DE3327148A1 - Elektronisches blitzgeraet - Google Patents
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Description
Elektronisches Blitzgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Blitzgerät mit automatischer Lichtsteuerung, das eine erste
und eine zweite Blitzentladungsröhre hat.
Bei einer als Echoblitz-Fotografie bezeichneten Aufnahmetechnik wird Blitzlicht eines elektronische Blitzgeräts
so gerichtet, daß es für die Aufnahmebeleuchtung von einer Zimmerdecke oder einer Wand reflektiert wird.
Falls jedoch das aufzunehmende Objekt beispielsweise
eine Person oder dergleichen ist, ist es wegen des an der unteren Hälfte des Gesichts hervorgerufenen Schattens,
dem Wegfallen von Augenreflexionslicht usw. manchmal kaum möglich, ein lebendig wirkendes Bild zu erhalten.
Zur Lösung des Problems wurden elektronische' Blitzgeräte mit zwei Blitzentladungsröhren vorgeschlagen,
von denen eine zur indirekten Echoblitz-Ausleuchtung
A/22
Dresdner ü.mk (München) KIo 303!) 844
Bayer Vcreinsbank (München) KIo 508!Ml
Posischeck (München) KIo. 670-43-804
-7- DE 3180
dient, während die andere zur direkten Frontal-Ausleuchtung dient.
Ein Beispiel für diese Geräte nach dem Stand der Technik, das in der japanischen Gebrauchmusteranmeldung Sho 55-164624
beschrieben ist, ist gemäß der 'Darstellung in Fig. 1 und 2 der anliegenden Zeichnung gestaltet. Bei
dem Gerät nach dem Stand der Technik sind eine Blitzentladungsrohre 1 für die indirekte Beleuchtung, eine weitere
Blitzentladungsrohre 2 für die direkte Beleuchtung und ein Thyristor 3 in Reihe geschaltet. Ein weiterer
Thyristor 4 bzw. 5 ist zu der Blitzentladungsrohre 2 bzw. zu der Reihenschaltung aus der Blitzentladungsrohre
2 und dem Thyristor 3 parallel geschaltet. Die Blitzentladungsröhreη
1 und 2 sind so geschaltet, daß sie gleichzeitig Blitzlicht abzugeben beginnen, wenn der Thyristor
3 eingeschaltet wird. Wenn die Menge von empfangenem Licht einen ersten vorbestimmten Wert erreicht, der
ein verhältnismäßig niedriger Wert ist, wird der Transistör 4 oder 5 eingeschaltet, um die Lichtabgabe der
Blitzentladungsrohre 2 für die direkte Beleuchtung zu beenden. Wenn danach die Menge des empfangenen Lichts
einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht, der auf einen für die geeignete Belichtung erforderlichen Wert einge-
2^ stellt ist, wird der Thyristor 3 oder 5 gesperrt, um
die Lichtabgabe der Blitzentladungsrohre 1 für die indirekte
Beleuchtung zu beenden.
Bei dem elektronischen Blitzgerät dieser Art sind zum Steuern der Blitzlichtabgabeströme mehrere Schaltelemente
erforderlich, wie sie durch die Thyristoren 3 und 4 in Fig. 1 bzw. durch die Thyristoren 3 und 5 in Fig.
2 dargestellt sind. Diese Gestaltung nach dem Stand der Technik hat daher eine komplizierte Schaltung ergeben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Blitzgerät zu schaffen, das zum Lösen des vorstehend
angeführten Problems nach dem Stand der Technik eine vereinfachte Schaltung ermöglicht und das eine
fehlerfreie Blitzlichtabgabe aus einer ersten Blitzentladungsröhre
ergibt.
