DE3327061A1 - Anordnung zum kontinuierlichen verlegen von kabeln, flexiblen rohren oder dergleichen im erdboden - Google Patents

Anordnung zum kontinuierlichen verlegen von kabeln, flexiblen rohren oder dergleichen im erdboden

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DE3327061A1 DE19833327061 DE3327061A DE3327061A1 DE 3327061 A1 DE3327061 A1 DE 3327061A1 DE 19833327061 DE19833327061 DE 19833327061 DE 3327061 A DE3327061 A DE 3327061A DE 3327061 A1 DE3327061 A1 DE 3327061A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • "Anordnung zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln,
  • flexiblen Rohren oder dergleichen im Erdboden" Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche, auch Seilkabelpflug genannte Anordnung ist aus der DE-PS 1 906 244 bekannt. Dabei ist nachteilig, daß das Pfluggerät durch die auf ihm lastende Kabeltrommel und den Hydraulikmotor sowie durch eine konstruktive Ausgestaltung dahingehend, daß es sich selber auf dem oft schrägen Erdboden hält, relativ schwer ist. Damit wird der Einsatz eines solchen Pfluggerätes auf weichen 5öden infrage gestellt, bzw. sogar unmöglich. Aber auch in Fällen, in denen die Böden so fest sind, daß das Pfluggerät in sie nicht mehr einsinkt, sind Flurschäden zu befürchten.
  • Außerdem besteht das Problem,bei Verlegung des Kabels oder dergleichen (im folgenden wird der Kürze wegen nur noch "Kabel" gesagt) die relativ schwere Kabeltrcmmel durch ein Zusatzfahrzeug zum Pfluggerät hinzubringen, ohne daß das Zusatzfahrzeug mit der Kabeltrommel in den Boden einsinkt.
  • Ferner kennt man sogenannte Anbaupflüge, bei denen ein Pfluggerät an ein Zugfahrzeug angekoppelt ist und von diesem gezogen wird. Dabei ist diese Verbindung vom Zugfahrzeug zum Pfluggerät zur Seite hin gerichtet, so daß das Pfluggerät seitlich versetzt zur Mittelachse des Zugfahrzeuges arbeitet. Die Versetzung kann dabei so groß sein, daß sich das Pfluggerät außerhalb der Spur des Zugfahrzeuges befindet (siehe DE-US 24 39 nS2 und DE-PS 1 281 521).
  • Dabei ist nachteilig, daß das Zugfahrzeug sowohl die Zugkraft aufbringen und zugleich auch noch das Pfluggerät in der zur Längsmittelachse des Zug Fahrzeuges versetzten Lage halten muß. Um beide Forderungen zu erfüllen muß das Zugfahrzeug relativ schwer, kornpakt und konstruktiv auFwendig gestaltet werden. Dies bedingt nicht nur entsprechend hohe Herstellungskosten, sondern euch eine nachteilige Schwerfälligkeit eines solchen Zugfahrzeuges im Fahrbetrieb und insbesondere beim Rangieren auf engem Raum. Die Geländegängigkeit ist daher stark beeinträchtigt. Außerdem ist es nachteilig, daß die dem Pflug zugewandte Antriebsseite des Zugfahrzeuges, z. B. Kette eines Raupenfahrzeuges, stets die meiste Zugkraft aufbringen muß, denn das Pfluggerät ist aufgrund seines Eingreifens in den Erdboden stets bestrebt, das Zugfahrzeug mit seiner Spitze zur Pflugseite hin zu drehen.
  • Mit der Erfindung soll die Auf-gabetgelöst werden, eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des nspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß ein solcher Sei-gSzugpflug auch auf nachgiebigen, weichen Böden ohne Gefahr des Einsinkens bzw.
