DE3327271C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyethylenpolyaminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyethylenpolyaminenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Polyethylenpolyaminen mit hohem Molekulargewicht
durch Umsetzen von Ethylendichlorid (nachfolgend als
EDC abgekürzt) und Ammoniak. Die Erfindung betrifft ins
besondere ein Verfahren zur Herstellung von Polyethy
lenpolyamin mit hohem Molekulargewicht aus EDC und wäßrigem
Ammoniak, bei dem man die Umsetzung dann, wenn
EDC ein ausreichendes Umsetzungsniveau erreicht hat,
in Gegenwart eines Amins fortsetzt. Das Verfahren ist
wirtschaftlich und ergibt ein Produkt hoher Qualität.
Es ist seit langem bekannt, Ethylenamine durch Umset
zung von EDC mit wäßrigem Ammoniak herzustellen. Das
bei dieser Umsetzung gebildete Produkt ist eine Mischung
von einigen Zehn Ethylenaminen, einschließlich gerad
kettigen, verzweigten und zyklischen Aminen. Diese wer
den auf getrennt in Ethylendiamin (EDA), Piperazin (P),
Diethylentriamin (DETA), N-Aminoethylpiperazin (N-AEP),
Triethylentetramin (TETA), Tetraethylenpentamin (TEPA)
und Pentaethylenhexamin (PEHA), wobei die Auftrennung
durch Destillation oder auf andere Weise erfolgt. Von
diesen Ethylenaminen sind EDA, P, DETA und N-AEP mit
2 oder 3 Stickstoffatomen im Molekül in verhältnismäßig
reiner Form erhältlich. Andere Amine (TETA etc.) mit
4 oder mehr Stickstoffatomen liegen als Mischungen von
geradkettigen, verzweigten und zyklischen Aminen vor.
Bei der Herstellung von Polyethylenpolyaminen mit 4 oder
mehr Stickstoffatomen werden isomere verzweigte Amine
zusätzlich zu den geradkettigen Aminen als Nebenproduk
te gebildet. Bei der Herstellung von EDA und DETA bil
den sich als Nebenprodukte P bzw. N-AEP. In gleicher
Weise bilden sich bei der Herstellung von Aminen mit 4
oder mehr Stickstoffatomen wenigstens zwei Arten von
zyklischen Aminen mit einem Piperazinring (wie in den
nachfolgenden Formeln gezeigt wird) sehr leicht als Ne
benprodukte.
Darin bedeuten m und n ganze Zahlen von 0 bis 4.
Diese geradkettigen, verzweigten und zyklischen Amine
mit gleicher Kohlenstoffanzahl lassen sich wegen
ihrer engen Siedepunkte nur schwer voneinander tren
nen.
Von diesen Ethylenaminen wird EDA als Ausgangsmaterial
für landwirtschaftliche Chemikalien, Kautschukadditive,
für EDTA, Polyether und weitere Zwecke verwendet. DETA
wird als Papierverstärkungsmittel und als oberflächen
aktives Mittel verwendet und Polyethylenpolyamine, einschließlich
DETA, werden für Polyamidharze, Epoxy
harzhärter und als Schmiermitteladditive verwendet.
Wichtig ist, daß die für diese Anwendungen verwende
ten Ethylenamine zahlreiche aktive Wasserstoffatome
enthalten sollen. Das heißt mit anderen Worten, daß
die Polyamine, die als Mischungen von geradkettigen,
verzweigten und zyklischen Verbindungen auftreten, mög
lichst viele lineare Amine enthalten sollen und mög
lichst wenig zyklische Amine.
Zur Zeit besteht eine gewisse Knappheit an Polyaminen,
einschließlich DETA, während EDA im Überschuß zur
Verfügung steht. Dies beruht auf der Tatsache, daß
man nur schwierig Polyamine hoher Qualität herstellen
kann. Andererseits wird bei der Herstellung von Ethy
lenaminen durch Umsetzen von EDC mit wäßrigem Ammoniak
Ammoniak in großem Überschuß, bezogen auf EDC ver
wendet und infolgedessen ist es erforderlich, den über
schüssigen Ammoniak wiederzugewinnen und im Kreislauf
zu fahren und große Mengen an Wasser, das in das
Reaktionssystem in Form von wäßrigem Ammoniak ein
gebracht wurde, abzudestillieren.
Um das unausgeglichene Verhältnis zwischen Bedarf
und Zugängigkeit von Amin zu korrigieren, besteht
ein großes Bedürfnis nach einem wirtschaftlichen
Verfahren zur Herstellung von Polyaminen hoher Qua
lität.
Aus US-PS 2 049 467, 2 760 979 und 2 749 841,
GB-PS 1 147 984 etc., ist es bekannt, daß Ethylenamine
in unterschiedlichen Verhältnissen, je nach dem Mol
verhältnis von Ammoniak und EDC, deren Reaktionsbedin
gungen, wie der Konzentration an wäßrigem Ammoniak,
der Reaktionstemperatur und den verwendeten Additiven
gebildet werden. Zur Zeit gibt es noch kein befrie
digendes Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung
von hochqualitativen Polyaminen.
Nach den folgenden Patentschriften werden Polyamine,
einschließlich DETA, in Gewichtsmengen erhalten, die
gleich oder mehr denen von EDA sind.
Ammoniak (4,9%-iges wäßriges Ammoniak) und EDC wer
den im Molverhältnis von 2,77 in Gegenwart der 19,4-
fachen Menge Wasser, bezogen auf Ammoniak, und der
9,2-fachen Menge Wasser, bezogen auf EDC, bei einer
Reaktionstemperatur von 140 bis 150°C umgesetzt, wo
bei man 40% EDA und 60% Polyamine (DETA 30%, TETA
20% und -höhere Amine 10%) erhält.
Ammoniak (35%-iges wäßriges Ammoniak) und EDC werden
im Molverhältnis von 5,7 bei einer Reaktionstempera
tur von 150 bis 225°C umgesetzt, wobei man 30,6% EDA
und 62,4% Polyamine (TETA 30,5% und TEPA 31,9%) er
hält. Während der Umsetzung wird das gebildete DETA
zusammen mit wäßrigem Ammoniak in einer Menge von etwa
0,5 Mol/1 Mol EDC in den Reaktor zurückgeführt.
Ammoniak (65%-iges wäßriges Ammoniak) und EDC wer
den in einem Molverhältnis von 15 bei einer Temperatur
von 90 bis 100°C umgesetzt. Während der Umsetzung wer
den EDA, DETA oder TETA im Kreislauf geführt, so daß
die Bildung der im Kreislauf geführten Amine vermin
dert und die Bildung von Polyaminen mit einem höheren
Molekulargewicht als die im Kreislauf geführten Amine
erhöht wird.
