DE2837031C2 - Vorrichtung zur Geradführung eines Dränschwerts eines Dränpfluges - Google Patents
Vorrichtung zur Geradführung eines Dränschwerts eines DränpflugesInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geradführung des Dränschwertes eines Dränpfluges, bei der
das Dränschwer» an einem mit einem Zuggerät gelenkig verbundenen Rahmen befestigt ist und die Höhenlage
des Dränschwertes über ein um eine waagerechte Achse drehbares Führungsglied durch eine hydraulische
KoIbenZylinderanordnung verstellbar ist, die durch einen Verstärkerumformer betätigbar ist, der Signale
einer HöhenlageMeßeinrichtung erhält, und bei der das Dränschwert durch eine zweite hydraulische KolbenZylinderanordnung
um eine horizontale Achse drehbar ist.
Da bei der Verlegung von Dränrohren in offenen Gräben beträchtliche Erdmassen bewegt werden
müssen, was die Verlegungsgeschwindigkeit einschränkt und zu Störungen der fruchtbaren oberen
Bodenschichten führt, sind Dränpflüge entwickelt worden, die eine grabenlose Verlegung der Dränrohre
gestatten.
Diese Dränpflüge weisen jeweils ein Dränschwert auf, das an einen hinreichend leistungsstarken Schlepper
angeschlossen ist. Bei Beginn der Arbeiten wird es auf die erforderliche Tiefe in den Untergrund eingelassen
und schneidet einen schmalen Schlitz in den Boden, auf dessen Sohle kontinuierlich das Dränrohr verlegt wird.
Der im Boden gebildete Schlitz schließt sich unmittelbar hinter dem Dränschwert Dabei erfolgt so gut wie keine
senkrechte Bodenbewegung, und nach Verlegung des Dränrohres muß kein Graben gefüllt werden. Dadurch
bleibt die Struktur des fruchtbaren Bodens weitgehend unangetastet.
Die wichtigste Forderung, die an einen verlegten Dränstrang gestellt wird, ist die Genauigkeit der
Einhaltung sowohl der Tiefe an jedem Punkt des Dränstranges als auch der gesamten Sollneigung.
Während bei der Verlegung im offenen Graben eine y Kontrolle (mit Hilfe von Geräten und sogar visuell) und
eine rechtzeitige Korrektur von unzulässigen Abweichungen möglich ist, muß bei der grabenlosen
Verlegung eine möglichst automatisch arbeitende Vorrichtung zum Geradeführen des Dränpfluges vorhanden
se:n, die die erforderliche Verlegungsgenauigkeit (Tiefe und Neigung des Dränstranges) zu
gewährleisten vermag, denn bei der grabenlosen Verlegung sind keine nachträglichen Korrekturen
möglich.
Mit einer derartigen Vorrichtung befaßt sich die Erfindung.
