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"Anordnung zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln,
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flexiblen Rohren oder dergleichen im Erdboden"
Die Erfindung betrifft
eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche, auch Seilkabelpflug
genannte Anordnung ist aus der DE-PS 1 906 244 bekannt. Dabei ist nachteilig, daß
das Pfluggerät durch die auf ihm lastende Kabeltrommel und den Hydraulikmotor sowie
durch eine konstruktive Ausgestaltung dahingehend, daß es sich selber auf dem oft
schrägen Erdboden hält, relativ schwer ist. Damit wird der Einsatz eines solchen
Pfluggerätes auf weichen 5öden infrage gestellt, bzw. sogar unmöglich. Aber auch
in Fällen, in denen die Böden so fest sind, daß das Pfluggerät in sie nicht mehr
einsinkt, sind Flurschäden zu befürchten.
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Außerdem besteht das Problem,bei Verlegung des Kabels oder dergleichen
(im folgenden wird der Kürze wegen nur noch "Kabel" gesagt) die relativ schwere
Kabeltrcmmel durch ein Zusatzfahrzeug zum Pfluggerät hinzubringen, ohne daß das
Zusatzfahrzeug mit der Kabeltrommel in den Boden einsinkt.
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Ferner kennt man sogenannte Anbaupflüge, bei denen ein Pfluggerät
an ein Zugfahrzeug angekoppelt ist und von diesem gezogen wird. Dabei ist diese
Verbindung vom Zugfahrzeug zum Pfluggerät zur Seite hin gerichtet, so daß das Pfluggerät
seitlich versetzt zur Mittelachse des Zugfahrzeuges arbeitet. Die Versetzung kann
dabei so groß sein, daß sich das Pfluggerät außerhalb der Spur des Zugfahrzeuges
befindet (siehe DE-US 24 39 nS2 und DE-PS 1 281 521).
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Dabei ist nachteilig, daß das Zugfahrzeug sowohl die Zugkraft aufbringen
und zugleich auch noch das Pfluggerät in der zur Längsmittelachse des Zug Fahrzeuges
versetzten Lage halten muß. Um beide Forderungen zu erfüllen muß das Zugfahrzeug
relativ schwer, kornpakt und konstruktiv auFwendig gestaltet werden. Dies bedingt
nicht nur entsprechend hohe Herstellungskosten, sondern euch eine nachteilige Schwerfälligkeit
eines solchen Zugfahrzeuges im Fahrbetrieb und insbesondere beim Rangieren auf engem
Raum. Die Geländegängigkeit ist daher stark beeinträchtigt. Außerdem ist es nachteilig,
daß die dem Pflug zugewandte Antriebsseite des Zugfahrzeuges, z. B. Kette eines
Raupenfahrzeuges, stets die meiste Zugkraft aufbringen muß, denn das Pfluggerät
ist aufgrund seines Eingreifens in den Erdboden stets bestrebt, das Zugfahrzeug
mit seiner Spitze zur Pflugseite hin zu drehen.
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Mit der Erfindung soll die Auf-gabetgelöst werden, eine Anordnung
gemäß dem Oberbegriff des nspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß ein solcher
Sei-gSzugpflug auch auf nachgiebigen, weichen Böden ohne Gefahr des Einsinkens bzw.
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bei empfindlichen Böden ohne Gefahr der Flurschädigung einsetzbar
ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches
1, zunächst die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Damitwerden folgende
Vorteile erreicht: Das ziehende Fahrzeug kann in einem solchen Abstand vom Trag-'(u-nd
Führungsfahrzeug sowie dem Fluggerät vorgesehen werdn, daß beim Ziehen des Pfluggerätes
an diesem keine störende, quer zur Ziehrichtung verlaufende Kraftkomponente auftritt.
Die nocll riotwendi-,en rJegersteuerungskrafte sind daher gering und zu bewältigen.
