DE3330544A1 - Plattenabspielgeraet - Google Patents
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Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTTER - "" - " : Z. '. Sony Corp. - S83P154
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenabspielgeräte zur Wiedergabe
von Information von einem plattenförmigen Aufzeichnungsmedium
wie einer digitalen Audioplatte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Plattenabspielgerät mit einer Aufnehmervorrichtung,
die bei der Wiedergabe der in einem auf einer spiralförmigen Aufzeichnungsspur befindlichen modulierten
Signal enthaltenen Information bei einer in Radialrichtung der Platte verlaufenden Abtastbewegung der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
nachgeführt wird.
Auf der beispielsweise optisch abzutastenden spiralförmigen Aufzeichnungsspur
der zur Wiedergabe von Audioinformation in ein derartiges Plattenabspielgerät geladenen digitalen Audioplatte
hat das Programminformation und andere digitale Daten umfassende digital modulierte Audiosignal zum Beispiel die Form eines
aus aufeinanderfolgenden Rahmensegmenten zusammengesetzten Datenformats, bei dem jedes mit einer Folgefrequenz von beispielsweise
7,35 kHz auftretende und somit 136,1 us dauernde Rahmensegment
einen Synchronisierinformation enthaltenden Synchronabschnitt, einen Subcodierabschnitt und einen Datenabschnitt
umfaßt.
Jeder Subcodierabschnitt ist in acht Kanäle P ... W unterteilt, von denen der Kanal Q eine der Programminformation in dem Datenabschnitf
zugeordnete Adreßinformation enthält, die für jedes achtundneunzig RahmensegmenteumfassenderBlocksegment eine Einheit
bildet. Jedes Blocksegment hat eine Folgefrequenz von 75 Hz bei einer Dauer von 13,3 ms. Jede der alle 13,3 ms auf dem Kanal
Q als Blocksegment auftretenden Adreßinformations-Einheiten
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTCR* :..: \} ' :..' -..: Sony Corp. - S83P154
enthält Daten in Bezug auf eine Nummer für jeden Programminformationsabschnitt,,
Daten in Bezug auf eine Nummer für jeden Teil eines Programminformationsabschnitts, in Minuten und Sekunden
unterteilte Zeitadreßdaten in Bezug auf den Zeitablauf in jedem Programminformationsabschnitt und Daten in Bezug auf
eine Nummer für jedes Blocksegment innerhalb jeder Sekunde der laufenden Zeit.
Die hier angegebenen Zeitdauergrößen für das Rahmensegment, das
Blocksegment und die laufende Zeit sind auf den normalen Wiedereiner
gabebetriebyin das Plattenabspielgerät geladenen digitalen Audioplatte
bezogen. Bei dem normalen Wiedergabebetrieb werden die digital aufgezeichneten Signale auf der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
der geladenen digitalen Audioplatte üblicherweise in Richtung von der innersten Windung (Start-Ende) zur
äußersten Windung (Schluß-Ende) gelesen. Auf der innersten Windung
der digitalen Audioplatte ist eine die Laufzeit jeder Wiedergabedistanz
vom Start-Ende der Wiedergabe bis zum Beginn jedes Programminformationsabschnitts betreffende Zeitinformation
in Form einer Inhaltstabelle (auch als TOC bezeichnet) aufgezeichnet.
Ein Programminformation von einer derartigen digitalen Audioplatte wiedergebendes Abspielgerät ist normalerweise in der
Lage, die Programminformation unter Verwendung der Adreßinfor-' mation und der aufgezeichneten Inhaltstabelle selektiv von jeder
gewünschten Position auf der Platte auszulesen; die gewünsch te Plattenposition kann in einem Suchbetrieb selektiv aufgesucht
und die Leseposition der Aufnehmervorrichtung des Abspielgerätes an die aufgesuchte gewünschte Plattenposition heranbewegt
werden.