Aus der DDPS 1 01 933 ist eine Vorrichtung der anfangs angegebenen Art bekannt, bei der nur ein
Steuerkreis vorhanden ist. Das Dränschwert ist daher dem Einfluß von Störungen durch die Unebenheiten des
Bodens ausgesetzt, auf dem sich der Schlepper bewegt. Durch vertikale Verschiebungen des Schleppers wird
die Winkelstellung des Dränschwertes gestört. Die Wiederherstellung dieser Stellung mittels eines Systems
zur Einhaltung der Winkelstellung ist nicht gleichbedeutend mit der Einhaltung der erforderlichen Aushubtiefe
an jedem Punkt. Außerdem wird der Eintritt des Dränschwertes in eine neue Tiefe, der die Folge der
Änderung seiner Winkelstellung ist, verlangsamt und geht auf einem relativ langen Weg vor sich, d. h. das
System besitzt nicht die erforderliche Schnellwirkung. Dieser Nachteil hängt damit zusammen, daß durch eine
Drehung der Vorderkante des Dränschwertes, die als Führungsglied dient, nicht unmittelbar seine Höhenlage
beeinflußt wird, sondern nur daß Kräfte erzeugt werden, welche es im Boden drehen. Beim Schwenken des
Dränschwertes sowohl direkt als auch infolge der Drehung der Vorderkante ändert sich außerdem der
Bodenaushubwinkel, was das Dränschwert aus den optimalen Aushubverhältnissen bringt, den Schneidwiderstand
ändert und neue Störungen der Fahrbedingungen des Schleppers verursacht. Beim Drehen der
Vorderkante des Dränschwertes entgegen dem Uhrzeigersinn besteht außerdem die Gefahr, daß der
benachbarte Fuß des Dränschwertes in eine Lage gerät, die sich unter der planmäßigen Sohle des einzuschneidenden
Schlitzes befindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Geradführung eines Dränschwertes zu
schaffen, die eine hohe Verlegungsgenauigkeit des
Dränrohres sowohl nach Tiefe als auch Neigung sichere,
wobei diese Genauigkeit unabhängig von dem Profil der Oberfläche, auf der sich der Schlepper bewegt, und
unabhängig von der Verlegungsgeschwindigkeit gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Geradführung des Dränschwerts eines Dränpfluges, bei
der das Dränschwert an einem mit einem Zuggerät gelenkig verbundenen Rahmen befestigt ist und die
Höhenlage des Dränschwertes über ein um eine waagerecht Achse drehbares Führungsglied durch eine
hydraulische KolbenZylinderanordnung verstellbar ist, die durch einen Verstärkerumformer betätigbar ist der
Signale von einer HöbenlageMeßeinrichtung erhält, und
bei der das Dränschwert durch eine zweite hydraulische KolbenZylinderanordnung um eine horizontale Achse
drehbar ist, dadurch gelöst, daß das drehbare Führungsglied
als beiderseits aus dem Dränschwert herausragende, auseinandergehende Flügel ausgebildet ist, die mit
einem Verbindungsglied starr verbunden sind, das am Dränschwert mittels zweier übereinander angeordneter
Zugstangen angelenkt ist, deren Verlängerungen in Bewegungsrichtung des Dränpfluges zusammenlaufen,
und daß die zweite hydraulische KolbenZylinderanordnung durch einen Verstärkerumformer betätigbar ist,
der Signale von einer WinkellageMeßeinrichtung erhält.
Durch die gleichzeitige Wirkung zweier Steuerkreise wird der Vorteil erreicht, daß durch die Stabilisierung
des Führungsgliedes nach zwei Koordinaten (Winkel und Höhe) der Einfluß von Störgrößen wesentlich
abgeschwächt wird, die bestrebt sind, die Bewegurgsbahn des Führungsgliedes zu verzerren. Dadurch wird
die praktische Unabhängigkeit der Verlegung hinsichtlich Genauigkeit und Geschwindigkeit von Oberflächenunebenheiten
unter dem Schlepper und eventuellen Kraftwirkungen auf das Arbeitsorgan und folglich auch
die Dränageverlegung mit erforderlicher hoher Genauigkeit gewährleistet
Zur Gewährleistung eines Heraushebens des Dränschwertes aus dem Boden bei stillstehendem Dränpflug
ist es vorteilhaft einen mit einer gesteuerten Verriegelung versehenen drehbaren Sektor an dem Verbindungsglied
anzuordnen und die Flügel starr an diesem Sektor zu befestigen.
Zur Regelung des Abstandes zwischen der Drehachse der Flügel und dem Angriffspunkt der resultierenden
Kraft können außerdem bei der Notwendigkeit den Dränpflug dem Betrieb unter verschiedenen Bodenverhältnissen
anzupassen, zur Bewegung des Verbindungsgliedes zwischen diesem und dem Dränschwert eine
hydraulische KolbenZylinderanordnung vorgesehen sein, das Verbindungsglied eine Führung aufweisen, in
der ein Gleitstück angeordnet ist das über ein Gelenk mit dem hinteren Ende der oberen Zugstange
verbunden ist und zur Verschiebung des Gleitstücks eine KolbenZylinderanordnung vorgesehen sein, die am
Gleitstück und am Verbindungsglied angelenkt ist.
