DE3327675C3 - Schaltkammer für Nockenschalter - Google Patents
Schaltkammer für NockenschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltkammer für Nockenschalter
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für
Paketnockenschalter geeignet ist.
Bei derartigen bekannten Schaltkammern für Nockenschalter
(DE-OS 19 38 482) sind die Schaltstößel mit Kontaktbrücke und
Kontaktdruckfeder in entsprechenden Führungsbahnen an der
Schaltkammer längsverschiebbar angeordnet. Die Montage der
Schaltstößel erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen
Montageaufwand, da die Schaltbrücke, die Kontaktdruckfeder
und eine Stopp-Platte zunächst von der Seite her in eine
fensterartige Aussparung an dem Schaltstößel eingesetzt wer
den müssen, bevor dieser als vormontierte Baueinheit in die
Führung an der Schaltkammer eingefügt werden kann. Außerdem
muß an der Schaltkammer jeder der Hohlräume für die darin
untergebrachten Schaltteile, wie Schaltstößel, Kontaktbrücke,
Kontaktdruckfeder und dergleichen, durch einen besonderen
Deckel verschlossen werden, was die Vormontage derartiger
Schaltkammern vor dem eigentlichen Zusammenbau zu Paketnocken
schaltern unnötig erschwert.
Bei Nockenschaltern, bei denen jeweils zwei Stößel beiderseits
der Schalterachse einander diametral gegenüberliegen, kommt
noch hinzu, daß eine Betätigung der Schaltstößel in einem
Schaltwinkel größer als 180° praktisch nur dann möglich ist,
wenn einer der beiden Schaltstößel beispielsweise durch einen
mittleren Nockenkörper einer dreischichtigen Nockenanordnung
betätigt wird, während der andere Schaltstößel zwei außerhalb
davon liegende Führungszapfen aufweisen muß, die mit zwei
beiderseits des mittleren Nockenkörpers angeordneten zusätzli
chen Nockenscheiben in Eingriff stehen, damit beide Stößel
unabhängig voneinander entgegen der Wirkung der Kontaktdruck
feder axial verlagert werden können, ohne sich zu verkanten.
Aus der DE-AS 10 68 341 ist eine Kontaktbrücke für elektrische
Schalter, insbesondere Nockenschalter, bekannt mit einem
als Tragrahmen ausgebildeten Schaltstößel, wobei der Tragrahmen
aus zu einem Viereck gebogenem Runddraht besteht, dessen
seitliche Schenkel zur Führung in Nuten an den Schaltkammerwänden
flachgedrückt sind. Der Tragrahmen trägt an einem Ende
eine Rolle, die mit einer Nockenscheibe des Schalters zusammenwirkt
und an ihrem anderen Ende die Kontaktbrücke trägt.
Auf die seitlichen Schenkel des Tragrahmens ist eine die
Kontaktbrücke umgreifende und beispielsweise als Führungsschlitten
dienende Schleife aus magnetischem Material aufgeschoben,
die so ausgebildet ist, daß ein von ihr erzeugtes
magnetisches Feld eine Blaswirkung auf den bei den Schaltvorgängen
erzeugten Lichtbogen ausübt. Für das Aufschieben der
Schleife auf den Tragrahmen ist diese mit einem über den
größten Teil ihrer Höhe sich erstreckenden Schlitz versehen,
durch den die Schleife zwei symmetrische Hälften bildet.
Bei dieser bekannten Anordnung, deren Schaltkammergehäuse mit
zwei Strombahnen bestückt ist, arbeitet der als Schaltstößel
dienende Tragrahmen bei Betätigung durch die Nockenscheibe
gegen die Wirkung von zwei Kontaktdruckfedern an, die an den
beiden Enden der Kontaktbrücke neben der Schleife aus magnetischem
Material angreifen und am Schaltkammergehäuse abgestützt
sind. Hierbei ist es zwar möglich, die Schleife mit
dem Tragrahmen und der Kontaktbrücke als vormontierte Baueinheit
in das Schaltkammergehäuse einzusetzen, doch müssen die
beiden Kontaktdruckfedern erst nachträglich zwischen den
beiden Enden der Kontaktbrücke und den Schaltkammerwänden
eingefügt werden, so daß eine auch die beiden Kontaktfedern
umfassende Baueinheit nicht vorhanden ist und somit auch bei
diese bekannten Anordnung eine nennenswerte Montageerleichterung
nicht erzielt wird.
