DE3330073A1

DE3330073A1 - Sattelkupplung

Info

Publication number: DE3330073A1
Application number: DE19833330073
Authority: DE
Inventors: Lothar 7702 Gottmadingen Jakob
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1982-09-16
Filing date: 1983-08-19
Publication date: 1984-05-10
Also published as: DE3330073C2; FR2533171A1; GB8323750D0; SE8304886L; IT1169811B; NL8302989A; GB2126967A; BE897752A; IT8322842A1; GB2126967B; IT8322842A0; SE8304886D0; SE451010B; FR2533171B1

Description

GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen

2221/FzT / 15.9.1982 / MS-ba /

Sattelkupplung

Die Erfindung betrifft eine Sattelkupplung gemäss dem Oberbegriff des 1. Anspruches«

Herkömmliche, fixe Sattelkupplungen müssen an einer geeigneten Stelle fest montiert werden. Dadurch liegt die Anordnung der Entriegelungsstange fest. Es kann aber vorkommen, dass diese Lage für den Bedienungsmann ungünstig ist, so dass er nur mit grosser Mühe diese Stange betätigen kann. Eine derart ungünstige Lage kann sich insbesondere dann ergeben, wenn der Griff der Entriegelungsstange sich vertikal über einem Rad befindet.

Hinsichtlich des Umstandest dass nicht in allen Ländern rechts gefahren wird, kann es wichtig sein, auf welcher Seite der Fahrzeuglängsachse die Entriegelungsstange hinausragt«

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und, ausgehend vom Stand der Technik gemäss der

CH-PS 595 236, eine Sattelkupplung vorzuschlagen, bei der im wesentlichen ohne zusätzliche Kosten andere Lageranordnungen der Entriegelungsstange möglich sind,.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des 1. Anspruches«

Es ist nunmehr möglich, nur durch Umordnen von bestehenden Teilen, vier verschiedene Lageanordnungen der Entriegelungsstange zu erzielen und zwar je zwei Positionen auf jeder Seite der Fahrzeuglängsachse. Es erübrigt sich somit, für Länder mit Linksverkehr andere Ausführungen herzustellen. Die Entriegelungsstange kann im Werk, beim Vorliegen der Bestellung, gleich in der geeigneten Lage montiert werden. Dies führt zu weniger Teilen und somit zu einer kleineren Lagerhaltung. Auch können die Herstellungskosten gesenkt werden.

Die Erfindung wird nunmehr nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert,,

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite einer

erfindungsgemässen Sattelkupplung, wobei äi^e gestrichelte Entriegelungsstange eine alternative Anordnung darstellt, und

Fig. 2 eine Draufsicht der Sattelkupplung nach

Fig. 1, wobei die gleichen Teile spiegelverkehrt angeordnet sind.

Fig₀ 1 zeigt eine Kupplungsplatte 1, auf der eine um einen Drehpunkt 2 schwenkbar gelagerte Kupplungsklaue 3 angeordnet ist. Die Kupplungsklaue 3 dient zum Festhalten eines durch einen Einführungsschlitz 7 entlang der Fahrzeuglängsachse 8 eingeführten Zugsattel Zapfens 9„ Zur Verriegelung der Kupplungsklaue 3 im eingefahrenen Zustand des Zugsattelzapfens 9 dient ein Verriegelungshaken 13, der um einen Drehpunkt 14 schwenkbar gelagert ist. Die Drehpunkte 2 und 14 werden vorzugsweise gebildet durch Zapfen, die eingeschraubt oder eingesetzt werden. Die Arfe-CS3Weise_f wie die Kupplungsklaue 3 und der Verriegeluxigshaken ineinandergreifen, ist der Zeichnung zu entnehmen ο Es handelt sich um eine bekannte Bauart,, die !beispielsweise auch aus der obengenannten CH-PS 595 236 hervorgeht.

Eine Entriegelungsstange 17 mit einem Griff 18 ist über eine Anlenkung 21 oder einen Änlenkpunkt mit einem Fortsatz 22 des Verriegelungshakens 13 verbunden=

Es ist eine zweite Anlenkung 25 am Verriegelungshaken 13 vorgesehen, und zwar bezüglich des Drehpunktes 14 auf der, der ersten Anlenkung 21 entgegengesetzten Seite. Es kann jetzt eine gestrichelt gezeichnete Entriegelungsstange 17a über die Anlenkung 25 mit dem Verriegelungshaken 13 verbunden sein= Dabei ragt die Entriegelungsstange 17a in der Fig_o 1 nach rechts,, während die Entriegelungsstange 17 nach links ragt= Es ist wirtschaftlich „ die Anlenkungen 21, 25 so anzuordnen, dass eine einzige Entriegelungsstange für diese zwei beschriebenen Ausführungen verwendet werden kann.