Dabei kann die Führung des Gleitstücks geradlinig oder bogenförmig mit dem Krümmungsmittelpunkt des
Bogens im Gelenk des vorderen Endes der oberen Zugstange ausgebildet werden.
Durch die letztere Variante ist eine zusätzliche Schwenkbewegung der Flügel während der Regelung
des Abstandes zwischen der Drehachse der Flügel und dem Angriffspunkt der resultierenden Kraft unnötig.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Beschreibung unter Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung mit dem Dränschwert das starr mit dem Rahmen verbunden ist
Fig.2 eine Variante des Dränpflugs, bei dem der
Rahmen mit dem Dränschwert gelenkig verbunden ist
Fig.3 ein Schema des Anschlusses des drehbaren
Führungsgliedes an das Dränschwert mit der Möglichkeit der Verlagerung des Momentangeschwindigkeitspols,
Fig.4 das gleiche Schema wie in Fig.3 mit
krummliniger Führung des Gleitstücks,
Fig.5 eine Vorrichtung zur Gewährleistung des Dränschwerthubes bei unbewegtem Dränpflug (Betriebsstellung)
und
F i g. 6 das gleiche Schema wie in F i g. 5 beim Heben des Dränschwerts aus dem Graben.
Der Dränpflug zur grabenlosen Verlegung von Dränrohren weist nach F i g. 1 ein Dränschwert 1 auf,
das starr mit einem Rahmen 2 verbunden ist dessen Vorderende an einer KolbenZylinderanordnung 3 zum
Schwenken des Dränschwerts 1 in vertikaler Richtung angelenkt ist Der Zylinder dieser KolbenZylinderanordnung
3 steht mit einem (nicht dargestellten) Schlepper in Verbindung. Die Vorrichtung zum
Geradeführen des Dränschwerts besteht aus zwei Systemen zur Lagesteuerung des Dränschwerts t,
nämlich einem System der Winkelstabilisierung und einem System der Höhenlagesteuerung. Das System der
Winkelstabilisierung des Dränschwerts 1 enthält eine WinkellageMeßeinrichtung 4 des Dränschwerts 1, die
am Rahmen 2 angeordnet ist, einen Verstärkerumformer 5, der Signale der Meßeinrichtung 4 erhält, und die
KolbenZylinderanordnung 3.
Das System der Höhenlagesteuerung des Dränschwerts 1 umfaßt eine HöhenlageMeßeinrichtung 6, die an dem
starr mit dem Dränschwert 1 verbundenen Rahmen 2 angeordnet ist, einen Verstärkerumformer 7 (der
Signale von der Meßeinrichtung 6 erhält) und ein aus Flügeln 8 gebildetes drehbares Führungsglied. Die
Flügel 8 sind mit dem Dränschwert 1 mit Hilfe einer oberen Zugstange 9 und einer unteren Zugstange 10
verbunden, deren vordere Enden mit dem Dränschwert 1 über Gelenke verbunden und deren hintere Enden an
einem Verbindungsglied 11 angelenkt sind, mit dem die
Flügel 8 starr verbunden sind. Zwischen dem Verbindungsglied 11 und dem Dränschwert 1 ist eine
KolbenZylinderanordnung 12 vorgesehen.
Wie aus F i g. 1 bis 6 ersichtlich, sind die obere Zugstange 9 und die untere Zugstange 10 derart
angeordnet daß sich ihre Verlängerungen an einem in Fahrtrichtung des Dränpflugs vorne liegenden Punkt B
kreuzen. Die Zustangen 9 und 10, das Dränschwert 1 und das Verbindungsglied 11 bilden also ein Gelenkviereck
mit nicht paralleler Ober und Unterseite.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Variante des Dränpflugs ist der Rahmen 2 einerseits am Dränschwert
1 und andererseits am Schlepper angelenkt, und die KolbenZylinderanordnung 3 zum Schwenken des
Dränschwerts 1 ist zwischen dem Rahmen 2 und dem Dränschwert 1 angeordnet Bei dieser Variante sind die
Meßeinrichtungen 4 und 6 unmittelbar am Dränschwert 1 angeordnet.
