DE3328853A1

DE3328853A1 - Vorrichtung zur messung der masse eines stroemenden mediums

Info

Publication number: DE3328853A1
Application number: DE19833328853
Authority: DE
Inventors: Heinz 7140 Ludwigsburg Gneiss; Jaihind Singh 7143 Vaihingen Sumal; Werner Ing.(grad.) 7145 Markgröningen Wünsch
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-08-10
Filing date: 1983-08-10
Publication date: 1985-02-28
Anticipated expiration: 2003-08-11
Also published as: FR2551544A1; FR2551544B1; JPH0422207B2; GB2144859A; GB2144859B; GB8413354D0; US4549433A; JPS6044828A; DE3328853C2

Description

R. 18865

22.7·1983 Kh/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums Stand der Technik.

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums bekannt, bei der die Gefahr besteht, daß durch Biege- und Schubkräfte, insbesondere bei Erwärmung des beheizten temperaturabhängigen Widerstandes die Lötverbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen und dem temperaturabhängigen Widerstand beschädigt oder gar zerstört wird, so daß es zu einem Ausfall der Vorrichtung kommt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die durch Schweißen oder Löten hergestellte elektrisch leitende Verbindung zwischen den elektrischen Anschlüssen und den elektrisch leitenden Schichten auf dem Träger biegefrei und schubkraftfrei ist und der Träger nur auf Druck beansprucht wird.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die klauenförmigen Befestigungsabschnitte jedes elektrischen Anschlusses U-förmig auszubilden, so daß sie den Träger beidseitig teilweise umgreifen können und zwei Widerstände verbinden. Vorteilhaft ist es, die elektrischen Anschlüsse direkt an Haltekörpern auszubilden. Vorteilhaft ist es ebenfalls, die elektrischen Anschlüsse dem Träger abgewandt in Befestigungsöffnungen von elastischen Haltekörpers zu fixieren, wobei die Haltekörper aus elektrisch leitendem Material gefertigt sein können.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In den Figuren 1 und 2 ist in einer durch Pfeile 1 gekennzeichneten Mediumströmung, beispielsweise der Ansaugluft im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine mindestens ein temperaturabhängiger Widerstand 2 in Form eines Filmes oder einer Schicht auf einem beispielsweise plattenförmigen Träger 3 aufgebracht angeordnet und dient zur Messung der Masse des strömenden Mediums. Hierfür wird der temperatur-

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abhängige Widerstand 2 durch eine nicht dargestellte elektronische Regelschaltung in bekannter Weise so mit Strom versorgt, daß er eine konstante Temperatur einnimmt. Bei der Verwendung einer derartigen Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmasse einer Brennkraftmaschine werden an eine derartige Vorrichtung sehr hohe Ansprüche bezüglich der Meßgeschwindigkeit, der Meßgenauigkeit und der Lebensdauer gestellt, da einerseits bei rasch wechselnden angesaugten Luftmassen diese Änderungen der Luftmasse ■^/~^N durch die Vorrichtung möglichst schnell erfaßt werden müssen, um die zuzuführende Kraftstoffmenge entsprechend anzupassen, und andererseits die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit der Vorrichtung mindestens die Lebensdauer der Kraftstoff-versorgungsanlage der Brennkraftmaschine erreichen muß. Um den hohen Ansprüchen bezüglich der Meßgeschwindigkeit und der Meßgenauigkeit zu genügen, ist es daher zweckmäßig, das Wärmeaufnahmevermögen von Träger 3 und temperaturabhängigem Widerstand 2 möglichst klein zu halten und außerdem dafür zu sorgen, daß über die Lagerung von Träger 3 und temperaturabhängigem Widerstand 2 möglichst wenig Wärme abgeführt wird, so daß sich eine möglichst kurze Ansprechzeit auf Änderungen der Masse der Mediumströmung ergibt. Gemäß der Erfindung soll deshalb der Träger 3 mit dem temperaturabhängigen Widerstand 2, der beiderseits des Trägers 3 in Strömungsrichtung 1 verlaufend angeordnet sein kann, durch starre elektrische Anschlüsse 6 in der Strömung gelagert sein. Hierfür können die elektrischen Anschlüsse β in nicht dargesteller Weise an Haltekörpern 9 angeordnet sein, oder die elektrischen Anschlüsse 6 können mit drahtförmigen und dem Träger abgewandten Enden 7 durch Befestigungsöffnungen 8 in Haltekörpern 9 ragen und dort fixiert sein, beispielsweise durch eine Verlötung 10 oder Verschweißung 10. Die andererseits gehäusefest gelagerten Haltekörper 9