TER MEER · MÜLLER · STEINfVTEISTER I -I I ' .' :. : Sony Corp. - S83P154
Das zuvor behandelte herkömmliche Plattenabspielgerät bewegt im Suchbetrieb die Leseposition seiner Aufnehmervorrichtung
schnell um eine bestimmte Strecke quer zu der Aufzeichnungsspur und liest dann jeweils unter Abtastung eines Stücks der
spiralförmigen Aufzeichnungsspur im normalen Wiedergabebetrieb
die darauf enthaltene Adreßinformation, um aus der Größe der ■ wiedergegebenen Adreßinformation die von der Aufnehmer-Leseposition
derzeit erfaßte Spurposition zu erkennen und die Distanz zwischen der ermittelten Spurposition und der gewünschten
Plattenposition zu ermitteln. Diese kontrollierte Folge von Quer- und Abtastbewegungsschritten der Aufnehmervorrichtung
wird so oft wiederholt, bis die Leseposition die gewünschte Plattenposition erreicht hat.
Da das bekannte Plattenabspielgerät zur Erkennung der jeweiligen
Plattenposition, an der sich die Leseposition seiner Aufnehmervorrichtung,
gerade befindet, und zur Bestimmung der Distanz zwischen der derzeitigen Spurposition und der gewünschten
Plattenposition bei jedem einzelnen Bewegungsschritt erst die Adreßinformation wiedergeben und daraus die Spurposition
erkennen muß, benötigt das Gerät für jeden Positionswechsel einen gewissen Zeitraum, der nicht besonders kurz sein kann.
Ferner hat das bekannte Gerät den Nachteil,, daß der für einen Positionswechsel der Aufnehmervorrichtung erforderliche Zeitraum
weder vorhersehbar noch einheitlich ist sondern je nach der Größe der Distanz zwischen der derzeitigen und der gewünschten
Plattenposition unterschiedlich lang sein wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattenabspielgerät der eingangs angegebenen Art zu verbessern und insbesondere
so auszubilden, daß es Positionswechsel seiner Aufnehmer-Leseposition präzise und in einem kürzeren Zeitraum ausführen
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TER MEER - MÜLLER · STElNMEIÖ"ftlF<
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kann, der -außerdem ohne Rücksicht auf die dabei zu überwindende Distanz auf der Platte im wesentlichen konstant ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurz gefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, die zum Wiedergeben der auf der spiralförmigen Spur der Platte aufgezeichneten
Information verwendete Aufnehmervorrichtung mittels eines durch ein pulsförmiges Treibersignal aktivierbaren Aufnehmerantriebs
(Schrittmotor) schrittweise und pulsabhängig in der Radialrichtung der Platte zu bewegen, die Pulse des Treibersignals
mittels einer am Start-Ende der spiralförmigen Aufzeichnungsspur der Platte rückgesetzten Zähleinrichtung zu zählen
sowie durch diese Zähleinrichtung dem jeweiligen Zählergebnis entsprechende erste Positionsdaten bezüglich einer Stellung
der Aufnehmervorrichtung erzeugen zu lassen und mittels einer Systemsteuerschaltung, die Einrichtungen zum Erzeugen von
zweiten Positionsdaten bezüglich einer durch ein Soll-Positionssignal
definierten gewünschten Position der Aufnehmervorrichtung, zur Gewinnung von der Differenz zwischen den ersten und
zweiten Positionsdaten entsprechenden resultierenden Daten und zum Erzeugen der Treibersignal-Pulse für den Aufnehmerantrieb
umfaßt, in Abhängigkeit von den resultierenden Daten den Aufnehmerantrieb schrittweise in der gegebenen Richtung radial
zur Platte zu bewegen.
Wenn bei dem Plattenabspielgerät ein Positionswechsel der Aufnehmervorrichtung
durchzuführen ist, dann wird der Schrittmotor
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TER MEER ■ MÜLLER . STEINM.EISTER ·.„--..- -..-·..· Sony Corp. - S83P154
des Aufnehmerantriebs durch von der Systemsteuerschaltung
erzeugte Treibersignal-Pulse schrittweise bis nahe an die durch das Soll-Positionssignal definierte gewünschte Position
heranbewegt und anschließend unter Verwendung einer von der Platte reproduzierten Adreßinformation im Feinsteuerbetrieb
genau auf die durch das Soll-Positionssignal definierte Stelle positioniert.