Im übrigen weist der Dränpflug zur Geradeführung die gleiche Vorrichtung wie der vorher beschriebene
Dränpflug auf.
F i g. 3 zeigt eine Variante des Anschlusses der Flügel 8 an das Dränschwert 1, bei der die Möglichkeit einer
Lageänderung des Kreuzungspunktes B der Zugstangen
.μ
9 und 10 besteht. Bei dieser Variante ist ein Gleitstück 13
zur Änderung des Konvergenzwinkels der Zugstangen 9 und 10 am hinteren Ende der oberen Zugstange 9
angelenkt, und das Verbindungsglied 11 weist eine Führung 14 des Gleitstücks 13 auf, die mit dem hinteren
Ende der unteren Zugstange 10 gelenkig verbunden ist. Zwischen dem Gleitstück 13 und der Führung 14 ist eine
zusätzliche KolbenZylinderanordnung 15 zur Verschiebung des Gleitstücks 13 auf der Führung 14 angeordnet.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Variante des Dränpflugs ist die Führung 14 geradlinig ausgebildet.
Eine weitere Variante des Dränpflugs (Fig.4) ist mit
dem nach Fig.3 weitgehend identisch, nur ist hier die
Führung 16 krummlinig nämlich auf einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt im Gelenk des Vorderendes der
oberen Zugstange 9 gekrümmt ausgebildet.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Dränpflug zur grabenlosen Verlegung von Dränrohren kann mit einer
Vorrichtung ausgerüstet sein, die die Herausführung des Dränschwertes 1 aus dem Schlitz nach oben ohne
Vorbzw. Rückwärtsfahrt des Schleppers gewährleistet. Wie F i g. 5 und F i g. 6 zeigen, ist dazu am Verbindungsglied
11 ein Sektor 18 mittels eines horizontalen Quergelenks 17 angeschlossen. Die Flügel 8 sind starr
mit dem Sektor 18 verbunden. Der Sektor 18 ist im Körper des Verbindungsgliedes 11 durch eine Verriegelung
19 mit einer Steuerstange 2Ci und einer Feder 21 feststellbar.
Der mit der beschriebenen Führungsvorrichtung ausgestattete Dränpflug zur grabenlosen Verlegung von
Dränrohren arbeitet wie folgt:
Der Dränpflug wird auf die erforderliche Anfangstiefe in einer vorläufig ausgehobenen Grube oder einem
Sammelgraben abgesenkt und beginnt seine Vorwärtsbewegung, wobei er die Dränageleitung auf die
Grabensohle verlegt. Die WinkelliigeMeßeinrichtung 4
des Dränschwerts 1 gibt ununterbrochen Signale über die Abweichung der Winkelstellung des Dränschwerts 1
von der planmäßigen Stell mg. Im entsprechenden Verstärkerumformer 5 werden diese Signale in Befehle
umgeformt, die an der KolbenZylirideranordnung 3 zur
Schwenkung des Dränschwerts 1 ankommen. Die nach oben oder unten gerichtete Schwenkung des letzteren
erfolgt entweder samt dem Rahmen 2 in bezug auf den Schlepper (Fig. 1) oder des Dränschwerts 1 in bezug
auf den Rahmen (F i g. 2). Gleichzeitig damit mißt die HöhenlageMeßeinrichtung 6 kontinuierlich die Abweichung
der Höhe des Dränschwerts 1, genauer gesagt, der Höhe seiner Schneide A, d. h. der Schlitztiefe, von
der planmäßigen. Diese Abweichung wird mit der Einrichtung 6 hinsichtlich einer Grundlinie gemessen,
z. B. in bekannter Weise mit einem Kopierdraht einem Laserstrahl, einer Visierlinie eines optischen Geräts
od. dgl.