Ferner soll mit der Erfindung ein elektronisches Blitzgerät
geschaffen werden, das eine fehlerfreie Blitzlichtabgäbe durch eine zweite Blitzentladungsröhre selbst dann
ermöglicht, wenn während der Blitzlichtabgabe durch eine erste Blitzentladungsröhre die Spannung an einem
Kondensator abfällt, welcher Blitzentladungsenergie speichert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das als Beispiel die wesentlichen Teile eines elektronischen Doppellicht-Blitzgeräts
nach dem Stand der Technik zeigt.
Fig. 2 ist ein Schaltbild, das ein weiteres Beispiel 2^ für die wesentlichen Teile eines elektronischen
Doppellicht-Blitzgeräts nach dem Stand der Technik zeigt.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das ein erstes Ausführungs-
beispiel des erfindungsgemäßen Blitzgeräts
zeigt.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Blitzgeräts
zeigt, bei welchem eine zweite Entladungsröhre
"·"· : 3327H8
-9- DE 318Q
16 des ersten Ausführungsbeispiels zur ausfall-
freien Blitzlichtabgabe geschaltet ist.
Fig. 5 ist ein Schaltbild, das die wesentlichen Teile
eines dritten Ausführungsbeispiels des erfin
dungsgemäßen Blitzgeräts zeigt.
Die Fig. 3 zeigt ein elektronisches Blitzgerät mit serieller Lichtsteuerung als ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das Ausführungsbeispiel enthält eine Hochspannungsquelle
6, einen Widerstand 7, eine Diode 8, einen Hauptkondensator 9, einen Synchronisierkontakt 10 und
eine erste Triggerschaltung 11 aus einem Widerstand 12, einem Triggerkondensator 13 und einem Triggertransformator
14. Eine erste Blitzentladungsröhre 15 für die indirekte Beleuchtung und eine zweite Blitzentladungsröhre
16 für die direkte Beleuchtung sind zueinander parallel und dann zu einem Hauptthyristor 17 in Reihe geschaltet.
Das Ausführungsbeispiel enthält ferner Triggerelektroden 18 und 19, eine Lichtmengen-Steuerschaltung 20 mit dem
Hauptthyristor 17, einem Hilfsthyristor 21, Widerständen
22 und 26, einem Kommutierkondensator 27 und einem Kondensator
28, eine zweite Triggerschaltung, die aus einem Triggertransformator 30, einem Triggerkondensator 31,
2S einem Thyristor 32 und Widerständen 33 und 34 besteht,
Widerstände 35 und 36 und eine Lichtmeßschaltung 37,
die aus Vergleichern 38 und 39, Spannungsteilerwiderständen 40 bis 42, einer Fotodiode 43, einem Integrierkondensator 44, einem Transistor 45, einem Kondensator 46, Widerständen 47 und 48, einer Diode 49 und einer Eigen-Spannungsquelle 50 besteht. Das Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen:
die aus Vergleichern 38 und 39, Spannungsteilerwiderständen 40 bis 42, einer Fotodiode 43, einem Integrierkondensator 44, einem Transistor 45, einem Kondensator 46, Widerständen 47 und 48, einer Diode 49 und einer Eigen-Spannungsquelle 50 besteht. Das Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen:
Der Hauptkondensator 9 wird aus der Hochspannungsquelle
über den Widerstand 7 und die Diode 8 geladen. Wenn
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der Hauptkondensator 9 ausreichend geladen ist und unter
diesen Bedingungen der Synchronisierkontakt 10 geschlossen wird, triggert die Triggerschaltung 11 die erste
Blitzentladungsröhre 15. Dadurch wird die Blitzentladungsröhre 15 im Inneren ionisiert. Ein sich aus dieser
Ionisation ergebende Strom wird über den Kommutierkondensator 27, den Widerstand 24 und den Kondensator 28 der
Schaltelektrode des Hauptthyristors 17 zugeführt, so daß dieser eingeschaltet wird. Dies bewirkt, daß die
elektrische Ladung des Hauptkondensators 9 über die erste Blitzentladungsröhre 15 und den Hauptthyristor
17 entladen wird. Dadurch beginnt die Blitzentladungsröhre 15 Blitzlicht abzugeben.