Das Trag und Führungsfahrzeug bewegt sich ebenso wie das ziehende Fahrzeug auf einer
festen Straße bzw. ebenem Weg, so daß die Aufnahme sowohl der Zugkraft, als auch
der Gewichte solcher Fahrzeuge problemlos durch die Straße oder dergleichen erfolgen
kann. Das somit relativ leichte Pfluggerät kann auch auf sehr weichen Böden Kabel
erlegen, ohne daß die Gefahr eines Einsinkens bzw. einer Flurschädigung besteht.
Da es vom Trag- und Führungsgerät geführt und gegen Kippen ges-ichert wird, ist
es ferner möglich, es auf ungünstigem, z.'B. schräg verlaufenden und auch schmalen
Gelände arbeiten zu lassen. Man kann z. B. mit der Erfindung so vorgehen, daß das
Trag- und Führungsfahrzeug auf einer Straße läuft und das Pfluggerät auf eine an
die Straße anschließenden schrägen und schmalen Böschung aufgesetzt, sowie vom Auslegerarm
des Trag- und Führungsgerätes in der gewünschten Position gehalten wird. Der Zug
des Pfluggerätes erfolgt dabei durch das ebenfalls auf der Straße befindliche ziehende
Fahrzeug, während das Trag-und Führungsfahrzeug seinen eigenen Antrieb hat. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Auslegerarm das Fluggerät mit
Schwert auch genau in der gewünschten Höhenrelation zum Erdboden hält, d. h. sowohl
ein ungewolltes Einsinken, als auch ein ungewolltes Hochsteigen des
Pfluggerätes
verhindert. Man kann mit der Erfindung also Kabel in schwierigen und in der Breite
eng begrenzten Bodenstreifen verlegen, wie die bereits erwähnten Böschungen oder
auch Straßengräben. Dies sind Geländeteile, die sich in der Regel nicht in privater
Hand befinden, so daß man mit der Verlegemöglichkeit in solchen Geländeteilen die
oft unangenehmen und langwierigen Auseinandersetzungen mit den Grundstückseigentümern
vermeidet. Es zeigt sich also, daß durch die Verwendung eines dritten Fahrzeuges
(neben Pfluggerät und ziehendem Fahrzeug) eine Reihe erheblicher Vorteile entstehen.
Da das Trag- und Führungsfahrzeug ein Bagger sein kann, der in der Regel bei Unternehmen,
die solche Kabelpflüge betreiben, vorhanden ist und da ferner solche Bagger auch
vielfach einen Auslegerarm haben, ist der zusätzliche Geräteaufwand mit der Erfindung
relativ gering.
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Die Merkmale des Anspruches 2 beinhalten eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, da hiermit das Pfluggerät quer zur Fahrtrichtung nur eine relativ
geringe Auflagebreite benötigt, also auf einem sehr schmalen Geländestreifen die
gewünschten Verlegearbeiten durchführen kann.
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Die Merkmale des Anspruch es 3 erreichen bei Gegeneinanderlegen der
beiden Radpaare etwa den gleichen Vorteil wie vorstehend zum Anspruch 2 erläutert.
Sie erlauben darüber hinaus aber bei Auseinanderspreizen der Radpaare eine entsprechend
größere Aufstandsfläche des Pfluggerätes.
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Die Merkmale des Anspruches 4 ergeben bei der Kupplung des Auslegerarmes
mit dem Fluggerät den Ausgleich von Geschwindigkeitsunterschieden zwischen Pfluggerät
und Trag- und
Führungsfahrzeug in Fahrtrichtung. Ein analoger Höhenausgleich
ist durch die Merkmale des Anspruches 5 möglich.
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Die Merkmale des: Anspruches 6 ermöglichen, einen erheblichen Teil
des bisher vom Pfluggerät aufzunehmenden Gewichtes auf das Trag- und Führungsfahrzeug
bzw. dessen Auslegerarm zu verlagern, nämlich das erhebliche Gewicht der Kabeltrommel.