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sollen elastisch ausgebildet sein, so daß sie sich entsprechend der durch die elektrischen Anschlüsse 6 übertragenen Kräfte verbiegen können. Außerdem können die Haltekörper 9 aus elektrisch leitendem Material gefertigt sein, so daß über sie die elektrische Verbindung zu den elektrischen Anschlüssen β hergestellt werden kann. Die elektrischen Anschlüsse 6 sind fluchtend zueinander ausgerichtet und liegen an ihrem, dem Träger 3 zugewandten Ende 12 mit einem Abstützabschnitt 13 einander gegenüberliegend an je einer Stirnfläche "\k des Trägers 3. Mit dem Abstützabschnitt 13 verbunden ist mindestens ein klauenförmig abgewinkelter Befestigungsabschnitt 15s der auch U-förmig ausgebildet sein kann und dann beiderseitig teilweise den Träger 3 überragend verläuft. Jeder Befestigungsabschnitt 15 kann entweder direkt mit dem temperaturabhängigen Widerstand 2 elektrisch leitend verbunden sein, z.B. durch eine Verlötung oder Verschweißung 16, oder durch eine Verlötung oder Verschweißung 16 mit einer elektrisch leitenden Verbindungsschicht 17, die jeweils nahe jeder Stirnfläche 1h auf dem Träger 3 aufgebracht und elektrisch leitend mit dem temperaturabhängigen Widerstand 2 verbunden ist. Durch die U-förmige Ausbildung des Befestigungsabschnittes 15 wird die Verbindung zwischen beiden temperaturabhängigen Widerständen 2 hergestellt.

Wird nun der temperaturabhängige Widerstand 2 elektrisch beheizt, so dehnt sich der Träger 3 aus und die elektrischen Anschlüsse 6 werden gegenläufig zueinander in Richtung zu den Haltekörper 9 bewegt und biegen diese Haltekörper in Positionen, wie sie mit 9' gestrichelt gekennzeichnet sind. Dabei treten jedoch keine Biege- oder Schubkräfte an den Verschweißungen oder Lötungen 16 an den Befestigungsabschnitten 15 auf, sondern nur Druckkräfte über die Abstützabschnitte 13 auf den Träger 3· Hierdurch wird

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eine lange Lebensdauer der Versclrweißungen oder Lötungen 16 gewährleistet.

In einer -weiteren Ausführungsform könnten die elastisch ausgebildeten Haltekörper 9 bei der Montage der elektrischen Anschlüsse 6 bereits unter einer Vorspannung mit den Enden 7 äer elektrischen Anschlüsse verbunden werden, indem sie während des Verlöt- oder Verschweißungsvorganges in der gestrichelten und mit 9' bezeichneten Stellung gehalten werden. Hierdurch wird ständig eine gewisse Druckkraft der elektrischen Anschlüsse 6 auf die Stirnflächen 1h des Trägers 3 ausgeübt.

Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 gleichgebliebenen und gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Nach dem Ausführungsbeispiel in Figur 3. sind die elektrischen Anschlüsse 6 direkt durch beispielsweise U-förmige Verformung der Haltekörper 9s 9' am Haltekörper 9, 9' gebildet, so daß je ein Abstützabschnitt 13 jedes elektrischen Anschlusses 6 an einer Stirnfläche 1*f des Trägers 3 anliegt und Befestigungsabschnitte 15 annähernd parallel zum Träger 3 verlaufend elektrisch leitend mit den Verbindungsschichten 17 bzw. direkt mit den temperaturabhängigen Widerstandsschichten 2 verbunden sind. Da bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 die elektrischen Anschlüsse β direkt an den Haltekörpern 9, 9' ausgebildet sind, ergibt sich ein geringerer Aufwand gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2.

- Leerseite -

Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Ansprüche

Vorrichtung zur Messung der Masse eines strömenden Mediums mit mindestens einem in der Mediumströmung angeordneten, als Schicht auf einem Träger aufgebrachten temperaturabhängigen Widerstand und mindestens zwei elektrischen Anschlüssen, die fluchtend zueinander an je einer anderen Stirnfläche des Trägers anliegen und einerseits mit mindestens dem temperaturabhängigen Widerstand elektrisch leitend verbunden sind und andererseits mit Haltekörpern in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Träger (3) zugewandt jeder elektrische Anschluß (6) mindestens einen klauenförmig abgewinkelten Befestigungsabschnitt (15) aufweist, der teilweise eine elektrisch leitende Schicht (2, 17) auf dem Träger (3) überragt und mit dieser elektrisch leitend (16) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der klauenförmige Befestigungsabschnitt (15) jedes elektrischen Anschlusses (6) U-förmig ausgebildet den Träger (3) beidseitig teilweise umgreift.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (15) jedes elektrischen Anschlusses (6) mit der elektrisch leitenden Schicht (2, 17) verlötet ist.

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h. Vorrichtung nach Anspruch 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch leitende Schicht eine Verbindungsschicht (17) dient, die mit der temperaturabhängigen Widerstandsschicht (2) elektrisch leitend verbunden ist.

5. Vorrichtung nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (6) an elastischen Haltekörpern (9j 9') ausgebildet sind, die einerseits gehäusefest gelagert sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß jedem elektrischen Anschluß (6) ein einerseits gehäusefest gelagerter elastischer Haltekörper (9j 9') zugeordnet ist, den er mit seinem dem Träger (3) abgewandten Ende (T) in einer Befestigungsöffnung (8) durchdringt, in der er fixiert (10) ist.

T. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (9') so montiert sind, daß sie auf die elektrischen Anschlüsse (6) eine Kraft in Richtung zum Träger (3) hin ausüben.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5> 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekörper (9> 9') elektrisch leitend sind. ·.