DE3329648A1 - Siebzentrifuge fuer kontinuierlichen betrieb, insbesondere zuckerzentrifuge - Google Patents

Siebzentrifuge fuer kontinuierlichen betrieb, insbesondere zuckerzentrifuge

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    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/06Separating crystals from mother liquor by centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
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    • B04B7/16Sieves or filters

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KRUPP INDUSTRIETECHNIK GMBH
WERK BUCKAU WOLF Grevenbroich
Siebzentrifuge für kontinuierlichen Betrieb, insbesondere Zuckerzentrifuge
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Siebzentrifuge für kontinuierlichen Betrieb, insbesondere Zuckerzentrifuge
Die Erfindung betrifft eine Siebzentrifuge für kontinuierlichen Betrieb, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit in einem Zentrifugengehäuse quer zur Zentrifugenachse gekrümmten Siebtaschen, die zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stirnwänden angeordnet, im Zentrum von einem Füllraum und am äußeren Umfang von einem Trommelmantel begrenzt sind, der im Bereich der Siebtaschen Austragsschlitze für den zu entwässernden Feststoff aufweist und die Siebtaschen auf der dem Drehsinn entgegenliegenden Seite mit einem eine Flüssigkeitskammer bildenden Sieb versehen sind.
Derartige Zentrifugen arbeiten als Dünnschicht-Strömungszentrifugen. Bei diesen Zentrifugen ist es schwierig, die Suspension gleichmäßig auf alle Siebtaschen zu verteilen. Die daraus resultierenden Unwuchten und' ungleichmäßigen Feststoff-Abschleuderungen mit unterschiedlichen Reinheiten konnten in der Produktion nicht hingenommen werden. Selbst Einbauten (DE-AS 11 89 467) konnten diese Nachteile nicht verhindern.
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Außerdem ist es bekannt, bei kontinuierlich arbeitenden Strömungszentrifugen konische Schleudertrommeln zu verwenden, die mit einem schlitzgelochten Decksieb ausgerüstet sind. Durch die stetige Erweiterung der Sieboberfläche in der konischen Trommel wird die Kristallschicht beim Gleiten zum Austragsende hin ständig auseinandergerissen und muß dabei unter .dem Anpressdruck der Zentrifugalkraft über achthunderttausend scharfkantige Schlitze passieren. Der Reibeiseneffekt der Decksiebe bringt zwangsläufig eine Beschädigung der Kristalle mit sich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen ist die Kristallbeschädigung beim Austrag. Die mit Schleudertrommel-Umfangsgeschwindigkeit ausgeworfenen Kristalle prallen mit ca. 100 m/sek. auf die feststehende Gehäüsewand, wobei Kristallbruch und ein hoher Staubanteil durch Absplittern der Kristallspitzen und -kanten entsteht.
Ferner wird die Qualität des Weißzuckers (Verkaufsware) durch den Gehalt an Asche bestimmt. Das sind anorganische Salze (Natrium, Kalium, Magnesium, Kalk und Eisen), die auf der Oberfläche der Zuckerkristalle kleben. Diese Salze werden in den diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen durch eine Wasserdecke
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(Waschvorgang mit ca. 4 % Wasser bezogen auf Zucker) abgespült. Dieser Waschvorgang ist wirksam, weil die gesamte Wassermenge in wenigen Sekunden auf eine Zuckerfüllung von ca. 500 kg, bei einer Zuckerschichtdicke von mehr als 100 mm, mittels Düsen aufgesprüht wird. Die Wassermenge entspricht einer Wasserschichtdicke von ca. 6 mm in der zylindrischen Schleudertrommel.
Die bekannten kontinuierlich arbeitenden Dickschicht-Strömungszentrifugen (DE-PS 21 51 476) arbeiten nach dem Dickschichtprinzip. Sie sind für die Trennung von Suspensionen in Anteile kristalliner oder amorpher Feststoffe und Lösung, insbesondere als Zuckerzentrifugen eingerichtet und bestehen aus einer sich zum Austragsende erweiternden Schleudertrommel, deren mit einem Flansch versehenes Austragsende von einem durch Zwangssteuerung periodisch axial bewegten Dosierschieber konzentrisch umgeben ist. Zwischen dem Austragsende der Siebtrommel und dem konzentrischen Dosierschieber ist ein radial verlaufender, von einem Stauring und dem Trommelflansch gebildeter Ringspalt vorgesehen, wobei der radial Abstand des Dosierschiebers vom äußeren Rand des Ringspaltes größer ist als der dem Feststoff entsprechende größte Düsenwert. Die axiale
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Erstreckung des Dosierschiebers ist größer als die Projektion des Schüttkegels auf seine sich kegelförmig in Austragsrichtung erweiternde Innenfläche.