Es ist möglich die Entriegelungsstangen 17 und 17a auch spiegelbildlich anzuordnen, wie die Fig. 2 zeigt. Dazu wird der Verriegelungshaken 13 um den Drehpunkt oder Zapfen 2 und die Kupplungsklaue 3 um den Drehpunkt oder Zapfen 14 montiert. Damit diese Ausführung zustande kommt, muss die gedachte Linie durch die Drehpunkte 2, 14 rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse 8 stehen, und müssen die Drehpunkte 2, 14 gleichweit von der Fahrzeuglängsachse 8 entfernt liegen. Mit Vorteil werden die Kupplungsklaue 3 und der Verriegelungshaken 13 ohne Absetzungen gestaltet, so dass die rechtwinklig zu ihren Drehachsen 2, 14 stehenden Mittelebenen und somit ihren gemeinsamen Anschlagbereich in der gleichen Ebene liegen.

Wie oben aufgeführt, sind vier Positionen der gleichen Entriegelungsstange möglich. Ueberall dort, wo die Entriegelungsstange plazierbar ist, ist eine Lasche 28, bzw. 28a, 28b, 28c vorgesehen. Ein Angiessen solcher Laschen stellt einen nicht ins Gewicht fallenden Mehraufwand dar.

Es sind vier Anschlagnocken 29, 29a, 29b, 29c vorhanden, überall dort, wo die Entriegelungsstange plazierbar ist. Diese Anschlagnocken 29, 29a, 29b, 29c können vorteilhafterweise angegossen sein. Es ist aber möglich, diese Nocken auch anzuschrauben.

Es ist selbstverständlich, dass auch die Federn 32, 33, mit denen der Verriegelungshaken 13 bzw. die Kupplungsklaue 3 über entsprechende Haken 34, 35 mit der Kupplungsplatte 1 verbunden ist, eine dementsprechende Umordnung erfahren.

Claims

HE1NZ-3OÄCH5M HUBIi
REINERPRSETSCH
M O N C H E M 2 1
GOTTHARDSTR. 81

atentansprüche

2221/FzT

Vl, sattelkupplung mit einer Kupplungsplatte (1), in welcher ^--^/ein Einführungsschlitz (7) vorgesehen ist, durch den ein Zugsattelzapfen (9) entlang der Fahrzeuglängsachse (8) einführbar ist, mit einer Kupplungsklaue (3) und mit einem Verriegelungshaken (13) , die je um einen Drehpunkt (2, 14) schwenkbar sind, und mit einer Entriegelungsstange (17), die über eine Anlenkung (21) mit dem Verriegelungshaken zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass am Verriegelungshaken (13) eine zweite Anlenkung (25) für eine Entriegelungsstange (17a) vorhanden ist, die bezüglich des Drehpunktes (14) des Verriegelungshakens der ersten Anlenkung (21) gegenüberliegend angeordnet ist, und dass eine der beiden Entriegelungsstangen (17, 17a) entweder über die erste oder über die zweite Anlenkung mit dem Verriegelungshaken verbunden ist_o

2» Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Entriegelungsstange (17, 17a) für die zwei möglichen Anlenkungen vorgesehen ist.

3. Sattelkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gedachte Linie durch die Drehpunkte (2, 14) der Kupplungsklaue (3) und des Verriegelungshakens (13) rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse (8) steht und dass die Drehpunkte gleichweit von der Fahrzeuglängsachse entfernt sind«

4. Sattelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Lasche (28) am Rand der Kupplungsplatte zur Sicherung der Entriegelungsstange, dadurch gekennzeichnet, dass bis zu vier Laschen (28, 28a, 28b, 28c) vorgesehen sind, und zwar dort, wo die Entriegelungsstange plazierbar ist.

5. Sattelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Anschlagnocken (29) für die Entriegelungsstange, dadurch gekennzeichnet, dass bis zu vier Nocken (29, 29a, 29b, 29c) vorgesehen sind, und zwar dort, wo die Entriegelungsstange plazierbar ist.

6. Sattelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (29, 29a, 29b, 29c) angegossen sind.

7. Sattelkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (29, 29a, 29b, 29c) anschraubbar sind.