DE332766C - Injektionsspritze - Google Patents

Description

• Injektionsspritze. Es sind bereits Injektionsspritzen mit durch Bajonettverschluß gehaltenem Konus bekannt. Dieser Bajonettverschluß wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch hergestellt, daß der untere Rand des Pumpenzylinders umgebogen und zweiseitig abgeflacht wird.
• Um ein Verwechseln des Konusses beim Sterilisieren mehrerer auseinandergenommener Spritzen zu vermeiden, ist das Ringende des Kolbens derart eingerichtet, daß es während des Sterilisierens als Träger für den Konus dienen kann. Es wird dadurch auch gleichzeitig beim Sterilisieren ein Springen des Glases durch die ungleiche Ausdehnung von Glas und Metall verhütet. Und eine Verwechslung des Kolbens selbst beim Sterilisieren wird dadurch vermieden, daß die auf dem Glasröhrchen abnehmbar befestigte Fingerstütze und Kolbenführung mit einem gabelförmigen Teil versehen ist, der während des Sterilisierens als Träger für den Kolben dient.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Injektionsspritze während des Sterilisierens in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 die Spritze im Gebrauchszustand, Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Verschlußrand des Spritzenzylinders und Fig. q. den .unteren Teil desselben mit eingesetztem Konus in Seitenansicht.
• a ist der Zylinder, b der Kolben mit Kolbenstange c und Ringoberteil d, f der den Zylinder a unten abschließende, eingeschliffene Konus mit Konusspitze g, lt der am oberen Fnde des Zylinders a abnehmbar aufgeklemmte, mit zwei Fingerstützen i und einem Führungsstück k für die Kolbenstange c versehene Halter.
• Der untere Rand »t des Zylinders a ist bei ni umgebogen und zweiseitig bei n abgeflacht. Die stehenbleibenden breiteren Randteile werden, wie Fig. q. zeigt, nach dem einen Ende zu allmählich stärker, so daß eine schräge Auflauffläche für die an dem Verschlußkonus seitlich angebrachten, hakenartigen Ansätze o geschaffen wird. Der Verschlußkonus kann infolgedessen bajonettartig auf dem unteren Rand in des Zylinders a befestigt werden, indem er derart auf das untere Rölhrchenende aufgeschoben wird, daß die seitlichen Häkchen o über die abgeflachten Teilen des Glasrandes in greifen, worauf er soweit gedreht wird, bis die Häkchen o sich auf dem stärker -werdenden Glasrand festgeklemmt haben. Es wird dadurch ein luftdichter und sicherer Abschluß erzielt.
• Der Halter da ist mit einer federnden Gabel versehen, in welche die Kolbenstange während des Sterilisierens eingeklemmt werden kann (Fig. i). Der Ringteil d des Kolbens ist bei y (Fig. a) geschlitzt, so daß der KonusstUt ä während des Sterilisierens federnd in den Ring d eingeklemmt werden kann und von letzterem gehalten wird (Fig. i). Sämtliche Teile der Injektionsspritze bleiben somit während des Sterilisierens beisammen, so daß eine Verwechslung mit den Teilen anderer Injektionsspritzen während der gemeinschaftlichen Sterilisierung ausgeschlossen ist,

Claims (1)

13.ITr#NT- A#NSPPÜciiE: i. Injektionsspritze, bei welcher der Verschlußkonus mit Hilfe eines Bajonettverschlusses abnehmbar am Pumpenzylinder befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder zwecks Herstellung des Bajonettverschlusses an seinem unteren Ende (bei »a) umgebogen und (bei ya) zweiseitig abgeflacht ist. z. Injektionsspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Rand des Spritzenzylinders eine seitliche Haltevorrichtung für den Kolben (c) und an diesem eine Haltevorrichtung für den Verschlußlconus (f) vorgesehen ist, zum Zwecke, die sämtlichen Teile der Spritze während des Sterilisierens beisammen zu halten. 3. Injektionsspritze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Kolben. aus einer federnden Gabel (P) besteht,.in welche die Kolbenstange (c) eingeklemmt wird, während der Kolbenring (d) mit einer Öffnung (z) versehen ist, in welche der Verschlußkonus (f) eingesetzt wird.