Auch bei dieser bekannten Dickschicht-Strömungs-zentrifuge erweitert sich die Sieboberfläche in der konischen Trommel stetig, so daß eine gleichmäßig dicke Schicht nicht erreichbar ist. Bei ungleichmäßig dicker Schicht ist ein gleichmäßiges Waschen der Zuckerschicht nicht gegeben.
Die Kristallqualität,, die an Weiß zucker gestellt wird, konnte bisher mit kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende Flügelschleuder zu schaffen, mit der Fertigzucker oder ein ähnliches Produkt abgeschleudert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit Abstand vor den Austragsschlitzen der Siebtaschen axial und radial bewegbare Dosierschieber angeordnet sind, daß jeder Siebtasche eine Vorrichtung zur Zuführung einer Waschflüssigkeit zugeordnet ist, und daß die Siebtaschen unterhalb des Siebes in mindestens zwei Flüssig-
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keitskammern unterteilt und jede Kammer mit einer AbflußVorrichtung versehen ist, und daß der abgeschleuderte Feststoff in einen gegen die Austragsrichtung gerichteten Luftstrom austragbar ist.
Die Erfindung betrifft somit die Kombination einer Dünnschicht-Flügelschleuder mit Teilen einer Dickschicht-Strömungszentrifuge .
Mit dieser Kombination wird eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge geschaffen, die mit dicker Schicht arbeitet und in der Lage ist, die Mutterlauge vom Kristall zu trennen, die Kristalle ausreichend zu waschen und ohne nennenswerten Abrieb trocken auszutragen.
Das Aufhalten bzw. Stauen des Feststoffes am Austritt der Siebtaschen erzeugt einen Rückstau in den Siebtaschen bis zur flüssigen Phase im Zentrum. Hier entsteht im Füllraum durch Zentrifugalkraft eine Flüssigkeitsparabel, die bei 1000 U/min einem Zylinder nahekommt. Damit ist gewährleistet, daß alle Siebtaschen voll und gleichmäßig gefüllt werden. Knoten und Fremdkörper werden durch einen mit der Zentrifuge rotierenden konischen Siebkorb eliminiert und in einen
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tangential mit dem Gehäuse verbundenen Kanal abgeführt, so daß ein Verstopfen der Siebtaschen ausgeschlossen ist.
Die Trennung der Kristalle von der Mutterlauge geschieht auf den dem Drehsinn entgegenliegenden Seiten der Siebtaschen, die mit einem Spaltsieb aus Profildrähten belegt sind. Um Beschädigungen der Kristalle zu vermeiden, sind Profildrähte vorzugsweise in Längsrichtung der Siebtaschen, das heißt in Austragsrichtung verlegt.
Der aus der Füllmasse abgeschleuderte Feststoff oder Kristallanteile werden durch die beweglichen Dosierschieber festgehalten, die eine Neigung aufweisen, die geringer ist als der Gleit- oder Schüttwinkel dieser Stoffe. Die Dosierschieber können mechanisch bewegt werden, vorzugsweise ist eine federnde Lagerung vorgesehen. Auch können die Dosierschieber pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch betätigt werden.
Durch Bewegung der Dosierschieber kann die Neigung dem Gleitwinkel nähergebracht oder durch kurze Stöße in Schwingungen versetzt werden, so daß sich der Schüttwinkel verkleinert und ein Teil des Feststoffes
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über die Kanten des Dosierschiebers abgeworfen wird. Durch Veränderung der Amplitude kann die Austragsmenge geregelt werden.
Um Unwuchten zu vermeiden, ist es zweckmäßig die Dosierschieber diametral zu bewegen.
Zum Waschen der Kristalle ist jede Siebtasche mit einer Waschkammer versehen, die in axialer Richtunq übereinander durch Bleche in mehrere Verteilerkammern unterteilt ist und in jede Verteilerkammer zum Aufgeben der Waschflüssigkeit ein Rohr eingeführt ist, die von einem gemeinsamen Verteilersystem beaufschlagbar sind. Um einen optimalen Wascheffekt zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Waschflüssigkeit nach der Trennung der Mutterlauge vom Kristall zuzuführen. Mutterlauge und Waschflüssigkeit werden dann getrennt abgeführt.