Bei einem anderen bekannten Nockenschalter für elektrische
Anlagen (DD-PS 10 972), der auch für Paketnockenschalter ge
eignet ist, sind mehrere Einzelschalter in einer Schalterplat
te angeordnet, wobei die Betätigung jedes Einzelschalters
durch zugeordnete Schaltnocken so ausgeführt werden kann, daß
jeder Schaltnocken bei Drehung um 360° nur den ihm zugeordne
ten Einzelschalter betätigt. Hierfür sind die mit den Schalt
nocken korrespondierenden Enden der Schaltstößel der in einer
Ebene angeordneten Einzelkontakte derart axial gestaffelt, daß
jeder Einzelschalter von einer besonderen Nockenscheibe be
tätigt werden kann.
Die Schaltstößel können dabei zwar einen gegenüber der Kon
taktebene der Kontaktbrücke bzw. gegenüber der Druckrichtung
der am Schaltstößel angreifenden Kontaktdruckfeder in Richtung
der Schalterachse seitlich versetzten Betätigungszapfen
aufweisen, so daß die Schaltstößel mit ihrem Betätigungszapfen
bei einem in Richtung der Schalterachse gegeneinander versetz
ten Einbau an parallel nebeneinanderliegenden Nockenscheiben
anliegen. Jedoch erfordert auch bei diesem bekannten Nocken
schalter die Montage der Schaltstößel an der Schalterplatte
einen verhältnismäßig hohen Montageaufwand, da sie jeweils als
Einzelteile erst zusammen mit der zugehörigen Nockenscheibe in
die dafür vorgesehenen Aussparungen an der Schalterplatte
nacheinander eingesetzt werden können. Außerdem ist eine
einwandfreie Führung der Schaltstößel zwischen den Trennwänden
jeweils benachbarter Schalterplatten erst nach dem endgültigen
Zusammenbau der fertig bestückten Schalterplatten zu einer
Schaltereinheit gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der
Schaltstößel unter Verwendung einer möglichst geringen Anzahl
gleichartiger Bauteile an der Schaltkammer für Nockenschalter
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 weiter zu vereinfachen
und die Funktionsweise derartiger Schalter sicherer zu gestal
ten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis
10 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet
sind.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil einer besonders
günstigen Montage, die aufgrund der verschiebbaren Anordnung
des Schaltstößels in einem in das Schaltkammergehäuse ein
setzbaren Käfig vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Hierfür werden die Schaltstößel mit Käfig, Kontaktbrücke und
Kontaktdruckfeder jeweils als fertige Baueinheiten hergestellt
und dann nach Bedarf in die am Schaltkammergehäuse
vorhandenen Halterungen eingesetzt.
Während bisher insbesondere für Schaltwinkel über 180° zwei
unterschiedliche Schaltstößel verwendet werden mußten, können
durch das Merkmal des Anspruches 3 nunmehr beliebige Schalt
winkel zwischen 0° und 360°, insbesondere solche von mehr als
180°, unter Verwendung völlig identischer Baueinheiten lediglich
durch gegeneinander versetzte Montage der Schaltstößel
erreicht werden. Hierfür besonders vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 6 gekennzeichnet,
während durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 10
eine besonders einfache und zweckgerechte Montage der Schaltstößel
mit den zugehörigen Teilen bei derartigen Schaltkammern
für Nockenschalter, und zwar insbesondere für Paketnockenschalter,
erreicht wird.