Die vorstehend erläuterte Anordnung bietet den Vorteil, daß das erfindungsgemäße Gerät bei einem Aufnehmer-Positionswechsei
weder Adreßinformation von der Platte reproduzieren noch von der reproduzierten Adreßinformation abhängige Verarbeitungsvorgänge
durchführen muß, so daß jede gewünschte neue Position in wesentlich kürzerer Zeit als bei dem eingangs gewürdigten
Stand der Technik erreichbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der wesentliche Teil der beim Positionswechsel
mittels Schrittmotor durch die Aufnehmervorrichtung zurückgelegten Strecke mit einer hohen Geschwindigkeit
durchlaufen wird und folglich der für die Grob-Heranbewegung der Aufnehmervorrichtung von ihrer Ausgangsposition an die
0 durch das Soll-Positionssignal definierte neue Position benötigte Zeitraum unabhängig von der jeweiligen Distanz zwischen
den beiden Positionen immer annähernd konstant und sehr kurz sein wird. Somit kann praktisch jeder Positionswechsel
der Leseposition innerhalb einer vorhersehbar kurzen Zeit und sehr präzise durchgeführt werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
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TER MEER - MÜLLER . STEINIGSTER ■ '■ '■ '■ ' '} - Γ Sony Corp. - S83P154
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Plattenabspielgerätes
in Form eines schematischen Block-
--.-'■ Schaltbildes und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Arbeitsweise des Ausführungs-5'
beispiels gemäß Fig. 1. '
Das in Fig. 1 mit wesentlichen Einzelheiten schematisch dargestellte
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Plattenabspielgerätes wird zur Wiedergabe von im Verlauf einer spiralförmigen
Aufzeichnungsspur auf einer digitalen Audioplatte 1, wie bereits bei der vorstehenden Würdigung des Stands der
Technik erläutert worden ist, aufgezeichneter Information benutzt. Die Audioplatte 1 rotiert bei der Abtastung der spiralförmigen
Aufzeichnungsspur, die Programminformation zusammen mit Adreßinformation in einer Vielzahl aufgezeichneter Abschnit·
- te enthält und auf deren innerster Windung die vorn erwähnte Inhaltstabelle (TOC) aufgezeichnet ist, mit einer gegebenen
Drehzahl. Das mit der Programm- und Adreßinformation modulierte digitale Aufzeichnungssignal ist in Form entsprechend verteilter
Grübchen bzw. Vertiefungen in die Plattenoberfläche eingeformt und wird durch einen die spiralförmige Aufzeichnungsspur
abtastenden und die Aufnehmervorrichtung bildenden optischen Kopf 2 optisch gelesen. Ein von dem optischen Kopf 2
ausgehender Licht- wie z.B. Laserstrahl trifft in der Leseposition auf die Aufzeichnungsspur auf der Platte 1, wird dort
intensitätsmoduliert sowie in einen Lichtempfänger des Kopfes • 2 reflektiert und von dem Lichtempfänger in ein digitales
-Ausgangssignal umgesetzt. Ferner enthält der optische Kopf 2 'ei'ne "Nachführeinrichtung, welche den auf die Plattenoberf lache
gerichteten Lichtstrahl der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
korrekt nachführt und zu diesem Zweck mit dem Ausgang einer Nachführsteuerschaltung 4 verbunden ist, welche mit einer
COF
TER MEER .MÖLLER · STEINMElST^R" : " . : ' : : . T Sony Corp. - S83P154
von dem Lichterapfanger des Kopfes 2 ein Nachführfehlersignal
empfangenden Fehlerdetektorschaltung 3 zu einer Servonachführschaltung zusammengeschaltet ist.
Ein den optischen Kopf 2 in Radialrichtung der Platte 1 und somit quer zum Aufzeichnungsspurverlauf bewegender Schrittmotor
5 wird durch ein pulsförmiges Treibersignal einer Motortreiberschaltung 7 getrieben, welche zu diesem Zweck aus einer
Systemsteuerschaltung 6 über deren Ausgangsklemmen t1 und t2
ein die Treibersignal-Pulsfolge bestimmendes Pulssteuersignal Ps und ein die Treibersignal-Polarität bestimmendes Richtungssignal Pd aufnimmt. Somit rotiert der Schrittmotor 5 im wesentlichen
mit durch das Pulssteuersignal Ps bestimmten Schrit-
in
ten der durch das Richtungssignal Pd bestimmten Rotationsrichtung und bewegt dabei den optischen Kopf 2 schrittweise
intermittierend in Radialrichtung der Platte 1 entweder von der innersten zur äußersten Windung der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
oder entgegengesetzt, was von der positiven oder negativen Polarität des Richtungssignals Pd abhängt. Im
vorliegenden· Fall wird der optische Kopf 2 in z.B. viertausend 0 gleichgroßen aufeinanderfolgenden Einzelschritten von der inneren
Windung zur äußersten Windung oder entgegengesetzt bewegt.