  • bei empfindlichen Böden ohne Gefahr der Flurschädigung einsetzbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Damitwerden folgende Vorteile erreicht: Das ziehende Fahrzeug kann in einem solchen Abstand vom Trag-'(u-nd Führungsfahrzeug sowie dem Fluggerät vorgesehen werdn, daß beim Ziehen des Pfluggerätes an diesem keine störende, quer zur Ziehrichtung verlaufende Kraftkomponente auftritt. Die nocll riotwendi-,en rJegersteuerungskrafte sind daher gering und zu bewältigen. Das Trag und Führungsfahrzeug bewegt sich ebenso wie das ziehende Fahrzeug auf einer festen Straße bzw. ebenem Weg, so daß die Aufnahme sowohl der Zugkraft, als auch der Gewichte solcher Fahrzeuge problemlos durch die Straße oder dergleichen erfolgen kann. Das somit relativ leichte Pfluggerät kann auch auf sehr weichen Böden Kabel erlegen, ohne daß die Gefahr eines Einsinkens bzw. einer Flurschädigung besteht. Da es vom Trag- und Führungsgerät geführt und gegen Kippen ges-ichert wird, ist es ferner möglich, es auf ungünstigem, z.'B. schräg verlaufenden und auch schmalen Gelände arbeiten zu lassen. Man kann z. B. mit der Erfindung so vorgehen, daß das Trag- und Führungsfahrzeug auf einer Straße läuft und das Pfluggerät auf eine an die Straße anschließenden schrägen und schmalen Böschung aufgesetzt, sowie vom Auslegerarm des Trag- und Führungsgerätes in der gewünschten Position gehalten wird. Der Zug des Pfluggerätes erfolgt dabei durch das ebenfalls auf der Straße befindliche ziehende Fahrzeug, während das Trag-und Führungsfahrzeug seinen eigenen Antrieb hat. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Auslegerarm das Fluggerät mit Schwert auch genau in der gewünschten Höhenrelation zum Erdboden hält, d. h. sowohl ein ungewolltes Einsinken, als auch ein ungewolltes Hochsteigen des Pfluggerätes verhindert. Man kann mit der Erfindung also Kabel in schwierigen und in der Breite eng begrenzten Bodenstreifen verlegen, wie die bereits erwähnten Böschungen oder auch Straßengräben. Dies sind Geländeteile, die sich in der Regel nicht in privater Hand befinden, so daß man mit der Verlegemöglichkeit in solchen Geländeteilen die oft unangenehmen und langwierigen Auseinandersetzungen mit den Grundstückseigentümern vermeidet. Es zeigt sich also, daß durch die Verwendung eines dritten Fahrzeuges (neben Pfluggerät und ziehendem Fahrzeug) eine Reihe erheblicher Vorteile entstehen. Da das Trag- und Führungsfahrzeug ein Bagger sein kann, der in der Regel bei Unternehmen, die solche Kabelpflüge betreiben, vorhanden ist und da ferner solche Bagger auch vielfach einen Auslegerarm haben, ist der zusätzliche Geräteaufwand mit der Erfindung relativ gering.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 beinhalten eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, da hiermit das Pfluggerät quer zur Fahrtrichtung nur eine relativ geringe Auflagebreite benötigt, also auf einem sehr schmalen Geländestreifen die gewünschten Verlegearbeiten durchführen kann.
  • Die Merkmale des Anspruch es 3 erreichen bei Gegeneinanderlegen der beiden Radpaare etwa den gleichen Vorteil wie vorstehend zum Anspruch 2 erläutert. Sie erlauben darüber hinaus aber bei Auseinanderspreizen der Radpaare eine entsprechend größere Aufstandsfläche des Pfluggerätes.
  • Die Merkmale des Anspruches 4 ergeben bei der Kupplung des Auslegerarmes mit dem Fluggerät den Ausgleich von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Pfluggerät und Trag- und Führungsfahrzeug in Fahrtrichtung. Ein analoger Höhenausgleich ist durch die Merkmale des Anspruches 5 möglich.
  • Die Merkmale des: Anspruches 6 ermöglichen, einen erheblichen Teil des bisher vom Pfluggerät aufzunehmenden Gewichtes auf das Trag- und Führungsfahrzeug bzw. dessen Auslegerarm zu verlagern, nämlich das erhebliche Gewicht der Kabeltrommel. Hinzu kommt der Vorteil, daß der Trommelwechsel nicht mehr im ungünstigen, bzw. weichen Gelände am Pfluggerät sondern in bequemer Weise auf der Straße am Trag- und Führungsfahrzeug vorgenommen werden kann.
  • Die Merkmale des Anspruch es 7 sind eine weitere Maßnahme zur Verlagerung von bisher auf dem Fluggerät lastendem Gewicht zum Trag- und Führungsfahrzeug.
  • Die Merkmale des Anspruches 8 dienen als Sicherung dagegen, daß zu hohe, am Schwert angreifende Widerstandskräfte des Erdbodens ein Eindrücken des Vorderrades in den Erdboden bewirken.
  • Mit den Merkmalen des Anspruches 9 ist eine günstige Angriffstelle der Zugkraft gegeben, da ein Angreifen an der Spitze des Pfluggerätes dieses um seinen Mittelpunkt zur Seite schwenken würde.
  • Die Merkmale des Anspruches 10 verhindern ein unmittelbares Angreifen der Triebräder oder Trieb ketten des ziehenden Fahrzeuges an der Straßenoberfläche und damit deren Beschädigung.