Von besonderer Bedeutung ist auch, daß die Montage von
Schaltstößel, Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder durch ein
nacheinander erfolgendes Hineinfallen dieser Teile zwischen
die von den Führungsbahnen für den Schaltstößel gebildeten
beiden Schenkel des an seinem hinteren Ende zunächst noch
offenen Käfigs ermöglicht wird, wobei bei der Ausführungsform
gemäß Anspruch 7 die beiden rückwärtigen Schenkelenden des
Käfigs durch ein einteilig eingeschweißtes oder geklebtes
Zwischenstück bzw. nach dem Merkmal des Anspruches 8 durch
ein Zwischenstück miteinander verbunden werden, das nach Art
einer einschnappbaren Klippverbindung ausgebildet ist und in
einfacher Weise montiert werden kann.
Durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 wird auch eine
einwandfreie Halterung der Kontaktdruckfeder und eine einwandfreie
Führung der Kontaktbrücke bei den einzelnen Schaltvorgängen
erreicht.
Die durch die Erfindung ermöglichte wahlweise Montage jeweils
identischer vormontierter Baueinheiten von Schaltstößel mit
Kontaktbrücke und Kontaktdruckfeder ist im übrigen auch be
sonders vorteilhaft für Paketnockenschalter, bei denen die
Strombahnen an den Schaltkammergehäusen gegenüber der Schal
terachse derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie
an einem aus mehreren derartigen Schaltkammergehäusen zusam
mengesetzten Paketnockenschalter jeweils zickzackförmig ge
geneinander versetzt angeordnet sind, wodurch gegenüber einer
geradlinigen streifenförmigen Übereinanderanordnung ein
größerer Abstand zwischen benachbarten Strombahnen erreicht
wird, ohne daß die Baulänge des Paketnockenschalters sich
dadurch vergrößert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schaltkammer für
Paketnockenschalter, wobei deren Funktionsteile aus
einandergezogen dargestellt sind und die Schaltkammer
von damit zu einem Paketnockenschalter zu verbinden
den weiteren derartigen Schaltkammern abgehoben ge
zeigt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schaltkammer von Fig. 1 in
zusammengebautem Zustand der funktionsnotwendigen
Teile,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schaltkammer gemäß Schnitt
linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine gegenüber Fig. 2 und 3
abgewandelte Ausführungsform mit geteilter Nocken
scheibe und damit zusammenwirkenden, in Seitenansicht
gezeigten Baueinheiten von Schaltstößeln mit Kontakt
brücke und Kontaktdruckfeder,
Fig. 5 eine Baueinheit eines derartigen Schaltstößels in
perspektivischer Darstellung und
Fig. 6 die Einzelteile einer derartigen Baueinheit in einer
gegenüber Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform in
auseinandergezogener Darstellung.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Schaltkammer 1 für Nockenschal
ter ist insbesondere für sogenannte Paketnockenschalter be
stimmt und besteht aus einem Schaltkammergehäuse 2, das mit
mindestens zwei Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b bestückt ist. Jeder
der beiden Strombahnen 3a, 3b und 4a, 4b ist ein Schaltstößel
5, 6 zugeordnet, die mittels einer zentrisch angeordneten Nok
kenscheibe 7 gegen die Wirkung von Kontaktdruckfedern 8 derart
betätigt werden, daß eine jedem Schaltstößel 5, 6 und damit
jeder Strombahn 3a, 3b bzw. 4a. 4b zugeordnete Kontaktbrücke
9 von den Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse 2 abhebt. Die
beiden gezeigten Schaltstößel 5, 6 sind am Umfang der zentri
schen Nockenscheibe 7 einander diametral gegenüberliegend an
geordnet und werden ganz nach Bedarf in beliebigen Schaltwin
keln zwischen 0° und 360° betätigt.
Jeder Schaltstößel 5, 6 mit zugehöriger Kontaktbrücke 9 und
Kontaktdruckfeder 8 ist als vormontierte Baueinheit in einem
in das Schaltkammergehäuse 2 eingesetzten Käfig 10 längsver
schiebbar angeordnet und zwischen parallelen, um jeweils 90°
gegeneinander versetzten Führungsbahnen 11a, 11b, 12a, 12b am
Käfig 10 und an den benachbarten Schaltkammerwänden 2a geführt.