Die vorerwähnten Verfahren haben die folgenden Nach
teile.
Beim Verfahren gemäß (1) werden Polyamine in großen
Mengen gebildet, jedoch sind sehr große Mengen an
Wasser erforderlich. Die Entfernung des Wassers nach
der Umsetzung benötigt große Energiemengen und da
her ist dieses Verfahren wirtschaftlich ungünstig.
Bei den Verfahren gemäß (2) und (3) wird die Aus
beute an Polyaminen durch im Kreislaufführen des
gebildeten Amins wirksam erhöht. Das Verfahren (2)
hat jedoch einige Nachteile, die darin bestehen, daß
die Reaktionstemperatur so hoch ist, daß EDC sehr
schnell mit Ammoniak oder gebildetem Amin reagiert.
Infolgedessen ist es sehr schwierig, die Reaktions
wärme abzuführen und zu überwachen (exotherme Umset
zung). Darüber hinaus zersetzt sich das gebildete
Amin, wenn die Reaktionstemperatur auf über 250°C
steigt. Die Reaktion von EDC und Ammoniak erzeugt Wär
me von etwa 40 kcal/mol. Bei der Umsetzung von Ammoniak
mit EDC in einem Molverhältnis von weniger als 10
und einer Reaktionstemperatur von mehr als 130°C
läuft die Reaktion schnell unter Entwicklung von großen
Wärmemengen ab. Man kann die Wärme nur abführen
und die Temperatur nur überwachen, wenn man einen
Tankreaktor oder einen Säulenreaktor mit einem großen
Wärmeaustauscher und einer großen Wärmeübergangs
fläche verwendet oder indem man einen Vielröhrenreaktor
verwendet. Solche Reaktoren sind teuer und haben fol
gende Nachteile:
Der Tankreaktor verbraucht zum Rühren oder für die
Zirkulationspumpe große Energiemengen und es besteht
die Neigung, daß sich zyklische Amine als Nebenproduk
te bilden.
Beim Vielröhrenreaktor besteht die Gefahr der Kanal
bildung und des Verstopfens durch harzförmige Neben
produkte.
In dem vorerwähnten Patent (3) wird das im Kreislauf
fahren des Amins beschrieben; die Menge für das Recycling
basiert jedoch auf dem sehr unstabilen γ-Chlor
ethylamin und eine Methode zum Analysieren dieser Ver
bindung wird dort nicht offenbart. Infolgedessen kann
man das in diesem Patent beschriebene Verfahren in der
Praxis nicht durchführen.
Um die vorerwähnten Nachteile bei den üblichen Verfah
ren zu überwinden, haben die Erfinder der vorliegenden
Anmeldung gründliche Untersuchungen über die wirtschaft
liche Herstellung von Polyethylenpolyamin hoher Quali
tät durchgeführt. Es wurde gefunden, daß man die ge
stellte Aufgabe lösen kann, wenn man EDC und wäßriges
Ammoniak als Rohmaterial verwendet und wenn man die
Umsetzung in Gegenwart von Amin fortsetzt, wenn die
Umsetzung von EDC und Ammoniak bis zu einem gewissen
Grad fortgeschritten ist. Auf dieser Feststellung beruht
die vorliegende Erfindung.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung von Polyethylenpolyamin aus EDC und wäßrigem
Ammoniak zur Verfügung zu stellen, bei dem man
EDC mit Ammoniak umsetzt und dann die Umsetzung in Ge
gewart von wenigstens einem Ethylenamin fortsetzt,
bis die Gesamtumwandlung von EDC einen gewissen Grad
erreicht hat, worauf man dann die Umsetzung vervoll
ständigt.
Geeignete Ethylenamine sind EDA, DETA, TETA,
TEPA und PEHA. Bevorzugt wird Ethylendiamin.
Der Ausdruck "Gesamtumwandlung von EDC" bedeutet die
Summe der prozentualen Umwandlung von anfangs dem Reak
tionssystem zugeführten EDC und die prozentuale Umwand
lung von EDC, die nach der Zugabe des Amins zu dem
Reaktionssystem erhalten wurde.
Fig. 1 ist ein Fließschema eines isothermen Reak
tionsverfahrens.
Fig. 2 ist ein Fließschema eines Reaktionsverfahrens
ohne Kühlen und Erwärmen und stellt eine
schematische Darstellung der Temperaturver
änderung bei diesem Reaktionsverfahren dar.
Fig. 3 ist eine grafische Darstellung und zeigt die
Gesamtumwandlung von EDC zur Zeit der EDA-
Zugabe gegenüber der Bildung von zyklischen
Aminen als Nebenprodukten. Die in Fig. 3 ge
zeigten Beziehungen beruhen auf denen des Bei
spiels 1.
Bei der vorliegenden Erfindung macht man von dem Phä
nomen, daß bei der Umsetzung von EDC und Ammoniak in
Gegenwart von wenigstens einem Ethylenamin, Gebrauch.
Wird die Umsetzung von EDC und Ammoniak in Gegenwart
eines Ethylenamins durchgeführt, dann variiert die Menge an
zyklischen Aminen, die in TETA und TEPA als Nebenpro
dukte gebildet werden, erheblich und hängt von der Ge
samtumwandlung von EDC, in welcher das Amin anwesend
ist, ab, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung
von Polyethylenpolyamin hoher Qualität aus Ethylendichlorid
und wäßrigem Ammoniak und ist dadurch gekennzeichnete daß
man zunächst EDC mit Ammoniak umsetzt, wobei die Konzen
tration des wäßrigen Ammoniaks 30 bis 70 Gew.-% beträgt,
und das Molverhältnis von Ammoniak zu EDC 3 bis 20 ist,
und, wenn die Gesamtumwandlung von EDC 25 bis 85% und
vorzugsweise 30 bis 80% und insbesondere 35 bis 70% er
reicht hat, die Umsetzung in Gegenwart von Ethylenaminen
fortsetzt, wobei die Reaktionstemperatur im Bereich von 60
bis 250°C liegt, und das Molverhältnis der Ethylenamine zu
EDC im Bereich von 0,1 bis 2,0 liegt.