Ein Auf/Abwärtszähler 8 erhält über einen Taktanschluß CK und einen Aufwärts/Abwärtsanschluß U/D jeweils das Pulssignal
Ps bzw. Richtungssignal Pd von der Systemsteuerschaltung 6 zugeführt und nimmt ferner über seinen Löscheingang CR ein
Ausgangssignal von einem Wiedergabestartdetektor 9 auf, welcher von dem optischen Kopf 2 mechanisch oder optisch zur
Abgabe des Ausgangssignals aktiviert wird, wenn sich der Kopf 2 z.B. am Start-Ende zur Wiedergabe auf der Platte 1
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befindet. Der so geschaltete Auf/Abwärtszähler 8 zählt, nachdem
er durch den Ausgang des Detektors 9 am Wiedergabestart-Ende der Platte 1 auf Null rückgesetzt worden ist, abhängig
von der positiven oder negativen Polarität des Richtungssignals
Pd jeden Puls des den Schrittmotor 5 bei der Nachführung des optischen Kopfes 2 treibenden Pulssignals Ps entweder
aufwärts oder abwärts mit und gibt das jeweilige Zählergebnis über einen Ausgangsanschluß CO an den Eingang n. der Systemsteuerschaltung
6 ab. Das von dem Ausgangsanschluß CO gewonnene Zählergebnis repräsentiert die Distanz vom Wiedergabestart
Ende in Radialrichtung der Platte 1 bis zu einer Stelle, wo sich der optische Kopf 2 relativ zur Platte 1 derzeit befindet,
und bildet ein Distanzdatensignal dp.
Der Ausgang des in dem optischen Kopf 2 enthaltenen Lichtempfängers
wird mittels einer Digitalsignaldetektorschaltung 10 in ein von der Aufzeichnungsspur der Platte 1 gelesenes Digitalsignal
umgesetzt und einem Decoder 11 zugeführt, damit dieser bei normalem Wiedergabebetrieb aus dem Digitalsignal eine
reproduzierte Programminformation Sp, eine reproduzierte Adreßinformation
Q' von in dem erwähnten Kanal Q enthaltener Adreß-
den
information und reproduzierten Tabelleninhalt Toc gewinnt.
information und reproduzierten Tabelleninhalt Toc gewinnt.
Der Decoder 11 gibt die Programminformation Sp an eine Schaltung
12 zur Verarbeitung von Programminformation sowie zur Abgabe eines reproduzierten Audiosignals A, die Adreßinformation
Q1 an eine Zeitdatenschaltung 13, welche daraufhin Zeitdaten
Tn , die einer von in der Adreßinformation Q' enthaltener
Zeitadreßinformation abhängigen Zeit entsprechen, an einen Eingangsanschluß η der Systemsteuerschaltung 6 abgibt, und
den reproduzierten Tabelleninhalt Toc an einen Eingangsan-Schluß n3 der Schaltung 6 weiter.
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Eine eingangsseitig an einen Ausgangsanschluß t^ der Schaltung
6 angeschlossene Sprungpulsgeneratorschaltung 14 veranlaßt
jeweils durch Abgabe eines Sprungpulses P. an die Nachführsteuerschaltung 4, daß die in dem optischen Kopf 2 enthaltene
Nachführeinrichtung einen Spursprungvorgang ausführt, bei dem die Leseposition des Kopfes 2 schnell und um eine in
Richtung und Größe (Spurwindungszahl) durch die Pulsbreite bzw. Polarität des Sprungpulses Pj definierte Strecke quer
zu den Windungen der spiralförmigen Aufzeichnungsspur der
Platte 1 weiterbewegt wird. Der Ausgang der Nachführsteuerschaltung 4 wird außerdem über ein Tiefpaßfilter 15 zu einem
Eingangsanschluß n. der Systemsteuerschaltung 6 übertragen. Ferner wird von einer Befehlsgeberschaltung 16 je nach Bedarf
ein gewähltes Befehlssignal· an einen Eingangsanschluß n^ der
Schaltung 6 abgegeben.
