DE3328354A1

DE3328354A1 - Arbeitsplatte fuer kuechen- und bueromoebel sowie haushaltsgeraete

Info

Publication number: DE3328354A1
Application number: DE19833328354
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Pebra GmbH
Current assignee: Pebra GmbH
Priority date: 1983-08-05
Filing date: 1983-08-05
Publication date: 1985-02-21
Also published as: DE3328354C2

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatte für Küchen-und Büromöbel sowie Haushaltsgelbäte der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es sind Arbeitsplatten dieser Art bekannt, deren Plattenkern aus einem massiven schweren Material, wie z.B. Preßspan, Sperrholz od.dgl. besteht, die dünne schnittfeste und hitzebeständige Deckplatten aus einem Duroplast-Kunststoff aufweisen und die mit nachträglich angeklebten Aluminium- oder PVC-Profilleisten als Randeinfassung versehen sind. Diese Arbeitsplatten haben sich in der Herstellung als relativ material- und arbeitsaufwendig erwiesen. Außerdem sind sie recht schwer, was vor allem für den Transport von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsplatte der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die extrem leicht sowie einfach und preiswert herstellbar ist, und die trotzdem eine hohe Eigensteifigkeit und Belastbarkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die in Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die wabenartige Struktur des Plattenkerns mit ihren senkrecht zur Deckschicht verlaufenden dünnwandigen Zwischen- und Außenwänden eine besonders leichte Bauweise ermöglicht und dennoch eine hohe Eigensteifigkeit und Druckbelastbarkeit besitzt. Dies gilt insbesondere auch für die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher der Plattenkern aus einer Vielzahl von sandwichartig gegeneinander anliegenden, an ihren Berührungsstellen zusammengeklebten Streifen aus gewelltem oder zickzackartig gefaltetem Papier oder aus Wellpappe zusammengesetzt ist. Da die aus Kunststoff bestehende Randeinfassung nach der Erfindung auf die Außenfläche der Außenwände des Plattenkerns und die benachbarten Teile der Deckschicht und der Sperrschicht unmittelbar aufgespritzt, aufgeschäumt oder aufgegossen wird, ist eine besonders rationelle automatische oder halbautomatische Fertigung der erfindungsgemäßen Arbeitsplatten möglich.
Um die Arbeitsplatte an einer Unterlage eines Möbel stücks oder eines Haushaltsqerätsbefestigen zu können, weist der Plattenkern und die Sperrschicht mindestens eine von der Deckschicht und der Randeinfassung übergriffene Aussparung zur Aufnahme eines mit Befestigungselementen oder -öffnungen versehenen massiven Plattenteils auf. Dieser Plattenteil kann aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie die Randeinfassung bestehen und gleichzeitig mit dieser auf den Plattenkern aufgespritzt, aufgeschäumt oder aufgegossen werden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Arbeitsplatte mit Randeinfassung: Fig, 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A - A der Fig 1 a Fig0 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B - B der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Arbeitsplatte 10 ist sowohl für Küchen- und Büromöbel als auch für Haushalts- geräte e , wie Kühlschränke, Spül- und Waschmaschinen uOdglO geeignet Sie besteht im wesentlichen aus einem Plattenkern 12, einer oberen Deck und Dekorschicht 14 aus kerbfestem und hitzebeständigem duraplastischem Kunststoffd einer unteren Sperrschicht 16 aus steifem und vorzugsweise hitzebeständigem Kunststoff und einer Randeinfassung 18 aus einem Gießharz oder einem thermoplastischen Kunststoff.
Der Plattenkern 12 weist eine wabenartige Struktur mit senkrecht zur Deckschicht 14 verlaufenden Zwischen- und Außenwänden 20 auf. Als Zwischenwände 20 werden Streifen aus gewelltem oder zickzackartig gefaltetem Papier oder aus Wellpappe verwendet, die sandwichartig gegeneinandergelegt und an ihren Berührungsstellen miteinanderverklebt sind, während die Außenwände 22 eine nach außen hin meist glatte Santenabdxckung des Plattenkerns gleichfalls aus Papier oder Pappe bilden.
Die Deek und Sperrschichten 14,16 werden an den Wandkanten 24 angeklebt, während das die Randeinfassung 18 bildende Kunststoffmaterial auf die Oberfläche der Außenwand 22 unter Bildung einer Haftverbindung unmittelbar aufgespritzt, aufgeschäumt oder aufgegossen wird. Für die Randeinfassung 18 hat sich vor allem Polyurethan wegen seines klebenden Verhaltens als vorteilhaft erwiesen.
Erforderlichenfalls kann die Außenwand 22 vor dem Aufbringen der Randeinfassung 18 mit einem Haftvermittler versehen werden.
Um die Arbeitsplatte 10 an einer Unterlage befestigen zu können, sind in dio Sperrschicht 16 und den Plattenkern 12 von unten her eine Reihe Aussparungen 26 eingeschnitten, die zur Aufnahme eines mit Befestigungselementen oder-Öffnungen 28 versehenen massiven Plattenteils 30 bestimmt sind. Der massive Plattenteil 30 kann dabei aus dem-gleichen Kunststoffmaterial wie die Randeinfassung 18 bestehen und gleichzeitig mit dieser aufgespritzt, aufgeschäumt oder aufgegossen werden.
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Claims

Arbeitsplatte für küchen- und Büchen- und Büromöbel sowie Haushaltsgeräte Ansprüche 1. Arbeitsplatte für Küchen- und Büromöbel sowie Haushaltsgeräte mit einem plattenkern, einer an der Oberfläche des Plattonkorns angeoxdneten Deckschicht aus einem kerbfesten und hitzebeständigen Kunststoff@ material sowie einer die außenkante des Plattenkerns und der Deckschicht zumindest teilweise über@eifendem Randeinfessung, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß der plattenkern (12) eine wabenartige Struktur mit sendrecht zur Deckschicht (14) verlaufenden dünnwandigen Zwischen- und Außenwänden (20, 22, aufweist, daß die Deckschicht (14) sowie eine der Deckschicht gegenüberliegende untere Sperrschicht (16) an den zu den plattenbreitseiten weisenden wanskanten (24) angeklebt sind und daß die aus Kunststoff bestebende Randeinfassung (18) auf die Außenfläche der Außcmwände (22) des Plattenkerns (12) und die benachbarten Teile der Deckschicht (14) und der Sperrschicht (16) unmittelbar aufgespritzt, aufgeschäumt oder aufgegossen ist.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Plattenkern ;2) aus einer Vielzahl von sandwichartig gegeneinander anliegenden, an ihren Berührungsstellen zusammengeklebten Streifen aus gewelltem oder zickzackartig gefaltetem Papier oder aus Wellpappe zusammengesetzt ist.
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die die Randeinfassung (18) tragende Außenwand ungewellt ist.
4. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Plattenkern (12) und die Sperrschicht (16) mindestens eine von der Deckschicht (14) und der Randeinfassung (18) übergriffene Aussparung (26) zur Aufnahme eines mit Befestigungselementen oder -öffnungen (28) versehenen massiven Plattenteils (30) aufweist.
5. Arbeitsplatte nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t , daß der massive Plattenteil (30) aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie die Randeinfassung (18) besteht und einstückig mit dieser verbunden ist.
6. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenwand (22) mit einem Haftvermittler beschichtet ist, der sich mit dem Kunststoffmaterial der Randeinfassung (18) verbindet.
7. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Randeinfassung (18) aus einem Gießharz oder einem Thermoplast besteht.
8. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Randeinfassung (18) aus aufgeschäumtem Polyurethan besteht.