurch bedingte größere oder kleinere Drehgeschwindigkeit der beiden Spindeln festgelegt werden, indem dadurch die Wippe p eine kürzere oder längere Zeit braucht, um sich vor den -jeweiligen Abfluß zu legen bzw. den Wasserabfluß zu sperren. Eine feinere Unterteilung ist dadurch möglich, daß der von der Wippe auf den Spindeln zurückzulegende Weg verändert wird, indem beispielsweise das zur Ausflußöffnung η führende Rohr geteilt und diese Teile r und w teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet werden.
Je stärker der Wasserdruck ist, desto sicherer ist bei der vorliegenden Anordnung auch die Absperrung, ganz gleich, um welche Wassermengen es sich dabei handelt. Auch der Umstand, daß nach dem Einwurf der Münze das Weiterarbeiten des Apparates nicht von selbst einsetzt, sondern immer- erst durch den Konsumenten unter Anwendung von mehr oder weniger Kraftleistung erwirkt werden muß, gewährleistet größere Zuverlässigkeit.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Selbstverkäufer für Wasser mit Antrieb durch eine Turbine, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander liegende, entweder mit gleichlaufendem Gewindegang· versehene und zueinander sich entgegengesetzt drehende, oder mit gegenläufigem Gewindegang versehene und sich in gleicher Richtung drehende Gewindespindeln (c, f) und eine auf diese Spindeln abwechselnd auflegbare Wippe (P) mit zwei Teilmuttern (q, r), die von den Spindeln in entgegengesetzten Richtungen fortbewegt und abwechselnd gegen einen von zwei Abflüssen (m, n) gedrückt wird.
  2. 2. Selbstverkäufer für Wasser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Hilfsschieber (t, u), von denen der eine beim Umlegen der Wippe (p) die von der letzteren freigegebene Ausflußöffnung sofort wieder verschließt, während der andere die zur andern Spindel gehörige Ausflußöffnung gleichzeitig freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917333084D 1917-10-16 1917-10-16 Selbstverkaeufer fuer Wasser mit Antrieb durch eine Turbine Expired DE333084C (de)

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