Nach der Verstärkung und Umformung in ihrem Verstärkerumformer 7 wirken die Signale der Einrichtung
6 als Stellbefehle auf die KolbenZylinderanordnung 12 zur Drehung der Höhenlagesteuerorgane des
Dränschwerts 1 ein. Unter der Wirkung der Anordnung drehen sich das Verbindungsglied 11 und die starr &o
damit verbundenen Flügel 8.
Die gleichzeitige Wirkung von Einrichtungen 4 und 6, d.h. Stabilisierung des Dränschwerts 1 nach zwei
Koordinaten (Winkel, Höhe), schwächt den Einfluß von Störgrößen, die die Bewegungsbahn des Dränschwerts bi
zu verzerren suchen, wesentlich ab. Durch die beschriebene Steuerung wird eine Schnellwirkung
dadurch bewirkt, daß das Verbindungsglied 11 und die
Flügel 8 über zwei Gelenkstangen 9 und 10, die mit dem Dränschwert 1 und dem Verbindungsglied 11 ein
Gelenkviereck mit vorne zusammenlaufenden Ober und Unterseite bilden, mit dem Dränschwert 1 verbunden
sind. Der Kreuzungspunkt (B) der Verlängerung dieser Zugstangen ist der Momentangeschwindigkeitspol der
Flügel 8 bei ihrer Drehung. Durch diese Einrichtung wird die Anordnung des Drehpunktes der Flügel 8, der
gleichsam ein imaginäres Gelenk für ihre Befestigung am Messer ist, und des Druckpunktes, d. h. des
Angriffspunktes einer am Dränschwert 1 angreifenden steuernden Hubkraft, in einem beträchtlichen Abstand
voneinander gewährleistet. Je größer dieser Abstand ist, desto schnellwirkender wird das Steuersystem. Die
Flügel 8 führen jedoch keine ebene Bewegung aus. Bei der Steuerung findet auch eine gewisse Drehung der
Flügel 8 statt. Dabei stellen sich die Flügel 8 im Gleichgewichtszustand unter einem gewissen Anstellwinkel
ein, der eine Vertikalkomponente hervorruft, welche die Tendenz des Dränschwertes 1 zum Einsinken
unter dem Einfluß seines Gewichts und der Form der Schneide, an der die nach unten gerichtete Komponente
der Bodenreaktion auftritt, ausgleicht, wodurch die Steuerbedingungen wesentlich verbessert werden.
Die Lageregelung des Momentandrehpunktes (B) der
Flügel kann bei der Änderung von physikalischmechanischen Bodeneigenschaften erforderlich sein, weil die
Schnellwirkung des Systems in unterschiedlichen Böden verschieden sein muß.
Diese Regelung wird durch die Wirkung der KolbenZylinderanordnung 15 (Fig.3) gewährleistet,
die das Gleitstück 13 und mit diesem auch das hintere Gelenk der oberen Zugstange 9 die Führung 14 hinauf
oder hinab verschiebt. Die Änderung der gegenseitigen Stellung der Zugstangen 9 und 10 verändert den Winkel
zwischen ihnen und bringt näher oder entfernt den Momentandrehpunkt (B)der Flügel 8. Bei der in Fig.3
dargestellten Variante ändert sich dabei die Winkelstellung der Flügel 8, und für deren Korrektur wird die
Wirkung der KolbenZylinderanordnung 12 nötig sein, die die Flüge! 8 in die Gleichgewichtsstellung bewegt.
Der in Fig.4 gezeigte Mechanismus erfordert keine
derartige zusätzliche Regelung, weil die Wirkung der KolbenZylinderanordnung 15 keine Drehung der Flügel
8 nach sich zieht, denn die Verschiebung des Gleitstücks 13 erfolgt auf der Bogenführung 16, deren Mittelpunkt
im vorderen Gelenk der oberen Zugstange 9 liegt. Die variablen Momentandrehpunkte sind mit B bzw. B'
bezeichnet.