Liegt die Gesamtumwandlung von EDC unterhalb 25%,
dann ist zwar das Verhältnis von gebildeten Polyaminen
(ausgenommen EDA, P und N-AEP) zu EDA, PA/EDA hoch,
aber die Bildung der Polyamine befriedigt nicht hin
sichtlich der Qualität, weil die Menge an ebenfalls
gebildeten zyklischen Aminen groß ist. Übersteigt die
Gesamtumwandlung 85%, so ist dies nicht wünschenswert,
weil PA/EDA niedrig ist und die Menge an gebildetem
zyklischen Amin erhöht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Umsetzung stufenweise durchgeführt, indem man
EDC in zwei oder mehr Anteilen zugibt. In diesem Fall
muß das Verhältnis von in Anteilen zugeführtem EDC
bezüglich der Gesamtumwandlung von EDC verändert wer
den. Diese Methode hat den Vorteil, daß man die Reak
tionswärme leicht kontrollieren kann und daß man das
Verhältnis von Polyethylenpolyaminen durch Veränderung
des Verhältnisses von EDC, das in Anteilen zugeführt
wird, einstellen kann. Man kann deshalb feststellen,
daß dieses Verfahren eine brauchbare und praktische
Methode ist, um das Verhältnis von Polyethylenpoly
aminen einzustellen, wobei diese Methode besser ist
als die Methode, bei welcher die Zugabezeit des Amins
verändert wird, wenn EDC auf einmal zugegeben wird.
Die Vorteile dieser Methoden werden in der nachfolgen
den Tabelle 1 gezeigt. Die in Tabelle 1 gezeigten Be
ziehungen sind solche, wie man sie auch gemäß Beispiel 5 er
hält, ausgenommen, daß man das Verhältnis des zuzuführen
den EDC in zwei Anteilen verändert.
Gemäß einer noch bevorzugteren Ausführungsform der Erfin
dung wird die vorerwähnte Umsetzung ohne zu Kühlen oder zu
Erwärmen oder isotherm durchgeführt.
Die hier verwendete Umsetzung ohne zu Kühlen oder zu Erwärmen bedeutet
eine Umsetzung, bei welcher man das Reaktionssystem we
der erwärmt noch kühlt, wobei aber die natürliche Wär
meableitung aus der Apparatur nicht in Betracht gezo
gen wird. Dieses Verfahren hat den großen Vorteil,
daß die Bildung von zyklischen Aminen als Nebenprodukte
in großem Masse reduziert wird und daß man das Prob
lem der Reaktionswärme vollständig lösen kann und daß
ein Verstopfen der Vorrichtung nicht eintritt.
Die hier verwendete isotherme Reaktion bedeutet eine
Reaktion, bei welcher die Reaktionstemperatur durch
Erwärmen oder Kühlen des Reaktionssystems konstant ge
halten wird.
Nachfolgend werden die erfindungsgemäß erzielten Vor
teile aufgezählt:
- 1. Die Bildung der als Nebenprodukt anfallenden zyklischen Amine ist gering.
- 2. Das Produktionsverhältnis von Polyamin ist hoch.
- 3. Ammoniak und Wasser werden nur in geringem Maße gebraucht und der Energieverbrauch ist niedrig.
- 4. Die Bildung von harzartigen Substanzen als Nebenprodukte ist sehr gering und ein Verstop fen der Apparaturen mit harzartigen Substan zen findet nicht statt.
- 5. Die Umsetzung wird bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur durchgeführt und der Verlust an gebildetem Amin durch thermi sche Zersetzung ist niedrig.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2
näher erläutert.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforder
lich EDC in Anteilen zuzuführen, jedoch gibt man vor
zugsweise EDC in Anteilen zu. Die Umsetzung kann kon
tinuierlich oder absatzweise durchgeführt werden und
der Reaktor kann ein Einzelrohr- oder ein Mehrröhren
reaktor oder ein Tankreaktor oder ein Säulenreaktor
sein. Die kontinuierliche Umsetzung in einem Einzel
rohrreaktor ist am einfachsten und wirtschaftlichsten.
In Fig. 1 wird das Fließschema für eine isotherme Um
setzung gezeigt, bei welcher EDC in zwei Anteilen zuge
geben wird. Wäßriges Ammoniak wird aus einer Leitung 1
zugegeben und EDC wird aus einer Leitung 2 zugegeben.
EDC wird in zwei Anteile aufgeteilt, von denen der eine
aus der Leitung 3 einem Mischer 4, zusammen mit wäßrigem
Ammoniak aus der Leitung 1, zugeführt wird. Nach
gründlichem Vermischen werden EDC und Ammoniak in einen
ersten isothermen Reaktor 5 eingeleitet. Das aus dem
Reaktor 5 herausgeleitete Reaktionsprodukt wird in
einen Mischer 7 zusammen mit dem restlichen durch die
Leitung 6 eingeführten EDC eingeführt. Nach gründlichem
Mischen werden beide in einen zweiten isothermen Reak
tor 8 eingeführt, in welchem die Umsetzung vervoll
ständigt wird. Ein Ethylenamin wird durch eine Leitung 9 an
wenigstens einem Punkt zwischen Punkt A, bei dem die
Gesamtumwandlung von EDC, das aus der Leitung 2 zuge
führt wird, 25% erreicht, und einem Punkt B, bei dem
die Gesamtumwandlung von EDC 85% erreicht, zugegeben.
Die Gesamtumwandlung kann durch die Reaktionszeit er
setzt werden, wenn die Beziehung zwischen der Gesamt
umwandlung von EDC und der Reaktionszeit nach der Zu
gabe von EDC zuvor bei verschiedenen Reaktionstempe
raturen erreicht wurde. Gibt man EDC in drei oder mehr
Anteilen zu, so sollten Mischer und isothermer Reaktor
in einer solchen Zahl, wie es erforderlich wird durch
die Anzahl der Zugaben, nach dem isothermen Reaktor 5
oder 8 zugegeben werden und jeder Anteil an EDC sollte
in einen Mischer eingeleitet werden. Der jeweilige An
teil an EDC sollte an einem Punkt eingeführt werden,
bei dem das zuvor eingeführte EDC zu 50 bis 100% und
vorzugsweise 80 bis 100% umgewandelt wird. Die Reaktions
mischung wird durch eine Leitung 10 aus dem letzten
Reaktor 8 entnommen und in üblicher Weise behandelt
(z. B. durch Zugabe von Alkali, Auftrennen und Rückge
winnung von überschüssigem Ammoniak, Abtrennen von Na
triumchlorid, Trocknen und fraktionierte Destillation)
und man erhält so daß gewünschte Polyethylenpolyamin.
Die bevorzugte Konzentration des durch die Leitung
eingeleiteten wäßrigen Ammoniaks und das bevorzugte
Molverhältnis des durch die Leitung 2 zugeführten EDC
zu dem durch die Leitung 1 eingeleiteten Ammoniak
kann geringfügig variieren, je nach der Anzahl der
EDC-Anteile und der Reaktionstemperatur in dem iso
thermen Reaktor.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur in jedem isothermen
Reaktor variiert etwas in Abhängigkeit von der Anzahl
der Anteile an EDC. Sie beträgt 60 bis 250°C und vor
zugsweise 80 bis 150°C, wenn man EDC in zwei Anteilen
zugibt und 60 bis 180°C und vorzugsweise 80 bis 150°C,
wenn man EDC in drei Anteilen zugibt.