Der Widerstand 47 hat einen hohen Widerstandswert, während der Widerstand 48 einen verhältnismäßig niedrigen
Widerstandswert hat. Daher wird vor dem Beginn der Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 15 der Kondensator
46 mit der Spannung des Hauptkondensators 9 aufgeladen. Über die Widerstände 47 und 48 erhält der Transistor
45 einen Basisstrom, durch den der Transistor durchgeschaltet wird, wodurch das Aufladen des Integrierkondensators
44 verhindert wird. Wenn die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 15 begonnen hat, fließt die
elektrische Ladung aus dem Kondensator 46 zu einem geschlossenen Stromkreis aus der Blitzentladungsröhre
15, dem Hauptthyristor 17, der Diode 49 und dem Widerstand 48. Infolgedessen wird die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 45 entgegengesetzt vorgespannt, so daß
^ der Transistor 45 gesperrt wird. Dadurch kann der Integrierkondensator
44 aufgeladen werden.
Infolge der Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 15 von einem aufzunehmenden Objekt her kommendes Ref-
lexionslicht wird von der Fotodiode 43 aufgenommen.
•: ·* " 3327U8
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Daraufhin entsteht an dem Integrierkondensator 44 eine Spannung, die der Menge des von der Fotodiode empfangenen
Reflexionslichts entspricht. Das Potential an einem Spannungsteilerpunkt zwischen den Spannungsteilerwiderständen
41 und 42 wird auf einen Wert eingestellt, der einem ersten vorgeschriebenen Pegel der empfangenen
Lichtmenge entspricht, welche verhältnismäßig niedrig ist. Zugleich wird das Potential an einem Spannungsteilerpunkt
zwischen den Spannungsteilerwiderständen 40 und 41 auf einen Wert eingestellt, der einem zweiten
vorgeschriebenen Pegel für eine zur geeigneten Belichtung erforderliche Lichtmenge entspricht. Bei dieser Gestaltung
übersteigt die Spannung an dem Integrierkondensator 44 das Potential an dem Spannungsteilerpunkt zwischen
den Widerständen 41 und 42, wenn die empfangene Lichtmenge
den ersten vorgeschriebenen Pegel erreicht. Daraufhin gibt der Vergleicher 39 ein Blitzbefehlssignal Pl hohen
Pegels ab. Dieses bewirkt, daß die Triggerschaltung 29 die Blitzlichtabgabe der zweiten Blitzentladungsröhre
16 auslöst. Wenn die empfangene Lichtmenge weiter zunimmt und den zweiten vorgeschriebenen Pegel erreicht, gibt
der Vergleicher 38 ein Blitzbeendigungs-Befehlssignal
P2 hohen Pegels ab. Durch dieses Signal wird der Hilfsthyristor 21 durchgeschaltet. Dadurch bewirkt der Körnrnu-
2^ tierkondensator 27, daß der Hauptthyristor 17 gesperrt
wird. Auf diese Weise wird die Blitzlichtabgabe der beiden Blitzentladungsröhren 15 und 16 beendet.