Zur Durchführung eines Positionswechsels des optischen Kopfes 2 gibt die Befehlsgeneratorschaltung 16 als dazu passendes
Befehlssignal ein Soll-Lesepositionssignal I an den Eingang n,- der Systemsteuerschaltung 6 ab. In dem Soll-Lesepositiönssignal
I ist die aufzusuchende Position auf der Platte 1 z.B.
durch eine Zahl für den Programminfοrmationsabschnitt und
Zeitdaten gekennzeichnet.
Nachstehend wird in Verbindung mit dem Flußdiagramm von Fig. ein Arbeitsablauf der Systemsteuerschaltung 6 in Verbindung
mit ihr zugeordneten anderen Schaltungen und Geräteabschnitten in einem Fall erläutert, wenn der Schaltung 6 das Soll-Lesepositionssignal
I zugeführt wird.
Angenommen, die durch das Soll-Lesepositionssignal I bezeichnete
Stelle auf der Platte 1 ist durch die Nummer für den
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M-ten Programminformationsabschnitt und die auf χ Minuten und y Sekunden bezogene Zeitadreßinformation gekennzeichnet,
dann werden in einem ersten Schritt C1 (Fig. 2) Zeitdaten T^
bezüglich eines Zeitraums, der bei normalem Wiedergabebetrieb ausgehend vom Start-Ende bis zum Erreichen der bezeichneten
Stelle vergeht, errechnet. Bei diesem Rechenvorgang wird zu der Zeit von χ Minuten und y Sekunden ein bei normalem Wiedergabebetrieb
vom Start-Ende bis zum Anfang des M-ten Programminformationsabschnitts auf der spiralförmigen Aufzeichnungsspur
vergehender Zeitraum von χ Minuten und y Sekunden unter Benutzung des zuvor über den Eingang n3 in die Systemsteuerschaltung
6 übertragenen und darin gespeicherten reproduzierten Tabelleninhalts Toc addiert. Das Ergebnis sind die
Zeitdaten T. von X Minuten und Y Sekunden.
Im nächsten Schritt C2 werden die Zeitdaten T. nach Art der vom Ausgang CO des Auf/Abwärtszählers 8 bezogenen Positionsdaten dp in Positionsdaten d. umgewandelt, in denen ei.ne den
Zeitdaten T. entsprechende Strecke L. enthalten ist. Grundsätzlich besteht zwischen einer Funktion f(T ) einer bei normaler
Wiedergabe vom Start-Ende bis zu einer bestimmten Stelle auf der Platte 1 verstreichenden Zeit T und der entsprechenden
Strecke L auf der Platte 1 über den Plattenradius folgende Beziehung: L = f(T )+k . Darin ist k eine Konstante.
Im Schritt C3 werden durch Bildung der Differenz zwischen den vom Zähler 8 in den Eingang n.. eingegebenen Positionsdaten dp
und den Positionsdaten d. entstandene resultierende Daten d._ erzeugt, die der Distanz von der gegenwärtigen Position des
optischen Kopfes 2 auf der Platte 1 bis zu der bezeichneten neuen Stelle in Radialrichtung der Platte 1 entsprechen.
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Im folgenden Schritt C4 werden auf Grund der resultierenden Daten d._ die für das Bewegen des optischen Kopfes 2 von der
bisherigen an die neue Stelle erforderliche Pulszahl des Pulssignals Ps und Polarität des Richtungssignals Pd berechnet,
und anschließend mit Schritt C5 gibt die Schaltung 6 über ihre Ausgänge t. und t» das die errechnete Pulszahl enthaltende
Pulssignal Ps und das die ermittelte Polarität aufweisende Richtungssignal Pd an die Motortreiberschaltung 7 und den
Auf/Abwärtszähler 8 weiter.