Hinzu kommt der Vorteil, daß der Trommelwechsel nicht mehr im ungünstigen, bzw.
weichen Gelände am Pfluggerät sondern in bequemer Weise auf der Straße am Trag-
und Führungsfahrzeug vorgenommen werden kann.
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Die Merkmale des Anspruch es 7 sind eine weitere Maßnahme zur Verlagerung
von bisher auf dem Fluggerät lastendem Gewicht zum Trag- und Führungsfahrzeug.
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Die Merkmale des Anspruches 8 dienen als Sicherung dagegen, daß zu
hohe, am Schwert angreifende Widerstandskräfte des Erdbodens ein Eindrücken des
Vorderrades in den Erdboden bewirken.
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Mit den Merkmalen des Anspruches 9 ist eine günstige Angriffstelle
der Zugkraft gegeben, da ein Angreifen an der Spitze des Pfluggerätes dieses um
seinen Mittelpunkt zur Seite schwenken würde.
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Die Merkmale des Anspruches 10 verhindern ein unmittelbares Angreifen
der Triebräder oder Trieb ketten des ziehenden Fahrzeuges an der Straßenoberfläche
und damit deren Beschädigung.
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Außerdem kann hiermit durch Zwischenschalten eines Getriebes oder
Flaschenzuges die am Pfluggerät angreifende Kraft entsprechend vergrößert werden,
ohne daß dies eine Vergrößerung
der Kräfte zur Folge hätte, die
vom Schild des ziehenden Fahrzeuges auf den Boden übertragen werden müssen.
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SchlieBlich sorgen die Merkmale dosis Anspruches 11 dafür, daß die
gemeinsame Bewegung störende Unterschiede in den Geschwindigkeiten des Trag- und
Führungsfahrzeuges einerseits und des Pfluggerätes andererseits vermieden werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
zu entnehmen.
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In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: ein erstes Ausführungsbeispiel in
der Seitenansicht, Fig. 2: die zu Fig. 1 gehörende Rückansicht, unter Weglassung
des ziehenden Fahrzeuges, Fig. 3: eine Draufsicht auf das Pfluggerät im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1, 2, Fig. 4: ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch und in der Draufsicht,
Fig. 5: eine Seitenansicht des Pfluggerätes gemäß Fig. 4.
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Vorweg wird darauf hingewiesen, daß die Merkmale des einen Ausführungsbeispieles
sinngemäß auch bei dem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden können, d.h.
Kombinationen der einzelnen, bei den Ausführungsbeispielen gezeigten Merkmale untereinander
möglich sind.
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Im Beispiel der Fig. 1 bis 3 ist zunächst eine ebene, befestigte Straße
oder Weg 1 vorgesehen, die bzw. der in eine Böschung 2 mit Graben 3 übergeht. Dazwischen
kann sich eine Leitplanke 4 befinden. Auf der festen Straße 1 laufen das Trag- und
Führungsfahrzeug 5 sowie das ziehende Fahrzeug 6, die nachstehend noch näher erläutert
werden. Auf der schrägen, unbefestigten Böschung 2 läuft das Pfluggerät 7. Das mit
Hilfe eines Schwertes 14 des Pfluggerätes 7 bereits verlegte Kabel 9 befindet sich
in der schrägen Böschung.
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Die zugehörige Kabeltromrnel 10 ist strichpunktiert angedeutet und
wird vom Ende eines Auslegerarrnes 11 getragen, der vom Trag- und Führungsfahrzeug
5 gehalten wird. Das ziehende Fahrzeug 6 steht auf der Straße 1 und zieht mit Hilfe
einer Winde 12 über das Seil 13 das Fluggerät 7, während das Trag-und Führungsfahrzeug
5 mit einer der Zuggeschwindigkeit 12, 13 entsprechenden Geschwindigkeit auf der
Straße fährt. Damit ist das kontinuierliche Verlegen des Kabels 9 möglich, wobeider
Erdspalt 8 zur Aufnahme des Kabels 9 vom Schwert 14 des Pfluggerätes 7 geschaffen
wird. Nachdem Einbringen des Kabels schließt sich dieser Erdspalt von selbst wieder.