Weitere Erfindungsmerkmale sind anhand von Ausführungs beispielen beschrieben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
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Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch die Siebzentrifuge,
Figur 2 einen Schnitt gemäß Linie I - I in Figur 1,
Figur 3 ' eine Ansicht auf den Dosierschieber,
Figur 4 einen Schnitt gemäß Linie III - III in Figur 3,
Figur 5 einen Schnitt gemäß Linie VI - VI in Figur 6,
Figur 6 eine Draufsicht auf den Auffangring,
Figur 7 einen Schnitt gemäß Linie VIII - VIII in Figur 8,
Figur 8 einen Schnitt gemäß Linie VII - VII in Figur 7,
Figur 9 einen nicht näher bezeichneten Querschnitt durch eine Zentrifuge,
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Figur 10 einen Querschnitt durch die Siebtaschen,
Figur 11 einen Schnitt gemäß Linie X-X in Figur 10,
Figur 12 einen weiteren Schnitt durch die Siebtaschen,
Figur 13' einen Schnitt gemäß Linie XIV - XIV in Figur 14,
Figur 14 eine Draufsicht auf das Zentrifugengehäuse (ohne Deckel),
Figur 15 einen Halbschnitt gemäß Linie
XVII - XVII in Figur 17,
Figur 16 einen Halbschnitt gemäß Schnitt
XVIII - XVIII in Figur 18,
Figur 17 eine Draufsicht in Viertelansicht, Figur 18 eine Draufsicht in Viertelansicht, Figur 19 einen Querschnitt durch die Siebtaschen,
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Figur 20 einen Schnitt gemäß Linie XIX -XIX in Figur 19,
Figur 21 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 19,
Figur 22 eine Ansicht in Richtung der Linie XXI - XXI in Figur 21.
In einem feststehenden Zentrifugengehäuse 1 ist der nicht näher bezifferte Zentrifugenrotor untergebracht. Er besteht im wesentlichen aus rotierenden Siebtaschen 2, die aus mit Abstand angeordneten Stirnwänden 3 und 4 gebildet und von einem Trommelmantel 5 gehalten sind. Zwischen diesen Stirnwänden 3 und 4 sind die Siebtaschen durch Siebtaschenwände 6 gebildet, die sich gerade oder gekrümmt mit gleichbleibendem oder sich vergrößerndem Winkel zum Austragsende hin erstrecken. Zwei Siebtaschenwände 6 bilden eine Siebtasche 2. Innerhalb dieser Siebtasche ist ein Sieb in der Weise eingelegt, daß eine Flüssigkeitskammer 8 gebildet ist. In Figur 2 sind der Deutlichkeit wegen auf der linken und der rechten Figurenhälfte jeweils nur zwei Sieb-
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taschen dargestellt. In Wirklichkeit ist der gesamte Rotor mit gleichmäßig verteilten Siebtaschen ausgeführt. In der rechten Figurenhälfte der Figur 2 sind zwei Siebtaschen 2a und 2b dargestellt, die aus den Wänden 6a, 6b und 6c gebildet sind. Die Siebe 7a und 7b bilden die Flüssigkeitskammer 8a und 8b. Trennwände 24 unterteilen die Flüssigkeitskammern 8 in Trenn-kammern 81 und 8". Zur Bildung der Austrittsschlitze 22 sind innerhalb der Siebtaschen 2 Trennwände 9 eingebaut. Vor den Schlitzen 22 sind mit Abstand Dosierschieber 23 vorgesehen, an denen sich die ausgeschleuderten Feststoffe stauen. Damit ergibt sich ein Rückstau bis in den zentra len Füllraum 10 der Zentrifuge. Der bisher beschriebene Zentrifugenrotor sitzt auf einer Zentrifugenachse 11 die über einen Antrieb 12 antreibbar ist. Gelagert ist die Achse 11 in zwei Kugellagern 13 und 14, die innerhalb einer Zwischennabe 15 angeordnet sind. Die Zwischen nabe 15 ist an ihrer Außenseite über Kugellager 16 und 17 in einer Gehäusenabe 18 des Zentrifugengehäuses 1 abgestützt. An das Zentrifugengehäuse 1 schließt sich ein Gehäuseboden 19 mit einem Austragsstutzen 20 für das Fertigprodukt an. Etwa in halber Höhe der Gehäusenabe 18 ist noch ein Gehäuseflansch 21 befestigt. Die unterteilten Flüssigkeitskammern 8 sind in ihren Kammerteilen 81 und 8" jeweils mit einer Abflußvorrichtung