Die erste Blitzentladungsröhre 15 ist für das indirekte
Beleuchten eines aufzunehmenden Objekts unter Nutzung
der Lichtreflexion durch eine V/and oder dergleichen vorgesehen. Die zweite Blitzentladungsröhre 16. ist fur
die direkte Beleuchtung des Objekts mit ihrem Licht vorgesehen. Infolgedessen wird innerhalb des Bereichs
bis zu dem ersten vorgeschriebenen Pegel der empfangenen
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Lichtmenge das indirekte Licht gemessen. Innerhalb des Bereichs von dem ersten vorgeschriebenen Pegel bis zu
dem zweiten vorgeschriebenen Pegel werden das indirekte und das direkte Licht gemessen. Da jedoch das sich aus
dem indirekten Licht ergebende Reflexionslicht viel schwächer als das sich aus dem direkten Licht ergebende
Reflexionslicht ist, ist die für das Erreichen des ersten vorgeschriebenen Pegels notwendige Zeitdauer verhältnismäßig
lang. Dagegen ist die für das Erreichen des zweiten Pegels erforderliche Zeitdauer weitaus kürzer als die
für das Erreichen des ersten Pegels erforderliche. Infolgedessen wird während der Messungsdauer zwischen dem
ersten und dem zweiten Pegel im wesentlichen nur das Direktbeleuchtungslicht gemessen. Daher bleibt unabhängig
von der Entfernung des aufzunehmenden Objekts das Verhältnis der Lichtmenge für die indirekte Beleuchtung
zu der Lichtmenge für die direkte Beleuchtung unverändert.
Falls ferner eine Spannung zum Aufrechterhalten der Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 16 auf einen
Wert gewählt wird, der ausreichend niedriger als eine Spannung zum Aufrechterhalten der Blitzlichtabgabe der
Blitzentladungsröhre 15 ist, endet die Blitzlichtabgabe der Blitzentladungsröhre 15, wenn die Blitzlichtabgabe
der Blitzentladungsröhre 16 beginnt. Wendet man eine derartige Gestaltung an, so kann innerhalb des Bereichs
von dem ersten Pegel bis zu dem zweiten Pegel allein
das direkte Licht auf absolute Weise gemessen werden.
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Bei dem in Fig. 3 gezeigten besonderen Ausführungsbeispiel wird erfindungsgemäß der Hauptthyristor 17 als
Schaltelement verwendet. Bei dem erfindungsgemäßen Blitzgerät kann jedoch der Thyristor 17 durch irgendein anderes
geeignetes Element wie einen Zweirichtungs-Thyristor oder einen Transistor ersetzt werden.
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Die Erfindung ist nicht nur bei einem seriellen Lichtsteuersystem
gemäß der Darstellung in Fig. 3, sondern auch bei einem Parallel-Lichtsteuersystem anwendbar.
In letzterem Fall wird das Schaltelement zu den Blitzent- ° ladungsröhren 15 und 16 parallelgeschaltet, deren Blitzlichtabgabe
somit durch das Einschalten des Schaltelements beendet wird. Ferner ist bei diesem besonderen
Ausführungsbeispiel der erste vorgeschriebene Pegel der empfangenen Lichtmenge unveränderbar. Für das. Foto-1^
grafieren unter Veränderung des Verhältnisses des Reflexionsbeleuchtungs-Lichts zu dem Direktbeleuchtungs-Licht
kann jedoch der erste vorgeschriebene Pegel veränderbar gestaltet werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Blitzgeräts ist gemäß dem Schaltbild in Fig. 4 gestaltet,
in welcher die auf die gleiche V/eise wie Schaltelemente bei dem in Fig. 3 gezeigten, vorhergehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel wirkende Schaltelemente mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Im folgenden wird eine Beschreibung dieser Schaltungselemente weggelassen.
Nach Fig. 4 ist das zweite Ausführungsbeispiel mit einer Diode 100 versehen, die zwischen die Anode
der Diode 8 und einen Verbindungspunkt zwischen der Blitzentladungsröhre 16 und einem Kondensator 101 geschaltet
ist. Der Kondensator 101 hat eine ausreichend geringe Kapazität und dient dazu, eine Zwischenpol spannung
aufrecht zu erhalten. Das dermaßen gestaltete zweite
Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen:
30
30
Der Hauptkondensator 9 wird mittels der Hochspannungsquelle 6 über den Widerstand 7 und die Diode 8 geladen.