Die noch verbleibende Schnittlinie kann ggfls. geglättet werden.
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Das Trag- und Führungsfahrzeug hat eine Tragfunktion und eine Führungsfunktion.
Die Tragfunktion besteht gemäß diesen Ausführungsbeispielen im Tragen der Kabeltrommel
10 mit Kabel und einem etwaigen Schutzleiter durch den Auslegerarm 11. Ferner kann
das Trag- und Führungsfahrzeug einen Hydraulikmotor und sämtliche hydraulischen
Steuerungen für die gesamte Hydraulik, eine Vibrationseinrichtung usw. des Pfluggerätes
tragen. Dieser Hydraulikmotor und Steuerung sind in Fig. 1 schematisch mit Ziffer
15 angedeutet. Sie sind über Hydraulikleitungen 16, die mit dem Auslegerarm 11 aus-
und
eingefahren werden können, mit den in der Zeichnung nicht dargestellten,
hydraulisch betätigten Elementen des Pfluggerätes 7 verbunden. Damit verbleiben
am Pfluggerät nur noci die Kabelführung 17, das Bodenschwert 14, das Gerätegestell
selber und die noch zu erläuternden Laufräder und ihre Steuerung.
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Wie bereits erwähnt, dient der Auslegerarm 11 zum Führen des Pfluggerätes
7. Er kann genügend lang sein, z. B. eine Länge von 8 m haben. Er sichert zum einen
das Pfluggerät gegen Umkippen, wie es z. B. beim Kabelverlegen an sehr schrägen
Böschungen sonst möglich sein könnte und insbesondere auch bei Pfluggeräten, die
nur ein Vorderrad und ein Hinterrad oder zwei unmittelbar nebeneinander liegende
Vorderräder bzw. Hinterräder aufweisen. Der Auslegerarm ist an seinem Ende mit einem
Kupplungsorgan versehen, das in den Fig. 1, 2 und 5 schematisch mit 18 angedeutet
ist. Es umgreift eine Führungsstange oder dergleichen 19 des Pfluggerätes und ist
dazu in Längsrichtung 20 verschieblich. Eine gewisse Höhenbeweglichkeit 21 kann
ebenfalls vorgesehen sein. Im übrigen sichert aber diese Kupplungsverbindung zwischen
Auslegerarm und Pfluggerät letzteres daran, seine Höhenlage ungewollt zu verändern.
Mit dieser Sicherung ist eine konstante Verlegetiefe des Kabels gewährleistet. Insbesondere
bei steinigen und harten Böden könnte es ohne einen Druck auf dasPfluggerät von
oben her geschehen, daß es durch den großen Bodenwiderstand einerseits und die Zugkraft
des Fahrzeuges 6 andererseits versucht, nach oben auszubrechen.
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Es sind also alle vorkommenden Bodenarten zu bewältigen.
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Läuft die Trasse über ein Bohrloch (Straßenbohrung)> so kann man
mit dem Auslegerarm 11 das gesamte Pfluggerät vorn und wenn notwendig auch hinten
anheben und über dieses Hindernis
hinwegbringen. Ferner besteht
eine leicht lösbare Kupplung (nicht dargestellt) zwischen den Enden der Hydraulikleitungen
16 und entsprechenden Anschlüssen am Pfluggerät 7.
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Auch die Kupplung 11 kann eine Schnellkupplung Sein, die rasch trennbar
bzw. schließbar ist. Dies ist für die vorgenannten Handhabungen von Vorteil und
spart ferner an Arbeitszeit, wenn das Fahrzeug nach dem Verlegen des Kabels einer
Trommel vom Pfluggerät zu lösen ist, um eine neue Trommel zu holen. Dabei hält der
Auslegerarm die Trommel direkt über dem Pflug, so daß das Kabel direkt in den Spalt
8 hineinlaufen kann. Im übrigen besitzt der Auslegerarm eine Aufnahmevorrichtung
zum Einhängen der Kabeltrommel. Nach dem Holen der Trommel muß das Fahrzeug 5 nur
noch zum Pfluggerät zurückfahren, angeschlossen werden und dann ist die Anordnung
bereits wieder einsatzfähig. Dies ist eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Gerät.