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25 und 26 versehen, aus denen unterschiedliche Flüssigkeiten abziehbar sind. Die Füllmasse wird der Zentrifuge über eine Zuführleitung 27 zugeführt und gelangt zunächst in einen mitrotierenden konischen Siebkorb. Dieser Korb ist im größeren Durchmesserbereich von einem Auffanggehäuse 29 umgeben, das einen tangentialen Austrittskanal 30 aufweist. Die Dosierschieber 23 sind oben und unten jeweils mit einem Dosierschieberflansch 31 und 32 versehen,· an denen Haltefedern 36 und 37 befestigt sind. Diese Federn sind andererseits mit Befestigungsblechen 38 und 39 mit den Stirnscheiben (3 und 4) befestigt. Oberhalb des oberen Flansches 32 sind die Dosier schieber 23 jeweils mit einer Schrägfläche 33 versehen, die bei ihrer Rotation unter eine (oder auch mehrere) Rolle 34 geführt wird, die an einer Rollenhalterung 35 des Gehäuses befestigt und dort rotierend gelagert ist. Aufgrund der Schrägflächen 33 in Verbindung mit den Rollen 34 werden die Dosierschieber 23 während des Betriebes in eine Schräglage gebracht, so wie es die strichpunktierte Lage in Figur 3 darstellt. Innerhalb der Siebtaschen 2 sind durch schräg verlaufende Kammerbleche 55 Waschkammern 40 gebildet, aus denen heraus die Füllmasse gewaschen wird. Dabei sind die Kammern 40 so angeordnet, daß die teilweise abgeschleuderte Suspension gewaschen wird. Die Waschkammern 40 sind
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in ihrer Höhe durch Trennbleche 41 bis 44 in mehrere Verteilerkammern 45 bis 49 unterteilt. In jede dieser Verteilerkammern ist ein Zuführrohr 50 bis 54 eingeführt, aus denen die Waschflüssigkeit gleichmäßig verteilt in die Suspension aufgegeben wird. Gespeist werden die Zuführrohre 50 bis 54 mit der Waschflüssigkeit über ein Verteilersystem 56, das aus einem Verteilerblock 57 mit darin angeordneten Verteilerkanälen 58 besteht. Außerdem bildet der Verteilerblock 57 eine Sammelkammer 59, in die eine Zuführleitung 60 für das Waschwasser hineingeführt ist. Hierdurch bildet sich ein rotierender Waschwasserring, der für eine gleichmäßige Beaufschlagung der Verteilerkammern sorgt. Die in die einzelnen Verteilerkammern 45 bis 49 hineingeführten Rohre sind in radialer Richtung versetzt und weisen an ihren unteren Enden düsenförmige öffnungen auf, mit denen das Waschwasser gleichmäßig versprüht werden kann.
Gemäß Figur 1 sind die Dosierschieber 23 von einem rotierenden konischen Auffangring 61 umgeben, der über ein Bodenblech 62 mit der Zwischennabe 15 verbunden ist. Die Zwischennabe 15 und damit der konische Ring 61 werden über einen gesonderten Antrieb 66 angetrieben. Innerhalb des Bodenbleches 62 befinden sich Austrittsöffnungen 63, die durch Stege 64 gebildet sind. Innerhalb des konischen Auffangringes 61 sind gekrümmte
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Bremsrippen 65 angeordnet. An der Innenfläche des Bodenbleches 62 sind schräggestellte Auffangringe 67 und 68 vorgesehen, mit denen unterschiedliche aus den Abflußvorrichtungen 25 und 26 ablaufende Flüssigkeiten aufgefangen und über zugeordnete Abführleitungen 69 und 70 weitergeleitet werden. Die unterschiedlichen Flüssigkeiten werden in Ringsammeikammern 71 und 72 aufgefangen und über Leitungen (73 und 74) aus der Zentrifuge abgeführt. Der rotierende konische Auffangring 61 ist von einem feststehenden Haltekonus 75 umgeben. Er ist so angeordnet, daß der Abstand des Konus 75 den Auffangring 61 an allen Stellen gleich groß ist. Zwischen dem Konus 75 und der Gehäusewand 1 sind gekrümmte Leitschaufeln 76 vorgesehen. Diese sind entgegen der Drehrichtung der Siebtaschen gekrümmt.