Der Schaltstößel 5, 6 weist einen gegenüber der Kontaktebene 9′
der Kontaktbrücke 9 bzw. gegenüber der Druckrichtung der am
Schaltstößel 5, 6 in Richtung der Schalterachse 13 angreifen
den Kontaktdruckfeder 8 seitlich versetzten Betätigungszapfen
14 (Fig. 3) auf. Hierdurch ist es bei einem gegeneinander ver
setzten Einbau der Schaltstößel 5, 6, wie dies in Fig. 3 der
Zeichnung im einzelnen gezeigt ist, möglich, daß die Betäti
gungszapfen 14 der beiden gegenüberliegenden Schaltstößel 5,
6 an nebeneinanderliegenden Abschnitten 7′, 7′′ der Nocken
scheibe 7 zur Anlage kommen, die in Richtung der Schalter
achse 13 parallel nebeneinander angeordnet sind.
In der abgewandelten Ausführungsform von Fig. 4 ist die Nok
kenscheibe 7 demgegenüber in zwei in Richtung der Schalter
achse 13 parallel nebeneinanderliegende Scheiben 7a, 7b von
vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke unterteilt, so daß
in der Schaltkammer 2 jeder der einander gegenüberliegenden
beiden Schaltstößel 5, 6 nur durch eine der beiden Scheiben
7a, 7b betätigt wird. Die Scheiben 7a, 7b können mit ihrem
Betätigungsnocken auf der Schalterachse 13 in beliebigen Win
keln gegeneinander verdreht angeordnet sein, so daß auf die
se Weise jeder gewünschte Betätigungswinkel zwischen 0° und
360° für die beiden Schaltstößel 5, 6 eingestellt werden
kann.
Wie in Fig. 5 und 6 in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 weiterhin
zu erkennen ist, besteht der Käfig 10 für den Schaltstößel 5,
6 aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit par
allelen oberen und unteren seitlichen Führungsbahnen 11a, 11b
für den Schaltstößel 5, 6 und mit fensterartigen oder schlitz
förmigen seitlichen Durchbrüchen 15a, 15b für die Kontaktarme
9a, 9b der beweglichen Kontaktbrücke 9. Der Käfig 10 ist am
Schaltkammergehäuse 2 zwischen seitlichen Widerlagern oder
Halterungen 16a, 16b angeordnet und durch parallel zur Schal
terachse 13 verlaufende seitliche Nasen oder Vorsprünge 17a,
17b in gegenüberliegenden Nuten 18a, 18b nach Art einer Feder
und Nutverbindung am Schaltkammergehäuse 2 in Druckrichtung
der Feder 8 bzw. in Betätigungsrichtung des Schaltstößels 5, 6
axial festgelegt. Der Käfig 10 hat außerdem einen die seit
lichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 ver
bindenden vorderen Abschlußsteg 19, der gleichzeitig als An
schlag für den neben dem Betätigungszapfen 14 abgesetzten
Teil 20 des Schaltstößels 5, 6 dient. Außerdem sind die seit
lichen Führungsbahnen 11a, 11b für den Schaltstößel 5, 6 bei
derseits der seitlichen Druchbrüche 15a, 15b für die Arme 9a,
9b der Kontaktbrücke 9 durch endseitige obere und untere Ste
ge 21a, 21b miteinander verbunden, die quer zur Schalterachse
13 verlaufen und einen endseitigen Schlitz 22 (Fig. 6) für
den Einbau des Schaltstößels 5, 6, der Kontaktbrücke 9 und
der Kontaktdruckfeder 8 durch Hineinfallen dieser Teile bei
der Montage zwischen sich freilassen. Der Schlitz 22 ist dann
durch ein als hinteres Widerlager für die Kontaktdruckfeder
8 dienendes Zwischenstück 23 verschließbar, das entweder ent
sprechend Fig. 5 am Käfig 10 einteilig eingeschweißt, geklebt oder
gemäß Fig. 6 nach Art einer einschnappbaren Klippverbindung
befestigt werden kann.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist das Zwischen
stück 23 als ein die hinterschnittenen Enden der hinteren Ver
bindungsstege 21a, 21b nach Art einer einschnappbaren Klipp
verbindung zangenartig übergreifender U-förmiger Bügel 24
ausgebildet, der durch überkragende Endleisten 25, 25b an den
Verbindungsstegen 21a, 21b beidseitig gegen seitliche Verlage
rung zusätzlich gesichert ist. Durch diese abgewandelte zwei
te Ausführungsform wird eine besonders einfache Vormontage
des Käfigs 10 mit Schaltstößel 5, 6, Kontaktbrücke 9 und Kon
taktdruckfeder 8 auch bei kleineren Stückzahlen erreicht.