  • Außerdem kann hiermit durch Zwischenschalten eines Getriebes oder Flaschenzuges die am Pfluggerät angreifende Kraft entsprechend vergrößert werden, ohne daß dies eine Vergrößerung der Kräfte zur Folge hätte, die vom Schild des ziehenden Fahrzeuges auf den Boden übertragen werden müssen.
  • SchlieBlich sorgen die Merkmale dosis Anspruches 11 dafür, daß die gemeinsame Bewegung störende Unterschiede in den Geschwindigkeiten des Trag- und Führungsfahrzeuges einerseits und des Pfluggerätes andererseits vermieden werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: ein erstes Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht, Fig. 2: die zu Fig. 1 gehörende Rückansicht, unter Weglassung des ziehenden Fahrzeuges, Fig. 3: eine Draufsicht auf das Pfluggerät im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2, Fig. 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch und in der Draufsicht, Fig. 5: eine Seitenansicht des Pfluggerätes gemäß Fig. 4.
  • Vorweg wird darauf hingewiesen, daß die Merkmale des einen Ausführungsbeispieles sinngemäß auch bei dem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden können, d.h. Kombinationen der einzelnen, bei den Ausführungsbeispielen gezeigten Merkmale untereinander möglich sind.
  • Im Beispiel der Fig. 1 bis 3 ist zunächst eine ebene, befestigte Straße oder Weg 1 vorgesehen, die bzw. der in eine Böschung 2 mit Graben 3 übergeht. Dazwischen kann sich eine Leitplanke 4 befinden. Auf der festen Straße 1 laufen das Trag- und Führungsfahrzeug 5 sowie das ziehende Fahrzeug 6, die nachstehend noch näher erläutert werden. Auf der schrägen, unbefestigten Böschung 2 läuft das Pfluggerät 7. Das mit Hilfe eines Schwertes 14 des Pfluggerätes 7 bereits verlegte Kabel 9 befindet sich in der schrägen Böschung.
  • Die zugehörige Kabeltromrnel 10 ist strichpunktiert angedeutet und wird vom Ende eines Auslegerarrnes 11 getragen, der vom Trag- und Führungsfahrzeug 5 gehalten wird. Das ziehende Fahrzeug 6 steht auf der Straße 1 und zieht mit Hilfe einer Winde 12 über das Seil 13 das Fluggerät 7, während das Trag-und Führungsfahrzeug 5 mit einer der Zuggeschwindigkeit 12, 13 entsprechenden Geschwindigkeit auf der Straße fährt. Damit ist das kontinuierliche Verlegen des Kabels 9 möglich, wobeider Erdspalt 8 zur Aufnahme des Kabels 9 vom Schwert 14 des Pfluggerätes 7 geschaffen wird. Nachdem Einbringen des Kabels schließt sich dieser Erdspalt von selbst wieder. Die noch verbleibende Schnittlinie kann ggfls. geglättet werden.
  • Das Trag- und Führungsfahrzeug hat eine Tragfunktion und eine Führungsfunktion. Die Tragfunktion besteht gemäß diesen Ausführungsbeispielen im Tragen der Kabeltrommel 10 mit Kabel und einem etwaigen Schutzleiter durch den Auslegerarm 11. Ferner kann das Trag- und Führungsfahrzeug einen Hydraulikmotor und sämtliche hydraulischen Steuerungen für die gesamte Hydraulik, eine Vibrationseinrichtung usw. des Pfluggerätes tragen. Dieser Hydraulikmotor und Steuerung sind in Fig. 1 schematisch mit Ziffer 15 angedeutet. Sie sind über Hydraulikleitungen 16, die mit dem Auslegerarm 11 aus- und eingefahren werden können, mit den in der Zeichnung nicht dargestellten, hydraulisch betätigten Elementen des Pfluggerätes 7 verbunden. Damit verbleiben am Pfluggerät nur noci die Kabelführung 17, das Bodenschwert 14, das Gerätegestell selber und die noch zu erläuternden Laufräder und ihre Steuerung.