Anstelle der Leitschaufeln 76 können Strömungskanäle 77 und 78 vorgesehen werden (siehe Figur 9), die tangential zur Zentrifuge und parallel zueinander angeordnet sind. In den Strömungskanal 77 werden die ausgeschleuderten Feststoffe geführt, und im Strömungskanal 78 strömt die innerhalb der Zentrifuge befindliche Luft. Der Strömungskanal 77 ist durch Einbauten 82 und ein Strömungsgitter 80 gebildet. Im äußeren
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Bereich des Strömungsbereiches 78 ist ein Umlenkkrümmer 79 vorgesehen, der in den Strömungskanal 77 eingeführt ist und somit die strömende Luft entgegen den austretenden Feststoffen gerichtet ist. Der Strömungskanal 77 geht in ein Umlenkgehäuse 81 über, in dem sich der Austragsstutzen 20 für das Fertigprodukt befindet.
Anstelle der federnden Aufhängung können die Dosierschieber 23 mit ihren Flanschen 31 und 32 in einem Ring 83 befestigt sein, der seitlich neben den Dosierschiebern 23 Schlitze 84 aufweist. Der Ring 83 ist mittels einer Zwischennabe 86 an einem Zwischenboden · 85 befestigt, über Federn 87 federnd gelagert. Mittels eines Magnetes 88 läßt sich eine pulsierende Bewegung des Ringes 83 und damit der Dosierschieber 23 erzeugen. Anstelle des Magneten 88 kann.der untere Teil der Nabe 86 mit einer Schrägfläche 89 versehen sein, die über Rollen 90 führbar ist. Die in Rollenhalterungen 91 geführten Rollen bewirken ebenso wie der Magnet 88 eine pulsierende Bewegung des Ringes 83. Der Boden 85 ist fernerhin mit Abflußöffnungen 92 und 93 versehen, die im Bereich der Abflußvorrichtungen 25 und 26 angeordnet und mit Leitrohren 94 und 95 versehen sind. Hiermit kann die aus den Vorrichtungen 25 und 26 abge-
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führte Flüssigkeit abgeführt und ohne Schwierigkeiten weitergeleitet werden.
Die Dosierschieber 23 können auch in Form einer Kette ausgebildet sein. Hierzu sind Dosierschieberplatten vorgesehen, die mittels Gelenken 97 gelenkig gelagert und in einer Rollenführung 98 federnd, geführt und rotierend angeordnet sind. Eine Führungsbahn 99 mit Ausstellblechen 100 sorgt für einen regelbaren Austrag des ausgeschleuderten Feststoffes. Die Ausstellbleche 100 sorgen dafür, daß im Bereich der Austrittsschlitze 22 die Dosierschieberplatten 96 angehoben werden und damit der Austritt der abgeschleuderten Feststoffe gewährleistet ist. Auch können jedem Austrittsschlitz 22 Schaufelräder 101 zugeordnet sein, die in Lagerungen 102 drehbar gelagert und mittels eines Antriebsritzels 103 über einen Zahnkranz 104 antreibbar sind. Diese Schaufelräder 101 wirken wie eine Schleuse und können den ausgeschleuderten Feststoff ebenfalls zerstörungsfrei austragen. Auch können anstelle der Dosierschieber 23 Schlitze 105 innerhalb des Ringes 83 vorgesehen sein, wobei diesen Schlitzen 105 Schlitze 106 im Mantel 5 versetzt zugeordnet sind. Wie der Figur 21 zu entnehmen ist, staut sich der ausgeschleuderte Feststoff in Form eines Schüttkegels 107
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zwischen den Schlitzen 105 auf und kann aufgrund der pulsierenden Bewegung des Ringes 83 über die Schlitze 105 ausgetragen werden.