Hinzu kommt, daß man bisher bei den Seilzugpflügen auf diesen zwei Betätigungspersonen
benötigte, nämlich einen für die Sicht nach vorn und die Steuerung der Vorderräder
und der andere für die Sicht nach hinten und die Steuerung der Höhe oder Tiefe des
Schwertes. Jetzt wird nur noch eine Bedienungsperson benötigt, die sich auf dem
Trag- und Führungsfahrzeug 5 befindet.
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Diese Bedienungsperson kann auch die Hydraulik für die Steuerung der
Räderjes Gerätes, die Bewegung des Schwertes, die Vibrationseinrichtung usw. betätigen.
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Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, kann das Pfluggerät 7 ein Paar hintere
Räder 22 und ein Paar vordere Räder 23 aufweisen, die über hydraulisch zu betätigende
Schwenkarme 24, 25 entweder nach außen (groBe Aufstandsfläche) oder gemäß gestrichelter
Darstellung in Fig. 3 nach innen (kleine Aufstandsfläche) verschwenkt werden können.
Die letztgenannte kleine
Aufstandsfläche ist dann von Vorteil,
wenn die zur Verfügung stehende Fahrbreite einer Böschung oder dergleichen sehr
gering ist. Andernfalls, also bei einer genügend breiten Fahrfläche kann aber durch
Ausschwenken die große Aufstandsfläche des Pfluggerätes gemäß durchgezogener Linie
in Fig. 3 erreicht werden. Man kann aber von vorneherein gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 an dem hier nur schematisch angedeuteten Pfluggerät 7 vorn und hinten
nur je ein Rad 26, 27 vorsehen, wodurch die Aufstandsfläche, d. h. der quer-zur
Fahrtrichtung benötigte Platz weiter verringert wird. Es ist damit möglich, auf
der Trasse nur eine Spur mit der Breite von 20 bis 30 cm zu benötigen.
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Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, das ziehende Fahrzeug 6 mit
einem Schild 27 im Erdboden festzulegen, so daß die Räder 28 dieses Fahrzeuges nicht
die Zugkraft auf die Wegoberfläche aufbringen müssen, was u. U. zu deren Beschädigung
führen kann. Der Abstand zwischen dem ziehenden Fahrzeug 6 und dem Pfluggerät 7
kann relativ groß, z. B. 100 m sein. Es empfiehlt sich dabei ein Angriff des Seiles
13 am Ende 31 eines Zugpendels 29 des Pfluggerätes 7, das bei 30 an dessen Mitte
angelenkt ist (siehe Fig. 3).
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Es empfiehlt sich ferner, daß der Abstand a der Vorderräder 26 vom
Schwert 14 etwa viermal so groß ist, ggfls. noch etwas größer als die Tiefe oder
Länge t des Schwertes. Die vorgenannten Bezugsziffern a und t sind zwar in Fig.
5 eingezeichnet, jedoch ist aus Platzgründen dabei nicht das angegebene Längenverhältnis
zeichnerisch verwirklicht.
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Es kann eine nicht näher erläuterte, z. B. elektronisch arbeitende
Synchronisierung der Ziehgeschwindigkeit des
Seiles 13 mit der
Fahrgeschwindigkeit des Trag- und Führungsfahrzeuges 5 vorgesehen sein. Hiermit
wird dem Fahrer des Fahrzeuges 5 die Aufgabe abgenommen, für eine gleichbleibende
Geschwindigkeit zwischen seinem Fahrzeug und dem PfluggerSt 7 zu sorgen.