  • Wie bereits erwähnt, dient der Auslegerarm 11 zum Führen des Pfluggerätes 7. Er kann genügend lang sein, z. B. eine Länge von 8 m haben. Er sichert zum einen das Pfluggerät gegen Umkippen, wie es z. B. beim Kabelverlegen an sehr schrägen Böschungen sonst möglich sein könnte und insbesondere auch bei Pfluggeräten, die nur ein Vorderrad und ein Hinterrad oder zwei unmittelbar nebeneinander liegende Vorderräder bzw. Hinterräder aufweisen. Der Auslegerarm ist an seinem Ende mit einem Kupplungsorgan versehen, das in den Fig. 1, 2 und 5 schematisch mit 18 angedeutet ist. Es umgreift eine Führungsstange oder dergleichen 19 des Pfluggerätes und ist dazu in Längsrichtung 20 verschieblich. Eine gewisse Höhenbeweglichkeit 21 kann ebenfalls vorgesehen sein. Im übrigen sichert aber diese Kupplungsverbindung zwischen Auslegerarm und Pfluggerät letzteres daran, seine Höhenlage ungewollt zu verändern. Mit dieser Sicherung ist eine konstante Verlegetiefe des Kabels gewährleistet. Insbesondere bei steinigen und harten Böden könnte es ohne einen Druck auf dasPfluggerät von oben her geschehen, daß es durch den großen Bodenwiderstand einerseits und die Zugkraft des Fahrzeuges 6 andererseits versucht, nach oben auszubrechen.
  • Es sind also alle vorkommenden Bodenarten zu bewältigen.
  • Läuft die Trasse über ein Bohrloch (Straßenbohrung)> so kann man mit dem Auslegerarm 11 das gesamte Pfluggerät vorn und wenn notwendig auch hinten anheben und über dieses Hindernis hinwegbringen. Ferner besteht eine leicht lösbare Kupplung (nicht dargestellt) zwischen den Enden der Hydraulikleitungen 16 und entsprechenden Anschlüssen am Pfluggerät 7.
  • Auch die Kupplung 11 kann eine Schnellkupplung Sein, die rasch trennbar bzw. schließbar ist. Dies ist für die vorgenannten Handhabungen von Vorteil und spart ferner an Arbeitszeit, wenn das Fahrzeug nach dem Verlegen des Kabels einer Trommel vom Pfluggerät zu lösen ist, um eine neue Trommel zu holen. Dabei hält der Auslegerarm die Trommel direkt über dem Pflug, so daß das Kabel direkt in den Spalt 8 hineinlaufen kann. Im übrigen besitzt der Auslegerarm eine Aufnahmevorrichtung zum Einhängen der Kabeltrommel. Nach dem Holen der Trommel muß das Fahrzeug 5 nur noch zum Pfluggerät zurückfahren, angeschlossen werden und dann ist die Anordnung bereits wieder einsatzfähig. Dies ist eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Gerät. Hinzu kommt, daß man bisher bei den Seilzugpflügen auf diesen zwei Betätigungspersonen benötigte, nämlich einen für die Sicht nach vorn und die Steuerung der Vorderräder und der andere für die Sicht nach hinten und die Steuerung der Höhe oder Tiefe des Schwertes. Jetzt wird nur noch eine Bedienungsperson benötigt, die sich auf dem Trag- und Führungsfahrzeug 5 befindet.
  • Diese Bedienungsperson kann auch die Hydraulik für die Steuerung der Räderjes Gerätes, die Bewegung des Schwertes, die Vibrationseinrichtung usw. betätigen.
  • Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, kann das Pfluggerät 7 ein Paar hintere Räder 22 und ein Paar vordere Räder 23 aufweisen, die über hydraulisch zu betätigende Schwenkarme 24, 25 entweder nach außen (groBe Aufstandsfläche) oder gemäß gestrichelter Darstellung in Fig. 3 nach innen (kleine Aufstandsfläche) verschwenkt werden können. Die letztgenannte kleine Aufstandsfläche ist dann von Vorteil, wenn die zur Verfügung stehende Fahrbreite einer Böschung oder dergleichen sehr gering ist. Andernfalls, also bei einer genügend breiten Fahrfläche kann aber durch Ausschwenken die große Aufstandsfläche des Pfluggerätes gemäß durchgezogener Linie in Fig. 3 erreicht werden. Man kann aber von vorneherein gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 an dem hier nur schematisch angedeuteten Pfluggerät 7 vorn und hinten nur je ein Rad 26, 27 vorsehen, wodurch die Aufstandsfläche, d. h. der quer-zur Fahrtrichtung benötigte Platz weiter verringert wird. Es ist damit möglich, auf der Trasse nur eine Spur mit der Breite von 20 bis 30 cm zu benötigen.
  • Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, das ziehende Fahrzeug 6 mit einem Schild 27 im Erdboden festzulegen, so daß die Räder 28 dieses Fahrzeuges nicht die Zugkraft auf die Wegoberfläche aufbringen müssen, was u. U. zu deren Beschädigung führen kann. Der Abstand zwischen dem ziehenden Fahrzeug 6 und dem Pfluggerät 7 kann relativ groß, z. B. 100 m sein. Es empfiehlt sich dabei ein Angriff des Seiles 13 am Ende 31 eines Zugpendels 29 des Pfluggerätes 7, das bei 30 an dessen Mitte angelenkt ist (siehe Fig. 3).