Die geschilderten Ausführungsformen des Dosierschiebers gestatten nicht nur eine Auf- und Abwärtsbewegung, sondern auch eine Art Schlingerbewegung, die dem Schüttelrinnen-Prinzip nahekommt. Der Feststoff wird auf beiden Seiten des DosierSchiebers bzw. der Stauflächen zwischen den Austragsschlitzen ausgetragen. Die Bewegung der Dosierschieber in axialen, radialen und allen dazwischenliegenden Richtungen kann durch Permanent- oder Elektro-Magnete mit einfachsten Mitteln erreicht werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zentrifuge ist wie folgt:
Die Füllmasse wird über die Leitung 27 dem 'Siebkorb zugeführt, wobei innerhalb der Füllmasse befindliche Klumpen oder dergleichen über den konischen Innenkegel des Korbes 28 nach oben steigen, in das Auffanggehäuse 29 gelangen und über den tangentialen Austrag 30 ausgetragen werden. Folglich gelangt nur knotenfreie Füllmasse in den Füllraum 10. Hier bildet
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sich ein Füllmassering 108 vor den Eintrittsöffnungen 109 in die Siebtaschen 2. Im Anfahrstadium wird die Zentrifuge in der Weise gefahren, daß sich alle Siebtaschen gleichmäßig füllen. Die dabei abgeschleuderte Mutterlauge wird über die Abflußvorrichtungen 25 abgeführt. Sobald alle Siebtaschen gefüllt sind, wird auf Vollbetrieb umgestellt. Das heißt, zunächst wird über die Leitung 60 Waschflüssigkeit in die Verteilerkammer 59 aufgegeben, aus der sich dann über die Rohre 50 bis. 54 die Waschflüssigkeit gleichmäßig innerhalb der Waschkammer 55 verteilt und damit in die bereits abgeschleuderte Suspension aufgegeben wird. Dabei gelangt die Mutterlauge über 25 und 69 in die Ringsammeikammer 71 und von dort über die Leitung 73 in eine nicht näher bezeichnete Sammeleinrichtung. Die Waschflüssigkeit gelangt über die Vorrichtung 26 und 70 in die Ringsammei kammer 72 und wird von dort mittels der Leitung 74 abgeführt. Der trockengeschleuderte Zucker staut sich hinter den Austrittsschlitzen 22 an den Dosierschiebern 23 oder deren Sonderausführungsformen. Aufgrund der pulsierenden Bewegung gelangt der trockengeschleuderte Zucker an die Innenfläche des konischen Ringes 61 und dort in den Bereich der Bremsrippen 66. Der mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufende Ring 61 mit seinen Bremsrippen 66 bewirkt ein schonendes Auffangen des vom
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Dosierschieber 23 abgeschleuderten Zuckers. Sowohl der abgeschleuderte Zucker als auch die abgeschleuderte Flüssigkeit werden von dem Ring 61 und den entsprechenden Ringen 67 und 68 auf cirka die Hälfte ihrer Abwurfgeschwindigkeit abgebremst und die hierbei entstehende Bremsenergie direkt zum Beschleunigen der abzuschleudernden Masse verwendet. Der abgeschleuderte Zucker wird somit mit cirka halber Umfangsgeschwindigkeit der Siebtaschen ausgetragen. Der Zucker gelangt in die Austrittsöffnungen 63 des Bodenbleches 62 und wird von dort tangential abgeschleudert. Aufgrund der hohen Umfangsgeschwindigkeit des Zentrifugenrotors wird die innerhalb des Zentrifugengehäuses 1 befindliche Luft in Rotation versetzt. Dabei wird die oberhalb der Stirnscheibe 3 zirkulierende Luft in den Außenbereich des Zentrifugengehäuses 1 gefördert und gelangt dort in den Bereich der feststehenden Leitschaufeln 76. Aufgrund der Ausführungsform dieser Leitbleche 76 wird die rotierende Luft entgegen dem Drehsinn der Siebtaschen umgelenkt und gelangt somit entgegen dem Zentrifugendrehsinn in den unteren Bereich 110 der Leitschaufeln 76. Damit wird der umgelenkte Luftstrom gegen die mit halber Geschwindigkeit ausgetragenen Kristalle geblasen, wodurch diese weiterhin abgebremst werden.
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Damit wird die Aufprallenergie der Kristalle auf die Gehäusewand wesentlich reduziert. Der soweit abgebremste Zucker gelangt dann an die Wand des Gehäuses 1 und von dort über den Boden 19 in den Ausfall 20.