Die durch die Leitung 9 zu dem durch die Leitung 2 zu
geführten EDC zugegebenen Ethylenamine werden in einem Molver
hältnis von 0,1 : 2,0 und vorzugsweise 0,1 : 1,0 zugegeben.
Erhöht man das Verhältnis des zugegebenen Ethylenamins, so
wird die Bildung des gleichen Amins wie des zugegebenen
unterdrückt und die Bildung von Polyaminen mit einem
höheren Molekulargewicht als des zugegebenen Amins be
günstigt.
Fig. 2 zeigt ein Fließschema für eine Um
setzung, bei welcher EDC in zwei Anteilen zugegeben
und ohne zu Kühlen oder zu Erwärmen durchgeführt
wird. Wäßriges Ammoniak wird aus Leitung 1 zugegeben
und EDC aus einer Leitung 2. EDC wird in zwei Anteile
aufgespalten, von denen einer durch die Leitung 3 zu
sammen mit wäßrigem Ammoniak aus der Leitung 1 dem
Mischer 4 zugeführt wird. Nach gründlichem Mischen wer
den EDC und Ammoniak in einen ersten Reak
tor 5 eingeleitet. Die Umsetzung findet hauptsächlich
in diesem ohne Kühlung und Erwärmung betriebenen Reaktor statt. Das
Umsetzungsprodukt wird in einen ersten Kühler 11 eingeleitet
und dort auf die Temperatur gekühlt, bei welcher wäßriger
Ammoniak und EDC zuerst vermischt wurden (Die
Kühltemperatur kann in geeigneter Weise verändert wer
den, je nach dem Aufspaltungsverhältnis von EDC.) Die
aus dem Kühler 11 abgeleitete Reaktionsmischung wird
dann zusammen mit dem restlichen aus Leitung 6 zuge
führten EDC einem zweiten Mischer 7 zugeführt. Nach
gründlichem Vermischen wird die Mischung in einen zwei
ten ohne Kühlung und Erwärmung betriebenen Reaktor 8 eingeleitet. Nach
Beendigung der Umsetzung (oder wenn die Reaktionstemperatur
die Maximaltemperatur erreicht hat) wird das Reaktions
produkt in einem zweiten Kühler 12 auf eine geeignete
Temperatur gekühlt. Schließlich wird das Reaktionspro
dukt für das nachfolgende Verfahren durch eine Leitung
10 geleitet. Weiterhin werden Ethylenamine durch eine Leitung
9 an wenigstens einem Punkt A des Reak
tors 5, bei dem die Gesamtumwandlung von aus der Leitung
2 zugeführtem EDC 25% erreicht hat, und einem Punkt
B des Reaktors 8, bei dem die Gesamtumwand
lung von EDC 85% erreicht hat, zugegeben.
Gibt man EDC in drei oder mehr Anteilen zu, so werden
nach den Kühlern 11 und 12 der Anzahl der Zugaben
entsprechende Mengen an Mischer und Reak
toren zugeschaltet. Ein isothermer Reaktor kann zwi
schen dem Mischer und dem ohne Kühlung und Erwärmung betriebenen
Reaktor eingeschaltet werden, um die Auflösung von EDC zu erleich
tern.
Das durch die Leitung 10 aus dem letzten Kühler 12 ab
gezogene Reaktionsgemisch wird in üblicher Weise behan
delt (z. B. durch Zugabe von Alkali, Abtrennung und
Wiedergewinnung von überschüssigem Ammoniak, Abtrennung
von Natriumchlorid, Trocknen und fraktionierte Destilla
tion) und man erhält so das gewünschte Polyethylenpoly
amin.
Die Maximaltemperatur in jedem ohne Kühlung und Erwärmung betriebenen
Reaktor hängt von der Einlaßtemperatur des Reaktors, der An
zahl der EDC-Zugaben und von weiteren Reaktionsbedin
gungen ab. Sie soll niedriger als 250°C und vorzugs
weise niedriger als 200°C sein. Die Einlaßtemperatur
in den Reaktor soll 60 bis 180°C und vorzugsweise 80
bis 150°C betragen.
Die bevorzugte Konzentration des durch die Leitung 1
eingeführten wäßrigen Ammoniaks und das bevorzugte
Molverhältnis von EDC, welches durch die Leitung 2 zu
dem durch die Leitung 1 zugeführten Ammoniak zugegeben
wird, hängt von der Anzahl der EDC-Zugaben, der Einlaßtemperatur
und der Maximaltemperatur jedes ohne Kühlung und Erwärmung
betriebenen Reaktors ab. Das durch die Leitung 9 zugeführte
Amin wird dem durch die Leitung 2 zugeführten EDC in
einem Molverhältnis von 0,1 : 2,0 und vorzugsweise 0,1 : 1,0
zugeführt.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
beschrieben.
Ein 1-Liter-Rührautoklav mit einer inneren Kühlschlange
wurde als Reaktor verwendet. Der Autoklav war mit vier
abschaltbaren Dosiertanks verbunden.
Zunächst wurden 200 g Wasser in dem Reaktor vorgelegt.
Dann wurden 236 g flüssiges Ammoniak aus einer Ammoniak
flasche zugeführt. Der Reaktor wurde unter Rühren auf
100°C erwärmt. Der Dampfdruck des Ammoniaks bei 100°C
betrug 25 bar (Überdruck) und die Konzen
tration des Ammoniaks in der flüssigen Phase wurde mit
51,5 Gew.% berechnet.
92,9 g EDC wurden auf einmal in den Autoklaven aus dem
Dosiertank mittels eines Stickstoffdruckes zugegeben
(so daß das Molverhältnis von Ammoniak zu EDC in der
flüssigen Phase 13,3 betrug). Die Reaktionstemperatur
wurde auf 100°C eingestellt, indem man Wasser durch
die Kühlschlange leitete. 6 Minuten nach der Zugabe von
EDC wurde der Gesamtinhalt des Autoklaven durch Druck
in ein Gefäß, enthaltend 10 l Wasser, überführt, so
daß sich der gesamte Inhalt in Wasser auflöste. Ein
Teil der Lösung wurde aus dem Gefäß entnommen und durch
Titrieren mit Silbernitrat der Cl-Ionengehalt bestimmt.