Der Kondensator 101 zum Halten der Zwischenpolspannung
wird über die Diode 100 auf eine Spannung aufgeladen, 35
die ungefähr gleich der Ladespannung an dem Hauptkunden-
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sator 9 ist. Wenn bei ausreichender Ladung der Kondensatoren der Synchronisierkontakt 10 geschlossen wird,
wird mittels der Triggerschaltung 11 die erste Blitzentladungsröhre 15 ausgelöst, so daß sie Blitzlicht abzugeben
beginnt. Der nachfolgende Betriebsablauf ist der gleiche wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Dann wird auch die zweite Blitzentladungsröhre 16 getriggert, so daß sie Blitzlicht abzugeben
beginnt. Wenn die erste Blitzentladungsröhre 15 Blitzlicht abzugeben beginnt, wird durch die Diode 100 das
Entladen der Spannung an dem Kondensator 101 für das Aufrechterhalten der Zwischenpolspannung verhindert.
Infolgedessen wird die Zwischenpolspannung der zweiten
Blitzentladungsröhre 16 auf der Spannung an dem Kondensator 101 gehalten. Diese Gestaltung gewährleistet, daß
die Blitzentladungsröhre 16 fehlerlos zündet. Dabei kann die Kapazität des Kondensators 101 für das Aufrechterhalten
der Zwischenpolspannung auf einen Wert gewählt werden, der klein genug ist, eine Beeinträchtigung der
Belichtung nahezu vollständig auszuschließen.
Gemäß Fig. 5 muß der Kondensator 101 zum Aufrechterhalten
der Zwischenpolspannung nicht zu der zweiten Blitzentladungsröhre 16 parallelgeschaltet sein, sondern
kann gemäß der Darstellung in Fig. 5 mit seinem Pcsitiv-Ladeanschluß
an einen Verbindungspunkt zwischen der Diode 100 und der Blitzentladungsröhre 16 und mit seinem
Negativ-Ladeanschluß an eine Masseleitung 51 angeschlossen sein.
Bei. den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Blitzentladungsröhre für das Direktlicht eingeschaltet,
nachdem die Blitzentladungsröhre für das indirekte Licht eingeschaltet wird. Selbstverständlich
kann jedoch die Blitzentladungsröhre für das direkte Licht zuerst eingeschaltet werden.
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Bei einem elektronischen Blitzgerät, das mit einer ersten Blitzentladungsröhre für indirekte Beleuchtung und einer
zweiten Blitzentladungsröhre für direkte Beleuchtung versehen ist, werden die Blitzlichtabgabe der ersten
Blitzentladungsröhre und dieBlitzlichtabgabe der zweiten Blitzentladungsröhre gesondert begonnen und gleichzeitig
beendet, um eine komplizierte Schaltungsanordnung zu vereinfachen, die ansonsten erforderlich wäre, um die
von einem Objekt reflektierte Lichtmenge bei der Blitzlichtabgabe durch die erste Entladungsröhre und diejenige
bei der Blitzlichtabgabe durch die zweite Entladungsröhre in einem festen Verhältnis zu halten. Trotz des vereinfachten
Schaltungsaufbaus ist die zweite Entladungsröhre zu einer fehlerfreien Blitzlichtabgabe geschaltet.
Claims (12)
1. Elektronisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch eine Kondensatorvorrichtung (9) zum Sammeln von Blitzenergie,,
eine erste Blitzabgabevorrichtung (15) zur Lichtabgabe für indirekte Beleuchtung, eine zu der
ersten Blitzabgabevorrichtung parallel geschaltete zweite Blitzabgabevorrichtung (16) zur Lichtabgabe für direkte Beleuchtung, eine zu der Kondensatorvorrichtung und der Parallelschaltung aus der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung in Reihe geschaltete Schaltvorrichtung (17) und eine Steuervorrichtung (20,29,37) zum Verändern des Schaltzustands der Schaltvorrichtung, wobei die Steuervorrichtung dann, wenn
das sich aus der Blitzlichtabgabe der ersten Blitzabgabevorrichtung ergebende Reflexionslicht einen ersten Wert erreicht, ein erstes Signal zum Herbeiführen der Blitzlichtabgabe der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt, und dann, wenn das Reflexionslicht einen zweiten Wert erreicht, ein zweites Signal zum Löschen der Blitzentladungen der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt.