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Aufstellung
1 Zentrifugengehäuse
2 Siebtaschen
3 Stirnwände
4 Stirnwände
5 T rommelmante1
6 Siebtaschenwand
7 Sieb
8 Flüssigkeitskammer
9 Trennwände
10 Füllraum
11 Zentrifugenachse
12 Antrieb
13 Kugellager
14 Kugellager
15 Zwischennabe
16 Kugellager
17 Kugellager
18 Gehäusenabe
19 Gehäuseboden
20 Austragsstutzen
21 Gehäuseflansche
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22 Austragsschlitze
23 Dosierschieber
24 Trennwand in der Flüssigkeitskammer
25 Abflußvorrichtungen
26 Abflußvorrichtungen
27 Füllmasse-Zuführleitung
28 konischer Siebkorb
29 Auffanggehäuse
30 Austrittskanal
31 Dosierschieberflansche
32 Dosierschieberflansche
33 Schrägfläche
34 Rolle
35 Rollenhalterung
36 Haltefedern
37 Haltefedern
38 Befestigungsbleche
39 Befestigungsbleche
40 Waschkammern
41 Trennbleche
42 Trennbleche
43 Trennbleche
44 Trennbleche
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45 Verteilerkanunern
46 Verteilerkammern
47 Vert e i1erkamme rn
48 Verteilerkanunern
49 Ve rt e i1erkammerη
50 Zuführrohre
51 Zuführrohre
52 Zuführrohre
53 Zuführrohre
54 Zuführrohre
55 Kamme rb1eche
56 Verteilersystem
57 Verteilerblock
58 Verteilerkanäle
59 Sammelkammer
60 Zuführleitung
61 konischer Auffangring
62 Bodenblech
63 Austrittsöffnungen
64 Stege
65 Bremsrippen
66 Antrieb
67 Auf fangringe
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68 Auffangringe
69 Abführleitungen
70 Abführleitungen
71 Rin gs ammelkammerη
72 Ringsammelkammerη
73 Leitungen
74 Leitungen
75 Haltekonus
76 Leitschaufeln
77 Strömungskanal
78 Strömungskanal
79 Ural enkkrümmer
80 Strömungsgitter
81 Umlenkgehäuse
82 Einbau
83 Ring
84 Austrittsschlitze
85 Zwischenboden
86 Zwischennabe
87 Federn
88 I
Magnet
89 Schrägfläche
90 Rollen
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91 Rollenhalterung
92 Abluftöffnungen
93 Abluftöffnungen
94 Leitrohre
95 Leitrohre
96 Dosierschieberplatte
97 Gelenk mit Gelenkplatten
98 Rollenführung (federnd)
99 Führungsbahn
100 Ausstellblech
101 Schaufelräder
102 Lagerung
103 Antriebsritzel
104 Zahnkranz
105 Schlitze im Ring
106 Schlitze im Mantel 5
107 Schuttgutkegel
108 Füllmassering
109 Eintrittsschlitze
- Leerseite
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Claims (25)

Patentansprüche
1. Siebzentrifuge für kontinuierlichen Betrieb, insbesondere Zuckerzentrifuge, mit in einem Zentrifugengehäuse quer zur Zentrifugenachse gekrümmten Siebtaschen, die zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Stirnwänden angeordnet, im Zentrum von einem Füllraum und am äußeren Umfang von einem Trommelmantel begrenzt sind, der im Bereich der Siebtaschen Austragsschlitze für den zu entwässernden Feststoff aufweist und die Siebtaschen auf der dem Drehsinn entgegenliegenden Seite mit einem eine Flüssigkeitskammer bildenden Sieb versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vor den Austragsschlitzen (22) axial und radial bewegbare Dosierschieber (23) angeordnet sind, daß jeder Siebtasche (2) eine Vorrichtung (40 - 60) zur Zuführung einer Waschflüssigkeit zugeordnet ist, und daß die Siebtaschen (2) unterhalb des Siebes (7) in mindestens zwei Kammern (81 und-8") unterteilt und jede Kammer mit einer Abflußvorrichtung (25, 26) versehen ist, und daß der abgeschleuderte Feststoff in einen gegen die Austragsvorrichtung gerichteten Luftstrom austragbar ist.
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2. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dosierschieber (23) mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektro-magnetisch betätigt sind.
3. Siebzentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dosierschieber (23) mittels Haltefedern (36, 37) beweglich aufgehängt sind und für axiale und radiale Bewegungsimpulse eine Schrägfläche (33) aufweisen, die an einer oder mehreren mit dem Gehäuse (1) verbundenen Rollen (34) entlangführbar sind.
4. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschieber (23) an einem axial beweglichen, den Trommelmantel (5) mit Abstand koaxial umfassenden Ring (83) angeordnet sind und der Ring (83) zwischen den Dosierschxebern (23) Austrittschlitze (84) aufweist.
5. Siebzentrifuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (83) über einen Zwischenboden (85) an einer federnd gelagerten Nabe (86) befestigt ist.
6„ Siebzentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (86) mittels eines Magneten (88) in pulsierende Bewegungen versetzbar ist.
7. Siebzentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (86) über eine Rollenbahn (89 - 91) in pulsierende Bewegungen versetzbar ist.
8. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschieber (23) aus sich axial erstreckten Blechen bestehen, die von der Mitte des Dosierschieberbleches ausgehend zum größeren Zentrifugendurchmesser hin abgeknickt sind.
9. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschieber (23) als Kettenglieder (96 - 98) ausgebildet, auf einer Bahn (99) führbar und gegenüber den Siebtaschen (2) mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen und zum Austragen der Feststoffe über Ausstellbleche (100) abkippbar sind.
10. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierschieber (23)
als Schaufelräder (101) ausgebildet, vor den Austrags· schlitzen (22) der Siebtaschen (2) drehbar gelagert und jeweils mit einem separaten regelbaren Antrieb (103, 104) versehen sind.
11. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ daß als Dosierschieber ein den Trommelmantel (5) mit Abstand umfassender Ring (83) mit Schlitzen (105) vorgesehen ist, der über einen Zwischenboden (85) und einer federndgelagerten Nabe (86) axial beweglich ist, und der Trommelmantel (5) mit Schlitzen (106) versehen ist, die versetzt zu den Schlitzen (105) angeordnet sind.
12. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebtasche (2) mit einer Waschkammer (40) versehen ist, die in axialer Richtung, übereinander durch Bleche (41 - 44) in mehrere Verteilerkammern (45 - 49) unterteilt ist und in jede Verteilerkainmer (45 - 49) zum Aufgeben der Waschflüssigkeit ein Rohr (50 - 54) eingeführt ist und die Rohre (50 - 54) von einem gemeinsamen Verteilersystem (56) aus beaufschlagbar sind.
13. Siebzentrifuge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Verteilerkammern (45 - 49)
innerhalb
geführten Rohre (50 - 54) jeder einzelnen Siebtasche (2) in radialer Richtung versetzt sind.
14. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffangen der ausgetragenen Feststoffe die Dosierschieber (23) von einem gegenüber den Siebtaschen (2) mit geringerer Drehzahl umlaufenden konischen Auffangring (61) umgeben sind.
15. Siebzentrifuge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring (61) an der den Siebtaschen (2) zugekehrten Fläche mit Bremsrippen (65) versehen ist.
16. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring (61) gegenüber den Siebtaschen (2) mit halber Drehzahl antreibbar ist.
17. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Bremsrippen (65) versehene konische Ring (61) derart eingerichtet ist, daß er seine Bremsenergie mittels übertragungselementen an seinen Antrieb (66) zurückgibt.
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18. Siebzentrifuge nach den Ansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring (61) mit einem mit Austrittsöffnungen (63) versehenen Bodenblech (62) verbunden ist.
19. Siebzentrifuge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (62) an seiner Innenfläche getrennte Auffangringe (67, 68) und Abführleitungen (69, 70) zum Auffangen und Abführen der Mutterlauge und Waschflüssigkeit aufweist.
20. Siebzentrifuge nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangringe (67, 68) so angeordnet sind, daß deren Bremsenergie zusätzlich für die Beschleunigung der Zentrifuge ausnutzbar ist.
21. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Drehzahl der Siebtaschen (2) innerhalb des Zentrifugengehäuses (1) beschleunigte Luft durch am Zentrifugengehäuse (1) befestigten bogenförmigen Leitschaufeln (76) gegen die Drehrichtung der Siebtaschen (2) umlenkbar und gegen die Strömungsrichtung der im Auffangring (61) abgebremsten Feststoffteilchen gerichtet ist.
22. Siebzentrifuge nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrifugengehäuse (1) zwei
tangential verlaufende und nebeneinander angeordnete Strömungskanäle (77, 78) aufweist, wobei der äußere Kanal (78) im Endbereich mit einem Umlenkkrümmer (79) versehen ist, der in den Innenkanal (77) einmündet.
23. Siebzentrifuge nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strömungskanalpaar (77, 78) ein
zweites oder mehrere Strömungskanalpaare zugeordnet sind.
2.4. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllraum (10) im Zentrum der Zentrifuge ein mit den Siebtaschen (2) mitrotierender nach oben
geöffneter konischer Siebkorb (28) zugeordnet ist,
der im Bereich des größeren Durchmesser von einem
Auffanggehäuse (29) mit einem tangentialen Austrittskanal (30) umgeben ist.
25. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (7) der Siebtaschen (2) aus einem aus Profildrähten gebildeten Spaltsieb bestehen und die Profildrähte in Längsrichtung der Siebtaschen angeordnet sind.
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