Im Zuge der Verlegung kann es erforderlich werden, das Dränschwert 1 am Ort bei stillstehendem Schlepper
aus dem Dränschlitz zu heben. Dies wird beispielsweise beim Stoßen auf ein unüberwindliches Hindernis
(großer Stein oder desgleichen) oder beim Betrieb in beengten Verhältnissen, wenn das Dränrohr dicht an
einem künstlichen Bau endet, notwendig. Dieser Hub wird durch die in die Schlitzwände eingreifenden Flügel
verhindert
Die in F i g. 5, 6 dargestellte Vorrichtung gewährleistet diesen Hub. Dazu zieht der Maschinenführer die
Verriegelung 19 mit Hilfe der Steuerstange 20 zurück, und dem Sektor 18 bietet sich die Möglichkeit frei im
Gelenk 17 um das Verbindungsglied 11 bis zu der in F i g. 6 gezeigten Stellung zu drehen. Dabei werden die
Flügel 8 auf einer bogenförmigen Bahn bewegt Die Flügel 8 nehmen dann eine etwa lotrechte Stellung ein,
so daß sie nur einen geringen Widerstand beim Herausziehen des Dränschwertes 1 leisten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Geradführung des Dränschwerts eines Dränpfluges, bei der das Dränschwert
an einem mit einem Zuggerät gelenkig verbundenen Rahmen befestigt ist und die Höhenlage
des Dränschwertes über ein um eine waagerechte Achse drehbares Führungsglied durch eine hydraulische
KoIbenZylinderanordnung verstellbar ist, die durch einen Verstärkerumformer betätigbar ist, der
Signale von einer HöhenlageMeßeinrichtung erhält, und bei der das Dränschwert durch eine zweite
hydraulische KoIbenZylinderanordnung um eine horizontale Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das drehbare Führungsglied als beiderseits aus dem Dränschwert (1) herausragende,
auseinandergehende Flügel (8) ausgebildet ist, die mit einem Verbindungsglied (11) starr
verbunden sind, das am Dränschwert (1) mittels zweier übereinander angeordneter Zugstangen (9
und 10) angelenkt ist, deren Verlängerungen in Bewegungsrichtung des Dränpfluges zusammenlaufen,
und daß die zweite hydraulische KoIbenZylinderanordnung (3) durch einen Verstärkerumformer
(5) betätigbar ist, der Signale von einer WinkellageMeßeinrichtung (4) erhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungsglied (11) ein mit
einer gesteuerten Verriegelung (19) versehener drehbarer Sektor (18) angeordnet und die Flügel (8)
starr an diesem Sektor (18) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Verbindungsgliedes
(11) zwischen diesem und dem Dränschwert (1) eine hydraulische KolbenZylinderanordnung
(12) vorgesehen ist, daß das Verbindungsglied (11) eine Führung (14 oder 16) aufweist, in
der ein Gleitstück (13) angeordnet ist, das über ein Gelenk mit dem hinteren Ende der oberen
Zugstange (9) verbunden ist, und daß zur Verschiebung des Gleitstücks (13) eine KoIbenZylinderanordnung
(15) vorgesehen ist, die am Gleitstück (13) und am Verbindungsglied (11) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) des Gleitstücks (13)
geradlinig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) des Gleitstücks (13)
bogenförmig mit dem Krümmungsmiuelpunkt des Bogens im Gelenk des vorderen Endes der oberen
Zugstange (9) ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2837031A DE2837031C2 (de) | 1978-08-24 | 1978-08-24 | Vorrichtung zur Geradführung eines Dränschwerts eines Dränpfluges |
US05/953,450 US4293238A (en) | 1978-08-24 | 1978-10-23 | Ditchless drainlayer |
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Family
ID=25775518
Family Applications (1)
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GB1393456A (en) * | 1972-06-02 | 1975-05-07 | Hudswell Yates Dev Ltd | Mole plough supporting linkages |
DD101933A1 (de) * | 1972-12-04 | 1973-11-20 |
-
1978
- 1978-08-24 DE DE2837031A patent/DE2837031C2/de not_active Expired
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