Die Gesamtumwandlung an EDC wurde aus der Menge an ge
bildetem EDC und der Menge an Chlorionen in dem Reaktor
mit 55% berechnet.
Die vorerwähnten Stufen und die Zugabe von EDC wurden
wiederholt und 6 Minuten nach der Zugabe von EDC wurden
28,7 g EDA auf einmal aus einem Dosiertank durch Stick
stoffdruck zugegeben. Das Molverhältnis von EDA zu EDC
betrug 0,51.
30 Minuten nach der Zugabe von EDC war die Umsetzung be
endet und der Reaktor wurde auf Raumtemperatur gekühlt.
Überschüssiges freies Ammoniak wurde aus dem Reaktor
abgelüftet und die Reaktionsflüssigkeit wurde entnommen.
Der Gehalt an Chlorionen in der Reaktionsflüssigkeit
wurde durch Titrieren mit Silbernitrat bestimmt. Die
Umwandlung von EDC wurde mit 100% berechnet.
Zu der Reaktionsflüssigkeit wurde ein 5%-iger stöchio
metrischer Überschuß an NaOH gegeben, um NH4Cl und
Aminhydrochlorid in der Reaktionsflüssigkeit zu neu
tralisieren und zu zersetzen. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde von Ammoniak befreit und getrocknet. Die erhalte
ne Aminlösung wurde gaschromatografisch zur Bestimmung
der Mengen an gebildeten Aminen und der Mengen an
als Nebenprodukte gebildeten zyklischen Aminen in TETA
und TEPA analysiert und es wurden folgende Ergebnisse
erhalten:
EDA 23,3%, DETA 34,4%, TETA 18,7%, TEPA 8,6%,
PEHA und höhere Polyamine 7,7%, P 2,7% und N-AEP 4,6%
(Die Polyamine, die höher als DETA waren, sind Mischun
gen von geradkettigen, verzweigten und zyklischen Aminen).
Es wurde festgestellt, daß das Verhältnis von Polyami
nen (ausgenommen EDA, P und N-AEP) zu EDA, PA/EDA 3,0
betrug. Das Gewichtsverhältnis der zwei Arten von zykli
schen Aminen mit 4 Stickstoffatomen in TETA zu dem
Gewicht von linearem TETA (CA-4/L-TETA) war 0,25. Das
Gewichtsverhältnis der zwei Arten von zyklischen Aminen
mit fünf Stickstoffatomen in TEPA zu dem Gewicht von
geradkettigem TEPA (CA-5/L-TEPA) war 0,48. Diese Ver
hältnisse geben die Qualität des Polyamins an.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch EDA 3,5 Minu
ten nach der Zugabe von EDC zugegeben wurde. Der Umwand
lungsgrad von EDC zum Zeitpunkt der EDA-Zugabe betrug
30%. Die Mengen an gebildetem Amin waren die folgenden:
EDA 13,3%, TETA 21,0%, TEPA 10,0%, PEHA und höhere
Polyamine 11,0%, P 3,0% und N-AEP 5,4%. Das Verhält
nis von PA/EDA betrug 5,9, das Verhältnis von CA-4/L-TETA
betrug 0,29 und das Verhältnis von CA-5/L-TEPA betrug
0,56.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde EDA 10 Minu
ten nach der Zugabe von EDC zugegeben. Die prozentuale
Umwandlung von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 80%.
Das Verhältnis von PA/EDA war 1,2, das Verhältnis von
CA-4/L-TETA war 0,28 und das Verhältnis von CA-5/L-TEPA
war 0,54.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde EDA gleich
zeitig mit EDC zugegeben. Die prozentuale Umwandlung
von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe war 0%. Die Mengen an
gebildeten Aminen waren die folgenden: EDA 2,4%,
DETA 36,0%, TETA 23,5%, TEPA 12,0%, PEHA und höhere
Polyamine 16,6%, P 3,0% und N-AEP 6,5%. Das Verhält
nis von PA/EDA betrug 36,7 oder die Polyamine wurden
in großen Mengen gebildet. Dagegen betrug das Verhält
nis von CA-4/L-TETA 0,40 und das Verhältnis von CA-5/
L-TEPA 0,75, das heißt, daß die zyklischen Polyamine
in großen Mengen gebildet wurden. Dies bedeutet, daß
die gebildeten Polyamine eine schlechte Qualität auf
wiesen.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch EDA 13 Minuten
nach der Zugabe von EDC zugegeben wurde. Die prozentua
le Umwandlung von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug
90%. Das Verhältnis von PA/EDA war 1,1. Das Verhältnis
von CA-4/L-TETA war 0,31 und das Verhältnis von CA-5/
L-TEPA war 0,60. Diese Daten zeigen, daß das Verhältnis
des gebildeten Polyamins zu EDA niedriger ist als in
den Beispielen 1 bis 3. Darüber hinaus hatten die gebil
deten Polyamine eine schlechte Qualität.
Wie in Beispiel 1 wurden in einen Reaktor 310 g Wasser
und 230 g Ammoniak vorgelegt. Der Reaktor wurde auf
130°C erwärmt. Die Konzentration an Ammoniak in der
flüssigen Phase wurde mit 41 Gew.% aus dem Dampfdruck
des Ammoniaks bei 130°C berechnet. Dann wurden 60 g
EDC aus einem Dosiertank durch Stickstoffdruck auf ein
mal in den Reaktor gegeben. Die Reaktionstemperatur wur
de durch Durchleiten von Wasser durch die Kühlschlangen
auf 130°C gehalten.
5 Minuten nach Zugabe von EDC (das zugegebene EDC hatte
bereits vollständig reagiert) wurden 36,5 g EDA und
dann 60 g EDC eingepreßt. Das Molverhältnis von Ammoniak
zu dem gesamten zugeführten EDC in der flüssigen Phase
betrug 10,4. Das Molverhältnis von zugegebenem EDA zu
dem gesamten zugegebenen EDC betrug 0,5. EDA wurde zuge
geben, nachdem die Gesamtumwandlung des zugeführten EDC
50% erreicht hatte.
Nach der zweiten Zugabe von EDC wurde die Umsetzung
5 Minuten bei 130°C durchgeführt. Anschließend wurde
der Reaktor auf Raumtemperatur gekühlt und das Reak
tionsprodukt wurde wie in Beispiel 1 behandelt.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 2,6. Das
VerhältnisCA-4/L-TETA war 0,23 und das Verhältnis CA-5/
L-TEPA war 0,41.
