DE332914C - Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen mit Graphitzusatz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen mit Graphitzusatz

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DE332914C
DE332914C DE1920332914D DE332914DA DE332914C DE 332914 C DE332914 C DE 332914C DE 1920332914 D DE1920332914 D DE 1920332914D DE 332914D A DE332914D A DE 332914DA DE 332914 C DE332914 C DE 332914C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1Vletallegierungen mit Graphitzusatz. Metallegierungen mit Graphitzusatz sind schon hergestellt worden, derart, daß der Graphit in die fertig geschmolzene Legierung eingerührt wurde. Hierbei gelangt jedoch ein großer Teil desselben wieder an die Oberfläche des Metallbades, und die fertig ge--Iossene Legierung enthält wenig oder überhaupt keinen Graphit mehr.
  • Auch beim sogenannten Stampfrnetall ist ein gleichmäßiges Mischen des Metallpulvers mit Graphit infolge der großen Gewichtsdifferenzen unmöglich. In Pulverform zugesetzt, bildet der Graphit teilweise eingesprengte starke Adern und verhindert dadurch die Verbindung des Metallpulvers überhaupt, während andere Stellen ganz frei von Graphit sind, so daß die Bildung einer auch nur einigermaßen gleichmäßigen Legierung bei Zusatz von Graphit ausgeschlossen ist.
  • Bei der vorliegenden, hauptsächlich für Stopfbüchsen- und Lagermetalle bestimmten Erfindung ist die Graphitverteilung eine vollkommen gleichmäßige, und die t-lenge des Graphitzusatzes kann genau reguliert werden.
  • Zu diesem Zwecke wird die in der gewünschten Zusammensetzung fertige Legierung zu Schrot gegossen oder granuliert und in diesem Zustande im Rollfaß oder sonst geeigneter Vorrichtung mit Graphit behandelt, wobei sich die Oberfläche der einzelnen Metallkörner mit einer ganz gleichmäßigen, festhaftenden, drinnen Graphitschicht überzieht. Diese so präparierten Metallkörner 'werden dann durch Druck in die .gewünschte Form gebracht, wie Ringe zu Stopfbüchsen, Lagerschalen usw., und bilden so homogene feste Körper, in welchen der Graphit vollständig gleichmäßig verteilt ist. Die mit Graphit behandelten Metallkörner können auch vorsichtig unter einer Deckschicht von HolzkohIenpulver usw. eingeschmolzen und in geeignete Formen oder direkt in die Lager gegossen werden. Es hat sich herausgestellt, daß auch hierbei der Graphit in der fertiggegossenen Legierung praktisch vollständig erhalten und ganz gleichmäßig verteilt bleibt. Dies hat seine Ursache darin, daß die Metallkörner im Rollfaß poliert und so mit der schützenden. Graphitschicht überzogen werden. Hierdurch wird die Oxydbildung sicher verhindert, so daß die geschmolzene Legierung vollständig rein bleibt und der Graphit nicht durch aufsteigenden Sauerstoff oder durch gelöste Oxyde mit nach oben gerissen wird. Aus dem gleichen Grunde verbinden sich auch unter Druck die Metallkörner vollständig zu einem homogenen Ganzen, da sich. eine trennende_Oxvdschicht nicht bilden kann.
  • je feiner die Legierung vor dem Graphitieren geschrotet oder granuliert wird, desto größer ist naturgemäß der Prozentsatz an Graphit im fertigen Zustand, und dadurch kann der Graphitzusatz genau reguliert werden.

Claims (1)

  1. PATEIVT-AiVsPRL1cH: Verfahren zur Herstellung von Metalllegierungen mit Graphitzusatz, dadurch gekennzeichnet, daß die in der gewünschten Zusammensetzung fertige Legierung erst zu Schrot gegossen oder granuliert und in diesem Zustande mit einer Graphitschicht versehen wird, um dann in die gewünschte Form gepreßt oder gegossen zu werden.
DE1920332914D 1920-05-16 1920-05-16 Verfahren zur Herstellung von Metallegierungen mit Graphitzusatz Expired DE332914C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621123A (en) * 1949-04-23 1952-12-09 Gibson Electric Company Method of sintering silver contact material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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