DE332742C - Verfahren zur maschinellen Herstellung photoplastischer Arbeiten - Google Patents

Verfahren zur maschinellen Herstellung photoplastischer Arbeiten

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DE332742C
DE332742C DE1920332742D DE332742DD DE332742C DE 332742 C DE332742 C DE 332742C DE 1920332742 D DE1920332742 D DE 1920332742D DE 332742D D DE332742D D DE 332742DD DE 332742 C DE332742 C DE 332742C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0037Production of three-dimensional images

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

Das vorliegende Verfahren dient zur Herstellung photoplastischer Arbeiten mittels photoelektrischer Einrichtungen und beruht darauf, daß die bei punktweiser Ableuchtung eines Negativs durch einen Lichtstrahl in dem Stromkreis einer photoelektrischen Zelle entstehenden Ströme dem Helligkeitswerte der betreffenden Bildpunkte proportional sind bzw. zu diesem in einem gesetzmäßigen Verhältnis stehen, dessen Wert von der verwendeten Selenzelle abhängig ist. Ist das verwendete Negativ für photoplastische Zwecke geeignet, also auf eine aus der Photoplastik bekannte Art schatten- und farbenfehlerfrei gemacht, so sind die Helligkeitswerte und damit die Stromänderungen im photoelektrischen Stromkreise der Entfernung der betreffenden Bildpunkte vom Aufnahmeobjektiv gesetzmäßig zugeordnet. Es handelt sich also darum, daß die Helligkeitswerte des verwendeten Negativs dem Abstand der einzelnen Bildpunkte vom Aufnahmeobjektiv tatsächlich entsprechen. Dies läßt «ich z. B. erzielen, wenn für die Aufnahme eine Lichtquelle mit Zentrallicht, z. B. nach v. d. Lippe, benutzt wird. Werden nun die Helligkeitswerte eines derartigen Negativs fortlaufend registriert, wie dies z. B. bei den Zwischenklischeemethoden der Phototelegraphie geschieht, so erhält man eine Kurve, die bei z. B. spiralförmiger Ableuclitung aller Bildpunkte ein abgewickeltes Relief des Originals darstellt, dessen Tiefenverhältnis von der verwendeten photoelektrischen Zelle abhängig, also willkürlich veränderlich ist.
Die so erhaltene Zwischenklischeekurve wird nun nach einem der bekannten typographischen Verfahren derart auf einen Metallstreifen reproduziert, daß nur der oberhalb der Kurve befindliche Streifenteil metallisch leitend, der andere Teil des Streifens jedoch stromundurchlässig gemacht wird. _ Nun wird der Metallstreifen ζ. Β. galvanoplastisch so behandelt, daß die leitende Fläche des Streifens gegen den anderen Streifenteil erhöht oder vertieft wird, so daß die Kurve unmittelbar eine mechanische Führung für den Taststift einer Bildhauerkopiermaschine ergibt. Hierbei ist zu beachten, daß die Zusammensetzung der einzelnen Bildpunkte ' in der richtigen Reihenfolge stattfindet, d. h. die Bewegung des Zwischenklischeestreifens muß synchron der Bewegung des Werkzeuges gegen das Werkstück sein, was durch Markierung des Zeilenanfanges am Zwischenklischee erzielt werden kann.
Die Kopiermaschine kann auch unmittelbar als phototelegraphischer Empfänger ausgebildet werden, doch sind dabei quantitativ arbeitende Verstärkungsrelais sowie eine Synchronisierungseinrichtung mit dem Sender erforderlich.
Das Zwischenklischee kann auch statt zur unmittelbaren Führung des Taststiftes auch dazu verwendet werden, in einem Stromkreise Ver-
"änderungen hervorzurufen und so den Taststift der Kopiermaschine indirekt zu beeinflussen.
In der Zeichnung ist eine Anwendungsform
des Erfindungsverfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die photoelektrische Senderanlage, Fig. 2 den Zwischenklischeestreifen in Ansicht und Querschnitt und die Fig. 3 die Verwendung desselben in einer Reduzier- »maschine.
Das Negativ α wird von der Lichtquelle h beleuchtet und es gelangt ein einem Bildpunkt nach dem andern entsprechender Lichtstrahl durch die Blendvorrichtung c und das Linsensystem d auf die photoelektrische Zelle e. Durch die Widerstandsänderungen der letzteren bei wechselnder Belichtung treten Stromschwankungen im Zellenstromkreis auf, die im Oszillographen f in Form eines Kurvenstreifens, z. B. photographisch, registriert werden, g stellt das
durch typographische Übertragung der Oszillographenkurve auf einem Metallstreifen entstandene Zwischenklischee dar, bei welchem der nicht schraffierte Teil galvanoplastisch derart erhöht wurde, daß, wie aus der Ouerschnittsfigur ersichtlich, eine Absatzfläche entsteht, die zur mechanischen Führung eines Taststiftes geeignet ist.
Der Hebel h der Reduziermaschine (Kopiermaschine), der im Gelenk i gelagert ist, trägt das Werkzeug k und den Taststift /. Der Hebel h ist durch den Support m in der Höhe verstellbar und wird mit der Kraft fi mit dem Werkzeug k so lange gegen das Werkstück η gedruckt, bis der Taststift / an der betreffenden Stelle des Zwischenklischeestreifens f, welcher auf dem Support m mit der Geschwindigkeit vwandert, ansteht. Der Arbeitsvorgang entspricht also dem bei den gebräuchlichen Reduziermaschinen üblichen, nur erscheint das nachzubildende Modell streifenförmig abgewickelt. Die Geschwindigkeit v1 ist so zu wählen, daß das Werkstück η gegen das Werkzeug k sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, mit der der Zwischenklischeestreifen unter dem Taststift abläuft. Zu diesem Zweck können am Zwischenklischeestreif en die Zeilenanfänge selbsttätig bezeichnet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zur maschinellen Herstellung photoplastischer Arbeiten in beliebigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem photoelektrischen Sender ausgehenden Stromschwankungen zur Beeinflussung einer Maschine zum Herstellen plastischer Arbeiten verwendet werden.
2. -Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein mittels photoelektrischem Sender hergestelltes Hilfsklischee zur direkten oder indirekten Beeinflussung einer Maschine zur Herstellung plastischer Arbeiten verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
(ifcßHUCKT JIi DEiI
DE1920332742D 1919-05-19 1920-06-08 Verfahren zur maschinellen Herstellung photoplastischer Arbeiten Expired DE332742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456669B1 (de) * 1989-01-30 1995-01-11 HALGREEN, Edward Hugh Mc Quiston Vorrichtung zum sortieren von hausabfall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0456669B1 (de) * 1989-01-30 1995-01-11 HALGREEN, Edward Hugh Mc Quiston Vorrichtung zum sortieren von hausabfall

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