Das hintere Zwischenstück 23 des Käfigs 10 kann bei beiden
Ausführungsformen einen zentralen Führungszapfen 26 für die
Kontaktdruckfeder 8 tragen. Außerdem weist der Schaltstößel
5, 6 zwei die Kontaktbrücke 9 beiderseits etwa U-förmig über
greifende parallele Führungsstege 27a, 27b mit Führungsnuten
28a, 28b für von der Kontaktbrücke 9 nach oben und nach unten
hervorstehende Führungszapfen 29a, 29b auf, wodurch in Ver
bindung mit dem zentralen Führungszapfen 26 für die Kontakt
druckfeder 8 und in Verbindung mit der genauen Führung des
Schaltstößels 5, 6 zwischen den parallelen Führungsbahnen
11a, 11b am Käfig 10 und den Führungsbahnen 12a, 12b an den
benachbarten Schaltkammerwänden 2a eine besonders hohe Funk
tionssicherheit derartiger Nockenschalter erreicht wird.
In Fig. 1 sind unterhalb der Schaltkammer 1 noch weitere
Schaltkammern 1 mit strichpunktierten Linien
angedeutet, bei
denen die Strombahnen 3a, 3b, 4a, 4b ebenso wie bei der obe
ren Schaltkammer 1 gegenüber der Schalterachse 13 derart seit
lich versetzt sind, daß sich bei einer jeweils um 180° ge
drehten Anordnung aufeinanderfolgender Schaltkammern 1 eine
zickzackförmige Aufeinanderfolge jeweils benachbarter Strom
bahnklemmen ergibt, wie dies an Hand der Strombahnen 3a in
Fig. 1 schematisch gezeigt ist.
Claims (10)
1. Schaltkammer für Nockenschalter, insbesondere für Paket
nockenschalter, bestehend aus einem Schaltkammergehäuse,
das mit mindestens zwei Strombahnen bestückt ist, deren
Schaltstößel mittels einer auf einer Schalterachse zen
trisch angeordneten Nockenscheibe gegen die Wirkung von
Kontaktdruckfedern derart betätigt werden, daß eine
jedem Schaltstößel zugeordnete Kontaktbrücke von den
Gegenkontakten am Schaltkammergehäuse abhebt, wobei die
Schaltstößel mit zugehöriger Kontaktbrücke und Kontakt
druckfeder als vormontierte Baueinheiten am Umfang der
zentrischen Nockenscheibe einander vorzugsweise diame
tral gegenüberliegend angeordnet und zwischen Führungs
bahnen längsverschiebbar geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schaltstößel
(5, 6) mit zugehöriger Kontaktdruckfeder (8) in einem in
das Schaltkammergehäuse (2) einsetzbaren Käfig (10) aus
einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse mit parallelen
seitlichen Führungsbahnen (11a, 11b) für den
Schaltstößel (5, 6) und mit fensterartigen oder schlitzförmigen
seitlichen Durchbrüchen (15a, 15b) für die
Kontaktarme (9a, 9b) der beweglichen Kontaktbrücke (9)
verschiebbar angeordnet ist, und daß die Führungsbahnen
(11a, 11b) für den Schaltstößel (5, 6) beiderseits der
seitlichen Durchbrüche (15a, 15b) für die Kontaktbrücke
(9) durch endseitige obere und untere Stege (21a, 21b)
miteinander verbunden sind, die quer zur Schalterachse
(13) verlaufen und einen endseitigen Schlitz (22) für
den Einbau des Schaltstößels (5, 6) der Kontaktbrücke (9) und der Kontakdruckfeder
(8) zwischen sich freilassen.
2. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der endseitige
Schlitz (22) am Käfig (10) durch ein als hinteres
Widerlager für die Kontaktdruckfeder (8) dienendes
Zwischenstück (23) verschließbar ist.
3. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltstößel (5, 6) einen gegenüber der Kontaktebene
(9′) der Kontaktbrücke (9) bzw. gegenüber der Druckrichtung
der am Schaltstößel (5, 6) angreifenden Kontaktdruckfeder
(8) in Richtung der Schalterachse (13) derart
seitlich versetzten Betätigungszapfen (14) aufweist, daß
die Betätigungszapfen (14) von beiderseits der Schalterachse
(13) einander gegenüberliegenden Schaltstößeln (5,
6) bei einem gegeneinander versetzten Einbau an in Richtung
der Schalterachse (13) parallel nebeneinanderliegenden
Abschnitten (7′, 7′′) der Nockenscheibe (7) anliegen.
4. Schaltkammer für Nockenschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (7) in zwei in Richtung der Schalterachse
(13) parallel nebeneinanderliegende Scheiben
(7a, 7b) von vorzugsweise jeweils halber Scheibendicke
derart geteilt ist, daß in der Schaltkammer (2) jeder
der einander gegenüberliegenden beiden Schaltstößel (5,
6) nur durch eine der beiden Scheiben (7a, 7b) betätigt
wird.
5. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Käfig
(10) am Schaltkammergehäuse (2) zwischen seitlichen
Widerlagern (16a, 16b) angeordnet und durch parallel zur
Schalterachse (13) verlaufende seitliche Nasen oder
Vorsprünge (17a, 17b) in gegenüberliegenden Nuten (18a,
18b) am Schaltkammergehäuse (2) in Druckrichtung der
Feder (8) bzw. des Stößels (5, 6) axial festgelegt ist.
6. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Käfig (10) einen die seitlichen Führungsbahnen (11a,
11b) für den Schaltstößel (5, 6) verbindenden vorderen
Abschlußsteg (19) als Anschlag für den neben dem Betätigungszapfen
(14) abgesetzten Teil (20) des Schaltstößels
(5, 6) aufweist.
7. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (23) zwischen die oberen und unteren Verbindungsstege
(21a, 21b) am Käfig (10) einteilig eingeschweißt
oder geklebt ist.
8. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (23) als ein die hinterschnittenen Enden
der hinteren Verbindungsstege (21a, 21b) nach Art einer
einschnappbaren Klippverbindung zangenartig übergreifender
U-förmiger Bügel (24) ausgebildet ist, der durch
überkragende Endleisten (25a, 25b) an den Verbindungsstegen
(21a, 21b) beidseitig gegen seitliche Verlagerung
gesichert ist.
9. Schaltkammer für Nockenschalter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
hintere Zwischenstück (23) des Käfigs (10) einen zentralen
Führungszapfen (26) für die Kontaktdruckfeder (8)
trägt.
10. Schaltkammer für Nockenschalter nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltstößel (5, 6) zwei die Kontaktbrücke (9)
beiderseits etwa U-förmig übergreifende parallele Führungsstege
(27a, 27b) mit Führungsnuten (28a, 28b) für
von der Kontaktbrücke (9) nach oben und nach unten hervorstehende
Führungszapfen (29a, 29b) aufweist.
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