Wie in Beispiel 1 wurden in einem Reaktor 206 g Was
ser und 237 g Ammoniak vorgelegt. Der Reaktor wurde
auf 150°C erwärmt. Die Konzentration des Ammoniaks in
der flüssigen Phase wurde aus dem Dampfdruck des
Ammoniaks bei 150°C mit 50,3 Gew.% berechnet. Dann wur
den 121 g EDC zugegeben, so daß das Molverhältnis von
Ammoniak zu EDC in der flüssigen Phase 10 betrug.
Es wurde versucht, die Reaktionstemperatur durch Durch
leiten von Wasser durch die Kühlschlange auf 150°C zu
halten, jedoch erreicht die Reaktortemperatur aufgrund
der großen Wärmeerzeugung 175°C. 5 Minuten nach der
Zugabe von EDC (nachdem die Umwandlung von EDC 100%
betrug) wurde der Reaktor auf Raumtemperatur gekühl,
indem man Wasser durch die Kühlschlange leitet und
das Reaktionsprodukt wurde wie in Beispiel 1 behandelt.
Das Verhältnis von gebildetem PA/EDA war 1,1. Das Ver
hältnis CA-4/L-TETA war 0,23 und das Verhältnis CA-5/
L-TEPA war 0,41. Das heißt mit anderen Worten, daß
die gebildeten Polyamine eine gute Qualität aufwiesen,
daß jedoch der Anteil an gebildeten Polyaminen niedrig
war.
Wie in Beispiel 1 wurden in einen Reaktor 138 g Wasser
und 156,5 g Ammoniak vorgelegt. Der Reaktor wurde auf
150°C erwärmt. Die Konzentration an Ammoniak in der
flüssigen Phase wurde aus dem Dampfdruck des Ammoniaks
bei 150°C mit 47 Gew.% berechnet. Dann wurden 37,3 g
EDA zugegeben und 123 g EDC wurden bei 150°C zugegeben,
so daß das Molverhältnis von Ammoniak zu EDC in der
flüssigen Phase 6,0 und das Molverhältnis von EDA zu
EDC 0,5 betrugen. Bei der Zugabe von EDC erreichte die
Reaktortemperatur 235°C wegen der Wärmebildung. 5 Minu
ten nach der Zugabe von EDC wurde der Reaktor auf Raum
temperatur gekühlt und das Reaktionsprodukt wurde wie
in Beispiel 1 behandelt.
Es wurde festgestellt, daß ein Teil des zugefüg
ten EDA in Polyamine umgewandelt worden war und es
wurde keine Bildung von EDA festgestellt. Das Verhält
nis CA-4/L-TETA betrug 0,35 und das Verhältnis CA-5/
L-TEPA betrug 0,65. Die gebildeten Polyamine enthiel
ten große Mengen an zyklischen Polyaminen.
Wie in Beispiel 1 wurden in dem Reaktor 200 g Wasser
und 236 g Ammoniak vorgelegt. 46,5 g EDC (die Hälfte
des gesamten zugeführten EDC) wurden bei 100°C zugegeben.
Die Umsetzung wurde 30 Minuten bei 100°C durch
geführt (um eine vollständige Umsetzung des EDC zu er
reichen).
Die restlichen 46,5 g EDC wurden bei 100°C zugegeben.
Unmittelbar danach wurden 28,7 g EDA zugegeben und
die Umsetzung wurde weitere 30 Minuten bei 100°C durch
geführt. Das Reaktionsprodukt wurde wie in Beispiel
1 behandelt. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-
EDC in der flüssigen Phase betrug 13,3 und das Molver
hältnis von EDA zu Gesamt-EDC 0,51. Die Gesamtumwand
lung von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 50%.
Das Verhältnis von gebildeten PA zu EDA war 4,3. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,25 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,50.
Wie in Beispiel 1 wurden in dem Reaktor 200 g Wasser
und 236 g Ammoniak vorgelegt. 46,5 g EDC (die Hälfte
des gesamten zuzuführenden EDC) wurden bei 100°C zuge
geben. Die Umsetzung wurde 30 Minuten durchgeführt,
wobei die Reaktionstemperatur durch Hindurchleiten
von Wasser durch die Kühlschlange kontrolliert wurde.
Die restlichen 46,5 g EDC wurden zugegeben und die Um
setzung wurde weitere 30 Minuten bei 100°C durchgeführt.
Dann wurde der Reaktor auf Raumtemperatur gekühlt und
das Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1 behandelt.
Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC in der
flüssigen Phase betrug 13,3 und die Konzentration des
Ammoniaks 51,5 Gew.%. EDC wurde in zwei Anteilen zu
gegeben, ohne die Zugabe von EDA.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 1,2.
Das Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,35 und das Verhält
nis CA-5/L-TEPA war 0,66. Das Verhältnis der gebil
deten Polyamine war niedriger in Beispiel 5 und die
erhaltenen Polyamine hatten eine schlechte Qualität
aufgrund des hohen Anteils an zyklischen Aminen.
Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch EDA 4 Minu
ten nach der ersten Zugabe von EDC (nachdem die pro
zentuale Umwandlung von dem zuerst zugeführten EDC
36% erreicht hatte) zugegeben wurde. Mit anderen Wor
ten heißt dies, daß EDA zugegeben wurde, nachdem
die Gesamtumwandlung von zugeführtem EDC 18% erreicht
hatte.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 11,3. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,33 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,65.
Wie in Beispiel 1 wurden in dem Reaktor 200 g Wasser
und 236 g Ammoniak vorgelegt. 65,1 g EDC (das sind 70%
der gesamten 93 g des zuzuführenden EDC) wurden bei
100°C zugegeben. Die Umsetzung wurde 30 Minuten durch
geführt, bis das zugeführte EDC vollständig umgesetzt
war. Dann wurden 28,7 g EDA zugegeben und der Reaktor
wurde auf 120°C erwärmt und die restlichen 27,9 g
EDC (30% des Gesamt-EDC) wurden zugegeben. Die Umset
zung wurde dann 30 Minuten bei 120°C durchgeführt.
Anschließend wurde der Reaktor auf Raumtemperatur
gekühlt und das Reaktionsprodukt wurde wie in Beispiel
1 behandelt.
Die Konzentration an Ammoniak betrug 51,5 Gew.%. Das
Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC in der Flüssig
phase betrug 13,3, das Molverhältnis von EDA zu Gesamt-
EDC betrug 0,51. Die Gesamtumwandlung von EDC zur Zeit
der Zugabe von EDA betrug 70%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 2,4. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,23 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,48.
Wie in Beispiel 1 wurden in den Reaktor 326 g Wasser
und 200 g Ammoniak zugegeben. Der Reaktor wurde auf
120°C erwärmt. Die Konzentration an Ammoniak in der
Flüssigphase wurde aus dem Dampfdruck des Ammoniaks
mit 37,5 Gew.% berechnet. Dann wurden 39,0 g EDC zuge
geben und die Umsetzung wurde 10 Minuten bei 120°C durchgeführt.