Unter diesen Bedingungen führt der durch die Motortreiberschaltung
7 gespeiste Schrittmotor 5 eine der Pulszahl des Pulssignals Ps entsprechende Zahl von Schritten in der durch die
Polarität des Richtungssignals Pd bestimmten Drehrichtung aus und versetzt dabei den optischen Kopf 2 in aufeinanderfolgenden
Schritten in Radialrichtung der Platte 1 an die bezeichnete neue Stelle. Gleichzeitig zählt der Auf/Abwärtszähler
alle Pulse des Pulssignals Ps je nach positiver oder negativer Polarität des .Richtungssignals Pd aufwärts oder abwärts mit
und erzeugt so die der jeweiligen Ist-Position des Kopfes 2 auf der Platte 1 entsprechenden Positionsdaten dp.
Nachdem das Abspielgerät auf normalen Wiedergabebetrieb geschaltet
wurde, werden in Schritt C6 der Differenz zwischen den Zeitdaten T. für die bezeichnete Stelle auf der Platte
und den über Eingang n„ in die Schaltung 6 zugeführten Zeitdaten
T entsprechende resultierende Daten T. erzeugt und mit einem folgenden Prüfschritt D1 entschieden, ob die den
resultierenden Daten T._ entsprechende Zeit U. _ kürzer bis
gleich lang wie eine gegebene Zeit U von z.B. einer Minute ist oder nicht. Fällt die Entscheidung in D1 negativ aus,
dann werden (ähnlich wie in Schritt C4 und C5) in anschließen-
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den Schritten C7 und C8 auf der Grundlage der resultierenden
Daten T. die zum überführen des optischen Kopfes 2 an die
x—\i
bezeichnete Stelle auf der Platte erforderlichen Puls- und
Richtungssignale Ps und Pd mit entsprechender Pulszahl bzw. Polarität berechnet, erzeugt und der Motortreiberschaltung 7
sowie dem Zähler 8 zugeleitet.
Daraufhin führt der Schrittmotor 5 eine der Pulszahl des Pulssignals
Ps und der Polarität des Richtungssignals Pd entsprechende Zahl von Drehschritten aus und bewegt den optischen
Kopf 2 näher an die bezeichnete Stelle auf der Platte 1 heran. Der Auf/Abwärtszähler 8 zählt die Schritte nach Zahl und Richtung
mit und erzeugt die der jeweiligen Ist-Position des Kopfs 2 entsprechenden Positionsdaten dp.
In dem folgenden Schritt C9 werden noch einmal die Zeitdaten T.
der bezeichneten Stelle mit den Zeitdaten T verglichen und der Differenz zwischen beiden entsprechende resultierende Daten
T. erzeugt.
Im nächsten Schritt C10 wird unter Berücksichtigung der resultierenden
Daten T. o die Größe und Richtung eines durchzuführenden
Spursprungvorgangs errechnet und ein entsprechend bemessenes Steuersignal J von dem Ausgangsanschluß t_ der Schaltung
6 an die Sprungpulsgeneratorschaltung 14 abgegeben.
Falls die Entscheidung in dem Prüfschritt D1 positiv ausfällt, werden gemäß Fig. 2 die Schritte C7, C8 und C9 ausgelassen.
Wie schon weiter oben erläutert, steuert die Sprungpulsschaltung 14 die Nachführsteuerschaltung 4 durch Abgabe ihres
Sprungpulses Pj so an, daß der optische Kopf 2 in einem Spur-
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Sprungvorgang schnell näher an die bezeichnete Stelle auf der Platte 1 herangeführt wird. Der Ausgang der Nachführsteuerschaltung
4 gelangt in diesem Fall über das Tiefpaßfilter 15 und den Eingang n. auch in die Systemsteuerschaltung
6, die den Schrittmotor 5 aktiviert, damit die Leseposition des optischen Kopfes in dem Sprungvorgang entsprechenden
Schritten an die bezeichnete neue Stelle bewegt wird.
Im nächsten Schritt C11 werden noch einmal die Zeitdaten T.
der bezeichneten Stelle der Platte 1 mit den Zeitdaten T ο verglichen und der Differenz zwischen beiden Daten entsprechende
resultierende Daten T. erzeugt. Es folgt ein Prüfschritt
D2, bei dem entschieden wird, ob die den resultierenden Daten
T. entsprechende Zeit U. _ kürzer bis gleich lang wie eine
i—U . i—U
gegebene zulässige Fehlerzeit U ist oder nicht. Falls die Entscheidung negativ ausfällt, werden die Schritte C10 bis
C11 wiederholt, bis die Prüfentscheidung schließlich positiv
ist.