ersten Blitzabgabevorrichtung parallel geschaltete zweite Blitzabgabevorrichtung (16) zur Lichtabgabe für direkte Beleuchtung, eine zu der Kondensatorvorrichtung und der Parallelschaltung aus der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung in Reihe geschaltete Schaltvorrichtung (17) und eine Steuervorrichtung (20,29,37) zum Verändern des Schaltzustands der Schaltvorrichtung, wobei die Steuervorrichtung dann, wenn
das sich aus der Blitzlichtabgabe der ersten Blitzabgabevorrichtung ergebende Reflexionslicht einen ersten Wert erreicht, ein erstes Signal zum Herbeiführen der Blitzlichtabgabe der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt, und dann, wenn das Reflexionslicht einen zweiten Wert erreicht, ein zweites Signal zum Löschen der Blitzentladungen der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt.
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 508941
Posischeck (München) Kto. 670-43-804
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2. Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Blitzlichtabgabe-Haltespannung der zweiten Blitzabgabevorrichtung (16) ausreichend niedriger als
eine Blitzlichtabgabe-Haltespannung der ersten Blitzabgabevorrichtung (15) ist.
3. Blitzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (20, 29, 37)
eine Lichtmeßvorrichtung (43,44) zum Messen und Integrieren von von einem aufzunehmenden Objekt kommendem Reflexionslicht,
eine Speisevorrichtung (45 bis 49) zur Inbetriebnahme der Lichtmeßvorrichtung nach dem Beginn
der Blitzlichtabgabe der ersten Blitzabgabevorrichtung (15), eine Detektorvorrichtung (38,39), die das erste
1^ Signal erzeugt, wenn das Ausgangssignal der Lichtmeßvorrichtung
einen ersten Pegel erreicht und das zweite Signal erzeugt, wenn das Ausgangssignal der Lichtmeßvorrichtung
einen zweiten Pegel erreicht, eine Triggerverrichtung (19,30,31,32), die auf das erste Signal aus
*^ der Detektorvorrichtung ansprechend die Blitzlichtabgabe
der zweiten Blitzabgabevorrichtung (16) bewirkt, und eine Umschaltvorrichtung (21, 22, 24, 27, 28) zum Verändern
des Schaltzustands der Schaltvorrichtung (17) entsprechend dem zweiten Signal aus der Detektorvorrichtung
aufweist.
4. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (20,
29, 37) eine Lichtempfangsvorrichtung (43) zum Empfangen
von von einem aufzunehmenden Objekt kommendem Reflexionslicht, einen Kondensator (44), der ein von der Lichtempfangsvorrichtung
erzeugtes Signal sammelt, eine erste Bezugssignalquelle (40,41,42,50) zum Erzeugen eines
ersten Bezugssignals mit einem ersten vorgeschriebenen 35
Pegel, eine zweite Bezugssignalquelle (40,41,42,50)
' " " 3327U8
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zum Erzeugen eines zweiten Bezugssignals mit einem zweiten vorgeschriebenen Pegel, einen ersten Vergleicher
(39), der die Spannung an dem Kondensator mit der Spannung aus der ersten Bezugssignalquelle vergleicht und
der so geschaltet ist, daß er die Schaltvorrichtung zum Bewirken der Blitzlichtabgabe der zweiten Blitzabgabevorrichtung
(16) ansteuert, wenn die Spannung an dem Kondensator die Spannung aus der ersten Bezugssignalquelle
übersteigt, und einen zweiten Vergleicher (38) aufweist, der die Spannung an dem Kondensator mit der
Spannung aus der zweiten Bezugssignalquelle vergleicht und der so geschaltet ist, daß er die Schaltvorrichtung
zum Bewirken der Beendigung der Blitzlichtabgabe der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung ansteuert,
!5 wenn die Spannung an dem Kondensator die Spannung aus
der zweiten Bezugssignalquelle übersteigt.
5. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein in Reihe zu der zweiten Blitz-
2^ abgabevorrichtung (16) geschaltetes Richtleiterelement
(100) in der Parallelschaltung mit der ersten Blitzabgabevorrichtung
(15) und der zweiten Blitzabgabevorrichtung und einen zwischen einen Verbindungspunkt des Richtleiterelements
mit der zweiten Blitzabgabevorrichtung und ° einen mit dem Richtleiterelement nicht verbundenen Anschluß
der zweiten Blitzabgabevorrichtung geschalteten Kpndesator (101).
6. Blitzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-
net, daß eine Blitzlichtabgabe-Haltespannung der zweiten Blitzabgabevorrichtung (16) ausreichend niedriger als
eine Blitzlichtabgabe-Haltespannung der ersten Blitzabgabevorrichtung (15) ist.
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7. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (42) zum Ändern
des ersten Werts.
8. Blitzgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (42) zum Ändern des Ausgangssignals
der ersten Bezugssignalquelle (40,41,42,50).
9. Blitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bezugssignalquelle (40,41,42,50)
eine Spannungsquelle (50) und Spannungsteilerwiderstände
(40,41,42) aufweist.
10. Blitzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bezugssignalquelle (40,41,42,50)
eine Spannungsquelle (50) und Spannungsteilerwiderstände (40,41,42) aufweist.
11. Elektronisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch eine erste Blitzabgabevorrichtung (15) zum Beleuchten
eines aufzunehmenden Objekts mit Blitzlicht, eine zweite
Blitzabgabevorrichtung (16) zum Beleuchten des Objekts mit Blitzlicht, eine Schaltvorrichtung (17) mit der
zu der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung fließende Ströme steuerbar sind, um die Blitzlichtabgabe
der Blitzabgabeverrichtungen zu bewirken, und eine Steuervorrichtung
(20,29,37) zum Verändern des Schaltzustands der Schaltvorrichtung, v/obei die Steuervorrichtung derart
ausgebildet ist, daß sie dann, wenn sich aus der Blitz-
0^ lichtabgabe der ersten Blitzabgabevorrichtung ergebendes
Reflexionslicht einen ersten Wert erreicht, ein erstes Signal zum Bewirken der Blitzlichtabgabe der zweiten
Blitzabgabevorrichtung erzeugt, und dann, wenn das Reflexionslicht einen zweiten Wert erreicht, ein zweites
Signal zum Löschen der Blitzentladungen der ersten und
""" 3327U8
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* der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt.
12. Elektronisches Blitzgerät, gekennzeichnet durch eine erste Blitzabgabevorrichtung (15) zum Beleuchten
eines Objekts mit indirektem Licht, eine zweite Blitzabgabevorrichtung (16) zum Beleuchten des Objekts mit
direktem Licht, eine Schaltvorrichtung (17)/ mit der zu der ersten und der zweiten Blitzabgabevorrichtung
fließende Ströme steuerbar sind, um die■Blitzlichtabgabe
der Blitzabgabevorrichtungen zu bewirken, und eine Steuervorrichtung (20,29,37) zum Verändern der Schaltzustände
der Schaltvorrichtung, wobei die Steuervorrichtung so gestaltet ist, daß sie dann, wenn sich aus der Blitzlichtabgabe
der ersten Blitzabgabevorrichtung ergebendes Reflexionslicht einen ersten Wert erreicht, ein erstes
Signal zum Bewirken der Blitzlichtabgabe der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt, und dann, wenn das Reflexionslicht
einen zweiten Wert erreicht, ein zweites Signal zum Löschen der Blitzentladungen der ersten und
^u der zweiten Blitzabgabevorrichtung erzeugt.
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