Anschließend wurden 36,0 g EDA zugegeben und 39,0 g
EDC zum zweiten mal. Die Umsetzung wurde 10 Minuten
bei 120°C durchgeführt. Schließlich wurden 39,0 g
EDC ein drittes Mal zugegeben. Die Umsetzung wurde
10 Minuten weitergeführt. Nachdem die Umsetzung ver
vollständigt war, wurde der Reaktor auf Raumtempera
tur gekühlt und das Reaktionsprodukt wie in Beispiel
1 behandelt.
Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC in der
Flüssigphase betrug 9,7 und das Molverhältnis von
EDA zu Gesamt-EDC betrug 0,51. Die Gesamtumwandlung
von EDC zur Zeit der Zugabe von EDA betrug 33,3%.
Die Mengen an gebildeten Aminen waren EDA 14,2%, DETA
34,9%, TETA 21,3%, TEPA 10,1%, PEHA und höhere
Polyamine 11,9%, P-2,8% und N-AEP 4,8%.
Das Verhältnis von PA zu EDA betrug 5,5. Das Verhält
nis CA-4/L-TETA betrug 0,25 und das Verhältnis von
CA-5/L-TEPA betrug 0,50.
Ein 300 ml-Autoklav mit einer inneren Kühlschlange
und einem elektromagnetischen Rührer wurde als Reaktor
verwendet. Wie in Beispiel 1 wurden 56 g Wasser und
72,9 g Ammoniak vorgelegt. Der Reaktor wurde auf 120°C
erwärmt. Die Konzentration des Ammoniaks in der Flüssig
phase wurde aus dem Dampfdruck des Ammoniaks bei 120°C
mit 49 Gew.% berechnet. Es wurden 32,4 g ED- zugege
ben (so daß das Molverhältnis von Ammoniak zu EDC
in der Flüssigphase 9,8 betrug).
Bei der Zugabe von EDC erhöhte sich die Reaktortempe
ratur aufgrund der. Reaktionswärme, jedoch wurde keine
Temperaturüberwachung durchgeführt und die Reaktortem
peratur konnte sich frei entwickeln. 1 Minute nach der
Zugabe von EDC (nachdem die prozentuale Umwandlung von
EDC 50% erreicht hatte) wurden 5,9 g EDA zugegeben
(wobei das Molverhältnis von EDA zu EDC 0,3 betrug).
Die Umsetzung wurde weitergeführt. 1 Minute und 50
Sekunden nach der Zugabe von EDC erreichte die Tempera
tur im Reaktor das Maximum von 178°C. Der Reaktor wur
de auf Raumtemperatur gekühlt und das Reaktionsprodukt
wie in Beispiel 1 behandelt.
Das Verhältnis von gebildetem PA to EDA betrug 2,5. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA betrug 0,24 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA betrug 0,45.
Wie in Beispiel 1 wurden in dem Reaktor 206 g Wasser
und 237 g Ammoniak vorgelegt. Der Reaktor wurde auf
90°C erwärmt. Die Konzentration an Ammoniak in der
Flüssigphase wurde aus dem Dampfdruck des Ammoniaks
bei 90°C mit 52,5 Gew.% berechnet. 60 g EDC wurden zu
gegeben. Bei der Zugabe von EDC erhöhte sich die
Reaktortemperatur aufgrund der entwickelten Reaktions
wärme, jedoch wurde keine Temperaturüberwachung durchge
führt und die Reaktortemperatur konnte sich frei ent
wickeln. 5 Minuten nach der Zugabe von EDC erreichte die
Temperatur im Reaktor ein Maximum von 130°C. Der Reak
tör wurde auf 90°C durch Durchleiten von Wasser durch
die Kühlschlange gekühlt. 37,6 g EDA wurden zugegeben
sowie 60 g EDC bei 90°C. Bei der zweiten Zugabe von
EDC erhöhte sich- die Reaktortemperatur auf ein Maximum
von 129°C. Anschließend wurde der Reaktor auf Raumtem
peratur durch Durchleiten von Wasser durch die Kühl
schlange gekühlt und das Reaktionsprodukt wurde wie in
Beispiel 1 behandelt.
Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC in der
Flüssigphase betrug 11 und das Molverhältnis von EDA
zu Gesamt-EDC 0,50. Die Gesamtumwandlung von EDC zur
Zeit der Zugabe von EDA betrug 50%.
Die Menge der gebildeten Amine war die folgende: EDA
16,1%, DETA 34,2%, TETA 21,3%, TEPA 9,6%, PEHA und
höhere Polyamine 11,2%, P 3,0% und N-AEP 4,6%.
Das Verhältnis von PA zu EDA betrug 4,7. Das Verhält
nis CA-4/L-TETA betrug 0,26 und das Verhältnis CA-5/
L-TEPA war 0,52.
Wie in Beispiel 9 wurden in dem Reaktor 138 g Wasser
und 156 g Ammoniak vorgelegt. 79 g EDC wurden bei 125°C
zugegeben. 1 Minute und 15 Sekunden nach der Zugabe von
EDC wurde die Maximaltemperatur von 184°C erreicht.
Der Reaktor wurde auf 125°C gekühlt. Dann wurden 48 g
EDA zugegeben und 79 g EDC wurden ein zweites Mal bei
125°C zugegeben. 1 Minute nach der zweiten Zugabe von
EDC wurde die Maximaltemperatur von 177°C erreicht. Der
Reaktor wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das Reak
tionsprodukt wie in Beispiel 1 behandelt.
Die Konzentration-an Ammoniak in diesem Beispiel betrug
47,9 Gew.%. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-
EDC in der flüssigen Phase betrug 4,7 und das Molverhält
nis von EDA zu Gesamt-EDC 0,50. Die Gesamtumwandlung
von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 50%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA betrug 104.
Das Verhältnis CA-4/L-TETA betrug 0,23 und das Verhält
nis CA-5/L-TEPA war 0,46.
Wie in Beispiel 9 wurden in dem Reaktor 232 g Wasser
und 257 g Ammoniak vorgelegt. 45 g EDC wurden bei
140°C zugegeben. 1 Minute und 15 Sekunden nach der EDC-
Zugabe wurde die Maximaltemperatur von 165°C erreicht.
Der Reaktor wurde auf 150°C gekühlt. Es wurden nochmals
45 g EDC zugegeben und unmittelbar darauf wurden 54,7 g
EDA zugegeben. 1 Minute nach der zweiten Zugabe von EDC
wurde die Maximaltemperatur von 171°C erreicht. Der Reak
tor wurde auf Raumtemperatur gekühlt und das Reaktions
produkt wie in Beispiel 1 behandelt.