  • Es empfiehlt sich ferner, daß der Abstand a der Vorderräder 26 vom Schwert 14 etwa viermal so groß ist, ggfls. noch etwas größer als die Tiefe oder Länge t des Schwertes. Die vorgenannten Bezugsziffern a und t sind zwar in Fig. 5 eingezeichnet, jedoch ist aus Platzgründen dabei nicht das angegebene Längenverhältnis zeichnerisch verwirklicht.
  • Es kann eine nicht näher erläuterte, z. B. elektronisch arbeitende Synchronisierung der Ziehgeschwindigkeit des Seiles 13 mit der Fahrgeschwindigkeit des Trag- und Führungsfahrzeuges 5 vorgesehen sein. Hiermit wird dem Fahrer des Fahrzeuges 5 die Aufgabe abgenommen, für eine gleichbleibende Geschwindigkeit zwischen seinem Fahrzeug und dem PfluggerSt 7 zu sorgen.

Claims (11)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1.)Anordnung zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen (im folgenden nur kurz "Kabel" genannt) im Erdboden mit einem durch ein Seil gezogenen Pfluggerät, das ein die Erde durchschneidendes Schwert aufweist und mittels Rädern auf dem Erdboden fahrbar ist, sowie mit einem die Zugkraft auf das Seil aufbringenden, ziehenden Fahrzeug, dadurch gekennzeich.net, daß ein Trag- und Führungsfahrzeug (5), bevorzugt ein Bagger, vorgesehen ist, das einen Auslegerarm (11) solcher Größe besitzt, daß er bei Fahrt dieses Trag- und Führungsfahrzeuges auf einer Straße, befestigten Weg oder dergleichen und Fahrt des Pflugerätes (7) neben dem Trag- und Führungsfahrzeug und neben der Straße oder dergleichen sich bis zum Pfluggerät hin erstreckt und daß eine lösbare, kraftschlüssige Kupplung (los) zwischen Auslegerarm (all) und Pfluggerät (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfluggerät (7) nur ein vorderes (26) und ein hinteres (27) Laufrad aufweist (Fig. 4).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfluggerät (7) ein Paar vorderer (23) und ein Paar hinterer (22) Laufräder aufweist, die sich an Schwenkarmen (25, 24) befinden und wahlweise gegeneinander legbar oder voneinander weg spreizbar sind (Fig. 3).
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsteil am Pfluggerät (7) eine in dessen Längsrichtung (Fahrtrichtung) verlaufende Stange, Führung oder dergleichen (19) vorgesehen ist und daß der Auslegerarm (11) ein daran angreifendes und in Längsrichtung (20) entlang gleitbares Kupplungsorgan (18) aufweist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (18) zur Stange, Führung oder dergleichen (19) höhenverstellbar (21) ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (11) eine Aufnahmevorrichtung zum Einhängen einer das Kabel aufweisenden Trommel (10) besitzt.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Trag- und Führungsfahrzeug ein Hydraulikmotor und Steuerungsmittel (15) für die hydraulisch zu betätigenden Teile des Pfluggerätes (7) vorgesehen und mit diesen über zusammen mit dem Auslegerarm (11) aus- und einfahrbare Hydraulikleitungen (16) verbunden sind.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand (a) des Vorderrades (26) vom Schwert etwa viermal so groß oder größer ist als die Eindringtiefe (t) des Schwertes (14) in den Erdboden.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den Angriff des ziehenden Fahrzeuges (6) am Pfluggerät (7) ein Zugpendel (29) vorgesehen ist, das an einer etwa mittig gelegenen Stelle (30) des Pfluggerätes verschwenkbar, insbesondere zur Seite hin schwenkbar angelenkt ist.
  10. 10. Anondnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ziehende Fahrzeug (6) einen in den Erdboden versenkbaren Haiteschild (27) aufweist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Synchronisierung der Zuggeschwindigkeit des Zugseiles (13) mit der Fahrgeschwindigkeit des Trag- und Führungsfahrzeuges (5).
DE19833327061 1983-07-27 1983-07-27 Anordnung zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Erdboden Expired DE3327061C2 (de)

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DE102014218890A1 (de) * 2014-09-19 2016-03-24 Walter Föckersperger Zugpendel und Kabel- oder Rohrverlegevorrichtung

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