Erfindungsgeinäß wird, wenn ein Wechsel der Leseposition der
Aufnehmervorrichtung (Kopf 2) gewünscht ist, nach Vergleich der jeweiligen Ist-Position des optischen Kopfes 2 mit dem
der gewünschten neuen Position entsprechenden Soll-Lesepositionssignal I der Schrittmotor 5 so aktiviert, daß der optische
Kopf 2 die Distanz zwischen der Ist- und Soll-Position in einem Sprungvorgang schrittweise und schnell überwindet
und die gewünschte neue Leseposition nach sehr kurzer Zeit mit einer gegebenen zulässigen kleinen Fehlertoleranz erreicht.
Damit ist der Positionswechsel ausgeführt.
Die Erfindung kann nicht nur für digitale Audioplatten sondern auch zur Wiedergabe von Information von diversen anderen Platten
mit spiralförmiger Aufzeichnungsspur verwendet werden.
Leerseite
Claims (4)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing- H. SteinmeisterDipl.-lng. F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51Triftstrasse 4,D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: S83P154 24· August 1983Mü/Gdt.SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo, JapanPlattenabspielgerätPriorität: 25. August 1982, Japan, Ser. No. 148094/1982PATENTANSPRÜCHEPlattenabspielgerät zur Wiedergabe einer Information von einer rotierenden Platte, mit einer Aufnehmervorrichtung zum Lesen eines im Verlauf einer spiralförmigen Aufzeichnungsspur der Platte aufgezeichneten Signals, gekennzeichnet durch- einen Aufnehmerantrieb (5, 7), der durch ein pulsförmiges Treibersignal so angesteuert wird, daß die Aufnehmervorrichtung (2) in den Pulsen zugeordneten aufeinanderfolgenden Schritten in Radialrichtung der Plat te (1) transportiert wird,- üony t-orp. -- eine Zähleinrichtung (8), welche die Treibersignalpulse für den Aufnehmerantrieb nach Rücksetzung, welche durch die am Start-Ende der spiralförmigen Aufzeichnungsspur der Platte (1) befindliche Aufnehmervorrichtung (2) veranlaßt wird, zählt und erste Positionsdaten (dp) in Bezug auf eine Stellung der Aufnehmervorrichtung (2) erzeugt, und- eine Systemsteuerschaltung (6), welche— eine Einrichtung zum Erzeugen von zweiten Positionsdaten in Bezug auf eine durch ein Soll-Lesepositionssignal bestimmte gewünschte Position auf der Platte,— eine Einrichtung zur Gewinnung von Daten in Bezug auf die vorhandene Differenz zwischen den ersten und zweiten Positionsdaten und-- eine Einrichtung zum Erzeugen von Treibersignal-Pulsen für den Aufnehmerantriebenthält und die erzeugten Pulse an den Aufnehmerantrieb (5, 7) weitergibt, damit die Aufnehmervorrichtung (2) durch den Antrieb in aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen an die durch das Soll-Lesepositionssignal definierte gewünschte Position auf der Platte (1) herangeführt wird. - 2. Plattenabspielgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Systemsteuerschaltung (6) außerdem eine Einrichtung zum Erzeugen eines die Richtung der aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen angebenden Richtungssignals und zum Abgeben desselben an den Aufnehmerantrieb (5, 7) enthält.TER MEER - MÖLLER · STEINMBSTER .. ..~ ..;-.. Sony Corp. - S83P154
- 3. Plattenabspielgerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmerantrieb- einen die Aufnehmervorrichtung schrittweise bewegenden Schrittmotor (5) und- eine Motortreiberschaltung (7), durch die der Schrittmotor in Abhängigkeit von den Pulsen und dem Richtungssignal aktiviert wird,umfaßt. ·
- 4. Plattenabspielgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Systemsteuerschaltung (6) außerdem eine Einrichtung zum Erzeugen eines Ansteuersignals zur Durchführung eines Spursprungvorgangs, bei dem die Leseposition der Aufnehmervorrichtung (2) nach Durchführung der aufeinanderfolgenden Schrittbewegungen die durch das Soll-Lesepositionssignal definierte Position erreicht; enthält.
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