Die Konzentration an Ammoniak betrug- in diesem Beispiel
50 Gew.%. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC
in der Flüssigphase betrug 14,9 und das Molverhältnis von
EDA zu Gesamt-EDC 1,0. Die Gesamt-Umwandlung von EDC
zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 50%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 33. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,12 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,25.
Wie in Beispiel 9 wurden in dem Reaktor 206 g Wasser
und 236 g Ammoniak vorgelegt. 61 g EDC wurden bei 170°C
zugegeben. 30 Sekunden nach der Zugabe von EDC wurde
die Maximaltemperatur von 207°C erreicht. Der Reaktor
wurde auf 170°C gekühlt. 37 g EDA wurden zugegeben so
wie 61 g EDC. Nachdem die Maximaltemperatur von 205°C
erreicht worden war, wurde der Reaktor auf Raumtempera
tur gekühlt und das Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1
behandelt.
Die Konzentration an Ammoniak in diesem Beispiel be
trug 49,3 Gew.%. Das Molverhältnis von Ammoniak zu
Gesamt-EDC in der Flüssigphase betrug 9,5 und das
Molverhältnis von EDA zu Gesamt-EDC 0,5. Die Gesamt
umwandlung von EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 50%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 2,9. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,17 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,32.
Wie in Beispiel 9 wurden in dem Reaktor 206 g Wasser
und 237 g Ammoniak vorgelegt. 61 g EDC wurden bei 130°C
zugegeben. 40 Sekunden nach der EDC-Zugabe wurden 38 g
EDA zugegeben. Die prozentuale Umwandlung des zugegebe
nen EDC zur Zeit-der EDA-Zugabe betrug 60%. 1 Minute
und 18 Sekunden nach der Zugabe von EDC wurde die Maxi
maltemperatur von 163°C erreicht. Der Reaktor wurde
auf 130°C gekühlt und es wurden weitere 61 g EDC zuge
geben. 1 Minute und 6 Sekunden nach der zweiten EDC-
Zugabe wurde die Maximaltemperatur von 162°C erreicht.
Anschließend wurde der Reaktor auf Raumtemperatur ge
kühlt und das Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1 behan
delt.
Die Konzentration an Ammoniak betrug 50,6 Gew.%. Das
Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-EDC in der Flüssig
phase betrug 10 und das Molverhältnis von EDA zu Gesamt-
EDC 0,51. Die Gesamtumwandlung von EDC zur Zeit der
EDA-Zugabe betrug 30%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 4,6. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,24 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,45.
Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei jedoch EDA zuge
geben wurde bevor EDC zum ersten Mal zugegeben wurde.
Mit anderen Worten heißt dies, daß die Gesamtumwand
lung von EDC zum Zeitpunkt-der EDA-Zugabe 0% betrug.
Die Maximaltemperatur nach der ersten Zugabe von EDC
betrug 162°C und die Maximaltemperatur nach der zweiten
Zugabe von EDC war 163°C.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 34. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,33 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,60.
Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei jedoch EDA zuge
geben wurden nachdem die Reaktortemperatur ein Maximum
von 162°C aufgrund der zweiten Zugabe von EDC erreicht
hatte. Man ließ den Reaktor ohne Kühlung 5 Minuten
nach der Zugabe von EDA stehen. Die Reaktortemperatur
fiel langsam und erreichte nach 5 Minuten 125°C. Die
Gesamtumwandlung von zugeführtem EDC betrug zur Zeit
der EDA-Zugabe 98%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 1,1. Das
Verhältnis CA-4/L-TETA war 0,30 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,52.
Wie in Beispiel 9 wurden in den Reaktor 145 g Wasser
und 175 g Ammoniak vorgelegt. 40 g EDC wurden bei
135°C zugegeben. 1 Minute nach der Zugabe von EDC wur
de die Maximaltemperatur von 167,5°C erreicht. Der
Reaktor wurde auf 135°C gekühlt und es wurden weitere
40 g EDC zugegeben. 1 Minute später erhöhte sich die
Reaktortemperatur auf 165°C. Der Reaktor wurde nochmals
auf 135°C gekühlt und 37 g EDA wurden zugegeben, sowie
40 g EDC zum dritten Mal. 30 Sekunden nach der dritten
Zugabe von EDC erhöhte sich die Temperatur auf 163°C.
Nach dem Kühlen des Reaktors auf Raumtemperatur wurde
das Reaktionsprodukt wie in Beispiel 1 behandelt.
Die Konzentration an Ammoniak in diesem Beispiel be
trug 50 Gew.%. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Gesamt-
EDC in der Flüssigphase war 7 und das Molverhältnis
von EDA zu Gesamt-EDC 0,5. Die Gesamtumwandlung von
EDC zur Zeit der EDA-Zugabe betrug 66%.
Das Verhältnis von gebildetem PA zu EDA war 2,9. Das
Verhältnis-CA-4/L-TETA war 0,23 und das Verhältnis
CA-5/L-TEPA war 0,47.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyethylenpolyaminen
aus Ethylendichlorid und wäßrigem Ammoniak, dadurch
gekennzeichnet, daß man zunächst
Ethylendichlorid mit Ammoniak umsetzt, wobei die
Konzentration des wäßrigen Ammoniaks 30 bis 70 Gew.-%
beträgt und das Molverhältnis von Ammoniak zu
Ethylendichlorid 3 bis 20 ist, und, wenn die
Gesamtumsetzung von Ethylendichlorid 25 bis 85%
beträgt, Ethylenamine zur Fortsetzung der Reaktion
hinzugibt, wobei die Reaktionstemperatur im Bereich
von 60 bis 250°C liegt, und das Molverhältnis der
Ethylenamine zu Ethylendichlorid im Bereich von 0,1
bis 2,0 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Ethylenamine
bei einer Gesamtumsetzung des Ethylendichlorids von 30
bis 80% zugibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Ethylenamine
bei einer Gesamtumsetzung des Ethylendichlorids von 25
bis 75% zugibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei
einer Temperatur im Bereich von 60 bis 180°C
durchführt
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Ethylenamine
Ethylendiamin zusetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis
von Ethylendiamin zu Ethylendichlorid im Bereich von
0,1 bis 1,0 einhält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man Ethylendichlorid
in mehrfachen Anteilen hinzugibt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktion im
wesentlichen isothermisch durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Reaktion im
wesentlichen ohne zu Kühlen oder zu Erwärmen
durchführt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßtemperatur
des Reaktors 80 bis 150°C beträgt.
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